Alten Akkuschrauber zum Netzschrauber umbauen

tiepel

ww-robinie
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Hi,
Hast Du gesehen, wofür der Adapter gedacht ist?
Nur für Schleifer. Da ist Akkubetrieb meist (ach Quatsch, streiche "meist") sowieso Nonsens. Man braucht ja eh einen Staubsauger-Anschluss.
Wenn die Adapter auch für Akku-Schrauber passen, wird vermutlich die Leistung nicht reichen.
Gruß Reimund
 

Mr.Ditschy

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Also nur ein eigenes 18V Akkusystem mit diesem Akku oder Adapter, somit "nur" für dessen nicht so stromhungrige Schleifer!?
Wer kauft sich dies, überhaupt wenn man schon das Festool 18V System hat?
 

Sägenbremser

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In unserem Metier wird bis auf das Schrauben
wohl immer recht viel Staub erzeugt werden.

Ein ordentlicher Staubsauger ist heute die Regel
und ja der braucht auch einen Einschaltimpuls.

Alles Grundanforderungen die den dauerhaften
Einsatz von kabelbefreiten Werkzeugen eher in
die Ecke der Spezialanwendungen bringen kann.

Der hier angedachte Rückbau auf eine Kabellösung
ist zwar für Elektrofüchse anwendbar, aber wer uns
das in der Praxis verkaufen möchte, sollte dabei auch
eine Staubabsaugung gleich mit in die Kette einbauen.

Gruss Harald
 

Mr.Ditschy

ww-robinie
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Staubsauger mit Einschaltautomatik schalten doch bei jedem Netzgerät ein, oder nicht?

Doch eine Lösung zu einer Staubsauger-Einschaltautomatik auch bei Akku-Schleifgeräten gibt es ja auch schon.
 

Time_to_wonder

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Hallo,

ich möcht nach nur vier Jahren mal hier weitermachen.

Gestern hab ich mich mal auf die alte Idee besonnen und festgestellt, dass ich nun Zeit, Lust und alles Sonstige beisammen habe, um meinen ollen Bosch PSR mal an das ATX-Netzteil zu stecken. Die HDD-Buchse hatte schöne große Löcher, so dass mein verzinntes 2,5 qmm-Kabel da satt reinpasst.

Erstmal ging garnix. Dann habe ich gelernt, dass man ein ATX-Netzteil erstmal starten muss. Also Drahtbrücke zwischen grün und Masse am Mainboard-Converter. Spannung gemessen, 12 Volt - ok. Und tatsächlich drehte der Schrauber dann auch los, allerdings nur relativ lastfrei. Bereits bei leichter Last oder auch zu "scharfem" Einschalten kommt offenbar ein Überlastschutz, der sich durch kurzes Trennen der o.a. Startbrücke resetten lässt, nicht aber durch Aus- und wieder Zuschalten. Zum Schraube reindrehen reicht´s nicht.

Naja, schön ist schonmal, dass der Schrauber läuft. Und auch schön, dass das ATX eine funktionierende Schutzschaltung hat, das hätte auch danz anders enden können. Dann baue ich mir aus dem ATX halt ein Labornetzteil.

Und ich frag mal bei unserer IT nach nem richtigen Servernetzteil.
 

Holzfummler

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Moin Jörg,

schau mal lieber nach Laptop-Netzteilen, gerade die älteren haben so Spannungen um 20V und mehrere Ampere.

Gruß
Thomas
 

WinfriedM

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Diese Schaltnetzteile sind meist sehr empfindlich, was Überlast angeht. Da schalten die nach ein paar Millisekunden Überlast schon ab. Gilt für ATX-Netzteil genauso wie für ein Laptop-Netzteil. Evtl. könnte ein Elko noch helfen, ein wenig zu stabilisieren. Zu groß darf der aber auch nicht sein, weil der im Einschaltmoment dann auch wie Kurzschluss wirkt. Vielleicht mal so in Richtung 10.000 uF. Und dann sollte das Netzteil natürlich den Maximalstrom des Schraubers wirklich können. Bei einem 18V Schrauber schätze ich mal mindestens 20A. Auf deinem ATX sollte draufstehen, was das auf der 12-V Line kann. Oft sind es nur 8-12 A. Das reicht nicht.

Laptopnetzteile liegen typisch im Bereich 70-90 Watt, bei 20V sind es dann gerade mal 3-5 A. Das reicht nicht.
 
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