elektr. Handhobel

[lauda]

Wollte ein paar Sägeraue Dachsparren glätten, danach Bürsten, beizen, vielleicht nochmal bürsten und anschließend ölen.
Mit dem Bandschleifer dauert es mir ehrlich gesagt zu lange, ist wegen Überkopf halten auf Dauer auch nicht so angenehm.
Mit dem Handhobel geht es im Grunde ganz gut zumindest an den Stellen an den ich nicht Überkopf arbeiten muss. Leider sind das dann gerade mal 10%...

Ein Kumpel hat vorhin gemeint ein elektrischer Handhobel gibts auch für unter 100€. Da würde ich wohl auch kaufen.
Z. B. den Bosch PHO 2000

Im Grunde brauche ich hier kein high end Gerät. Will nur das Sägeraue beseitigen und die Kanten der Sparren abrunden. Hier und da mal eine tiefere Kante und ähnliches damit es eine Alt- bzw. unregelmäßige Optik erhält.


Wichtig wäre nur das ich mit dem elektr. Handhobel möglichst nah an die Ecke von Sparren und Schalung ran komme.

Erfüllt der Bosch PHO2000 meine Anforderungen?

 

[Jan1990]

Hallo,

ja kann man machen brauch aber übung mit der Maschine um keine Riefen oder Kanten vom Hobelmesser reinzuhauen, am besten kann man mit dem hl 850 bis in die kante des Dachsparen hobeln, ist aber preislich nicht in der nähe.:rolleyes:

mit Bildern könnte man natürlich besser helfen.

Ich würde micht vllt auch nach einer Lackfräse von Metabo umschauen könnte auch ganz gut gehen brauch aber bestimmt länger.

ich hab hier auch noch einen fast neuen Makita KP0800 hobel abzugeben, bei intresse kannst dich ja melden.

Mfg Jan

 

[Fiamingu]

Winkelschleifer und Fächerscheibe.
Aber nur mit Maske und Brille. Das
staubt schon.

 

[lauda]

Hallo, Bilder hab ich momentan nicht zur Hand.
Die Schalung ist ja von außen auf die Sparren genagelt und ich will bis zur SChalung hin den Sparren hobeln, heißt bis an die Ecke.
Das bedeutet das Hobelwerkzeug muss direkt an der Schalung anschlagen und abnehmen können.
Der Bosch hat links und rechts noch einen Aufbau (vielleicht abnehmbar?), wenn der Aufbau an der Schalung anliegt dann komme ich doch nicht weit genug hin um den Sparren vollständig zu hobeln?

Der hl 850 wäre dafür geeignet. Aber einfach zu teuer für mein Anliegen.

Bei deinem Makita KP0800 hätte ich das selbe Problem wie beim Boschhobel

Hallo Fiamingo, das wäre auch noch eine Idee, danke!

 

[Jan1990]

Abnehmen lässt sich da leider nichts, dort läuft der Riemen für die Messerwelle, zumindest beim Makita.

 

[pedder]

Das ginge auch mit einer Metabo Lackfräse. Die staubt zwar auch, aber kann wenigstens etwas abgesaugt werden.

Liebe Grüße
Pedder

 

[bello]

Das ginge weder mit meinem Bosch- noch mit einem Makita-Hobel. Wäre mir auch vom Gewicht her zu schwer.
Ich würde da eher zur Rotex greifen und einem 40er Papier. Dafür dürfte aber auch ein grüner Bosch-Excenterschleifer reichen. Früher habe ich solche preiswerten Maschinen für so etwas immer verbraten.

 

[glooblooz]

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ein Bandschleifer, mit 40er oder 60er Papier bestückt, langsamer sein soll, als ein Elektrohobel...

Ist das wirklich so? Mein Bosch Bandschleifer haut echt was weg, wenn's sein muss. Da muss ich teilweise schon ziemlich aufpassen.

 

[lauda]

Hallo, das hat mich auch gewundert! Ich dachte 80er oder 40er Papier auf den Bandschleifer drauf bisschen hin und her und fertig. Allerdings ging da fast nichts voran.
Ist ein Bosch Bandschleifer, Modell weiß ich jetzt nicht.

Weiß auch nicht warum der da kaum was ausrichtet. Hab Bandschleifer im Grunde auch als Maschinen kennengelernt bei denen man vorsichtig ans Material ran gehen sollte.

 

[Komihaxu]

Ich würde da eher zur Rotex greifen und einem 40er Papier. Dafür dürfte aber auch ein grüner Bosch-Excenterschleifer reichen. Früher habe ich solche preiswerten Maschinen für so etwas immer verbraten.

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ein Bandschleifer, mit 40er oder 60er Papier bestückt, langsamer sein soll, als ein Elektrohobel...

Bandschleifer ist überschätzt. Neulich erst probiert. Hobel geht gut, wenn man garantiert weiß, dass kein Putz oder Nägel in den Balken sind. Geht das nicht, ist der Getriebe-Exzenterschleifer hervorragend. Er nimmt weit aus mehr weg, als der Bandschleifer. Ein Exzenterschleifer ohne Getriebe ist wiederum im Abtrag schwächer als der Bandschleifer, da fällt einem der Arm ab, bevor man mit der Fläche fertig ist.

 

[lauda]

Ich habs mit der Flex und ner Fächerschleifscheibe für Metall gemacht. Da ging dann wirklich was vor ran. Hat sich dabei auch herausgestellt das noch ein paar unbekannte Nägel in den Balken waren.

 

[glooblooz]

Evtl. liegt es ja an den Schleifbändern. Da gibt es ja auch sehr unterschiedliche Qualitäten. Ich kann jedenfalls sagen, für Renovierschliffe taugt mein Bandschleifer schon. Getriebeextenter á la Rotex sind da möglicherweise noch besser (hab leider keinen), aber auch ne andere Preisliga.

Fächerscheiben auf dem Winkelschleifer funktionieren meiner Erfahrung nach auch gut, aber das macht halt sehr viel Dreck und man muss aufpassen, das Holz nicht zu verbrennen.

 

[bello]

Ich kann jedenfalls sagen, für Renovierschliffe taugt mein Bandschleifer schon. Getriebeextenter á la Rotex sind da möglicherweise noch besser (hab leider keinen).

Zumindest ist der Rotex in der Absaugung besser als ein Bandschleifer. Das dürfte bei Überkopfarbeiten schon wichtig sein. Aus dem Grund und wegen des nervigen Geräuschs habe ich meinen Bosch Bandschleifer gehasst.

Wenn man sich mit dem Staub arrangieren kann, dann ist die Fächerscheibe schon eine vernünftige Wahl.

 

[glooblooz]

Was die Absaugung betrifft, war ich von dem Bosch bisher doch positiv überrascht. Sogar mit der Staubfängerbox hat das recht gut geklappt bisher. Hängt aber natürlich auch mit dem Sauger zusammen, der Bandschleifer braucht mehr Volumen und nicht so viel Unterdruck. Das Geräusch ist aber wirklich ein No-Go... da hilft nur guter Ohrenschutz. Gilt aber für den Winkelschleifer genauso.

 

[lauda]

Finde die Staubfängerbox vom Bosch auch nicht schlecht. Ach wenn sie bei viel Schleifarbeit dann nicht mehr mithalten kann.
Schleifbänder benutze ich immer die gleichen, denke daran liegt es nicht.
Ich tendiere eher zum Holz. Die Sparren sind 40-50 Jahre alt.
Wenn ich mal Fichte im Baumarkt kaufe und da mit dem Bandschleifer ansetze geht das durch wie ein heißes Messer durch Butter.
Bei den Sparren nicht, dazu sind hier auch viele "Splitter" die relativ hart sind. Da muss der Bandschleifer schon ordentlich arbeiten um überhaupt erst mal ans feste Holz zu gelangen.

Ob es nun tatsächlich daran liegt weiß ich nicht, könnte ich mir aber vorstellen.

 

[der bomber]

Vorab, ich kenne den pho nicht, aber von Bosch Grün lass ich die Finger. Gleiche Qualität wie die meisten anderen Billigmarken/Handelsmarken und teurer. Schau mal ev. nach einem Kress Hobel. Gibt es für unter 50€ gebraucht und ne absolute Qualitätsmarke. Ev. auch mal mit der Feile drüber gehen und den Bandschleifer danach nochmal ausprobieren.

 

[glooblooz]

Hi,

hm, interessant. Ich kann mir dann aber auch nicht vorstellen, dass es mit einem Hobel besser gehen wird. Wie auch immer, bin gespannt, wie's ausgeht

Gruß & gutes Gelingen
Achim

 

[lauda]

die flex hat doch schon längst ihre arbeit getan

 

[Fiamingu]

die flex hat doch schon längst ihre arbeit getan

Na dann ist ja Alles gut.
Ein Bild vom Ergebnis währe nett.

 

[tiepel]

Hi,
Jupp. Das sehe ich auch so.
Biiiiieeeldeeeer
Gruß Reimund

 

[lauda]

Hier mal zwei Bilder. Wie schon geschrieben, mit der Flex und Fächerscheibe (80er) bearbeitet. Die Balken sind jetzt gerade so Handglatt. Darunter verstehe ich das man sich keine Splitter mehr einfängt wenn man mit der Hand drüber fährt.
Denke mal, auch wenn ich es nicht genau weiß, die Oberfläche ist jetzt ideal fürs bürsten, beizen oder sonstige bearbeitungen.
Hab mal getestet und mit dem Bandschleifer und 120er Papier werden die Balken dann sehr glatt (garantiert keine Splitter mehr).

Beim ersten Bild sieht man an der oberen Kante und der Schalung noch wie die Balken zuvor waren. Habe noch andere Bilder gemacht von Balken die nicht bearbeitet wurden aber man kann es leider nicht gut erkennen.
An die Sparren kommt dann noch eine Lattung und auf diese dann Rigipsplatten. Die Schalung zu schleifen ist mir zu derb
Vielleicht fräse ich in die Balken auch ein Nut und schiebe die Rigipsplatten dann von oben zwischen die Balken ein. Könnte praktisch sein da ich nicht mit irgend einem Fugentrick arbeiten müsste und wohl die meiste tiefe an den Balken rausholen könnte. Allerdings sind die Balken mittlerweile hier und da verzogen was das passende zuschneiden der Gipsplatten auch nicht leichter macht. Naja mal sehen

Bin am überlegen ob ich dann abschließend den Kniestock mit Riemchen auskleide. Könnte vielleicht gut aussehen wenn es mir gelingt die Sparren vernüftig alt und rustikal (das es auch zu einer Mauer passt) bearbeitet zu bekommen.
Wobei ich mir auch nicht sicher bin ob eine Riemchenwand mit rund 3,5m Länge dann vielleicht nicht doch zu viel des guten ist, auch wenn diese nicht sonderlich hoch wäre.
Da es noch eine kleine Türe im Kniestock gibt die in den kleinsten Winkel vom Dachführt dachte ich daran die auch neu zu machen. So eine Art Kerkertüre. Mit langen Scharnieren und großzügigem Riegel.
Würde sich anbieten um mal das flambieren von Holz zu testen

 

[veter]

Ja, Flex mit Fächerscheibe geht da meistens. Ich persönlich finde aber, dass Fex + Fiberscheibe eine noch größere Abtragleistung haben, und man kommt damit viel besser in die Ecken.

Dass die Rotex, egal ob 125 oder 150er (habe ich), eine höhere Abtragleistung als eine elektrische Handhobel (105mm Breite habe ich) haben soll, gehört ins Reich der Folklore! Ich schaffe mit der Hobel in einem Durchgang 2mm und die Fläche ist exakt eben, man versuche das mal mit der Rotex

-- veter

 

[der bomber]

Schön! Sag doch mal welche Scheibe du verwendest hast und was zur Standzeit.

@Vetter
Wie kommt man da besser in die ecken? Find die Spannmutter da störender

 

[matchesder]

Bei den Fieberscheiben gibt es eine separate Mutter, die dann etwa Bündig mit dem
Schleifpapier ist.
Das erste was stört ist dann das Getriebegehäuse. (Oder ich habe das falsch verstanden)

 

[veter]

Hallo der Bomber,

bei Fächerscheiben brauchst du eine bestimmte Neigung, was bei den dünnen Fiberscheiben und Gummiteller nicht notwendig ist. Wenn du nur den Durchmesser betrachtest, z.B. 125mm, dann hat die Fiberscheibe diesbezüglich natürlich keinen Vorteil gegenüber der Fächerscheibe, obwohl, ihre Abtragleistung wesentlich höher ist. (Trotzdem bevorzuge ich bei allen Holzapplikationen immer die Fiberscheibe, vgl. dochnur den Preis)

Ich freue mich ja so richtig riesig, dass du wieder aufgetaucht bist!
Denke doch nur an unsere Fachwerkkonstuktionen vor einigen Jahren, meine Hütte mit 80x80 Balke und Holzbauschrauben

Zusatz: Ja, wie matchesder schon schreibt, ist die spezielle Mutter bei Fiberscheiben mit Gummi-/Kunststoffteller (Metabo) viel flacher als die Standardmutter.

--veter