Unterschied Festool Precisio CS 70 EB vs. CS 70 EBG

Danielsson1976

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Guten Tag, kann mir jemand sagen, wo genau der Unterschied zwischen dem neuen Modell Festool Precisio CS 70 EBG und dem alten Modell CS 70 EB liegt. Sind es nur die Transportrollen oder hat sich wirklich was gravierendes in der Funktion/ Stabilität der Anschläge bzw. der Technik der Säge geändert?
 

jominho

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Ich liebäugle seit letztem Jahr mit einer Precisio und verfolge die Neuentwicklungen daher auch ein wenig.
Man möge mich berichtigen, aber für mein Verständnis, von dem was ich bislang gelesen habe, sind nur die Zubehör-Garage und die Abstützung mit Transportrollen dazu gekommen.
Vielleicht wissen aber andere, die sich mit Festool auskennen, mehr...
 

Elender Kruzefix

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Der Spaltkeil ist auch ein anderer: Gut zu sehen hier. Hat zusätzlich zur Bohrung für die Haube noch ein offenes Langloch.
Guten Tag, kann mir jemand sagen, wo genau der Unterschied zwischen dem neuen Modell Festool Precisio CS 70 EBG und dem alten Modell CS 70 EB liegt. Sind es nur die Transportrollen oder hat sich wirklich was gravierendes in der Funktion/ Stabilität der Anschläge bzw. der Technik der Säge geändert?
Nein, nur Kosmetik.
Habe die Säge in der Set-Variante seit einem halben Jahr und kann sie guten Gewissens empfehlen.
 

Georg L.

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Die Abdeckung des Sägeblatts unter dem Tisch wurde auch geändert. Bei meiner Säge ist das ein Blech das etwas fummelig nach oben geschwenkt wird, bei der neuen Version ist es eine Kuststoffabdeckung die seitlich weggeklappt werden kann. Von der Bedienung her komfortabler, aber ich fürchte defektanfälliger. Bei meiner CS70 hat es einmal ein kleines Holzstück in den Tischspalt gehauen und dabei die Blechabdeckung etwas nach unten gebogen. War kein Problem dies mit der Kombizange wieder gerade zu biegen. Die Kunststoffabdeckung wäre dabei sicher zerdeppert worden.
 

Bastelheiko

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Es ist noch eine Variante in Arbeit wo das Saw-Stop System integriert ist

Solange es (in meinen Augen) keine wirkliche Neuerung bei der CS 70 gibt, bleibe ich bei meinem uralten System.

Ob das "Saw-Stop-System" nicht den einen oder anderen dazu verführt, bisherige Achtsamkeit "herunterzufahren" weil ja nun nichts mehr passieren kann, bleibt für mich persönlich fraglich.
Mir geht es nicht darum, eine innovative Neuerung nur deshalb in Frage zu stellen weil ich sie mir nicht leisten kann oder leisten möchte, sondern darum, mir möglichst immer der Gefahr bewußt zu sein die von solchen Sägen ausgeht.
Mal ganz zu schweigen von anderen in meinen Augen viel respekteinflößenderen Werkzeugen wie Abrichten oder Tischfräsen. Gerade wenn man ein Heimwerker ohne professionelle Ausbildung ist.

Natürlich ist das Saw-Stop-System ein Schritt in die richtige Richtung, wobei es angesichts der Vielfalt an schnelldrehenden Maschinen lange dauern wird, bis solche Systeme sich auch in andere Anlagen integrieren lassen.
Doch jede innovative Neuerung sollte sich für den Anwender auch rechnen. Deshalb warte ich gespannt auf den Preis für das System.
Auch wenn ich es mir nicht kaufen werde.

Allerdings finde ich die Schutzhaube zu fummelig beim Anbauen. Wenn sich die neue schneller und unkomplizierter montieren lässt, würde ich die nachrüsten.

Nur mal so nebenbei erwähnt sägte ich einmal ein schmales Brett ohne Schutzhaube und ohne Schutzbrille.
Brille lag irgendwo und Haube anbauen war ich in dem Moment zu faul.

Der Schnitt ging hälftig durch einen toten Ast. Vielleicht 10 mm Durchmesser.
Doch eine Hälfte von dem flog mir mit einer dermaßen großen Wucht für so ein kleines Teil gegen die Stirn, dass ich mir gar nicht vorstellen wollte wie so ein Aufprall auf einen Augapfel wirkt.

Seid diesem Ereignis bin ich vorsichtiger.

VG
 

bello

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Deren UVP für das Teil ist ja schon unverschämt, für ein seit über zwanzig Jahren gebautes Teil ohne jegliche nennenswerte Änderung,. Okay, mehr Aufkleber. Und das schreibe ich jetzt als Fan dieser Maschine.
 

Zahltag

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spricht doch eher für eine sehr ordentliche ausführung, wenn man nicht viel ändern muss. der preis ist schon sehr ordentlich. da fehlt nicht mehr viel zur einfachen hammer, außer man will die säge mobil nutzen.
 

Elender Kruzefix

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Bei mir wärs auf jeden Fall auch eine FKS geworden, wäre genügend Platz zur Verfügung.
Nach reichlichem hin und her wurde es dann die CS70. Erika war aufgrund des Preises raus.
Die (Nicht)Verfügbarkeit auf dem Gebrauchtmarkt spricht auch für die Säge.
 

andama

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Wenn du bellos Bernardo nimmst, hast du mehr Säge und dazu noch richtig Geld gespart.
Stände ich heute vor der Anschaffung einer Säge, ich würde sofort die Bernardo nehmen.
...und ich habe jetzt die CS 70 mit Schiebetisch. Was jetzt nicht heißen soll, das ich damit unzufrieden wäre.
 

jominho

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Also ich muss ehrlich sagen - gerade nachdem ich mich ja für die CS70 entschieden und nur die Neuentwicklung abwarten wollte (siehe https://www.woodworker.de/forum/threads/ersatz-für-pts10-gesucht-welche-tks.104420/page-7) - dass ich von diesem Geschäftsgebaren mehr als enttäuscht bin. Okay, 100-200€ max. (wenn überhaupt) verstehe ich wegen neuem Modell. Aber diese Preisentwicklung ist meines Erachtens mehr als frech. Dafür dass es ein paar Rollen, eine blöde Zubehörgarage und eine Änderung der Haube gibt.
So enttäuscht, dass ich mit großer Wahrscheinlichkeit erstmal verzichten werde - außer es findet sich etwas vernünftiges Gebrauchtes. Gerade, wenn ich das, was geboten wird, mit Bellos Bernardo vergleiche.

Habs mir die Preisentwicklung auf Idealo auch nochmal für die CS50 im Set angeschaut, was kaum besser ist...

Bildschirmfoto 2019-04-08 um 20.37.21.png Bildschirmfoto 2019-04-08 um 20.37.01.png
 

Dat Ei

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Moin, moin,

könnte es sein, dass dieser Preissprung im Wesentlichen dem Vergleich von einem Preis für ein im Abverkauf stehenden Produktes und dem Preis einer Neuankündung begründet ist? Wie sieht das Verhältnis bei den Listenpreisen aus? Wer bei Festool mehr als 65-70% des Listenpreises für ein im Markt etabliertes und lieferbares Produkt bezahlt, sollte seinen Einkauf optimieren. Es gilt immer (noch): Augen oder Portemonnaie auf!


Dat Ei
 

bello

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Wenn du bellos Bernardo nimmst, hast du mehr Säge und dazu noch richtig Geld gespart.
Stände ich heute vor der Anschaffung einer Säge, ich würde sofort die Bernardo nehmen.
.

Wobei diese auch durch Kursänderung und auch mit Sicherheit besserer Akzeptanz im Markt auch teurer geworden ist, meine Säge mit Absaugung kostet heute ca. 2150.-, ich habe vor sechs Jahren 1750.- € gezahlt. Das war mir damals ein Experiment wert, über zweitausend würde ich mich nicht so leicht tun.
Für eine Festool CS 70 Set hatte ich in 2000 genau 2800.- DM gezahlt. Die damals schon nicht mehr produzierten Metabo Magnum mit 1600er Schiebeschlitten lagen zuletzt bei etwa 3000.- DM.
 

Zahltag

ww-robinie
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Wer bei Festool mehr als 65-70% des Listenpreises für ein im Markt etabliertes und lieferbares Produkt bezahlt, sollte seinen Einkauf optimieren. Es gilt immer (noch): Augen oder Portemonnaie auf!


Dat Ei
65-70% vom listenpreis ist aber schon sehr stattlich und eher selten zu bekommen. üblicher ist ja eher "etwas weniger als der nettolistenpreis" als privatkunde inkl. märchensteuer.
70% ist bei einigen beliebten und häufiger verkauften produkten wie der rebq 55 tauchsäge machbar. bei der DF500 siehts da schon deutlich "düsterer" aus mit eher ~22-25%.
im grunde eine faire sache, da selbst firmen meistens kaum bessere preise bekommen. sie sparen nur noch die märchensteuer, zahlen aber bei vielen zulieferern aber dann am ende trotzdem mehr, da sie nicht die rabatte bekommen, wie beim kauf bei den großen händlern wie amazon und co, die natürlich durch ihre masse einfach bessere preise im einkauf erzielen.

die preissteigerung der beiden halbstationären sägen von festool ist wohl auch dem frühling geschuldet. die leute wollen ihre werkstätten ausrüsten usw... und natürlich neues modell und vorher gefallener preis wegen rausverkauf der alten.

gebraucht ist halt nur was für extrem geduldige, die bock darauf haben, hunderte von leuten anzuschreiben, bis jemand mal einen wirklich vernünftigen preis akzeptiert. und dann läuft man noch gefahr, das irgendwas kaputt ist. und schon hat es sich nicht mehr gelohnt, wegen 100€ ersparnis bei ner cs50 ne gebrauchte zu nehmen. alleine durch die fehlende garantie nach 3jahren und dem wohl abgenutzten sägeblatt darf ne cs50 mit 3-5jahren nicht mehr wie 50-60% vom verkaufsneupreis liegen. sollte gar irgendwas fehlen (hat der typ natürlich nie vermisst...) wirds sogar noch ungünstiger. ansonsten ist es finanziell immer eher von nachteil und der neukauf lohnt eher. nicht vergessen darf man die zum teil hohen fahrtkosten, um das teil abzuholen...
 

NicoH

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Hallo,
Da ich mich momentan auch mit dem Gedanken schlage, mir die cs70 zuzulegen, ist mir aufgefallen, daß die "faceliftmodelle" weniger Motorleistung zu haben scheinen. 2200 W vs. 2100W...
Weis eventuell hier jemand was darüber?
 

Dat Ei

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Moin, moin,

großer Unterschied zur CS70 ist nicht nur die neue Saw Stop-Funktion und die max. Schnitthöhe von 80 mm, sondern auch die fehlende Zugfunktion.


Dat Ei
 

Dat Ei

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Der Unterschied macht die andere Maschinenart aus, und die andere Maschinenart macht den Unterschied aus. Gemäß der Festool-Nomenklatur sind es beides Sägen für das halbstationäre Arbeiten, wobei die CS70 eine Tischzusäge und die TKS 80 eine Tischkreissäge ist. Besser?!?


Dat Ei
 
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