Gabelstapler

tomwood

ww-nussbaum
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Hallo Zusammen,

wir sind gerade auf der Suche nach einem neuen gebrauchten Gabelstapler.

Haben schon mit verschiedenen Händlern gesprochen. Jeder favorisiert was anderes, der eine Gas der nächste Elektro....

Womit arbeitet Ihr?

Wie sieht es mit Zuverlässigkeit und Anfälligkeit aus?

MfG

tomwood
 

teluke

ww-robinie
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Wir arbeiten mit Diesel und mit Elektro.
In der Halle und Werkstatt ist natürlich der Elektrostapler klar im Vorteil.
Der Diesel kommt da nur rein wenn es für den Elektrostapler zu schwer wird.
Im Freien hat der Diesel klare Vorteile. Er hat größere Räder und kommt daher auch mit unebenem Boden zurecht.
Der Elektrostapler ist im Freien, wenn die Fläche nicht ganz gerade ist, mit Vorsicht zu genießen.
 

wasmachen

ww-robinie
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Man sollte für so ne Frage die Anforderung klarer definieren...
-Hallenstapler
-Geländestapler
-ungefähre Größe /Hubgewicht
-Rangierplatz
-nur Stapler, oder andere Optionen?

Ich werde deswegen nach meiner 'Elektrohallenstaplerzeit' auf n 'Radlader' gehen... Knicklenkung, Allrad und Optionen wie Ladeschaufel, Schneepflug...
 

Mitglied 59145

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Hallo,

kommt, wie ja schon gesagt, immer darauf an.:emoji_wink:

Unser Fuhrpark mit entsprechendem Einsatzgebiet:

2,5to Dieselstapler: Be-und entladen von Lkw, Einsatz auf dem Holzplatz

1to. Multifunktionslader Avant 635: Be-und entladen von LKW, kann halt von einer Seite beide Seiten beladen, ebenso unschlagbar bei nicht palettierter Ware.
Absolut super um Balken zu sortieren. Anbaugeräte: Palettengabel, Schaufel, teleskopierbarer Kranarm und Kehrmaschine. Die meist eingesetzte Maschine bei uns.

1,5to. Elektro Dreirad-Stapler. Ist in der Holzhalle im Einsatz und unglaublich wendig, hebt bei uns fast alles. Ist nur bedingt draussen, weil er halt drinnen läuft:emoji_wink:. Ist nur ein Rad angetrieben, verliert halt mit ordentlich Last schnell die Traktion hinten am Triebrad.

2 Elktrohubwagen: Einen in der Tischlerei um das Kragarmregal zu beschicken und als "Arbeitstisch", wird auch viel benutzt.
Der andere ist hinten in der Holzhalle und ist da an den Arbeitsplätzen zum reinigen und entnageln von Balken im Einsatz.

Ein weiterer 3Rad elektrostapler ist bei unserer Ausstellung und Verkaufslager im Einsatz.

Ich denke wenn man die täglich nutzt und mit 1,5to. ausreicht würde ich immer einen 3Radstapler nehmen. Der Platzbedarf ist enorm kleiner als bei Vierrad. Der Drehpunkt liegt fast unter dem Sitz, dreht also auf der Stelle. Bei vollem Lenkeinschlag dreht ein Vorderrad vorwärts das andere rückwärts.

Wenn es um einen typischen Tischlerreieinsatz geht einen kleinen Gasstapler. Elektro ist nur was für relativ häufigen gebrauch ( Ich erinnere an die Liga für Akkufreie HAndwerkzeuge:emoji_wink::emoji_grin:, die Problematik ist die gleiche....)
Bei Diesel eigentlich das gleiche, der sollte schon ordentlich warm werden, weiterer Nachteil ist das vorhalten des Treibstoffs.

Bei reiner Lagerplatzbeschickung und dem Umschlag palettierter Ware ist ein Radlader schwer von Nachteil.

Wichtigster Faktor ist das maximale umzusetzende Gewicht und der vorhandene Platz......

So und jetzt was zum Einsatzzweck vom TE:emoji_stuck_out_tongue:.

Gruss
Ben
 

flo20xe

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Seit mein Vermieter keinen eigenen Stapler mehr hat hab ich bei mir in der Schreinerei einen 1,5t E-Stapler von Linde, 3-Rad. Der Stapler vom Vermieter war ein 2 Tonnen Dieselstapler.

Nachdem klar war, dass ich einen eigenen Stapler brauche, wollte ich erst einen Diesel nehmen. Bin aber mittlerweile heilfroh, dass ich den elektrischen Linde hab. Super wendig, kommt überall hin und vor allem keine Abgase in der Werkstatt. Bei hauptsächlicher Indoor-Nutzung würde ich jederzeit einen E-Stapler vorziehen.

Aber auch Platten vom LKW-Laden geht problemlos.

Bei uns läuft der Stapler unregelmäßig, zwar fast täglich aber meist nur mal ein paar Minuten. Auch da seh ich einen E-Stapler im Vorteil gegenüber Stapler mit Verbrennungsmotor.
 

Mathis

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Im Dorf in 'ner Stadt
Eigentlich kann ich dem vorher gesagten nur zustimmen!

In einer Halle, auf glattem Boden ist ein E-Stapler eindeutig im Vorteil, Wendigkeit, Sauberheit, vielfache Einsatzmöglichkeiten sind einfach unerreicht!
Wir haben auch einen Linde Dreirad- Schubmaststapler mit Seitenschieber- damit bekommt man alles in die noch so entlegenen Regale, der dreht auf der Stelle und ist super präzise zu manövrieren.

Draußen ist der jedoch fehl am Platze, wenn der Untergrund nicht ganz eben ist, Sand, Löcher oder gar ein abgesenkter Bürgersteig sind damit kaum zu überwinden, da muss etwas mit großen Rädern ran, und das sind in der Regel Dieselstapler.

Was für den Anfang in Gebäuden oder auch draußen auf festem, glattem Boden auch sehr gut ist, ist ein Deichselstapler, dem man hinterherläuft und mit der Deichsel bedient. Der ist oft noch wendiger und macht sich - wie bei Ben- als Arbeitsbühne, Ersatztisch und wirklich Mädchen für alles so gut, dass wir davon auch noch zwei im Einsatz haben.
Die sind auch meist deutlich preiswerter zu bekommen als ein größerer Linde Schubmaststapler...ist ja auch immer ne Preisfrage.
 

Holz-Christian

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Hallo, wir haben einen 2,5 Tonnen Dieselstapler.
Der kommt nur sehr selten in die Halle.

Machen muss der alles mögliche.
Paletten, Platten und so weiter umstapeln.
Schnittholz stapeln, befördern, sowie die Blockbandsäge beschicken.

Ein Radlader ist zwar vielseitiger, hat aber vergleichsweise wenig Hubkraft und ist zum Stapeln eher eine Notlösung.
Speziell Knicklader sind beim einlenken mit angehobener Last ziemlich kippgefährdet.
Lader mit Allradlenkung sind standsicherer.

Gruss Christian.
 

Mitglied 59145

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Ein Radlader ist zwar vielseitiger, hat aber vergleichsweise wenig Hubkraft und ist zum Stapeln eher eine Notlösung.
Speziell Knicklader sind beim einlenken mit angehobener Last ziemlich kippgefährdet.
Lader mit Allradlenkung sind standsicherer.

....das liegt daran das die Knickgelenke auch drehen, ist komfortabel zum fahren aaber nicht für die Standsicherheit. Bei dem kleinen Avant den ich habe ist das Knickgelenk starr, also kann sich nicht verdrehen. Normal schmeisst man ja den Vorderwagen um und dieser zieht den Hinterwagen nach. Bei einem starren Gelenk wirkt der Hinterwagen als Kontergewicht, so ist dieser LAder fast nicht umzuwerfen. Ich wurde das mit Allradlenkung gleichsetzen von der Standsicherheit her.

Aber sonst ist es schon so das ein Gabelstapler ganz klare Vorteile hat.

Gruss
Ben
 

Mich985

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Wir haben uns damals für einen 2to Linde Gasstapler entschieden da die draußen / drinnen Tätigkeit sehr ausgewogen ist.
Der hat jetzt seine ca.4000 Betriebsstunden drauf und ist bis auf die jährliche Prüfung/Wartungskosten ohne großen Reparaturkosten geblieben.

Wichtig war uns, das wir den Stapler legal ohne anschnallen betreiben dürfen, also mit Tür, da sich eh nie einer anschnallt.

Gruß der Micha
 

wasmachen

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Hallo, wir haben einen 2,5 Tonnen Dieselstapler.
Der kommt nur sehr selten in die Halle.

Machen muss der alles mögliche.
Paletten, Platten und so weiter umstapeln.
Schnittholz stapeln, befördern, sowie die Blockbandsäge beschicken.

Ein Radlader ist zwar vielseitiger, hat aber vergleichsweise wenig Hubkraft und ist zum Stapeln eher eine Notlösung.
Speziell Knicklader sind beim einlenken mit angehobener Last ziemlich kippgefährdet.
Lader mit Allradlenkung sind standsicherer.

Gruss Christian.

....ich seh den 'Knicker' ganz klar im Vorteil...
Wesentlich wendiger wie z.b Allradlenker; Seitenschieber brauchst ned, machst über die Lenkung.
Nachdem das Gerät gut über 1/3 des Gesamtgewichts als Hubgewicht bei Volleinschlag 'legalisiert' hat, find ich das jetzt ned so dramatisch. Das Ding dreht incl Schaufel auf 2 Fahrspuren ohne retournieren um....
Ist aber wie richtig angemerkt kein reiner Stapler. Soll er für mich auch nicht sein!

Zum Thema Elektro:
Ich würd Gas bevorzugen. So n KV für ne neue Batterie lässt einen schon zweifeln... und ne leere Batterie im Einsatz auch.
Zum Thema Diesel gehört ganz klar die Laufzeit!
 

predatorklein

ww-robinie
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Moin

Wir haben einen Still Elektrostapler 1,6 T mit Triplexmast , Hubhöhe ca 4,6 m.
Einer der kleinsten 4 Rad Stapler die man kriegt , etwas wendiger sind nur die 3 Rad Stapler.
Gabellänge 1,6 m , ideal für Spanplatten , erleichtert es auch Paletten ins Palettenregal zu setzen.
Braucht aber dafür in der Halle bißchen mehr Platz um zu rangieren.

Nutzung 90 % Halle , 10 % Nutzung außen ( Plattenmaterial , Blockware , Tausch von Abricht / Dickenhobelmaschinen :emoji_grin: ).

Diesel in der Halle ist nicht so mein Ding , vor allem wenn man in der Halle arbeiten muß.

Wir haben eine Weile gekuckt wo wir kaufen und dann einen Gebrauchtstapler direkt von Still gekauft , mit Garantie , Anlieferung , geprüfter Batterie , dazu Straßenzulassung ( Warnblinker , Licht ) , neue Reifen , neuer Lack .
Straßenzulassung ist wichtig wenn man auf der Straße ablädt , unser Nachbar hatte da mal mächtig Ärger mit seiner Versicherung :emoji_frowning2:

Kostet beim Händler paar € mehr , die sind aber gut investiert.
Kriegt man so ab 8000 €.
Ich hab mir einige E - Stapler für 5 - 6 Kilo angekuckt , bei fast jedem war die Batterie ziemlich am Ende.
Und das ist kein billiger Spaß.

Rechnet man die Kosten die bei den Staplern aus Privathand in naher Zukunft auf uns zugekommen wären ist der Aufpreis beim Händler imo mehr als gerechtfertigt !!

Wer oft die Gabel in der Breite verstellen muß sollte über eine hydraulische Palettengabel nachdenken :emoji_wink:
" Seitenschieber " ist sowieso Pflicht :emoji_slight_smile:

Gruß
 
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