Noch eine TK 1685

dascello

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Liebe Forianer,
jetzt steht schon die zweite geschenkte TK 1685 in meinem Keller. Die Werkstatt eines alten Herrn im erweiterten Freundeskreis wurde aufgelöst, er lebt jetzt im Pflegeheim.

Ich also mit meinem Sohn hin und kontrollierte Plünderung.
Am Ende fiel auch eine Metabo TK 1685 an, eine solche besitze ich schon und bin sehr zufrieden damit.
Da die "neue" eine 400V-Maschine ist, entschied ich mich für diese und die andere wird für meinen Sohn weggestellt, bis der gesettlet ist und über einen Werkraum verfügt.

So, jetzt endlich mein kleines Problem: Die Bremse an der 400V -Maschine funktioniert nicht immer. Mitunter läuft die frei aus. Woran kann das liegen?

Fragt
Michael
 

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Hallo Michael
Glückwunsch
Alt aber gut und dann noch die Gewissheit dass man noch einen Ersatzteilträger hat
Dieses Verhalten zeigt meine 1688 gelegentlich auch
Die Bremse funktioniert elektromechanisch
Eventuell könnte man sich das mit ,, restmagnetismus ,, erklären
Aber so ganz bin ich da noch nicht durchgestiegen
Demontieren würde ich den Motor deswegen aber nicht
Gruß Joachim
 

gand-alf

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Hallo Michael,
ein ähnliches Verhalten habe ich bei meiner 1688. Ab und zu bremst sie nicht mehr recht. Klopft man in Achsrichtung auf die Welle, dort wo eine LaLo angebaut würde, dann löst sich zumindest bei meiner Maschine scheinbar eine leichte mechanische Sperre und das Bremsen funktioniert wieder. Ist leider keine dauerhafte Lösung - die ist mir bislang noch nicht eingefallen.
Gruß
Reinhard
 

Handjive

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Bei meiner 1688 tritt der Effekt auch immer wieder auf. Ich habe auch die 400 V Ausführung.

Würde mich auch interessieren, woran das liegen könnte.

Gruss

peter
 

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Hallo
Die Bilder wollte ich schon am Sonntag zeigen
Hatte aber im falschen Jahr gesucht und deshalb auch nichts gefunden.
Eigentlich sollte es ein Tellerschleifer werden
(jedenfalls solange wie er nicht als Ersatzteil benötigt wird :emoji_slight_smile: )
Hab das Vorhaben aber aus verschiedenen Gründen beerdigt.
Und so wie es zZ aussieht war das auch gut so.
Denn so ein Projekt ist auch nicht leicht realisierbar bzw sogar unmöglich :emoji_wink:
Aber zur Industriearchäologie
Auch aus Interesse an der Funktion der Bremse hatte ich damals das Teil zerlegt.
Ist ein typischer sägenmotor, lang und schlank
Auch interessant dass man auf die innere Kühlung verzichtetet.
Die Bremse hab ich nicht demontiert
Dazu hätte ich ein trennmesser oder ähnlichen Abzieher gebraucht
und das Lager hätte dann auch nicht überlebt.
Denke der Aufbau ist einfach
Die Bremse sitzt auf der Welle und ist um wenige winkelgrade drehbar
Zwischen Läufer und Bremse gibt es eine relativ schwache Feder
Beim einschalten wird die Bremse vom Läufer angezogen
Nach dem Abschalten drückt die Feder die Bremse an die Scheibe und eine Mechanik im inneren verstärkt dann den Druck auf die Scheibe.
Und noch ein Bild vom Schaltplan
Den findet man gegebenenfalls im motorklemmkasten.
Gruß Joachim
 

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moto4631

ww-robinie
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Interessante Bilder.
Sind die jetzt von einer 1685er oder von einer 1688er?
Denn meine 1688D mit 400V hat angeblich keine solche Bremse.

Das Abbremsen des Motors geschieht wohl durch simple "Schubumkehr" sprich der Motor wird nur anders angesteuert.
Auch diese Funktion altert und funktioniert anfangs nicht mehr sooo schnell und irgendwann gar nicht mehr.
Eine Reparatur ist lt. Metabo nur durch den Austausch des Motors möglich was nicht wirklich wirtschaftlich ist.
 

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Nabend Michael
Da stellst du jetzt aber fragen
Der Motor ist aus einer 1688
Den Schaltplan habe ich beigefügt, dass die 220 v ersichtlich sind
Ich werd mich hüten an meiner 380 v Maschine den Motor zu sezieren .
Den Schalter meiner Maschine hatte ich aber schon mal geöffnet.
Ein drehen an der Welle von meiner 1688 mit 380 v vermittelt aber das selbe Gefühl wie bei dem oben gezeigte Motor.
Ich behaupte jetzt mal ,dass es sich bei allen Typen dieser Säge um die gleiche Bremse handelt.
Wie funktioniert die schubumlehr und wo wird die geschaltet.?
Gruß joachim
 

moto4631

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Hallo Joachim!

Hab nochmal gesucht und glaube das ich falsch lag.
Scheint so das ich das mit der Schubumkehr von einer anderen Säge im Kopf hatte (PK250?).

Sorry für die Verwirrung.
 

dascello

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Ihr Lieben,

vielen Dank für Euer Input. Ich denke, dass ich alles lasse wie es ist. Den Motor auszubauen und zu "sezieren" widerspräche dem Gebot "When it's not broken, don't fix it!"

Grüße vom Rhein


Michael
 
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