Relaxliege selber bauen

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ww-robinie
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Moin Chris,
danke für deine Einschätzung.
Den Hobelverlust hatte ich eingerechnet, siehe Roh- und Endmaß.
Ich hatte bei den 10-15% kein gutes Bauchgefühl, deine Antwort bestätigt dies. Dann werde ich mehr kaufen und gut aufpassen.

Sind die 1100 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer pro m3 eurer Ansicht nach marktüblich?

Viele Grüße,
Flo
 

Harrer

ww-esche
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Ist das fertig getrocknet? Bei uns südlich von München Schreinerware sofort zu verarbeiten ~1200+Mwst.

Dammal
 

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ww-robinie
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Hallo,
dann scheint der Preis ja ok zu sein.
Werde die Mengen entsprechend der Empfehlungen erhöhen.

Danke bis hierher! Jetzt muss ich schauen wie ich das Zeug nach Haus bekomme.

Holzfeuchte liegt laut Händler bei ca. 16%. Das ist für den Aussenbereich ganz ok wie ich gelesen habe. Könnt ihr das bestätigen?

Viele Grüße,
Flo
 

WinfriedM

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Mich irritiert vor allem die Aussage mit den 10-15%. Hier ist in einem vorangegangenen Post von etwa 50% gesprochen worden,

Da vergleichst du 2 unterschiedliche Dinge: Er sagte ja, 10-15%, die für Splint wegfallen. Da ist noch kein Hobeln mit drin und auch keine Stücke, die du wegen Ästen oder Rissen gar nicht verwenden kannst.

Auf der anderen Seite: Wenn es nicht sehr umständlich ist, nochmal was nachzukaufen, kannst du ja auch knapp kalkulieren und ggf. nochmal was nachkaufen.

Nachtrag: Hobeln hattest du schon eingerechnet, dann musst du aber diesen prozentualen Anteil auch in deine Rechnung mit reinnehmen. Da stecken ja schon einige Prozent Aufschlag drin. Die 50% beziehen sich auf das Endmaß und nicht auf Rohmaße.
 

Free

ww-robinie
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Hallo Winfried,
bei den Maßen hatte ich den Hobelverlust bei allen Teilen mit 5mm einkalkuliert.
Ich denke ich muss vor Ort das Holz sehen und dann entscheiden. Mit dem nachkaufen ist das so ne Sache, was weiß ich, was er dann noch da hat.
Ich schaus mir an und versuche dann ein Gefühl dafür zu bekommen. Aller Anfang ist schwer......

Viele Grüße,
Flo
 

Free

ww-robinie
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Moin zusammen,
wollte euch kurz auf dem laufenden halten.

War heute im Sägewerk Holz kaufen. War zugegebenermaßen etwas angespannt, da ich noch nie soviel Holz gekauft habe. Und etwas Sorge hatte, ob ich eine gute Beratung bekomme.

War aber recht entspannt. Wurde nett in Empfang genommen und an den "Vorarbeiter" verwiesen. Dieser hat sich meine Liste angeschaut und in der Folge haben drei Mann vor Ort die Bohlen "angereicht", er hat diese dann recht gründlich gecheckt und berechnet wie viele Teile ich daraus herstellen kann. So sind wir im Grunde die ganze Liste durchgegangen. Dann wurden die Teile nach meinen Wünschen abgelängt und die Jungs haben das Holz sogar in Auto und Hänger verladen. Bin preislich ein gutes Stück unter meiner Schmerzgrenze geblieben.
Mußte 2x fahren, dann war alles daheim.
Für den Fall, dass ich noch was nachkaufen muss, haben die Jungs mir noch ein wenig Material auf die Seite gelegt. Kann ich bei Bedarf noch holen gehen. Nach den Berechnungen des "Vorarbeiters" sollte es aber hinkommen.

Habe es nicht abwarten können und eben schonmal ein paar Teile besäumt bzw. erste Leisten herausgesägt. Da muss ich noch effinzienter werden, sonst komme ich nicht hin.

Splintholz ist aber wie angekündigt sehr wenig, in der Regel max. 2-3cm. Heute bin ich mehrfach an den Ästen gescheitert, ist gar nicht so einfach die zu umschiffen.

Morgen werde ich weiter schauen, denke dann wird sich langsam abzeichnen, obs hinkommt.

Nun aber ein paar Fragen:

1. Ich habe heute angefangen mir die ersten Latten aus den 35er Bohlen zu sägen. Das Holz ist luftgetrocknet. Würde die Latten jetzt so roh wie sie sind einfach unterm Carport wieder stapeln, mit entsprechenden Hölzern dazwischen. Ich denke im beheizten Keller sollte ich das Holz nicht lagern, oder?
2. Stellt es ein Problem dar, die Latten ggf. auch gleich durch den Hobel zu schieben und dann wieder draußen zu lagern? Habe etwas Sorge, wie ich ein verziehen möglichst gut vermeiden kann.
3. Das Holz, dass ich zu Platten verleimen möchte sollte ich am besten erst unmittelbar vor dem Verleimen hobeln, oder? Die Verleimten Platten können dann wieder draußen gelagert werden?

Viele Grüße,

Flo
 

IngoS

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. Stellt es ein Problem dar, die Latten ggf. auch gleich durch den Hobel zu schieben und dann wieder draußen zu lagern? Habe etwas Sorge, wie ich ein verziehen möglichst gut vermeiden kann.

Hallo,

das ist sehr ungünstig, wenn du gleich hobelst. Möglichst erst kurz vor der Montage. Auch so relativ kleine Querschnitte ungehobelt länger zu lagern, wäre mir zu kritisch.

Gruß

Ingo
 

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Hallo Ingo,
wie würdest du vorgeehen? Erst die Wangen machen?
Mit irgendwas muss ich ja beginnen. Ich würde jetzt zunächst eine Liege machen. Wenn die fertig ist testen und wenn sie für gut befunden wird kommen die anderen vier hinterher.
Die sollen im Frühling aufgestellt werden, würden also noch ca. 6-8 Wochen in Einzelteilen hier liegen. Die erste würde ich aufstellen sobald sie fertig ist.
Aber generell auf jeden Fall draussen lagern und nur für die Bearbeitung kurz reinholen?

Gruß,
Flo
 

IngoS

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Hallo Flo,

Wenn ich für ein Projekt teile aushobel, bleibt ja immer mal was über. Wenn ich dann so ein Brett für ein anderes Projekt wieder vor hole, ist es eigentlich immer irgendwie verzogen, krumm, verdreht, hohl. Ich baue ja gerade einen Schrank. da gehe ich auch immer schrittweise vor und fange nicht an, alle Teile auszuhobeln....
Arbeite in überschaubaren Losgrößen. Deine Idee, erst mal ein Teil zu fertigen ist gut. Da kann man in Ruhe probieren und sich eine Arbeitsstrategie zurecht legen.

Gruß

Ingo
 

Free

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Hallo,
ok, dann werde ich es langsam angehen. Kann auch theoretisch noch etwas warten.

War halt jetzt scharf drauf nach der langen Vorbereitung zu starten und wollte testen, wie ich mit dem Material hinkomme.

Aber Lagerung bei luftgetrocknetem Holz für den Aussenbereich sollte auf jeden Fall draussen erfolgen, richtig?

Viele Grüße,

Flo
 

Free

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Moin,

es geht voran. Habe heute die Bohlen für die ersten beiden Wangen aufgetrennt.

Da es mit dem Verleimfräser nicht so wie gedacht läuft, wird stumpf verleimt. Dann werden die Wangen auch nen Tick dicker, da ich nicht auf die Arbeitshöhe des Fräsers achten muss. Ich werde nicht nur mit durchgehenden Latten\Bohlen arbeiten können wenn ich mit dem vorhandenen Material auskommen will.
Spricht was dagegen einige der kleineren Lattenstücke stirnseitig zu verleimen, um auf die benötigten 125 cm Länge zu kommen? Wären je 2, maximal 3 Stücke.

Hauptsächlich hat das Material einzelne Bohlen mit 9-15 cm Breite hergegeben. Habe aber auch zwei mit 21cm Breite. Ich denke da macht es optisch und im Sinne der Verleimregeln Sinn diese nochmal aufzutrennen, oder?

Viele Grüße,

Flo
 

schrauber-at-work

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Bin zwar kein profi, würde die breiten bretter jedenfalls dort einbauen wo es statisch sinvoll ist. Wenn die Liege im aussenbereich etwas schüsselt wär mir egal.
Hauptsächlich hat das Material einzelne Bohlen mit 9-15 cm Breite hergegeben. Habe aber auch zwei mit 21cm Breite.
Für draussen würde ich auf "zusammengestückeltes" Leimholz (egal welcher Leim, Kleber, Epoxy....) nach möglichkeit verzichten. Eher noch 1-2 Bohlen besorgen....

Die 21 cm breiten:s.o.

Deine Stirnholz Verleimung in Ehren ( extra Fräser gekauft). Für Außenbereich = Käse

Gruß SAW

EDIT: Bezog sich auf das verleimen von Stirnholz
 

predatorklein

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Moin

Dann wurden die Teile nach meinen Wünschen abgelängt und die Jungs haben das Holz sogar in Auto und Hänger verladen. Bin preislich ein gutes Stück unter meiner Schmerzgrenze geblieben.

Ich hoffe , es gab ordentlich was für die " Kaffeekasse " bei der Hilfe :emoji_wink:

Auch wenn beim jährlichen Grillfest dann alles von dem Geld gekauft wird außer Kaffee :emoji_stuck_out_tongue:

Gruß
 

DasMoritz

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Moin,

gibt es schon Bilder?
Das finde ich immer sehr hilfreich.

Danke und Gruß,
Moritz
 

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Nabend zusammen,

so es geht voran. Hatte Ärer mit dem Hobel, daher konnte ich nicht so, wie ich wollte. Dies ist aber jetzt überstanden.
Habe heute die Einzelteile für die Wangen für den Prototypen verleimt und mit der Bandsäge grob ausgesägt. Habe Bilder gemacht, die stelle ich die Tage ein.

Ich würde gern nochmal eine Frage aufwärmen, die in diesem Faden schonmal angesprochen wurde. Ich überlege ob ich tätsächlich die Kante der Wangen (wo die Latten aufgeschraubt werden) gegen Wasser schützen soll. Genannt wurden Gummimattenstreifen und Bitumenbänder. Habe mir beides jetzt nochmal angeschaut. Finde ich optisch überhaupt nicht ansprechend. Da gebe ich mir alle Mühe die Teile möglichst wertig und optisch schön zu bauen und knalle dann so nen Klebezeug dazwischen, das sagt mir nicht so zu. Vor allem habe ich derartiges bisher noch nie bei einer solchen Liege gesehen. Ist das wirklich sinnvoll/nötig? Wollte die Kanten der Wangen abrunden, damit Wasser leichter auflaufen kann, aber klar würde Wasser in den Zwischenraum zwischen Latte und Wange kommen, das lässt sich nicht verhindern.

Wie würdet ihr vorgehen?

Viele Grüße,

Flo
 

ger-247

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Moin Flo,

wie wärs mit Edelstahl-Unterlegscheiben als Abstandhalter zwischen Wange und Latte?

Grüße
Guido
 

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Hallo Guido,

guter Idee. Auf jeden Fall nicht groß sichtbar und dauerhaft.

Hört sich für mich gut an, was meinen die anderen?

Gruß,
Flo
 

WinfriedM

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Sollte dann aber schon eine dickere U-Scheibe sein, sonst bleibt das Wasser dazwischen stehen. Würde so in Richtung 4mm gehen.
 

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Moin,

hier die versprochenen Bilder vom Fortschritt.
 

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Bin insgesamt mit dem Fortschritt ganz zufrieden. Am meisten Probleme bereitet es einigermaßen saubere (astfreie) Latten zu bekommen. Da muß ich etwas Kompromisse machen.

Ich überlege derzeit noch immer, ob es sich wirklich lohnt Unterlegscheiben unter die Latten zu machen, da ich sowohl bei den Latten, als auch bei den Wangen die Seiten abgerundet habe, würde sich die Auflagefläche dadurch zwar etwas verringern, aber lohnt das wirklich???
Würde mich da über weitere Meinungen freuen.

Trotz möglichst sorgfältier Arbeit, habe ich einie kleinere Ausrisse beim Hobeln gehabt. Teilweise werden sich diese im sichtbaren Bereich befinden. Kann man die spachteln? Oder sinnlos? Für Möbel im Innenbereich nutze ich da was von Clou, weiß aber nicht, ob das unbehandelt im Außenbereich hält. Gleiches gilt für einige Risse in Astlöchern, die entsprechenden Latten drehe ich so, dass diese nach unten zeigen. Sollte ich die trotzdem mit nem Sägemehl/Leim Gemisch zu spachteln, um es der Feuchtigkeit möglichst schwer zu machen?

Und letzte Frage: die beiden Wangenteile werden durch eine Holzplatte in dem entsprechenden Bereich verbunden. Will da nicht leimen, da der Faserverlauf von Sitzfläche und Rückenlehne im 90 Grad Winkel aufeinander trifft. Kann ich etwas dagegen tun, dass mir Wasser zwischen die Wange und die Platte Verbindungsplatte läuft? Macht das Sinn oder ist das übertrieben? Wie gesagt, habe beiher nirgends ne solche LIege gesehen, bei der da vom Erbauer was gegen unternommen wurde?

Würde mich sehr über Anregungen freuen!

Viele Grüße,

Flo
 

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ww-robinie
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Hier noch mal Bilder der Schadstellen zum besseren Verständnis
 

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