Bambusparkett: Mängel an Sockelleisten, helle Stirnfugen

uglyripper

ww-esche
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Falsche Bohrlöcher, "ausgebissene" statt sauber versenkte Löcher und ein nicht Verpfropfen/Verkitten der Schraubenköpfe sind also "korrekte Montage nach VOB"?
Selbst wenn dem so ist - ich bin derjenige, der die Kohle auf den Tisch legt, da ist mir die VOB ersteinmal herzlich egal.
 

Holzi666

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Damit ich nicht falsch verstanden werde: Schraubbefestigung der Sockelleisten war von vornherein vereinbart und grundsätzlich auch ok. Was uns daran nicht gefällt, ist die m. E. nachlässige Ausführung, die nach über einer Woche immer noch sofort auffällt, wenn wir den Raum betreten (betrifft übrigens nicht nur ein paar, sondern fast alle Schrauben).
Wenn die Schraubbefestigungen so aussehen würden wie auf diesem Bild http://www.tierkunde.de/sirius20/s20_pk03.jpg dann wären wir zufrieden gewesen. Das kann doch von einem Fachbetrieb nicht zu viel verlangt sein, oder?

Zum Preis (jeweils inkl. MwSt):
- Parkett inkl. Verkleben ca. 81 €/qm ohne Vorarbeiten (Haftgrund, Ausgleichsmasse aufbringen, schleifen etc. wurden extra vergütet)
- Leisten inkl. Montage 15,40 €/m
- Reinigen+Erstpflege 3,50 €/qm
 

ChristophW

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Das kann doch von einem Fachbetrieb nicht zu viel verlangt sein, oder?
Leider vielfach wohl schon. Was man alles aktzeptieren muss, sei es weil irgendwo steht das sei schon ok, sei es wegen Geringfügigkeit oder Aussichtslosigkeit ist nicht mehr schön, weswegen ich inzwischen alles was geht selber mache, da bin ich dann wenigstens selbst Schuld :mad:
Man sollte das als Handwerker auch mal von der Seite des
Kunden betrachten. Hingepfuscht, raus aus der Bude und
der Kunde ist angeschissen.
Sehe ich genauso, man beauftragt ja einen erfahrenen(!) Handwerker weil man annimmt das er GERADE diese Kleinigkeiten BESSER hinkriegt, sei es aus Erfahrung oder durch besseres Werkzeug oder Zugang zu erweiterten Hersteller-Informationen!
 

AhornBay

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Hallo Holzi,

ich kann Deinen Ärger nachvollziehen. Ich an Deiner Stelle würde mich wohl genauso ärgern.

Die Frage, die Du dir - immer noch - beantworten musst (vgl. meinen Post #2) "Was ist denn eigentlich dein Ziel/deine Erwartung?"

Für den weiteren Weg ist dann entscheidend, wie Du zu diesem Ziel kommst. Sollte da dann rauskommen, dass das nur mit "Rausreissen & neu machen" zu bewerkstelligen ist, wird Dein Weg wohl Richtung Gericht gehen. Dann rate ich Dir: nimm Dir einen Anwalt.

Ich gehe davon aus, dass Du aus den hier schon gegebenen Antworten in etwa die Richtung vom Verfahren erahnen kannst. Mich würde es überhaupt nicht wundern, wenn das dann am Ende mit einem Vergleich endet. Du hast das (dann um zwei Jahre gealterte) Parkett. Es sind Kosten für 2 Anwälte, das Gericht und (mindestens) einen Gutachter angefallen. So grob geschätzt würde ich vermuten, dass diese Kosten die Kosten von "rund um das Thema hier" weit übersteigen.

Es obliegt Dir zu entscheiden, ob dir "das" den damit zusammenhängenden Ärger wert ist. Mir wären diese (...) Fehler das Theater, die Zeit, das Geld und die Nerven nicht wert. Daher auch in #2 "lass gut sein"...

Herzliche Grüße

Tom
 

uli2003

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Um die Sache mal etwas zu relativieren: Ich habe nicht gesagt, dass die Ausführung so in Ordnung ist, und auch geschrieben was ich verbessert hätte.
Beim genannten Preis hätte man auch Zeit für Verbesserungen gehabt.

Grundsätzlich ist ein Fußboden dennoch kein Möbelstück, auch wenn das hier einige meinen.
Das heißt nicht, dass man dann schlampig arbeiten darf. Aber schon, das die Toleranzen höher sein dürfen. Wer wirklich eine Möbeloberfläche auf dem Fußboden möchte, muss halt selektieren und da, vorbei an einer gewöhnlichen Kalkulation, tiefer in die Tasche greifen und sollte das mit dem Handwerker abstimmen.

Dass die Ansprüche hier im Forum höher ausfallen ist nicht verwunderlich. Ich hatte mal einen Metaller als Kunden, der stritt sich mit dem Messschieber in der Hand mit dem Maurer über die Fugenmaße des Klinkers. Ich sollte ein Balkongeländer anfertigen - ratet mal warum ich abgelehnt habe.

Zu Gutachtern: Kann man zu Rate ziehen. Allerdings ist das Ergebnis meist mehr ein Erlebnis..

Grüße
Uli
 

blueball

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Dass die Ansprüche hier im Forum höher ausfallen ist nicht verwunderlich. Ich hatte mal einen Metaller als Kunden, der stritt sich mit dem Messschieber in der Hand mit dem Maurer über die Fugenmaße des Klinkers. Ich sollte ein Balkongeländer anfertigen - ratet mal warum ich abgelehnt habe.

Du hast/hattest keinen Messschieber? :emoji_grin: *ironieaus*
 

Holzfummler

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Moin,
mein Senf als Qualitäter:
Hier ist wieder der leider typische Fall von ungenügender Kommunikation zwischen Kunden und Handwerker. Wenn anfangs Muster mit im Gespräch sind, sind die Erwartungshaltungen vom Kunden anders als ohne. Hochglanzprospekte etc "blenden " immer. Besser ist auch bei den Gesprächen:
a) nachfragen, ob es Probleme geben könnte
b) als Handwerker auf mögliche Auffälligkeiten wie sichtbare Stoßkante auch hinweisen.

Das menschliche Auge ist für jede optische Auffälligkeit anfällig.

Jedem gestehe ich Fehler beim Arbeiten zu, mache ich ja auch. Aber die Grundregel, der Kunde bekommt nicht den Fehler, wird auch zu häufig ausser Acht gelassen. Einfache Kaschierungen zur Sockelleiste wurden ja hier schon dargelegt. Und ich fühle mich nicht übers Ohr gehauen, wenn mir der Fehler gezeigt wird und eine entspechende Korrektur genannt wird. Wobei fairer Weise der Verursacher die Kosten trägt.

Immer die Argumentation über den Preis. So ein Scheiß. Die Mundpropaganda über excellente Arbeit, mit der ich zufrieden bin, könnte kein Weltkonzern finanzieren.

Gibt es hier auch mal Positiv-Beispiele? Wäre mal eine eigene Rubrik wert.

Gruß
Thomas

Mangel: Sache, die nicht gebrauchstauglich ist.
 

mauser

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Hallo Gemeinde,

ich habe noch nichts über eine Aussage/Statement des ausführenden Handwerkers gelesen - nach über einer Woche.
Warum wird immer sofort nach einem Anwalt oder Sachverständigen geschrien - es geht um ein paar Sockelleisten. Natürlich ist es ärgerlich wenn man für sowas voll bezahlen soll, aber es ist hier niemand zu Schaden gekommen. Ich denke ein Gespräch vor Ort unter den beiden Parteien ist die beste und vernünftigste Lösung.


Mit freundlichen Grüßen

mauser
 

Holzi666

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Vielleicht habe ich es überlesen, aber was sagt der ausführende Betrieb denn zur Beanstandung?
Die wollen noch vorbeikommen und sich das ansehen.

Das Ziel meines Ursprungsbeitrags war zunächst, einige Drittmeinungen zu hören, um die Auffälligkeiten besser einschätzen zu können und ggf. Tipps, was man da jetzt noch wie korrigieren kann.
Grundsätzlich wäre das Ziel die Nachbesserung der Sockelleisten (ggf. Austausch) und die Korrektur /streifenfreie Erneuerung der Erstpflege.

Bei den hellen Fugen wollte ich zunächst nur wissen, ob das noch im Rahmen des Üblichen liegt, zumal ich jetzt gesehen habe, dass das im Katalog des Herstellers ansatzweise ähnlich aussieht (Katalogbilder hatte ich mir vorher gar nicht erst angesehen, nur das Muster in der Ausstellung): www.bambeau.de/pdf/pdfs/bambeau_Prospekt.pdf --> Seite 3, aufzoomen, untere Bildhälfte

Was mir noch aufgefallen ist: Lt. Verlegeanleitung sollte das Parkett vorher 48h im Raum gelagert werden. Das war bei uns nicht so. Das Parkett wurde erst am Tag der Verlegung mitgebracht. Allerdings hatten wir auch keine extremen Temperaturunterschiede, drinnen wie draußen um die 20°C.
 

T_N_T

ww-ahorn
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...
Mangel: Sache, die nicht gebrauchstauglich ist.

Das ist so nicht ganz richtig. Der hier maßgebliche § 633 Abs. 2 BGB schreibt vielmehr folgendes vor:

"Das Werk ist frei von Sachmängeln, wenn es die vereinbarte Beschaffenheit hat. Soweit die Beschaffenheit nicht vereinbart ist, ist das Werk frei von Sachmängeln,
1. wenn es sich für die nach dem Vertrag vorausgesetzte, sonst
2. für die gewöhnliche Verwendung eignet und eine Beschaffenheit aufweist, die bei Werken der gleichen Art üblich ist und die der Besteller nach der Art des Werkes erwarten kann."

Streitpunkt ist, mangels Beschaffenheitsvereinbarung, regelmäßig der gekennzeichnete Passus.
 

rafikus

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Ich habe nirgends auf der Seite des Herstellers einen Hinweis gesehen, dass es bei diesem Boden eine V-Fuge gibt. Insofern ist es für mich einfach unerklärlich, warum es zu dieser farblichen Abzeichnung jeder Fuge auf dem Bild im genannten Prospekt kommen kann?
Vielleicht kann der Themenstarter beschreiben, ob es einen spürbaren Absatz an den Stößen gibt oder nicht? Warum hat er das bis jetzt nicht geschrieben?

Wie schwierig die Sache mit den Fußleisten ist, zeigt die Diskussion hier. Der eine mag die Leisten annageln, der andere ankleben, wieder jemand tolleriert Schraubenköpfe, aber nicht mit ausgerissenen Senkungen, noch ein anderer scheint es gar für richtig zu halten die Schraubenköpfe zu verkitten (igitt, da schüttelt es mich wiederum).

Es ist auch schön, wenn hier etwas, was "VOB" heißt, erwähnt wird, da aber ein Laie die Frage gestellt hat, wäre gut zu klären, was das ist - ich weiß es auch nicht.

Sollte es bei den Stößen keinen Versatz geben, dann hat der Kunde mit dem Vorliegen des Fotos im Katalog wohl die Arschkarte gezogen. Schließlich sieht sein Boden genauso aus wie dort abgebildet. Die Leisten kann man wohl nachbessern. Was die Fleckige Behandlung angeht, so sehe ich auf diesem einen Bild nichts außer Blitzreflexen.

Rafikus
 

Holz-Christian

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Es ist auch schön, wenn hier etwas, was "VOB" heißt, erwähnt wird, da aber ein Laie die Frage gestellt hat, wäre gut zu klären, was das ist - ich weiß es auch nicht.

Hallo, VOB ist die Verdingungsordnung für Bauleistungen.
Also ein Regelwerk für Auftraggeber und Auftragnehmer.

Sockelleisten sichtbar dübeln und schrauben ist völlig in Ordnung, gerade bei krummen Altbauwänden kann man die Leisten sonst kaum ordentlich montieren.
Klippse oder Nägel kann man da vergessen.

Und wenn man auf halbwegs gleichmäßige Schraubenabstände und schöne Linsensenkkopfschrauben achtet sieht das auch ordentlich aus.

Ich mache das mit 6er Dübel und 4,5 mal60er Likoschrauben in Durchsteckmontage.
Da braucht man die Schraubenköpfe nicht ausreiben sondern nur sauber reindrehen
So hat man keine ausgerupften Ränder.

Im hier gezeigten Fall wurde wirklich nicht sauber gearbeitet.

Gruss Christian
 

uli2003

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noch ein anderer scheint es gar für richtig zu halten die Schraubenköpfe zu verkitten (igitt, da schüttelt es mich wiederum).

Bitte nicht verwechseln - es ging um 2 unnötige Bohrungen in den Leisten ohne Schraube, nicht um die Schrauben an sich.

'VOB' heißt 'Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen'. Das lässt sich aber gut recherchieren :emoji_slight_smile:

Ich befinde ich gerade im Urlaub in einer FeWo mit (laut Prospekt) gehobener Ausstattung. Nun habe ich mal auf die Fußleisten geachtet, bei denen ich nach einer Woche nicht hätte sagen können wie die verarbeitet und befestigt sind... Sportlich würde ich sagen. :emoji_slight_smile:

Grüße
Uli
 

dermike

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Ich befinde ich gerade im Urlaub in einer FeWo mit (laut Prospekt) gehobener Ausstattung. Nun habe ich mal auf die Fußleisten geachtet, bei denen ich nach einer Woche nicht hätte sagen können wie die verarbeitet und befestigt sind... Sportlich würde ich sagen. :emoji_slight_smile:

Grüße
Uli[/QUOTE]



hallo,

bitte ein Foto liefern was so " gehobene Ausstattung" ausmacht.

danke


dermike
 

rafikus

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Ich mache das mit 6er Dübel und 4,5 mal60er Likoschrauben in Durchsteckmontage.
Was meinst Du mit "Durchsteckmontage"? Du bohrst mit einem 6mm Bohrer durch die Leiste in die Wand, steckst dann den Dübel in die Wand und der Schraubenkopf stützt sich dann an dem 6mm Loch in der Leiste ab?


Bitte nicht verwechseln - es ging um 2 unnötige Bohrungen in den Leisten ohne Schraube, nicht um die Schrauben an sich.
Aber das liest sich nicht so an, als ob es nur um die Löcher ginge, sondern tatsächlich die Schraubenköpfe:
Falsche Bohrlöcher, "ausgebissene" statt sauber versenkte Löcher und ein nicht Verpfropfen/Verkitten der Schraubenköpfe sind also "korrekte Montage nach VOB"?

Einen kleinen Riß mit Wachs zu behandeln oder die Senkung, bevor die Schraube reingedreht wird sehe ich ein, aber die Schraubenköpfe? Wer macht denn sowas?
Linsenkopfschrauben aus Messing oder vernickelt, aber bitte mit Schlitz und nicht für Pozidrive, und in möglichst gleichen Abständen gesetzt, dagegen hätte ich auch nichts.
Bei krummen Wänden sowieso - siehe oben.

Rafikus
 

T_N_T

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Zur VOB sollte noch hinzugefügt werden, dass diese nur dann gilt, wenn die Geltung der VOB vertraglich vereinbart worden ist (dann sollte z.B. die Abkürzung VOB irgendwo in Auftragsbestätigung, AGB etc. auftauchen). Das muss bei dem hier in Rede stehenden Auftrag nicht unbedingt der Fall gewesen sein.
 

Holz-Christian

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Was meinst Du mit "Durchsteckmontage"? Du bohrst mit einem 6mm Bohrer durch die Leiste in die Wand, steckst dann den Dübel in die Wand und der Schraubenkopf stützt sich dann an dem 6mm Loch in der Leiste ab?
s

Genau, ich bohre die Leisten mit 6mm Holzbohrer vor, leg sie an die Wand, und bohre in die Wand, Dübel durchstecken, festschrauben.

Eine 4,5 mm dicke Schraube hat einen Kopfdurchmesser von 9mm.
Die hält ordentlich und lässt sich trotzdem sauber versenken.

Schlitzschrauben für Sockelleisten sind wirklich was für Hobbyisten mit zu viel Zeit.:emoji_wink:

Gruss Christian.
 

Holzi666

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Ich habe nirgends auf der Seite des Herstellers einen Hinweis gesehen, dass es bei diesem Boden eine V-Fuge gibt. Insofern ist es für mich einfach unerklärlich, warum es zu dieser farblichen Abzeichnung jeder Fuge auf dem Bild im genannten Prospekt kommen kann?
Vielleicht kann der Themenstarter beschreiben, ob es einen spürbaren Absatz an den Stößen gibt oder nicht? Warum hat er das bis jetzt nicht geschrieben?

Naja, ich hatte schon erwähnt, dass man diese Stöße mit dem Finger deutlich fühlen kann... aber das ist natürlich alles subjektiv und relativ.

Hier gibt's noch eine Nahaufnahme einer stirnseitigen Stoßfuge:
 

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Sägenbremser

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Ja so sollte kein Parkett verlegt worden sein.
Wie viele solche sichtbaren Versätze gibt es
den bei dem Raum?

Habe ja schon einmal geschrieben das diese
hellen Streifen bei Bambusböden fast immer
zu sehen sind. Von daher wäre eine V-Fuge
auch nicht wirklich bei diesem Belag sinnvoll.
Bambus hat nun einmal im Hirnschnitt diese
angeschnittenen, hellen Kanäle.

Christian, ich schraube wirklich seit über 20
Jahren Fussleisten mit Vollmessingschrauben,
4x60 und Schlitz in deiner Durchsteckmontage
an die buckligen Wände. Ich habe davon einmal
rund 15tsd. Stück bei einer Werkstattauflösung
bekommen und so werden die halt auch mit dem
alten Drillschrauber weiter verarbeitet. Hast aber
Recht, ich bin jetzt auch Hobbyist, aber wirklich
mehr Zeit beim Schrauben habe ich so auch nicht.

Gruss Harald
 

dermike

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Naja, ich hatte schon erwähnt, dass man diese Stöße mit dem Finger deutlich fühlen kann... aber das ist natürlich alles subjektiv und relativ.

Hier gibt's noch eine Nahaufnahme einer stirnseitigen Stoßfuge:



Das ist doch nur eine leichte Fase. Diese kaschiert den Höhenversatz.
Klar, dass man dies erfühlen kann. Der farbliche Unterschied wird sich angleichen.
Das ist nicht das Problem.
Eventuell wurde die Fase nach der Bearbeitung angebracht. Dadurch der farbliche Unterschied.
Damit kann man leben.


dermike
 

Holzi666

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Ja so sollte kein Parkett verlegt worden sein.
Wie viele solche sichtbaren Versätze gibt es
den bei dem Raum?
Mehr oder weniger alle.
Habe ja schon einmal geschrieben das diese
hellen Streifen bei Bambusböden fast immer
zu sehen sind. Von daher wäre eine V-Fuge
auch nicht wirklich bei diesem Belag sinnvoll.
Bambus hat nun einmal im Hirnschnitt diese
angeschnittenen, hellen Kanäle.
Das sagt einem vorher aber niemand. Und beim Ausstellungsmuster war das so nicht zu sehen.
Interessant ist aber noch, dass beim Zusammenfügen der übriggebliebenen losen Parkettelemente die Stirnseite deutlich besser aussieht (--> Stoß in der Mitte vom Bild) als die vom verklebten Parkett (--> oben und unten im Bild). Warum nur?

Wie bereits erwähnt, wurde das Parkett vom Handwerker mitgebracht und gleich eingebaut (die vorgegebenen 48h Akklimatisierung ist also entfallen), allerdings gab es an den Tagen eigentlich keine Temperaturunterschiede (drinnen und draußen ca. 20°C).
 

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Fiamingu

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Naja, ich hatte schon erwähnt, dass man diese Stöße mit dem Finger deutlich fühlen kann... aber das ist natürlich alles subjektiv und relativ.

Hier gibt's noch eine Nahaufnahme einer stirnseitigen Stoßfuge:

Daher sagte ich auch dass die Fugen dicht und
nicht fühlbar sein sollten. Auf dem Bild sieht man
selbst eine schlecht verklebte Längsfuge. Selbst mit
einem Klickparkett mit Echtholzoberfläche gehen
geschlossene Fugen besser als das.:emoji_wink:
 
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