OSB Boden in der Werkstatt - Welche Stärke?

Land 4-4

ww-birnbaum
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Hallo,
hab jetzt gerade meine 40 Jahre alte Feuerschutztür am Heizungskeller angeschaut. Die hat unten auch einen Falz. Ich würde einen Strich ziehen und dann mit der kleinen Flex das Problem in wenigen Minuten beseitigen.....wäre bei mir ohne aushängen der Tür möglich!
Und schön bräuchte das ja auch nicht unbedingt sein.
Ergo könntest du deine Dämmung dicker (besserer Ausgleich) machen und hast keine Stufe und und und. Den Zeitaufwand "Tür kürzen" holst du beim einfacheren verlegen locker wieder rein!

Grüße und viel Erfolg!
Peter
 
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predatorklein

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Moin

Die hat unten auch einen Falz. Ich würde einen Strich ziehen und dann mit der kleinen Flex das Problem in wenigen Minuten beseitigen.....

Und dann brennt´s mal bei dir , aus welchem Grund auch immer .
Und von der Versicherung kommt jemand vorbei , der so gut wie alle Kniffe kennt , um NICHT zahlen zu müßen .

Und der sieht dann eine abgeflexte Tür die in den Heizkeller geht ?
Viel Spaß dabei :emoji_wink:

Gruß
 

Rei123

ww-robinie
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Ich würde es ganz einfach machen
Erstmal ganz dünn Ausgleichsmasse. Dann sind hohle Stellen etc. aufgefüllt und die hochstehenden Kanten einiger Fliesen auch nicht mehr so hoch. Dann die 2mm Trittschall und die 12mm OSB. Da biegt sich dann auch nichts mehr denn die Platten liegen viel flächiger auf.
Wenn man die Ausgleichsmasse bündig abzieht wird auch der Aufbau kein bisschen höher.
 

kobalt

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Ganz andere Idee: Ausgleichsmasse und darauf Linoleum Auslegware. Habe ich bei mir gemacht, weil andere Bodenaufbauten zu hoch gekommen wären.
 

Paso

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Moin zusammen,

Ich weiß Eure Vorschläge und Eure Überlegungen sehr zu schätzen. Vielen Dank dafür.
Allerdings steht für mich fest: Die Feuerschutztür bleibt wie sie ist.

Zur Idee mit der Ausgleichsmasse:
Ich bin ein Fan von Nivelliermasse, egal ob später Fliesen oder Laminat draufkommt, egal ob im Schlafzimmer oder im Ölkeller.
Aber wenn ich das Zeug auf Fliesen kippen will, muss ich die vorbehandeln. Einfach so draufschütten hält von 12 bis Mittag.
Also entweder alle Fliesen anschleifen (Betonschleifer, d.h. Staub wie Sau) und grundieren. Oder halt Fliesen komplett raus und grundieren.
Sorry, aber das läuft doch in Sachen Aufwand und Kosten etwas aus dem Ruder, wenn es anständig werden soll.
Der Bayer würde fragen: "Braucht's des?"

Ich finde die Optionen 1 und 2 nach wie vor am praktikabelsten bisher.
Werde jetzt erstmal meine Wasserrohre in dem Raum fertig dämmen und dann mal das Richtscheit bemühen. :emoji_wink:
 

tiepel

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Ich würde 15 mm im Raum verlegen , und bei der Tür zum Heizungskeller 12 mm .

Und als Übergang gescheite Parkettschienen ,

Hi,
Wenn bei unterschiedlichen Dicken die Nuten nicht zusammenpassen (wovon auszugehen ist), würde ich die dicke Platte von unten, und die dünne von unten falzen. Villeicht gut 2 cm breit. Dann kann man die Platten verbinden.
Eine Parkettschiene würde ich nicht verwenden. Stattdessen würde ich die Kante auf 5 - 10cm Breite schräg dabei schleifen. Dann fällt das fast nicht auf.
Gruß Reimund
 

Paso

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Hi Reimund,

jetzt hast Du mich erwischt. Was bedeutet "falzen"?
Sorry, wenn die Frage blöd ist, aber ich kenne das nur von Papier. :emoji_wink:

Viele Grüße,
Paso
 

Frank73

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Was bedeutet "falzen"?
Bin zwar nicht Raimund, aber da kann ich auch helfen.https://www.google.de/search?q=falz...=2ahUKEwjmwMqqt_7eAhVBqaQKHTw3C6kQsAR6BAgBEAE

Aber wenn ich das Zeug auf Fliesen kippen will, muss ich die vorbehandeln. Einfach so draufschütten hält von 12 bis Mittag.
Also entweder alle Fliesen anschleifen (Betonschleifer, d.h. Staub wie Sau) und grundieren.
Das muß auch nicht sein. Nur Grundierung reicht auch, die aufgetragen auf Fliesen sieht so aus als wenn Sand drauf wäre, und das funktioniert super. Ist allerdings auch nicht ganz billig.
Jetzt solltest du allerdings wirklich erstmal Dein Richtscheid bemühen um festzustellen um wieviel mm oder cm:emoji_cold_sweat: es hier überhaupt geht, dann sehen wir weiter.

Die Idee von @predatorklein finde ich gut, die von @tiepel fast besser, allerdings etwas aufwändiger durch den Falz.
 

tiepel

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Hi,
Wenn die Höhe ein Problem ist, muss man mit Ausgleichsmasse vorsichtig sein.
Die meisten Produkte benötigen eine Mindestdicke von 3mm.
Allerdings ist der Boden dann (wenn es richtig verarbeitet wurde) so glatt, dass man keine Trittschalldämmung mehr braucht.
Auf grundierten Fliesen habe ich auch schon Ausgleichsmasse verarbeitet.
Gruß Reimund
 

Paso

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Danke für den Link zum Falzen. Bin halt kein Profi. Wieder was gelernt. :emoji_slight_smile:

Die Möglichkeit mit der Fliesengrundierung habe ich absichtlich weggelassen, da unverhältnismäßig teuer in diesem Fall (z.B von PCI).
Die Entsorgung abgestemmter Fliesen ist billiger. :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Auch Anmerkung von Reimund mit der Mindesthöhe ist nicht von der Hand zu weisen.

Frank, ich stimme Dir voll zu: Richtscheit zuerst.
Hoffentlich komme ich heute noch dazu. Samstags warten immer viele Aufgaben...:emoji_rolling_eyes:
 

Paso

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Hallo zusammen und ein Frohes Neues Jahr! :emoji_slight_smile:

Da bin ich wieder mit einem Update nach den Festtagen.

Also statt mit einem Richtscheit bin ich dem Boden nun mit einem Rundum-Laser und einem Zollstock auf den Leib gerückt.
Leider haben sich die Fliesen als sehr uneben herausgestellt. Es gibt Berge und Täler, teilweise von 10mm auf 2,5 m.
Ich befürchte, ich komme nicht umhin, die Fliesen doch rauszustemmen. :emoji_frowning2:
Ohne Ausgleichsmasse dürfte der Aufwand hier einen ebenen, nicht schwingenen Boden hinzubekommen einfach zu hoch sein.
Mist, ich hatte gehofft, dass dieser Kelch an mir vorbeigeht. Ich schätze ich werde durchschnittlich so 7-8mm ausgleichen müssen.

Meine Frau fragt mich vorhin, was eigentlich passieren würde, wenn es mit dem OSB-Boden mal einen Wasserschaden (Rohrbruch, undichte Waschmaschine, o.ä.) gäbe.
Tja, berechtigte Frage. Ich würde sagen, dass dann alles raus muss.
Insofern kam nochmal die Idee ins Spiel doch wieder Fliesen zu verlegen anstatt OSB...
Klar, das hätte auch Vorteile. Auch was die Reinigung angeht, vor allem im Durchgangsbereich Richtung Heizungskeller.
Muss mich erst nochmal mit dem Gedanken befassen.

Also Fliesen raus, Boden abschleifen (Fliesenkleber), Grundieren, Ausgleichsmasse rein.
Anschließend dann Folie, Trittschalldämmung, OSB.
Oder eben Fliesen.

Hach, es ist aber auch ein Kreuz...:emoji_rolling_eyes:

Viele Grüße,
Paso
 

WinfriedM

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Wozu der ganze Aufwand? Lass doch die Fließen, die jetzt liegen und bessere die defekten aus. In einer Werkstatt sind doch die Anforderungen an einen Boden ziemlich gering.
 

Paso

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War dieser Einwand nicht von Dir, Winfried?

Umgedreht können viele Stellen hohl liegen. Hast du 22mm, spielen hohle Stellen von z.B. 30cm Breite keine Rolle. Bei 12 mm federt es jedes mal beim drübergehen runter. Wenn du dort gerade einen Übergang zur nächsten Platte mit Nut/Feder hast, kann die Nut brechen.

Zur Erinnerung: bei mir gehen (ohne Enfernung der Fliesen) im Türbereich nur 12mm.
 

FredT

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Fließestrich als Ausgleichsmasse oder Fließausgleich ist bei uns hier auf alte Fliesen gegossen worden. Da hat man auch gleich gesehen, wo es hinlief...
Und die Wasserprobleme kannst du auch in jeder Wohnung oben drüber hben. Kann man aber beherrschen mit Auslaufsicherungen und einer Wanne für die Wassermaschinen; Leckwasserindikator. Rohrbrüche sind bei heutigen Installationen eher die Ausnahmen; davon würd ich mich nicht entmutigen lassen. In diesem Fall wäre wohl dein OSB das kleinste Problem. Und in einer Werkstatt haben Waschmaschinen etc ohnehin nix zu suchen :emoji_slight_smile:
 

Paso

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Fließestrich als Ausgleichsmasse oder Fließausgleich ist bei uns hier auf alte Fliesen gegossen worden. Da hat man auch gleich gesehen, wo es hinlief...
Wenn die Höhe des fertigen Fußbodens nicht so wichtig ist und man die Fliesen entsprechend vorbereitet, mag das gehen. Bei mir spare ich fast 10 mm ein, wenn ich die Fliesen entferne und den Boden schleife, bevor ich die Ausgleichsmasse reingießen würde.
Und die Wasserprobleme kannst du auch in jeder Wohnung oben drüber hben. Kann man aber beherrschen mit Auslaufsicherungen und einer Wanne für die Wassermaschinen; Leckwasserindikator. Rohrbrüche sind bei heutigen Installationen eher die Ausnahmen; davon würd ich mich nicht entmutigen lassen. In diesem Fall wäre wohl dein OSB das kleinste Problem. Und in einer Werkstatt haben Waschmaschinen etc ohnehin nix zu suchen :emoji_slight_smile:
Habe ich meiner Frau auch so ähnlich gesagt. :emoji_wink: Die WaMa steht bei uns halt im Nebenraum.
 

FredT

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Also wegen 10mm würd ich solch Bohei nicht machen. Das wirkt sich nicht aus. Frag mal, was ein guter Industriefußboden gegossen kostet...
Und mach dort dann Werkstattfliesen drauf... ist bei Metallers üblich im Standbereich und nur dort.
 

Paso

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Joh. Habe mal schnell gegoogelt:
http://www.heimhelden.de/industrieboden-kosten
Der Preis für einen Industrieboden beginnt bei 25 € pro m². In diesem Fall erhalten Sie aber nur einfache Versiegelungen. Für mehrfache und hochwertigere Beschichtungen wie etwa die Pharma-Terrazzo-Beschichtung zahlen Sie bis zu 250 € pro m².
Also DAS nenne ich wirklich Bohai! => Indiskutabel für mich.:emoji_rolling_eyes:
Nee, wenn schon dann Ausgleichsmasse und so wie ich oben geschrieben habe...

Und was die 10mm angeht: klar, ich habe da keine Erfahrungen.
Ob der Boden wegen der Unebenheiten hinterher schwingt, oder nicht, zeigt sich mir wohl erst, wenn er fertig da liegt.
Muss man sich halt überlegen, ob man das Risiko eingehen will, um 2 Tage Arbeit zu sparen.
:emoji_thinking:
 
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Marsu65

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Hallo Paso,

bei mir liegen die Platten jetzt seit ca. drei Monaten ohne Probleme. Muss aber einschränken,
dass der Raum wenig benutzt wird und ich auch keine wirklich schweren Maschinen drüberrolle.
Wenn ich nächste Woche da bin, kann ich dir auch ein Foto machen (habe deine Frage leider gerade erst gesehen).
Dann schau ich auch noch mal, ob ich eine federnde Stelle finde. Mein Boden war ja auch nicht wirklich glatt.
(Kleberreste vom Linolium)

Gruß Marsu
 

Paso

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Hi Marsu,

Danke Dir. :emoji_slight_smile:
Würde mich über ein paar Fotos und weitere Infos sehr freuen.

Viele Grüße,
Paso
 

joh.t.

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Wo ist das Problem mit den Fliesen? Drin lassen und fertig. Ich würde den Boden so lassen wie er ist. Auf OSB sieht man nix, keine runtergefallene Schraube , nix. Und Maschinen kann man ausrichten.
 

Paso

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:emoji_rolling_eyes: Ihr wollt, dass ich Euch nochmal die Vorteile eines OSB-Werkstattbodens aufzähle und detailliert die Gründe darlege, warum ich einen OSB-Boden möchte? Die Details wollte ich Euch in meinem Eröffnungspost eigentlich ersparen, da ich ja nicht der Erste bin, der mit dieser Idee kommt.
Ich dachte, wir sprechen über die Ausführung der Maßnahme und nicht mehr über das "Warum".

Aber gut, da ich im Moment Urlaub habe, hier nochmal die Beweggründe, warum ich mir den Kopf und die Mühe machen will:
  • Einige der Fliesen sind beschädigt und fehlen auch teilweise in einem Bereich wo in der Vergangenheit schon am Boden gewerkelt wurde. (Mauer, Heizungsrohrverlegung).
  • Fliesen reflektieren den Schall ganz besonders und verstärken den Lärm von Werkzeugen nach oben in den Wohnbereich.
  • Trittschalldämmung gibt es nicht bei Fliesen. Hätte ich aber gerne, wegen des Wohnbereichs über dem Raum.
  • Fällt ein Werkzeug runter, macht das unnötig Lärm. Wenn es schwer genug ist (z.B. Hammer), geht vielleicht sogar eine der Fliesen kaputt.
    Die Fliesen sind dünn und nicht durchgefärbt. Macken sieht man sofort.
  • Fällt ein empfindliches Teil (z.B. Glas) herunter, geht es bei Fliesen mit 90%iger Wahrscheinlichkeit kaputt. Die Scherben und der Inhalt verteilen sich überall im Raum.
  • Fliesen sind fußkalt
  • Ich mag die Optik eines OSB-Bodens. Mein Schreiner hat so einen Boden in seiner Werkstatt seit Jahrzehnten.
  • NEU (nach Vermessung): Der Boden ist nicht gerade. wenn ich da mal eine Kreissäge und einen Multifunktionstisch (oder andere Maschinen auf rollbaren Unterschränken) nebeneinanderstelle, ergibt das womöglich keine ebene Fläche, auch wenn beide Elemente gleich hoch sind.
    Ein neuer Boden gleich diese Unebenheiten aus.
Das reicht als Begründung für mich.
Wenn ich jetzt meine Werkstatt für die nächsten 30 Jahre einrichte, dann treffe ich diese Entscheidung auch jetzt, wo der Raum leer ist.
Auf zwei Tage Arbeit kommt es mir nicht an. Für mich zählt das Endergebnis.
Aber: ich hasse es, Aufwand doppelt zu haben oder mich hinterher ärgern zu müssen. Daher überlege ich lieber dreimal, bevor ich anfange.

Für mich stellt sich nicht die Frage, was in meinem Fall besser ist ("Fliesen oder OSB?"), sondern mich interessiert nur "was geht und was nicht?" im Rahmen der Möglichkeiten und des vertretbaren Aufwands.

Und wenn ich nicht das Problem mit der Bodenhöhe und den Höhenunterschieden hätte, wäre der Boden auch schon längst drin!
 
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Dominik Liesenf

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Maifeld, nähe Polch
Moin!

Fliesen Grundieren, Ausgleichsmasse schütten, Pvc-Lock-tile Klick- Werkstatt Werkstattfliesen 6mm drauf.
Hatte da im anderen Thread mal auf n Gebrauchtangebot bei Ebay Kleinanzeigen verlinkt. Nicht fusskalt, dämpfend, werkzeugschonend, in 50x50 cm stückweise reversibel.
PS? Nein, bin nicht der Verkäufer, aber hab da auch die gleichen Fliesen für meine Werkstatt her, bin ziemlich überzeugt davon!
 
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