Hallo,
nun, die Logosol Kreissäge habe ich kurz nach ihrer Vorstellung in Harnösand in der Logosol Schulungswerkstatt begutachten dürfen, die lies in Punkto Präzision und Stabilität aber mal keinerlei Wünsche offen. 2 Dinge haben mit nicht so gut gefallen, der kurze Schiebetisch mit rund 110cm Schnittlänge und die etwas fummeligen Knaufschrauben und das man keinen ausziehbaren Ablänganschlag anbot.
Jedoch was die Materialstärken angeht und die Laufruhe vom Schiebe/Formattisch kann man die Hammer vergessen.
Auch die Motorleistung und die Schnittgüte waren hervorragend.
Bez. US-TKS-Maschinen oder wie die sagen Kabinet-Saw, ich erinnere mich noch gut an die Bilder von Teilnehmer Tact hier im Forum von älteren und neueren GG-Sägeaggregaten von US-Sägen, die waren durchweg sauber konstruiert und beidseitig mit einem Kreisbogensegment gelagert.
Wir haben auch von Tact gelernt daß,das Aggregat der Rapid PK 100 nur einseitig aufgehängt ist und dies zu Problemen führt.
Frage an die älteren Gelernten hier, wie sieht es bei Ulmia und Frommia und Flottjet Maschinen aus?
Zurück zu den US-Kabinet-Dingens, um die hier nutzen zu können kommt zunächst ein happiger Versand und Zoll bzw. Einfuhrumsatzsteuer was auch immer, dann braucht es einen neuen Motor samt Elektroverkabelung und Schalter....!
Und dann hat man eine Säge ohne Schiebetisch und mit minderwertigem Längsanschlag.
Zudem könnte es sein das derartige Maschinen aus Gründen der Gewinnmaximierung längst in Taiwan gebaut werden!?
Bis das alles in Eigenregie oder mit sachkundigem Kumpel gebaut ist, so ein Motor muß da nämlich auch reinpassen, da braucht es andere Gewinde usw., hat man auch eine ältere Ulmia o.ä. in die Reihe gemacht.
Weiter vorn ging es noch um erreichbare Genauigkeit und um den Längsanschlag.
Die leichteren Maschinen ohne Gußteil und Vollwelle brauchen zwingend eine hintere Klemmung, denn dann hält auch der leichte, aber gut gemachte Anschlag einerseits Auftrennarbeiten in 50 oder 65mm aus, hier bekommt der Anschlag durchaus mal anständig Druck, auch bei zurück gezogenem Lineal, und andererseits lässt er sich tatsächlich 0,1mm genau positionieren mit der Feineinstellung.
Nicht nötig meint evtl. der ein oder andere, sehr wohl sage ich, denn mit einer TKS lässt sich nicht nur durchsägen sie eignet sich auch gut zum Herstellen von Holzverbindungen, Nuten, Fälzen, Schlitzen und Zapfen, Zinken u.v.m. ermöglicht eine Tischkreissäge.
Und hierbei kommt es teilw. auf 0,1mm an, nicht mal in jeder Richtung, im Grund lässt man lieber etwas Luft, aber bei der Zapfenbreite gibt es keine Kompromisse.
Entsprechende Hilfsvorrichtungen die am Längsanschlag geführt werden sind schnell gebaut.
Gruß Dietrich