Erste Anregungen für Küchenbau gesucht

ministry

ww-robinie
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eurer idealen Riesenküche im Eigenheim steht aber auch eine andere Realität gegenüber, eine Küche zum Essen zubreiten, ohne Platz zum sitzen oder Gäste zu empfangen, bei der es vor allem auf Funktionalität ankommt ... wenn man Glück hat, gib es ein Fenster darin.
 

FredT

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Eine Küche ist ein Arbeits- und Aufenthaltsraum, kein Museum. Also ist Zweckmäßigkeit entscheidend, der Küchenwerker hat hier das Sagen. "Aus 'ner schönen Schüssel mag man nicht essen...!" hieß es früher. Und heute ist Zeit eben Geld. Keine ellenlangen Wege vom Spüler in den Schrank, Besteck etc in Tischnähe, große Arbeitsflächen, gut(!) ausgeleuchtet, blendfrei, schattenfrei. Koch- und Naßstrecke beieinander (Abgießen, Zugießen) Abtropffläche, und das alles ergononisch wieder zum Verräumen... Und ja, Obenabsaugung, denn die Wrasen steigen nunmal auf.
All das hab ich bei mir mit IKEA selbst geplant, im Markt angeschaut und präzisiert und dann innerhalb einer Stunde beim Verkäufer gehabt. Komplettlieferung und Selbstaufbau. Da hatte ich dann schon Erfahrungen mit zwei gleichartigen Küchen: die Frauen waren begeistert.
Und nicht nur jeder Besuch bleibt erstmal bei der Küchenbesatzung sitzen... wir hatten das auch schon als gemütlichen Dauerzustand...

PS. Innerhalb von zwei Tagen war die Küche wieder gebrauchsfähig; gebrauchsfertig hat dann doch etwas gedauert. Eigenbau wäre ein wochenlanges Siechtum und Provisorium geworden; der Hausfrieden blieb gewahrt.
PPS. Wem es was sagt: WBS70 mit zwei Fenstern...
 

predatorklein

ww-robinie
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Moin

Ansonsten spannendes Projekt, sicher kein gutes Übungsobjekt, beim ersten Versuch sollte es klappen :emoji_wink:

Wird sicher auch beim ersten Versuch klappen :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Kann ja nicht so schwer sein , kann fast jeder .

So wie jeder tapezieren kann , so wie jeder Teppichboden verlegen kann , so wie jeder schweissen kann , so wie jeder pflastern kann , alles ganz easy .
Sieht man doch auch auf " youtube " , und die werden doch nicht lügen :emoji_thinking:

Frage mich immer nur wer den ganzen Murks fabriziert , den man sich täglich im echten Leben als Handwerker ansehen muß .
Und da ist auch Handwerkermurks dabei , keine Frage .

Bei beschichtetem Span ist es wie bei Beton :

" ES KOMMT DRAUF AN WAS MAN DRAUS MACHT " .

Eigentlich ganz einfach :emoji_slight_smile:

Wir haben in den letzten 25 - 30 Jahren einige Küchen gebaut .

1990 - 1995 MUSSTEN die Türen massiv sein .
Kiefer gelaugt und geölt oder z. B Erle wie bei Team 7 .

Bewährt hat sich das nicht , in diesen Küchen wurde viel gearbeitet , bei Rahmentüren mit Füllungen setzte sich gerne der " Schmotz " fest .

Ab 2000 haben wir unsere Türen aus Span gebaut .
Damals gab´s schon die ein oder andere " flippige " Oberfläche .

Vorher war´s bißchen dürftig mit der Auswahl .

Schränke immer weiß , mit weißer Kante .

Und inzwischen haben wir schon bei einigen Küchen die Türen gewechselt .
Wahnsinn , was man da heute alles kriegt in Span für recht wenig Geld .

Und nach 10 Jahren werden die kompletten Fronten " aktualisiert " , und das zu einem recht günstigen Preis .
Gleiches Spiel bei EBS .

Der Laie und Heimwerker glaubt , immer in " massiv " machen zu müßen :emoji_wink:

Mit den teuersten Handwerkzeugen und der selbstgebauten Hobelbank .

Dabei wäre es für den Großteil am besten , eine ULMIA Hobelbank für 300 € gebraucht zu kaufen und mehr an der Hobelbank zu arbeiten .
Mit KIRSCHEN Stemmeisen , einer Gestellsäge und 3 oder 4 Handhobeln .

Statt dessen steht in nicht wenigen Heimwerkerkellern Equipment zum Preis eines Kleinwagens .
Nur weiss der Besitzer dieses tollen Werkzeuges oft nicht , welches Sägeblatt man wofür benutzt .
Oder wie eine BS richtig eingestellt wird .

Oder wie man mit einfachen Mitteln Stemmeisen schärft :emoji_blush:

Braucht man aber auch nicht , um auf " youtube " sein Ego zu vergrößern , indem man sein Werkzeug vorstellt :emoji_thumbsdown:

Gruß
 

FredT

ww-robinie
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Eher nicht, aber Leistungs/Zeitdruck, zwischenquengelnde Kunden/Auch-Fachleute und "Macken", die dann auch noch ausgebügelt werden müssen. Von den Handwerkern(?), die ohnehin alles wischi-larifari machen, rede ich da schon nicht. Aber gerade Feinheiten, wie Abschlussprofile, Zwischenpaneele, Blenden, kosten doch wertvolle Zeit, die ich mir als Hobbywerker nehmen kann, weil ich nicht um 20Uhr alles fertig haben muß, weil nur bis dahin bezahlt wird... Bei mir stand die Aufgabe funktionsfähig (im Sinne der Köchin) nach 2 Tagen, komplett fertig open End...
Und ja, ich hab allein gearbeitet in der zweiten Phase, war mir also auch nicht irgendwie im Weg...
 

dieter2

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Der größte Aufwand beim Ikea Küchenselbstbau ist es das Material in den Gängen bei Ikea zusammen zu klauben :emoji_wink:
Und das Packungsmaterial zu entsorgen.

Alles Andere ist echt easy :emoji_slight_smile:
Hab unsere auch allein aufgebaut.
 

FredT

ww-robinie
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Nö, Dieter, das war nur bei einigem Kleinmaterial. Das Gros haben die uns freihaus geliefert. Da brauchte ich nix raussuchen. Verpackung ist natürlich ein anderes raster, aber wir wollen doch unsere Produkte auch gut und mängelfrei geliefert bekommen. Und ein guter Cutter schafft da wahre Wunder für den blauen Rollcontainer...
 

Neige

ww-robinie
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oder z. B Erle wie bei Team 7 .
Dazu sei angemerkt, dass Team7 den Korpus aus Massivholz baut, Fronten jedoch aus Mehrschichtplatten.

Der Laie und Heimwerker glaubt , immer in " massiv " machen zu müßen
Was ja im Grunde nicht verkehrt ist, wenn man dann "Massivholz" oder "Vollholz" zu definieren weiß.

Wie und aus was jetzt der eine oder andere seine Küche bauen will, oder gebaut haben möchte, ist letztendlich Geschmacksache und eine Sache des Budget.
Aber um nicht gänzlich hier abzudriften würde ich noch mal gerne aus meiner Sicht auf die einzelnen Punkten eingehen.

Grifflose Fronten mit Push to Open...
Sieht zwar sylisch aus, aber mit Kindern eher unpraktisch. Fingertatscher sind nicht zu vermeiden und öffnen sich ungewoolt beim Wischen oder wenn man sich anlehnt.
notfalls auch Griffmulden
Das ist etwas schwammig formuliert, denn dabei unterscheiden sich die Ausführungen einer grifflosen Front, die u. U. eine Planung komlplett ändern können.
Mattes Material, keine sichtbaren Umleimer (lackiert oder Nullfuge)
Bei der Nullfuge handelt es sich um eine aufgelaserte Kante, die auch bei einer lackierten Fläche eingesetzt werden kann. Ein etwas kostengünstigeres Verfahren, als eine rundum lackierte Front.
Arbeitsplatte in Echtholz, Kochfeld und Spüle flächenbündig eingelassen
Kann man machen, nur würde ich wie schon angemerkt, Kochfeld nur mit Einbaurahmen und Spüle entweder untergebaut oder aufgesetzt montieren. Es gibt Spülen mit sehr dünner Auflagefläche die durchaus flächenbündig eingebaut wirken.
Nur Unter- und Hochschränke, keine Hängeschränke
Hängeschränke bieten aber wieder Stauraum. Eine Zeile ohne kann schön wirken, je nach Raum aber auch sehr steril.
Schubkästen in Massivholz (finde Fingerzinken oder Schwalbenschwanzverbindungen sehr schick!!)
Schick ja, nur da sehe ich da persönlich keinen Mehrwert, ausser den Preis.
Hochgesetzter Geschirrspüler und Backöfen
Ausser Frage, dass das sehr bequem ist. Beim Backofen darauf achten, dass der oberste Auszug nicht höher ist als die Schulter dessen, der ihn öfter benutzt.
Muldenlüfter fürs Kochfeld
Da streiten sich in der Tat die Geister. Meiner Meinung nach können die die gleiche Leistung bringen, wie eine Insel oder Wandhaube. Die Leistungen sind mittlerweilen so stakt, dass auch mit Unterstützung (geöffneter Deckel an der Seite) die Absaugung bei hohen Töpfen gut funktioniert. Bei der Planung mit integrierter Absaugung ist aber zu bedenken, dass die eine Einbauhöhe benötigen die vorne eine Blende benötigen und ggf. die Auszüge tiefengekürzt sein müssen, oder aber die Schrankzeile nach vorne gezogen wird, was eine tiefere Arbeitsplatte erforderlich macht.
Abzug hinter dem Kochfeld (ausfahrbarer Abzug) macht nur in Verbindung mit einem Panoramakochfeld. Auch hier ist eine tiefere Platte erforderlich.
Sitzgelegenheit für die Kids unter linkem Fenster
Da bin ich mir nicht ganz im Klaren, welchen Wert das haben soll, hier würde ich nach eine anderen Lösung suchen.
Wahrscheinlich tote Ecke (kein Karussell oder sowas)
Bei der Größe der Küche ist ein Eckschrank auch nicht notwendig, hier bieten breite Unterschränke mit Auszügen mehr Platz.

Mein Fazit ist, dass du das möglicherweise einfacher siehst als es ist. Ein Korpus bauen dürfte kein Hexenwerk sein, aber die Planung an sich muß zu 100% stimmen. Nischenmaße der Einbaugeräte sind ein Thema und Fragen wie z.B. muss ich eine Ausgleichblende beim Backofen einplanen um ein Fugenbild zu erreichen, welche Kühl/Gefrier Kombination soll es werden und was ist bezgl. Zu-und Abluft zu berücksichtigen, wie stark muss die Arbeitsplatte bei entsprechenden Kochfeldern sein um nur wenige Details zu nennen. Scheitern wirst du definitiv am Selbstbau der Fronten mit den angegebenen Anforderungen.

Laut deiner Zeichnung hast du ein Fünfer-Raster geplant, mit einer Korpushöhe von wieviel mm? Da wäre, je nach Brüstungshöhe der Fenster ein hoher Korpus mit 6er Ratser denkbar. Wie schon geschrieben sehe ich noch Planungspotensial. Ideal, wenn du möchtest wäre ein bemaßer Grundrissplan gut.

Bezgl. deine Anfrage von Fronten und Schubladen kannst du mal als Beispiel hier und hier schauen
 
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Neige

ww-robinie
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Weil hier IKEA genannt wurde. Sicher eine Alternative, aber auch eine Bastelei, wenn es um ausgeklügelte Details geht, zudem sind Korpushöhe und Breite nur begrenzt lieferbar.
 

dieter2

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Ich weis garnicht ob die zur Zeit. als wir unsere gekauft haben,vor ca.15 Jahre, auch geliefert hätten ?
Ich hab geplant,ausgedruckt,zum Küchenberater gegangen und der hat die Liste erstellt wo alles zu finden war.
Diese CD mit den Küchenplaner gibt es wohl nicht mehr,alles nur online,oder direckt im Markt am PC.

Ich wollte auch schon nur die Front wechsel,gibt es aber nicht mehr,die Maße haben sich verändert,die neuen Fronten
passen nicht an meine Korpusse.
 

fahe

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Ich weis garnicht ob die zur Zeit. als wir unsere gekauft haben,vor ca.15 Jahre, auch geliefert hätten
...ja, haben sie. Meine erste IKEA-Küche war ein Riesensammelsurium von Kartons, aus denen dann in knapp zwei Tagen fast zehn laufende Meter Küche entstanden.

Die Qualität von 1995 und heute ist allerdings nicht vergleichbar, da hat sich in den rund 25 Jahren vieles zum Besseren entwickelt. In den letzten fünf Jahren allerdings m.M. auch manches wieder in die entgegengesetzte Richtung.
 

Time_to_wonder

ww-robinie
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Ich weis garnicht ob die zur Zeit. als wir unsere gekauft haben,vor ca.15 Jahre, auch geliefert hätten ?
Ich hab geplant,ausgedruckt,zum Küchenberater gegangen und der hat die Liste erstellt wo alles zu finden war.
Diese CD mit den Küchenplaner gibt es wohl nicht mehr,alles nur online,oder direckt im Markt am PC.

Ich wollte auch schon nur die Front wechsel,gibt es aber nicht mehr,die Maße haben sich verändert,die neuen Fronten
passen nicht an meine Korpusse.

Ich habe auch noch ne alte Factum, vor ein paar Jahren kam Method, da war es dann vorbei mit Nachkauf. Mittlerweile freue ich mich über die solide Basis und habe das Glück, dass meine Frau auch mittelmäßige Ergebnisse toleriert. Ich bin dazu übergegangen, kaputte Fronten (und ja, der Lack platzt schnell ab) gegen Eigenbau-Teile in Rahmen-und-Füllung-Bauweise Fi/Ta mit Füllung in Kiefer-Sperrholz, geölt zu tauschen. Irgendwann bin ich einmal rum.

Bei uns ist die Küche halt das Zimmer zum Kochen und Essen, repräsentative Aufgaben muss sie nicht wahrnehmen. :emoji_slight_smile:
 

FloR1

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Der größte Aufwand beim Ikea Küchenselbstbau ist es das Material in den Gängen bei Ikea zusammen zu klauben :emoji_wink:
Und das Packungsmaterial zu entsorgen.

Alles Andere ist echt easy :emoji_slight_smile:
Hab unsere auch allein aufgebaut.
Für 100€ bekommt man das alles nach Hause geliefert und in die Wohnung getragen. Das war es mir definitiv wert.

Die Massivholzarbeitsplatten auf Maß sind definitiv ihr Geld wert.
 

Bastelheiko

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Wenn es jemand schafft ohne Ausbildung oder Erfahrung im Möbelbau eine Küche selbst zu bauen, wäre das schon bemerkenswert.
Noch bemerkenswerter wäre es, wenn jeder (einschließlich pingeliger Leute) denkt, dies wäre eine von einem GUTEN Möbeltischler erschaffene Küche. Gibt ja auch Tischler, für die der Beruf keine Berufung ist sondern ein notwendiges Übel aufgrund von mangelnden Alternativen wegen ihrer schulischen Leistungen. Heute hat mir der Besitzer eines Großhandels für Tischlerbedarf wieder lustige Sachen von Tischlerlehrlingen erzählt.
Und es sind auch schon Meister des Faches ohne Erfahrung im Küchenbau an der Umsetzung gescheitert.

Auf Fotos sieht ja alles ganz toll aus, jedoch sieht man nur in der Realität die winzig kleinen Verarbeitungsdetails die darüber entscheiden, ob es eine meisterlich gebaute Küche ist oder nur eine mehr oder weniger gute Bastelküche.

Ich würde darauf wetten, dass kein Besichtiger deiner fertigen Küche anschließend auf die Idee kommt, genau so eine Küche in Auftrag zu geben statt die neue Wunschküche lieber auf Raten abzustottern.
Ich bin immer wieder überrascht, wie leichtfertig hier das Wort "Möbelbau" Leuten ohne dementsprechende Ausbildung oder Erfahrung von den Lippen oder besser den Fingern geht.

Das ist echt nicht böse gemeint, denn ich weiß inzwischen selber wie schwer es ist ohne Mentor mit einem knappen Zeitbudget und mangelnder Erfahrung selbst einfachste kleine Dinge perfekt herzustellen.

Trotzdem viel Erfolg bei der Umsetzung!
 
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klayman

ww-kiefer
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Puuh, da hab ich wohl in ein Wespennest gestochen :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Wenn es jemand schafft ohne Ausbildung oder Erfahrung im Möbelbau eine Küche selbst zu bauen, wäre das schon bemerkenswert.
Noch bemerkenswerter wäre es, dass jeder (einschließlich pingeliger Leute) denkt, dies wäre eine von einem GUTEN Möbeltischler erschaffene Küche. [...] Das ist echt nicht böse gemeint, denn ich weiß inzwischen selber wie schwer es ist ohne Mentor mit einem knappen Zeitbudget und mangelnder Erfahrung selbst einfachste kleine Dinge perfekt herzustellen. Trotzdem viel Erfolg bei der Umsetzung!

Wäre es auch bemerkenswert wenn es jemand schafft ohne Ausbildung oder Erfahrung eine Heizungsanlage zu berechnen und zu bauen? Oder eine komplette Elektroinstallation? Oder ein Bad vom Rohbau bis zur letzten Silikonfuge? In meinen Augen kann man sich das fachliche alles anlesen (Fachbücher, online). Die Praxis ist dann Trial & Error, wobei man mit einer gewissen Geschicklichkeit was handwerkliche Dinge angeht schon sehr weit kommt. Ist mein Bad bis in die letzte Ecke absolut *perfekt*? Nein, sicher nicht: Beim Mosaik sieht man an zwei, drei Stellen den Kleber durch das Fugenmaterial, die Dusche ist 1cm breiter als die Ablaufrinne geworden und an zwei Stellen hab ich Salzausblühungen in den Fugen. Dafür war das Bad aber auch 25k€ günstiger als das Angebot des Handwerkers... Meine Familie und ich (und allen anderen die es bislang gesehen haben) sind absolut begeistert. Mit der Einstellung zu DIY bin ich bislang ganz gut gefahren :emoji_wink:. Möbel sind sicher ein Thema bei dem es sehr stark auf die Optik ankommt. Aber genau deswegen bin ich ja hier. Außerdem bin ich noch weit weg vom ersten Schnitt, geht ja zunächst drum die Möglichkeiten abzuklopfen. Aber mit so viel Gegenwind hatte ich nicht gerechnet :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Was die Frage nach repräsentative vs. praktische Küche angeht: Ich gebs zu, ich mag's gerne repräsentativ :emoji_wink: Trotzdem wird da auch drin gekocht. Aber wenn wir alles immer nur vernünftig machen würden wär's ja auch langweilig, oder??

Im Anhang mal ein Grundriss des EG. An die Wand zum Treppenhaus soll noch eine Theke mit Getränkekühler im Unterschrank und Kaffeemaschine oben drauf. Eure Kommentare lassen uns aber schon nochmal nachdenken, werde die Planung wohl auch nochmal im Küchenforum einstellen und mir Feedback holen. Auf Eure weiteren Kommentare werde ich morgen eingehen, ist schon etwas spät :emoji_slight_smile:

Beste Grüße,
Klayman

Grundriss.JPG
 

predatorklein

ww-robinie
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Moin

Aber mit so viel Gegenwind hatte ich nicht gerechnet :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Schau dir einfach mal an , was für Schwachfug teilweise gepostet wird :emoji_frowning2:

Da erzählt dir einer , seine TKS sägst " sch......e " .

Kein Bild , keine weiteren Erklärungen , fertig .

Dann kommen die üblichen Hinweise :

- Sägeblatt stumpf ?
- falsches Sägeblatt ?
- Drehstrom Phase vertauscht

Entrüstete Antwort : " haltet ihr mich für blöd " ?

Und was kommt am Ende raus ?
Falsches Sägeblatt , dazu stumpf , 2 Phasen vertauscht .
Und blöd war der Typ auch noch :emoji_wink:

Ist jetzt echt stark übertrieben , kommt aber öfters vor , als man denkt .

Ich würd bei deinem Projekt mal mit einem Schreiner reden , ob der dir die Zuschnitte macht .
Machen schon viele Betriebe , da kann man auch mithelfen und viel Geld sparen .

Und man glaubt nicht , was 2 Mann an einem Tag mit der PS zuschneiden und bekanten können .

Zusammenbau machst du mit einem Helfer , Türen und Doppel aus dem Internet .

Z. B. bei myspiegel.de oder bei schnittstelle.com

Vorher abklären , wer " Nullfuge " kann :emoji_slight_smile:

Gruß
 
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