Dickenhobel vs ADH, weniger anfaellig und robuster?

VolkerDK

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Moin Moin!
Wenn ich die Diskussionen hier im Forum verfolgt habe, so wird vielen alten "Eisenschweinen" wie den Koelle 63er Abrichten und Aehnlichen ja nachgesagt, dass man dort mit nachlassender Genauigkeit zu kaempfen hat:
Haengede Tische, die sich nach dem Aufklappen nicht immer in die gleiche Position zurueckkehren und aehnliches.

Wie sieht es denn mit den grossen Dickenhobeln aus? Abrichten kann ich eigentlich relative genau mit meinem Oberfraesgestellt. Zumindest so genau, dass ich meine, ein Dickenhobel sollte dann die Oberflaeche danach perfekt herstellen koennen. Also in der Ebenheit liege ich so bei 1mm / 2m Bohlenlaenge.

So ein DH hat ja keine Klappmechanik die ausschlagen koennte..."lediglich" Vorschub und Welle sind ja die beweglichen Teile...nagut, und der Dickentisch an sich.
Grosse reine DH nehmen ja auch wenig Platz weg, Stellflaeche einer Europalette vielelicht, und sind oft billig zu haben....
Fuer meine normale Holzarbeit brauechte ich sowas nicht, aber ich verkaufe ja auch Hobbymaessig Holzplanken.
Da kauft das Auge mit....gehobelt machen die halt viel mehr her, weil man ja das Maserbild besser erkennt etc...
 

predatorklein

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Moin

Abrichten kann ich eigentlich relative genau mit meinem Oberfraesgestellt. Zumindest so genau, dass ich meine, ein Dickenhobel sollte dann die Oberflaeche danach perfekt herstellen koennen.

Check ich das richtig , du überlegst , weiterhin mit der OF zu planen ?
Und dann die Teile durch einen alten Dickenhobel zu schieben Marke " Eisenschwein " ?

Wenn ja , warum nicht gleich eine gescheite Abricht / Dickte kaufen ?

Fragen über Fragen :emoji_wink:

Gruß
 

ChrisOL

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Moin Volker,

Wie groß sind deine Planken, wie schwer. Sind das die Trümmer auf dem PKW Anhänger die du uns hier immer zeigst?

Die wollte ich von Hand nicht mit voller Breite über eine Abrichte schieben müssen.

Bei den Dickenhoebln würde ich in deinem Fall nach 63cm schauen. Grosse Motorleistung und einfachen Messerwechsel, sowie genügend Gewicht.
 

Holz-Christian

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Servus, bei älteren Abricht-Dickenhobel Maschinen mit Exzenter Abrichttischverstellung brauchst du Dir über hängende Tische keine Gedanken machen.
Die sind so massiv gebaut da wackelt auch nach 40 Jahren noch nichts.

Anders sieht es bei Maschinen mit Schrägklappung der Abrichttische aus.
(SCM 2000 ectr.)
Die sind diesbezüglich eine Katastrophe.

Gruß Christian
 

VolkerDK

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Moin Moin,
danke euch erstmal fuer eure Antworten.

@predatorklein
"Gescheite" Abrichte wäre dann ja eine 63er, wie von Kölle, Rugel und Lutz, Bäuerle etc.
Die wäre in der Tat perfekt...aber für gute Modelle muss ich 3000-4000 Euro hinblättern. Desweiteren würde für meine normalen Hobbyprojekte wie Schneidbretter und Gartenmöbel, Blumenhocker etc. eine 32er ADH reichten.
Eine kleine sueße 32er ADH mit modernen Sicherheitseinrichtungen und gutter Absauge an 100er oder 120er Anschluss hat ja auch ihren Vorteile.
Einziger Anwendungsfall wäre tatsächlich das dickenhobeln der großen Bohlen.

@ChrisOL
Nunja, die richtig großen Bohlen von 800mm oder mehr Breite gehen sowieso durch keinen handelsueblichen Hobel :emoji_slight_smile: Die werden komplett mit der Oberfräse abgerichtet und auf Dicke gebracht.
Aber ein 63 Hobel wuerde schon eine Menge möglich machen. Eine 70er Eiche besäumt passt dann schon durch... man könnte also Bierbänke aus einer Planke machen.

@Holz-Christian
Guter Hinweis mit den schrägen Abrichttischen....die SCM2000 ist ja zum Teil guenstig erhältlich...also wenn, dann wären gerade hochklappende Tische wohl besser.

Das Abrichten mit der Oberfräse kann man belächeln...aber wenn man nicht industriell arbeitet kann es eine Alternative sein. Größte Platte dich ich gemacht habe war eine 95cm Breite, 1m Lange und 75mm Dicke Eichenplatte fuer einen Couchtisch. Etwa 10mm Material abgenommen, in einer Stunde ungefähr. Die erreichte Ebenheit war innerhalb 1mm.
Es geht aber noch besser....meine Fuehrungsschienen habe ich nur mit der Festtol Schiene und HK geschnitte. Die sind etwa 1mm bogenfoermig auf 2,6m Laenge. Ich werde bald "aufruesten" auf 40x80 Aluprofile. Dann hoffe ich wirklich "plan" zu werden.
 

Holzrad09

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"Gescheite" Abrichte wäre dann ja eine 63er, wie von Kölle, Rugel und Lutz, Bäuerle etc.
Die wäre in der Tat perfekt...aber für gute Modelle muss ich 3000-4000 Euro hinblättern.
Schau doch mal nach Plovdivmaschinen ( Bulgarien ), die sind für Dein Material genau das richtige. :emoji_slight_smile: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/abrichte-hobelbank/1007352173-239-3088
Diese Abrichte ist über 3 m lang, 63 cm breit und bringt über 1000 Kg auf die Waage. Die hatten auch Dickenhobel mit 800 mm Arbeitsbreite im Programm.
LG
PS: noch eine https://www.resale.de/plovdiv-au-630-abrichthobelmaschine/Nr-93477930
 
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predatorklein

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Moin

"Gescheite" Abrichte wäre dann ja eine 63er, wie von Kölle, Rugel und Lutz, Bäuerle etc.

Genau die Maschinen meinte ich nicht .

Das beste " Eisenschwein " , welches mal durch meine Hänge ging , war eine Bäuerle um 1960 .
Kollege war bei uns eingemietet , hat die Miete meist nicht bezahlt , Vermieterpfandrecht geltend gemacht , seine Maschinen gehörten dann uns .

Beim Umzug ist das Teil vom Stapler gefallen , war eine prof. Umzugsfirma , es gab 2700 € :emoji_wink:

ALLE anderen Eisenschweine hatten mehr oder weniger große Defizite .
" Messer wechseln , Stecker rein , los geht´s " war bei keiner möglich :emoji_slight_frown:

Jetzt hobeln wir mit einer SCM FS 410 , kaum benutzt , gerade mal 2500 € für bezahlt .

Desweiteren würde für meine normalen Hobbyprojekte wie Schneidbretter und Gartenmöbel, Blumenhocker etc. eine 32er ADH reichten.
Eine kleine sueße 32er ADH mit modernen Sicherheitseinrichtungen und gutter Absauge an 100er oder 120er Anschluss hat ja auch ihren Vorteile.

Genau das hab ich gemeint :emoji_wink:

Einziger Anwendungsfall wäre tatsächlich das dickenhobeln der großen Bohlen.

Wie oft kommt das denn vor ?

Ich bau momentan 2 Tische pro Jahr aus Blockware , da kommt dann auch die OF mit Alurahmen zum Einsatz .

Gruß
 

VolkerDK

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@Holzrad09
Das ist ja ein Brocken :emoji_slight_smile:
Aber du hast recht...die koennte in der Mitte der Werkstatt stehen und waere auch ein ideales Untergestellt fuer meine Planfraese Aktionen von breiteren Planken. Bei ebay ist der passende DH dabei fuer 1200.-
Danke fuer die Links...wieder eine Marke nach der man gucken kann.


@predatorklein
OK, da hab ich dich komplett falsch verstanden :emoji_slight_smile: Deine Einschaetzung bzgl. Eisenschwein teile ich ja. Und ein Tischbein in einer 63er ADH abzurichten und dickenzuhobeln scheint mir auch irgendwie Overkill. Die klingen ja auch wie ein Hubschrauber die alten Dinger.

Aber es kaeme bei mir oft vor. Habe einige FM aufgetrennt liegen, mittengetrennte 1m Durchmesser Buchenplatten, einen Eichenstamm von 60cm, eine Kirsche von 45cm, eine Kirsche mit fast 60cm...eine Eiche mit 80cm Breite...
Das trocknet alles gemuetlich vor sich hin. Wenn ich das zum Verkauf rausputzen koennte, waere super. Ich glaube ich koennte fast doppelten Preis nehmen, wenn ich die gehobelt anbieten koennte.
 

VolkerDK

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https://www.feinewerkzeuge.de/wendeplatten-falzfraeser.html

Diesen hier. Geht sehr gut, fahre volle Drehzahl von 22.000 min damit.
Der Hinweis "nur stationaer" ist dabei. Aber meine Oberfraese ist fest im Schlitten eingespannt, der ganze Schlitten wird ueber die Flaeche gefuehrt. Wenn der Fraeser richtig Matieral zu fassen kriegt, zieht er schon richtig (ins Holz rein, aus dem Schnitt raus, eigentlich unabhaengig von ob man im Gleichlauf fraest oder Gegenlauf). Da werden schon Kraefte frei. Aber Schlitten aus Siebdruck mit der Fraese drin wiegt etwa 15 KG, das federt die Kraft ab.
Ich versuche damit immer etwa 30mm Bahnen im Gegenlauf zu fraesen, dann wird das Schnittbild am besten. Man kann aber auch volle 50mm einfach wild ueber die Platte fahren hin und her, wie mit einem Exzenterschleifer, wenn man mal was hat stehen lassen.
 

ok.58

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Danke für die Info.
12'er Schaft krieg ich leider (noch) nicht in meine OF. Wird sich aber bald ändern. Aber ich denke für so eine Anwendung ist eine gute Grundschneide mit möglichst großem Durchmesser das Entscheidende.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann schiebst Du nicht die OF selber hin und her, sondern den ganzen "Schlitten" mit der darauf fixierten OF. Da übt man zumindest keinen Druck von oben auf die OF aus, und die Führung biegt sich bei größeren Distanzen nicht in der Mitte durch.
 
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bello

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Danke für die Info.
12'er Schaft krieg ich leider (noch) nicht in meine OF. Wird sich aber bald ändern. Aber ich denke für so eine Anwendung ist eine gute Grundschneide mit möglichst großem Durchmesser das Entscheidende.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann schiebst Du nicht die OF selber hin und her, sondern den ganzen "Schlitten" mit der darauf fixierten OF. Da übt man zumindest keinen Druck von oben auf die OF aus, und die Führung biegt sich bei größeren Distanzen nicht in der Mitte durch.

Wenn Du unbedingt mit dem Falzkopf arbeiten möchtest, kannst Du den von Festool nehmen. Den gibt es auch mit 8 mm Schaft. Ich arbeite beim Abrichten auch mit einem Schlitten und der recht schweren OF 2200, wäre aber nie auf die Idee gekommen, dort den Falzkopf einzusetzen, sondern nutze einen 35 mm Fräser (leider gibt es den auch nur mit 12 mm Schaft). Aber ein 25 mm Nutfräser mit Grundschneiden mit 8 mm Schaft dürfte dem Falzkopf schon nahe kommen, da bei diesem die Wendeplatten als Grundschneide nicht bis zur Mitte des Kopfes gehen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Falzkopf so viel Material wegräumt, nur auf Grund der 50 mm Durchmesser.
 

IngoS

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Falzkopf so viel Material wegräumt, nur auf Grund der 50 mm Durchmesser.

Hallo,

na, gegenüber einem 25mm Fräser ist die Umfangsgeschwindigkeit schon mal doppelt so groß, was sicher zu einer besseren und schnelleren Zerspanung beiträgt, wenn denn die Motorleistung ausreicht. Eine Grundschneide braucht man ja beim Planen nicht.
Ein 8mm Schaft wäre mir für solche Arbeiten allerdings zu dünn. Das Widerstandsmoment bei 12mm Durchmesser ist etwa fünf mal so groß, wie bei 8mm.

Gruß

Ingo
 

ok.58

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Wenn Du unbedingt mit dem Falzkopf arbeiten möchtest, kannst Du den von Festool nehmen ....

Nö, eigentlich nicht. Ich hätte von Haus aus sowieso auf einen robusten Nutfräser gesetzt. Mir ging es mehr darum, welche Größe des Fräsers hier Sinn macht.

.... Eine Grundschneide braucht man ja beim Planen nicht ....

Hmmh, da hatte ich wohl 'nen Denkfehler. Aber je mehr ich darüber nachdenke .... :emoji_thinking:
In der Lehre -ist schon gut 45 jahre her- hatte ich einen Grundkurs Metallbearbeitung. Da hab ich öfter mal an einer riesigen Fräsmaschine gestanden und musste diverse Gußteile plan fräsen. Da war der Fräskopf unten auch flach, also ohne "Grundschneide".
 

VolkerDK

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Moin Leute!
Ist jetzt ein wenig OT, aber das ist auch ok, denn die eigentliche Fragestellung hat sich erschoepft, bzw ich komme nicht wirklich weiter. Eine 32er ADH und ein 71er DH waere wohl das beste....ich muss einfach sehen, wie meine Werkstatt nach dem Neubau des Anbaus aussieht. Ich denke ich habe dann 9x3 Meter Grundflaeche, und eine grosse "Galerie" zum Holztrocknen sowie eine Heizung. Dann kann ich mir die Karten legen, ob ich Platz fuer eventuell 2 grosse Maschinen haben.

Was die Fraeser angeht:
https://www.sautershop.de/wendeplatten-planfraeser-hw-hm-ti-fmc55-12rt
Der waere wohl der beste. Kostet aber auch ueber 200 Euro, und hat den Nachteil, dass er nur eine Gesamtlaenge von 60mm Hat. Beim Fraesen im Gestell ist es wichtig, dass der Fraeser weit durchragt durch das Fraesgestell. Ausserdem passt er mit 55mm nicht durch die Spaeneabsaughauben, die viele Fraeser haben (oft ist 52mm max. Durchmesser angegeben).

@ok.58
Was die "sinnvolle" Groesse angeht: Ein moeglichst grosser Durchmesser ist wichtig. Bei 50mm Durchmesser kann man etwa 30-40mm in einer "Bahn" abnehmen. Eine 60cm Breite Platte kann man also in 20 Laengsbahnen planfraesen. Max. Zustellung ist etwa 5mm dabei (bei meiner Hitachi 2000W Fraese).
Der Fraeser muss auch UNBEDINGT ein Wendeplattenfraeser sein. Denke nur an die "Meter", die du machst: 2m Laenge, 20 Bahnen pro Seite, vielleicht 2 mal Frasen pro Seite. Das sind ueber 100 Fraesmeter pro Planken....
 

VolkerDK

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Moin Moin!
Nach einiger weiterer Sondierung des Marktes fuer Hobelmaschinen bin ich nun auf
Dieses tolle video gestossen. Die Maschine ist ja ein wahres Schmuckstueck. Vor allem gefaellt mir die Fuehrung des Parallelanschlages.
@Holz-Christian
Hast du schonmal versucht eine SCM 2000 oder 2200 einzustellen? Die sind ja zum Teil guenstig...Hat die Schraege Fuehrung denn irgendwelche Vorteile? Letztlich bin ich ja Mechaniker, nicht fuer Hobelmaschinen...aber Ausrichten, einstellen etc. Lagerbuchsen aus- und einpressen etc. ist nichts was mir unbekannt ist. So eine tolle alte ADH als Aufarbeitungsprojekt waere ja eine ganz andere Herangehensweise....

Dieser kleine Hobel steht bei mir in der Naehe.
https://www.dba.dk/tykkelseshoevl-elektra-beck/id-1052295765/
670.- Euro, ist etwa 1,5 Stunden Fahrtstrecke ueber Land. Dann waere ich erstmal im Geschaeft, koennte loslegen...und dann vielleicht einen grossen alten ADH aufarbeiten. Sowas kann ja ein paar Monate dauern....aber dann haette man nicht den Frust, dass man immer im Hinterkopf hat irgnedwie einen Fehlkauf oder so gemacht zu haben.
Und falls man mal ein Tischbein hobeln will, braucht man nicht immer gleich an so einem Monster arbeiten.

Kennt jemand von euch das Elektra Beckum Modell 260 K? In der Form hab ich das nocht nicht gesehen, ich kenn nur die alten Modelle mit dem gruenen Holzbeingestell.

EDIT: Die kleinen ADHs sind ja auch wirklich gefragt....lange sitzen bleiben tut man auf sowas ja auch moistens nicht, wenn man mal wieder verkaufen will.
 

predatorklein

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Moin

Nach einiger weiterer Sondierung des Marktes fuer Hobelmaschinen bin ich nun auf

Dieses tolle video gestossen. Die Maschine ist ja ein wahres Schmuckstueck. Vor allem gefaellt mir die Fuehrung des Parallelanschlages.

Die 2000 und 2200 stammen aus der " L´ invincibile " Serie .
" Unbesiegbar " :emoji_muscle:
Die Serie gibt es glaube ich heute noch .

Hier mal eine 2000 er die scheinbar im Originalzustand ist :

https://www.maschinensucher.de/Abricht-Dickenhobelmaschine-mit-Langloch-SCM-2000D/i-3938778

Für das Geld haben wir unsere FS 410 gekauft ( 2 Generationen jünger ) .

Deine Maschine scheint neu lackiert zu sein .
Wäre mal interessant zu wissen , was die kosten soll ?

Kollege hat vor 2 Jahren eine 2250 gekauft , kaum ein Kratzer drin , gelaufen in einem Museum .
2100 € + Mwst .

Hab auch schon 2000 er gesehen für 1000 € , die waren aber wirklich durchgenudelt .

Gruß
 

VolkerDK

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@predatorklein
Naja, ist leider nicht "meine" Maschine, schoen waere es. Ich glaube nicht, dass die zum Verkauf steht.
Soweit ich dem Kanal bei Youtube entnehmen kann, wurde die Maschine komplett ueberholt. (heisst ja irgendwie "2nd Life" oder so)
Ob er nur lackiert hat, oder auch mechanische Arbeiten durchgefuehrt hat, konnte ich so nicht entnehmen.

Eine 2200 ist bei Maschinensucher schon eine ganze Zeit drin fuer 1880.- plus MWST. Die sieht entsprechend auch aus, als ob sie viel gelaufen hat.
Finde aber toll wie der Youtuber die alte Maschine so liebevoll aufgearbeitet hat....habe mal da nach details gefragt, vielleicht meldet er sich.

Vielleicht kann ich ja irgendwo eine kleine guenstige Hobelmaschine abgreifen, um ein bisschen in der Holzarbeit einen Einstieg zu finden, und als Sommerprojekt eine Uerbholung eines Eisenschweines starten.
Ueber kurz oder lang, wenn ich Planken machen will, brauche ich Hobel in 50er oder besser noch 63er Breite.

Die Invicible 2200 hat halt extreme lange Tische, das gefaellt mir schon...
 

Holz-Christian

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@Holz-Christian
Hast du schonmal versucht eine SCM 2000 oder 2200 einzustellen? Die sind ja zum Teil guenstig...Hat die Schraege Fuehrung denn irgendwelche Vorteile?

Servus, ich habe bei einem früheren Brötchengeber ein paar Jahre mit einer solchen Kiste gearbeitet.(L‘invicibile 2200)

Die Abrichttische musste man nach jedem Klappvorgang neu justieren, speziell den Abnahmetisch.
Das ganze über schlecht erreichbar und bedienbare Drehgriffe.
Entweder muss man sich über die Tische beugen oder kleinere Leute müssen zum Einstellen ein paar mal um die Maschine herumlaufen.
Vorteile?
Für den Hersteller, ja, weil recht primitiv und einfach zu fertigen.
Für den Bediener extrem nervig und Zeitraubend.

Das Handrad für die Dickentischverstellung befindet sich unter dem Dickentisch an der Einzugseite.
Man muss sich zum Verstellen tief bücken oder hinknien.

Zum verstellen der Vorschubgeschwindigkeit muss man um die Maschine herumlaufen.

Alles in allem habe ich die Maschine in extrem schlechter Erinnerung.

Gib lieber etwas mehr aus und schau nach Kölle, Panhans, Bäuerle ectr.

Gruß Christian
 

VolkerDK

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Hmm, ja bei mir soll die Maschine an der Wand stehen.
Das hab ich schon gesehen, der Hebel ist auf der Rueckseite zur Verstellung der Geschwindigkeit...wobei ich wohl nur einmal die niedrige einstellen wuerde und fertig.
Das rumdrehen an dem glatten Metallrad...ist auch nicht begeisternd...
Ein No-Go waere eben, wenn man nicht beim Umklappen neu einstellen muss. Weil ich ja keine Serienfertigung mache...da wird ja nach jedem Stueck auf und zu geklappt.

Bei mir 10 km weiter lang in Flensburg steht ein schoener Kamro Wotan Dickenhobel mit 63cm...1600 plus MWST, den guck ich mir an wenn ich wieder zuhause bin naechste Woche.
Die grosse Fehlerquelle bei den alten ADHs scheint ja der Klappmechanismus zu sein....dazu sind sie so teuer / oder teurer als 2 einzelne Maschinen.

Die Bäuerle (und Martin) da klappt man ja die Tische erst nach unten, und schwenkt die dann per Arm zur Seite. Das waere dann immerhin platzsparend.
 

Holz-Christian

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Die grosse Fehlerquelle bei den alten ADHs scheint ja der Klappmechanismus zu sein....

Die Bäuerle (und Martin) da klappt man ja die Tische erst nach unten, und schwenkt die dann per Arm zur Seite. Das waere dann immerhin platzsparend.

Servus, wie ich bereits weiter oben schon schrieb ist die Tischklappung bei den besseren Maschinen kein Problem.

Wo man die Tische erst runterklappt und wegschwenkt das sind schon ganz alte Dinger.
Würde ich jetzt auch nicht kaufen.
Hier noch ein Bild meiner privaten Bäuerle.
Tische einfach hoch und runterklappen, Spanhaube umhängen, weiter gehts.
Alle Bedienelemente sinnvoll und ergonomisch angeordnet.
35023312oe.jpeg


Gruß Christian
 

VolkerDK

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Danke für deinen Input.
Schöne Maschine hast du. Am Ende das Tages werde ich eine 63er brauchen, sowohl zum Abrichten, als zum Dickenhobeln.
Fuer Moebelbau ist eine 41er sicherlich genug, aber fuer Planken in 85% der Faelle zu schmal. 63er Breite, da koennte ich die Haelfte meiner Planken mit abdecken.

Kannst du mir sagen, wie man so eine Maschine anheben kann? Gibt es dort Anschlagpunkte, oder Gewinde fuer Augschrauben? Die kommen ja oft auf einer Europalette, wenn man es mit Spedition machen laesst, aber wie kommt die von der Europalette auf den Boden? Du hast ja schon Fuesse dran, fuer einen Hubwagen schaetze ich.
Vielleicht hole ich mir dieses Jahr noch eine kleine 26er...zum Ueberbruecken, und dann so einen dicken Brummer von Bäuerle im nächsten Jahr.

MFG
Volker
 

VolkerDK

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Moin Moin! Es resist mit den Fragen nicht ab:
Weiß jemand von euch, was es mit einem "Aigner Hilfsanschlag" auf sich hat?
https://www.machineseeker.com/Planer-Thicknesser-SCM-2200FS/i-3969297
So wie er bei dieser Maschine verbaut ist? Welche Funktion hat dieses Holzbrett...soll das sowas wie ein Federbrett sein, dass das Brett gegen den Anschlag drueckt?
Und zu guter letzt die Frage: Wie bekommt man so eine Maschine bewegt? Ich kann nirgends sehen, ob man da Augschrauben etc. befestigen kann.
Die Spedition liefert ja oft auf Palette, aber wie bekommt man die wieder runter? Einen 1t Werkstattkran haette ich, aber der muss ja auch irgendwo festmachen koennen. Haben die grossen Maschinen (nicht die SCM2200 jetzt, sondern generell) dafuer Augschrauben oder Einhaengepunkte fuer Ketten / Haken oder aehnliches?
 
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