Elektrik Bandsäge meber sr600

zündapp

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Gut, dann kaufe ich jetzt einen zweipoligen Spannungsprüfer. Könnt Ihr hier einen empfehlen? Muss man auf irgendetwas besonders achten? Ansonsten würde ich ein Produkt um 50,00 € bei Conrad bestellen. Da ich jetzt Drehstrom in der Werkstatt habe, ist dies wohl eine sinnvolle Investition für die erste Fehlersuche auch bei zukünftigen Problemen.

Dann schaue ich mir die Verkabelung der Säge noch einmal genau an. Wenn kein Fehler mehr auftritt, dann ist es gut. Vielleicht hat auch der Motorschutzschalter gestern mechanisch nicht richtig eingerastet?
Die Phasen messe ich dann mit dem neuen Prüfer durch und versuche, anhand des Schaubildes die Bauteile zu verstehen.

Danke für Eure Hilfe, ich berichte, wie es weitergeht.

Viele Grüße,

Wolfgang
 

jp7gti

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Ich würde den Voltcraft VC63 nehmen.

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zündapp

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Hallo Andreas,

das hast Du auch, danke dafür. Ich werde mir genau anschauen, ob die Phasen alle anliegen. Die Entscheidung für den Spannungsprüfer ist glaube ich dennoch nicht verkehrt. Auch wenn an jeder Phase gegen Erde gemessen nur 230 Volt anliegen, ist mir dennoch immer mulmig bei Drehstrom. Ich habe die Tests der Schalter auch nur mit Schuhen mit Gummisohlen und Gummihandschuhen an den Händen gemacht. Deinen Input empfinde ich aber als richtig und wichtig.

Viele Grüße,

Wolfgang
 

uli2003

ww-robinie
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Ein einpoliger Spannungsprüfer ist zum Feststellen der Spannungsfreiheit nicht zugelassen.
Es ging ja auch nicht um die Spannungsfreiheit, sondern um das Vorhandensein dieser. :emoji_slight_smile:

Diese Messmethode bestätigt nur das 3x230V zwischen Phase und Erde(Schutzleiter) anliegen.
Trügerisch! Spannung kann auch durch einen in Reihe liegenden Verbraucher (Spule der Selbsthaltung, Motor...) an allen 3 Punkten anliegen. Eine Phasenverschiebung erkennt man mit dem Spannungsprüfer eher nicht :emoji_wink:
Mit einem einfachen Spannungsprüfer lässt sich vielleicht eine Dose grob prüfen, innerhalb der Maschine jedoch nahezu nichts.
 

jp7gti

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Es ging ja auch nicht um die Spannungsfreiheit, sondern um das Vorhandensein dieser. :emoji_slight_smile:

Genau das lässt sich mit einem einpoligen Spannungsprüfer nicht genau ermitteln. Einflussfaktoren sind nämlich alle Einflüsse die den Widerstand des Stromkreises der über den Spannungsprüfer, deinen Körper und den Boden geschlossen wird, unzulässig erhöhen.
Das können Handschuhe, Schuhe und der Boden sein. Daher hat er auch beiläufig den Namen „Lügenstift“.



Trügerisch! Spannung kann auch durch einen in Reihe liegenden Verbraucher (Spule der Selbsthaltung, Motor...) an allen 3 Punkten anliegen. Eine Phasenverschiebung erkennt man mit dem Spannungsprüfer eher nicht :emoji_wink:
Mit einem einfachen Spannungsprüfer lässt sich vielleicht eine Dose grob prüfen, innerhalb der Maschine jedoch nahezu nichts.

Habe ich nicht den nötigen Sachverstand, elektrische Schaltungen durch erkennen der Bauteile zu verstehen, oder bin nicht mit dem Lesen eines Stromlaufplanes vertraut, sollte an dieser Stelle der Rat eines Fachmannes eingeholt werden.
 

AhornBay

ww-esche
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Hallo in die Runde,

ich bin kein Elektriker - und mache als eben solcher keinerlei Arbeiten an einem Starkstromgerät. Ein Besuch vom wissenden Elektriker kostet nicht die Welt; wahrscheinlich sogar weniger als ein Gerät, das nun erst noch angeschafft werden soll.

Ich fühle mich so sicherer - und Frau samt Kindern danken es mir (... so hoffe ich zumindest :emoji_slight_smile: ).

Herzliche Grüße

Tom
 

uli2003

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Genau das lässt sich mit einem einpoligen Spannungsprüfer nicht genau ermitteln. Einflussfaktoren sind nämlich alle Einflüsse die den Widerstand des Stromkreises der über den Spannungsprüfer, deinen Körper und den Boden geschlossen wird, unzulässig erhöhen.
Das können Handschuhe, Schuhe und der Boden sein. Daher hat er auch beiläufig den Namen Lügenstift.

Im Umkehrschluss für den Test der Spannungsfreiheit ist das natürlich so. Was aber nichts daran ändert, dass beim 'Testen' einer Anschlussdose ohne Verbraucher ein Glimmen der Leuchte auf allen Phasen verhältnismäßig sicher anzeigt, dass eine Spannung anliegt :emoji_slight_smile:
Umso weniger sicher jedoch, dass keine anliegt.
 

Hondo6566

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OK, ich oute mich mal als Elektriker.
Wenn die Bandsäge beim Eindrücken des Motorschutzschalters anläuft und beim Loslassen ausgeht, gibts 2 Ursachen.
Entweder ist die Schwelle zu gering eingestellt oder der Motorschutzschalter funzt nicht mehr richtig. Bei so alten Schaltern würde ich mich auf den Aufdruck des Rädchens nicht verlassen. Im Kurzschlussbereich ist der Strom eh viel höher so dass er auch mit eingestellten 8A sicher vor den Sicherungen auslöst.
Gut, es gäbe noch die Möglichkeit dass 1 Phase fehlt und ein Unterspannungsschutz auslöst. Was ich aber mit einem einfachen Polprüfer an der 400V Steckdose, in den man diesen gefahrlos einstecken kann, prüfen kann. Dort wird auch nicht durch eine Induktion ein Fehlverhalten auftreten. Schuhe mit sehr hohen Gummisohlen sollte man dazu nicht tragen.

Sind also alle 3 Phasen da, könnte theoretisch der Elektriker Mist gebaut haben - was ich aber aufgrund der anlaufenden BS ausschließe.
Also drehe ich am Rädchen des Motorschutzschalters und teste ob der Schalter hält. Wenn ja ist gut, wenn nicht neuen Motorschutzschalter kaufen und an deiner Stelle vom Elektriker in die Maschine einbauen lassen.
Gruß Andreas
 

jp7gti

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Im Umkehrschluss für den Test der Spannungsfreiheit ist das natürlich so. Was aber nichts daran ändert, dass beim 'Testen' einer Anschlussdose ohne Verbraucher ein Glimmen der Leuchte auf allen Phasen verhältnismäßig sicher anzeigt, dass eine Spannung anliegt :emoji_slight_smile:
Umso weniger sicher jedoch, dass keine anliegt.

Das mag richtig sein, gilt aber nur für 230v gegen PE. Nicht für 400V zwischen den Außenleitern. Also lässt sich nicht eindeutig erkennen ob denn überhaupt der Drehstromanschluss in Ordnung ist.
 

ranx

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Moin,
die Axt im Haus erspart den Zimmermann ... ich habe einen Duspol seit 25 Jahren in dem Werkzeugkoffer.
LG uwe
 
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