Zeit für eine neue zuverlässige Stichsäge

matchesder

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Kurzer Nachtrag.
Die Führung bei der Stichsäge ist eben nur auf einer Seite und das Sägeblatt ein dünnes Blech, dass sich eben leicht verbiegt.

Mit dem Cunex W1 kann man fast beliebig kleine Radien schneiden, weil das extrem konisch ist.
Außerdem fällt deshalb hier besonders auf, wenn man setlich drückt, weil das Ding dann einfach zur Seite schneidet (natürlich nicht 90°, aber der Schnitt verläuft wesentlich einfacher als bei anderen Sgeblättern).
 

tht_rp

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Dann oute ich mich mal als Hobbyist, der mit seiner Hitachi in Stabform immer noch zufrieden ist.

Meine „Probleme“ hat sie bisher gelöst, mit filigranen Dingen habe ich sie nicht belästigt.
 

yoghurt

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Hallo,

Find ich unsinnig.
Hab mir letztes Jahr eine gebrauchte GST160 CE gekauft für 70,- Euro im Koffer. Die Maffel kann nichts was auch die kann.
Gruß Andreas

Nur aus Interesse an der Aussagekraft dieses Statements, hast Du die Mafell mal in der Hand gehabt? Die kann schon ein paar Sachen, die andere nicht können. Ob man das braucht sei dahingestellt.
 

Der1ASchaffer

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Stichsäge, ja was soll ich sagen, sie ist für mich auch nur ein Problemlöser, weil sie einfach zu ungenau ist. Dafür viel Geld auszugeben würde ich mir genauestens überlegen. Die Stichsäge ersetzt weder Bandsäge noch Kreissäge.
Kreisäge habe ich bereits.
Wie sägst du dann kurven? und Wenn der Rand schief ist, wie bekommst du es wieder gerade (vorausgesetzt, es ist nicht schief ins Werkstück rein, dann stimmen ja die Maße nicht mehr)

Bitte nicht denken, dass ich scharf bin so viel Geld für eine Stichsäge auszugeben, aber ich weiß gutes Werkzeug zu schätzen, wenn die Ergebnisse stimmen. Außerdem ist es schon ein Erlebnis mit Profigerät zu arbeiten und die Möglichkeiten zu erhöhen.

Das Video hier:
ab (2m19s) lässt mich doch wieder zweifeln, ob Bosch der Richtige ist für Präzisionsschnitte. Es ist ja nicht ohne Grund, dass sie mit Mafell arbeiten, wenn es um Tauchsägen geht.

@matchesder Danke für die Infos! Gibt es denn eine Methode um Kurvenschnitte mit der Oberfräse zu machen, also ohne Schablone?
 

Hondo6566

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Hätte der gute Mann eine Führungsschiene mit passendem Adapter verwendet hätte auch der 90° und 45° Schnitt gepasst.
Dass eine Stichsäge auch nicht so präzise sägen kann wie eine Bandsäge sollte auch jedem klar sein.
Außerdem würde ich auf YT-Videos kein Cent geben. Oft sind die selbsternannten Handwerker ahnungslos und verbreiten ihr Halbwissen.
Andreas
 

Der1ASchaffer

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Hätte der gute Mann eine Führungsschiene mit passendem Adapter verwendet hätte auch der 90° und 45° Schnitt gepasst.
Dass eine Stichsäge auch nicht so präzise sägen kann wie eine Bandsäge sollte auch jedem klar sein.
Außerdem würde ich auf YT-Videos kein Cent geben. Oft sind die selbsternannten Handwerker ahnungslos und verbreiten ihr Halbwissen.
Andreas
Schon klar!

Und wie sieht es aus? Schon mal eine Mafell in der Hand gehabt?
 

WinfriedM

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Man muss sich das Thema Stichsäge wirklich mal genauer durchdenken. Egal wie gut die Maschine auch ist, eine Schnittabweichung von 90 Grad entsteht doch vor allem durch Fehler in der Benutzung. In dem Moment, wo seitliche Kräfte auf die Maschine kommen, verbiegt sich das Sägeblatt. Das ist die große Schwäche einer jeden Stichsäge. Kann man technisch nicht wirklich lösen.

Insofern behaupte ich mal: Wer wirklich sägen kann, sägt mit einer 150 Euro Stichsäge nahezu genauso winkelig, wie mit einer 500 Euro Maschine.

So Testvideos kannst du auch getrost vergessen, da wird mehr gezeigt, wie gut jemand sägen kann, als eine Maschine zu testen.

Was kann ein Hersteller überhaupt tun, damit man die Situation verbessert? Es geht z.B. mit einer Führung mit sehr wenig Spiel, die möglichst kurz über der Werkstückoberfläche sitzt. Das macht Festool mit seinen einstellbaren Backen besonders gut. Bei den nicht einstellbaren Führungen muss die Rille in der Rolle so breit sein, wie das dickste verfügbare Sägeblatt. Diese Führungen bringen insofern nicht so viel, weil sie immer ziemlich viel Spiel haben.

Gute Sägeblätter - es wurde schon erwähnt - bringen auch nochmal einiges.

Was das Licht angeht: Also entweder hab ich eine gut beleuchtete Werkstatt oder ich setz mir eine Stirnlampe auf.
 

Der1ASchaffer

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@WinfriedM Ohje! Ein Gesichtschutz, Gehörschutz und dann noch eine Stirnlampe :emoji_wink: Wenn mich da einer sieht, der glaubt an Außerirdische!
Nun nenne mich einen Markenopfer, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass selbst der ungeschickteste Trottel mit einer P1 cc keinen 90°-Schnitt hinbekommt.
Klar bekommt man mit sehr viel Geduld, Ruhe und vielleicht beim 2. Versuch den perfekten Schnitt mit einer 150 € Stichsäge. Aber will man das? Hat man Lust sich nach dem Job mit so etwas zu befassen? Wenn ich schon dran denke, wie ich mich ärgere, wenn ich die eben abgelegten Bits nicht mehr finde, dann glaube ich nicht.

Ich habe mir schon mal die Wilpu HC22 DV bestellt, vielleicht ist ja doch etwas dran. Trotzdem werde ich mal die Mafell im Fachhandel probieren, alleine aus Neugier. Als ich sie mal in der Hand hatte, dachte ich, im Vergleich zu meiner grünen mir fällt der Arm ab.
 

ChrisOL

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Wenn ich das hier so alles überflogen habe. Dann bin ich bei den Posts vom Anfang. Jede kleine Bandsäge oder Dekupiersäge kann deine gewünschten Anforderungen erfüllen.

Die Stichsäge käme mir dafür nicht in den Sinn. Wenn sehr genau werden soll ist die Stichsäge schon aus dem Rennen.

Es scheint mir aber ein wenig so zu sein, dass du dich @Der1ASchaffer schon für den Kauf einer Stichsäge entschieden hast.

Die Stichsäge nutze ich wenn ich schnell ein Stück von einem Brett grob ablängen will. Oder um ein Ausschnitt für eine Spüle in eine Arbeitsplatte zu sägen.
 

matchesder

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@matchesder Danke für die Infos! Gibt es denn eine Methode um Kurvenschnitte mit der Oberfräse zu machen, also ohne Schablone?
Freihand. Das kann ich aber überhaupt nicht.
Wenn es schön und winklig werden soll, dann baue ich mir eine Schablone aus dünnem MDF oder was noch an geeignetem da ist.
Irgendwas, was sich leicht mit der Stichsäge bearbeiten lässt. Und dann mit der Oberfräse an der Schablone langfahren.
Oder die Schablone mit Werkstück an der Tischfräse langschieben.

Für solche Schablonen kann man dann auch die ganz dünnen Kurvenschnittblätter nehmen.

Grüße
Marint
 

Holzfummler

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Hi,
einiges wurde tlw. ja schon gesagt.
Eine Stichsäge sollte vibrationsarm laufen. Stell einfach mal alle deine Favoriten auf den Boden ohne Blatt und lass sie mal laufen.
Dass richtige, scharfe Sägeblatt (rechtzeitig wechseln) sowie eine gefühlvolle Arbeitsweise (langsamer Vorschub) schaffen eine sauberen, senkrechten Schnitt.
Enge Radien bitte mit Einschnitten so vorbereiten, dass die Säge viele Abfallstücke erzeugt. Außerdem die Pendelung zurücknehmen.
Bei Kreis und Kurvenschnitten vorzugsweise von der Längstfaser kommend schneiden.
Sägeblatt der Materialdicke anpassen

Das sind meine Erfahrungen mit der Stichsäge. Viel Watt braucht man dann eigentlich nicht.
Gruß
Thomas
 

schrauber-at-work

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Moin,

Ich empfehle da eher eine Decoupiersäge. Die ist genauer, filigraner und vielleicht nur gefühlt weniger gefährlich.

Nicht nur gefühlt. Ich lasse meine 4-Jährig Tochter an die Hegner, macht das schon richtig gut.

Der Vergleich zwischen Dekupiersäge und Stichsäge mit CMS hinkt doch etwas. Bei der Dekupiersäge bin ich durch den Bügel begrenzt, außerdem würde ich nie mit einer Dekupiersäge 15 - 21 mm Multiplex sägen wollen.

Schon mal an einer "gescheiten" Deku gesägt? Wohl eher nicht bei der Aussage!

Wer wirklich sägen kann, sägt mit einer 150 Euro Stichsäge nahezu genauso winkelig, wie mit einer 500 Euro Maschine.

Sehe ich auch so. Hab ebenfalls diese:


Und bin damit sehr zufrieden. Wüsste nicht was eine Mafell oder Festool besser kann!

Jede kleine Bandsäge oder Dekupiersäge kann deine gewünschten Anforderungen erfüllen.

Und wesentlich genauer und winkliger wie das eine Stichsäge (Konstruktionsbedingt) jemals könnte.

Gruß SAW
 

matchesder

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Hätte der gute Mann eine Führungsschiene mit passendem Adapter verwendet hätte auch der 90° und 45° Schnitt gepasst.
...

Das war ein Punkt, den ich überschätzt habe.
Mit dem richtigen Sägeblatt geht aber schon einiges.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mit geringem Vorschub die Ergebnisse besser werden.

Wenn das Blatt dünn und lang ist, kann es zu flattern anfangen. Dann suche ich mir eine Drehzahl aus, bei der es gerade nicht flattert.
So habe ich mit dem HC 123 die besten Ergebnisse erzielt.

Grüße Martin
 

andama

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Die Stichsäge nutze ich wenn ich schnell ein Stück von einem Brett grob ablängen will. Oder um ein Ausschnitt für eine Spüle in eine Arbeitsplatte zu sägen.

Absolute Zustimmung, die Stichsäge ist wohl die am meisten überschätzte Maschine.
Wir schreiben dies nicht um die Stichsäge madig zu machen, sondern um dir die Enttäuschung zu ersparen.
 

bello

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Absolute Zustimmung, die Stichsäge ist wohl die am meisten überschätzte Maschine.
Wir schreiben dies nicht um die Stichsäge madig zu machen, sondern um dir die Enttäuschung zu ersparen.

Sehe ich genauso, meine nutze ich extrem selten. So habe ich eine neuwertig erscheinende Festool seit 10 Jahren. Das kann eigentlich auch nicht der Sinn einer Anschaffung sein.
Gelegentlich einmal einen Ausschnitt oder Vorsägen vorm Bündigfräsen. Irgendwann hatte ich mir auch einmal eine Tischeinlage für das CMS gebaut, benutzt einmal.
 

Hondo6566

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Hallo,
nein, eine Maffel Stichsäge habe ich noch nicht in der Hand gehabt - aber ich habe Augen im Kopf und kann lesen.
Die Bosch die ich habe, hat eine Zusatzeinrichtung, mit der wird das Sägeblatt zusätzlich geführt um das Flattern zu verhindern.
Trotzdem wird aus der Stichsäge kein Präzisionsgerät.
Sie wird dort eingesetzt wo es auf eine saubere Schnittkante nicht darauf ankommt oder wo mit Kreissäge/Oberfräse nachgearbeitet wird.
Problem ist einfach die kleine Aufstandsfläche und die einseitige Führung. Da kann die Säge noch so teuer sein, das ändert sich nicht.
Und dass man das Sägeblatt umdrehen kann und Rückwärts sägen - nettes Gimmick, habe ich aber noch nie vermisst.
Ich habe leider nur eine billig-Decupiersäge, aber auch mit der habe ich problemlos 20mm Buche gesägt.
Gruß Andreas
 

Bastelheiko

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Für mich bleibt da nur die Frage, was denn eine Mafell besser kann als eine von Fein oder Bosch oder meinetwegen Festool.
Ein Feature finde ich genial. Nämlich die Blasfunktion (handwerklich gesehen). Leider hat die Mafell keine Beleuchtung bei der seit 10 Jahren auf dem Markt befindlichen Säge. Wäre für meine schwachen Augen ein No Go.

Wer hat denn wirklich Lust jedes mal einen Staubsauger mitzuschleppen zum Absaugen?
Wenn ich bei Hilti arbeiten würde hätte ich das Argument, dass man da ein extra Filterchen zur Absaugung anstecken kann.
Genauso doof bei Mafell wie bei Festoll ist, dass man sich für winklige Schnitte extra eine neue Platte kaufen muss. Der einzige Nachteil gegenüber der Trion. Außerdem gibt es bei Mafell angeblich in Kürze wohl eine akkubetriebene Stichsäge.
Aber egal.

Meines Erachtens ist für den ambitionierten markenwerkzeugliebenden Hobbyholzwerker eine Stichsäge letztendlich nur ein "nice to have-Tool".
Kann vieles, aber rein gar nichts perfekt. Freue mich einerseits, wenn ich alle 3 Monate einen Grund finde die zu benutzen und denke, dass das doch keine Fehlinvestition war.
Anderseits hat mich eine wirklich fehlende Notwendigkeit von schönem Werkzeug noch nie vom Kauf abgehalten.

Also jede hat Vor- und Nachteile. Eine die alles könnte, würde wohl 850 € kosten, 500 g schwerer sein und sich noch schwerer verkaufen lassen.

Inspiriert von diesem Thread werde ich mal mit dem Außendienst von Mafell reden und die Carvex mitbringen zum Vergleich.
Denn noch ist meine Carvex nur 2 mal benutzt worden da ich sie als Ersatz für eine defekte Carvex von Festool bekommen habe.
So was lässt sich natürlich gut wieder verkaufen.
Wen es interessiert...
Von der Werkbank unglücklich auf den Betonboden gefallen und von da an produzierte Sie nur Kurzschlüsse.

Falls die Mafell sich bei Schnitten längs zur Faser deutlich besser schlägt wie die Mafell könnte ich vielleicht schwach werden...
Oder vielleicht doch lieber auf Akku umsteigen bei Oszilierer, Stich- und Tauchsäge? 2 Akkus mit Blue-Tooth reichen ja auch. Und bis Ende April bekomme ich einen geschenkt bei Festool...

Wer bekommt denn nun mein Geld?
 

Holzkobb

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Freihand. Das kann ich aber überhaupt nicht.
Wenn es schön und winklig werden soll, dann baue ich mir eine Schablone aus dünnem MDF oder was noch an geeignetem da ist.
Irgendwas, was sich leicht mit der Stichsäge bearbeiten lässt. Und dann mit der Oberfräse an der Schablone langfahren.
Oder die Schablone mit Werkstück an der Tischfräse langschieben.

Für solche Schablonen kann man dann auch die ganz dünnen Kurvenschnittblätter nehmen.

Grüße
Marint

Freihand mit der Oberfräse SPLINES fräsen, kann auch in die Hose gehen..... oder sonst wohin meistens mit ungewissem Ausgang.... woher ich das weis?

Genau so wie oben beschrieben würde ich es auch machen, zumindest bei Kurvenfolgen, nix anders sind Splines, eine Schablone schneiden, mit der Stichsäge mit Aufmass vorschneiden, und mit der Oberfräse schön sauber winklig und mit minimalem Schleifpapiereinsatz fräsen.
Und wenn das aufgrund Unmengen verschiedener, ständig wechselnder Kurvenradien zu aufwändig ist, ne CNC kaufen wenns mit Bandsäge oder Dekupiersäge nicht geht:emoji_innocent:

Gruß Peter
 

Macchia

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Bei den nicht einstellbaren Führungen muss die Rille in der Rolle so breit sein, wie das dickste verfügbare Sägeblatt.
Jein, die Führungsrolle hat eine konische Rille und klar, der Arm der die Führungsrolle trägt, muss angepasst/nachgestellt werden um den
verschiedenen Blättern gerecht zu werden.
Meine grüne Bosch (hab ich auch noch...) sägt 50mm starke Kastanie ausreichend rechtwinklig bei einem Radius von ca. 40mm.
dünnere Platten mit Kurvenblätter kein Problem.
Der Pendelhub sollte seinem Namen gerecht werden, die Führungen des Hubgestänges sollten der angedachten Belastung
standhalten (Nutzungsdauer!=Hauptmerkmal Profi/Heimwerker)
Absaugung bzw. Gebläse für freie Sicht auf Schnittfuge (tausendmal wichtiger als eine 5 Cent Led, m.M)

Mit Hitachi wird hier viel gearbeitet... alle zufrieden.
Ich bevorzuge Bosch (blau) wegen Preis/Leistung und alter Gewohnheit, Stabvariante lieber als Bügel...

Eine Stichsäge ist kein Ersatz/Alternative für eine Bandsäge.
Spar dir etwas Geld bei der Stichsäge und kaufe einen ganzen Schwung guter Blätter ist ja auch nochmal ein
ganzer Batzen Geld.

Nämlich die Blasfunktion
hat meine Grüne, habe den Schieber aber erst nach vielen Jahren entdeckt...:emoji_rolling_eyes:

PS:
weiss nicht wie heute die grünen Bosch aussehen aber als ich vor 2 Wochen meine neu abgeschmiert habe,
habe ich diese sehr solide verarbeitete Mechanik gesehen. Top, alles aus Stahl.

stichsäge.jpg
 

Der1ASchaffer

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So langsam komme ich ins Zweifeln (um das auszuschließen: CNC und Bandsäge kommen aus Platzgründen nicht in Frage). Bastelheiko und viele Anderen bestätigen es: Es ist vor allem ein nice to have-Tool (muss ja nicht schlecht sein, aber wenn die Nutzung wirklich so selten wird, sollte ich doch lieber geschickter Investieren). Ich arbeite meistens mit Multiplex oder Fichte bis max. 22 mm Dicke. Bleibt die Frage offen, ob ich tatsächlich mit meiner Fräse die Arbeit der Stichsäge ohne Aufwand ausgleichen kann. Denn es ist doch mehr Arbeit und mehr Materialaufwand, wenn ich erst mal eine dünne Schablone für den Kopierfräser sägen muss. Warum dann nicht gleich den perfekten Schnitt!?
 

WoodyAlan

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Perfekter Schnitt und Stichsäge steht gleicher Relation zueinander wie BER und effizientes Arbeiten.

Klar is ne Schablone erstellen Mehraufwand...auf den ersten Blick. Wenn du dann fräst hast du ein top Ergebnis und kannst die Schablone immer wieder verwenden. Mit ner Stichsäge wirst zu erheblich mehr nach arbeiten müssen.
 

Bastelheiko

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hat meine Grüne, habe den Schieber aber erst nach vielen Jahren entdeckt...:emoji_rolling_eyes:

Und ich fragte mich nach Jahren bei meinem Excenterschleifer WFO 450 E von Hilti, warum vorne immer so ein komischer Wulst war der keinerlei Funktion zu haben schien und auch noch lose war.
Als ich den dann entnervt abreißen wollte entpuppte der sich als der lang erträumte Zusatzgriff.
 

WinfriedM

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Nun nenne mich einen Markenopfer, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass selbst der ungeschickteste Trottel mit einer P1 cc keinen 90°-Schnitt hinbekommt.

Welchen technischen Grund sollte es denn geben, dass eine P1 cc besser winkelig schneidet, als irgendeine andere solide gebaute Maschine?

Die Nichtwinkeligkeit kommt doch nahezu ausschließlich dadurch zu Stande, dass sich das Sägeblatt verbiegt. Und das passiert vor allem, wenn man seitliche Kräfte auf dem Blatt hat, wenn dem Benutzer also die entsprechende Erfahrung fehlt, wie man eine solche Säge führen muss.
 

Hromi

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Denn es ist doch mehr Arbeit und mehr Materialaufwand, wenn ich erst mal eine dünne Schablone für den Kopierfräser sägen muss. Warum dann nicht gleich den perfekten Schnitt!?

Wie hier schon so oft erwähnt: den perfekten Schnitt wird es mit der Stichsäge nicht wirklich geben.... und es ist deutlich mehr Arbeit, die Ungenauigkeiten später wegzuschleifen, als eine Schablone zu bauen... Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung :emoji_wink:
 
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