Hilfe bei Flachdübelfräse

Werkzeugprofi

ww-robinie
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Ich glaub es nicht...

Zehntelsucherei in der Holzbearbeitung. So langweilig war mir bisher noch nie, dass ich solche Messungen angestellt habe, so lange das Ergebnis gepasst hat
 

tiepel

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tiepel

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Bei meiner Dewalt ist das Blatt ziemlich genau 4,0mm

Hi,
bei dem Billigding, das ich mal hatte, waren die Zähne zwar auch relativ gleichmässig 4mm dick, aber so schief aufgelötet, dass der Schlitz über 4,5mm breit war.
Und dann sind wir bei den Zehnteln, wo das Ergebnis nicht mehr gepasst hat.
Gruß Reimund
 

tiepel

ww-robinie
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Nicht wirklich - hattest du Probleme mit dem Verleimen? Oder ist das wirklich nur Zeitvertreib?

Hi,
Nein, was das Verleimen angeht habe ich bisher kein Problem gehabt.
Wenn die Lamellos allzu schwer gehen, werden die kurz im Schraubstock gepresst. (Messchieber bleibt natürlich in der Kiste)
Das war gestern Abend nur Zeitvertreib/ Fachsimpeln/ allgemeines Interesse.
Gruß Reimund
 

WinfriedM

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bei dem Billigding, das ich mal hatte, waren die Zähne zwar auch relativ gleichmässig 4mm dick, aber so schief aufgelötet, dass der Schlitz über 4,5mm breit war.

Die Reihenfolge ist aber eigentlich eine andere: Zähne werden aufgelötet und erst dann werden die geschliffen. Weil der Schliff mit aufgespannten Blatt gemacht wird, sollte nach dem Schliff jede Abweichung weg sein. Es sei denn, mit dem Schleifautomat stimmt was nicht, z.B. eine schiefe Welle.
 

Jonas23

ww-eiche
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Hallo,
Habe eine uralte Lamello minilo, bei der liegt das Problem eher schon in der Führung, habe das ganze Spiel beseitigt indem ich in der Führung sehr dünnes Blech untergelegt habe:emoji_grin:, weiß ist keine professionelle Lösung aber es geht und darauf kommts an. Habe bei meinem Werkzeughändler schon öfters von zu lockeren Führungen der Makita gehört, jedoch haben wir in der Firma auch eine Makita und die ist wirklich super für das Geld:emoji_wink::emoji_thumbsup:, ich bleibe lieber bei meinem Oldtimer solange er noch geht:emoji_grin:
,
Gruß aus Niederbayern
 

tiepel

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Habe bei meinem Werkzeughändler schon öfters von zu lockeren Führungen der Makita gehört, jedoch haben wir in der Firma auch eine Makita und die ist wirklich super für das Geld:emoji_wink:

Hi,
meine hatte auch ein bisschen Spiel in den Führungen. Merklich, aber eigentlich ohne Auswirkung auf das Ergebnis.
Trotzdem habe ich die Führung verbessert. Wenn jemand fragt warum? Keine Ahnung, weil ich Spass dran habe:
https://www.woodworker.de/forum/threads/pimp-my-pj7000.104201/
Gruß Reimund
 

ranx

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Ist aber trotzdem schön wenn die Lamellos fest im Schlitz stecken.
Beim Proben hält das dann schön zusammen :emoji_wink:

moin,

wenn dann noch Leim dazu kommt und du mehr als nur 10 Flachdübel hast muss aber beim zusammenbau ganz schön stark zusammen getrieben werden. Beim Zwingen muss dann auch nicht gespart werden. Ich habe eine gebrauchte Lamello und weiß nicht wie oft der Fräser schon zum Schärfen war und ob dabei alles richtig gemacht wurde. Wenn es Kritisch beim Verleimen werden könnte schleife ich 2mal mit dem Flachdübel über ein 120er Schleifapier das ich flach auf ein Brettchen gespannt habe. So was hatte ich mit diversen anderen Maschinen vorher nicht.

Bei einer neuen Maschine würde ich aber weder zu groß noch zu klein tolerieren. Als Einsteiger ist das aber ganz schön schwer zu beurteilen ob der Fehler am Werkzeug oder am Werkstoff liegt. Vor Ort mit einem Tischler Kontakt aufnehmen oder den Händler darauf ansprechen und nach einem Ersatzgerät fragen. Den Hersteller anschreiben wird wohl nicht viel bringen...

LG uwe
 

bikerben

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Einfach "Just for fun", wie man heute sagt, und ein bisschen Fachsimpeln am Freitag Abend...
Und sorry, dabei geht es um Hundertstel, nicht um so grobes Zeugs -:emoji_wink:

Gruß Reimund

Genau!!

Und da habe ich seit über 30 Jahren die Nuten ohne tiefe Gedanken gefräst und die Lamellos eingeleimt. Die nicht passten hatten einen kurzen Besuch beim Bandschleifer und alles war gut. Manchmal war es garnicht schlecht, dass sich das eine und andere Hundertstel noch schnell rücken ließ.
Ach, in meinem Alter mach ich einfach weiter so - is ja immer jut jegangen :emoji_grin::emoji_grin:.

Schönen Sonntag noch
bikerben
 

carsten

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Hallo

da bin ich ja auch beruhigt dass es dann doch noch mehr Holzwürmer gibt die nicht auf's Zehntel ihre Maschinen und Werkzeuge vermessen.
Lamellos hab ich vor Jahren mal gemessen aber nur weil gerade beim Übergang von einer zur andern Marke sich unterschiedliche "Dicken" bemerkbar gemacht haben. Aber verwendet habe ich die auch ohne mir Gedanken zu machen. Wenn beim Verleimen die Fläche und Kanten 100 % eben in einander übergehen müssen wird nach dem Ansetzen der Zwingen mit leichten Schlägen vom Hammer ( weißer Gummihammer bevorzugt) nachkorrigiert. Einzig beim Einmessen von Werzeug an der CNC treibe ich die Genauigkeit auf <0,5 mm. Aber nur weil sich evtl Abweichungen hier in der Aufeinander aufbauenden Bearbeitung deutlicher bemerkbar machen UND natürlich weil es die Mgl der Maschine hergeben. Von einer Handgeführten Maschine würde ich eine solche Präzision wie hier nicht selten gefordert wird nie erwarten. Zum einen ist da der Faktor Mensch der für Ungenauigkeit führen kann. Zum anderen das Holz bzw der Holzwerkstoff, der solche minimalen Toleranzen nicht erüllen kann .
 

dieter2

ww-birnbaum
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Die Reihenfolge ist aber eigentlich eine andere: Zähne werden aufgelötet und erst dann werden die geschliffen. Weil der Schliff mit aufgespannten Blatt gemacht wird, sollte nach dem Schliff jede Abweichung weg sein. Es sei denn, mit dem Schleifautomat stimmt was nicht, z.B. eine schiefe Welle.

Alles richtig,wenn sie halt das Schleifen nicht vergessen.

Hier mal das Blatt meiner "Preiswert" Lamellofräse von Ferm.
Da wurde garnichts geschliffen,das Messinglot ist noch über den ganzen Zähnen verteilt :emoji_wink:

Die Fräse an sich geht gut,warum auch nicht,ist halt wie bei allen Anderen auch nur ein umgebauter Winkelschleifer.
Werde mir ein anständiges Sägeblett kaufen und dann wird die ihren Dienst machen.

saegeblatt-klein.jpg
 

pixelflicker

ww-robinie
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Ich hab auch so eine Billigst-Fräse. Der habe ich zuerst mal ein neues Blatt verpasst und bin jetzt recht zufrieden mit ihr. Gut, bei den Anschlägen muss man leider manchmal etwas mehr improvisieren, aber ich komm ganz gut zurecht damit. Das Lamellos rausfallen kenne ich eigentlich auch nicht.
 

dieter2

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Mittlerweile habe ich die Makita. Das sind Welten.
Gruß Reimund

Im Preis auf jeden Fall :emoji_wink:

Meine Billigfräse macht jetzt mit geschärften Blatt die gleichen Schlitze wie eine Makita :emoji_slight_smile:
Da ich kein Gewerbe damit betreibe kann ich verschmerzen das ich einige Minuten länger zum einstellen brauche.
Aber dann im Ergebnis gibt es keinen Unterschied.

Werde mir jetzt den Multidübler nachbauen,das Ding sieht echt brauchbar aus.
Da gehen auch Dominos met.

Gruss Dieter
 

tiepel

ww-robinie
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Im Preis auf jeden Fall :emoji_wink:

Meine Billigfräse macht jetzt mit geschärften Blatt die gleichen Schlitze wie eine Makita :emoji_slight_smile:

Hi,
Glaub mir, aus der Schachtel heraus könnte man mit dem Ding nicht arbeiten.
Das Blatt habe ich zuerst selber bearbeitet. Dann war die Schlitzbreite OK.
Aufgrund der konvexen Grundplatte und der vorderen Anschlagleiste schwankte die Position der Schlitze aber um mindestens +/- 0,5mm.
Mit dem Klappanschlag könnte man überhaupt nicht arbeiten, so schief wie der war.
Nach dem Umbau konnte man von der Grundplatte aus halbwegs arbeiten.
Das Ding hätte ich direkt wieder wegschicken sollen.
Gruß Reimund
 
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