Kleines Brett auf 1mm dicke reduzieren

TomHofb

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Als aphrodiakum eignet es sich nicht, sonst hätte ich wahrscheinlich schon über 100 Kids Aber als sehr guter pflanzendünger für den Garten ist es super.
LG
Thomas
 

TomHofb

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Hochwertige handgefertigte Brillen, damit man das Büffelhorn besser von der Qualität aber auch Farbstruktur beurteilen kann und auch verschiedenste Farbschattierungen realisieren kann würde ich gerne eine dünne Hornplatte auf meine Trägerhornplatte verschweißen. Und deshalb benötige ich eine exakte 1 mm Dicke parallele Hornplatte
LG
Thomas
 

veter

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Aphrodisiakum!

Aprodite liebte aber nur die vegane Abart, also nix Hornspäne.
Wohingegen die Amerikaner ja bekanntliche schon immer auf horny shavings setzten.

-- veter
 

ministry

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Aphrodisiakum!

Aprodite liebte aber nur die vegane Abart, also nix Hornspäne.
Wohingegen die Amerikaner ja bekanntliche schon immer auf horny shavings setzten.

-- veter

ahja, danke für den erhellenden beitrag.....

@TomHofb
sehr erhellende Antwort, bei der ich hoffe, dass sich noch welche melden, die sich Maschinen besser auskennen als ich.

vielleicht ist das ja mit dem trägerbrett die beste idee und du bekommst es mit filschleim oder heißkleber so ausreichend gut hin.

wie weit schleifst du die Brillen dann?
 

holz_opa

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Nochmals auf meinen ersten Beitrag zurück, mit einer Zylinderschleifmaschine wie die jet wäre keine Option für euch?
LG
Thomas

Ich habe bislang mehrere Hundert solcher Brettchen mit einer Mindestlänge von 200 mm aus Rohmaterial an der Bandsäge zu 1,3 mm geschnitten und dann auf der Jet 22-44 auf 1 mm runtergeschliffen.Geht gerade noch so ohne das Vorschubband gleich mitzuschleifen.
Suche aber immer noch eine Möglichkeit bis auf 0,3 mm runterzuschleifen.
Die Späne sind für den Geigenbau bestimmt.
Messerfurnier ist keine Option da nicht stabil genug.

Grüße vom holz_opa aus dem Goldenen Mainz
 

TomHofb

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@holz_opa
Danke für die Information, solltest du eine Möglichkeit finden sogar auf 0,3 runter zu kommen, ich wäre ein sofortiger Abnehmer für die Info, sofern du sie weitergibst
@ministry
Schleife bis Korn 600

lg
Thomas
 

holz_opa

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Mit einer Zulage kann man eigentlich beliebig dünn schleifen, vorausgesetzt die Schleifmaschine hat entsprechende Toleranzen.

Ja, mache ich auch schon mal.
Aber mir ist es schon lieber wenn ich z.B. 50 Brettchen hintereinander/nebeneinander einschiebe, diese hinten in einem Korb fallen und dann wiederholt sich die Aktion so oft, bis die Endstärke von z.B. 1,0 mm erreicht ist.
Ich bin auf der Suche nach einer Vorrichtung die auf einem Trägerbrett angebracht ist und mit einer Einzugswalze aus Gummi direkt vor dem Schleifzylinder, sowie einer Auszugswalze aus Gummi direkt hinter dem Schleifzylinder ausgestattet ist.
Vorschub unbedingt variierbar !
Natürlich man man sich so etwas anfertigen lassen, aber,...
es muss doch zumindest Teile davon schon fertig geben.
Hat jemand eine Idee ?

Grüße vom holz_opa aus dem Goldenen Mainz
 

Holzfummler

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Moin,
ich weiß nicht, wie gut sich dass Material schneiden läßt.

Mein Ansatz wäre, ein "Messerfuniergerät nachzubauen". Also überdimensionalen Spargelschähler (scharf) fest einzuspannen und mit eine Schublade (gegebenfalls mit Führungsspindel, per Hand oder Akkumaschine als Antrieb) so anbauen, dass das Brett durch dass Messer durchgedrückt wird. Mit einer Rolle als Niederhalter vor dem Messer sollte es gehen.
Messer auswechselbar, um nachzuschärfen.
Einfach mal beim Tischler/Metaller fragen, ob er so etwas bauen kann. Sollte für 1500€ möglich sein.
Außerdem würdest du so 5 bis 6 1mm starke Scheiben bekommen statt nur einer.

Vielleicht mit einem Schabhobelbausatz (feine Werkzeuge) als "Schähler" probieren.

Oder vielleicht vom Fleischer eine Wurstschneidemaschine nehmen und etwas modifizieren (Kombination aus Feineinstellung und "Kreissägemesser")?

Gruß
Thomas
 

Mathis

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ich weiß nicht, wie gut sich dass Material schneiden läßt.
Ui ui ui, da kommen schon wieder die Geheimtipps vom Experten, diesmal für die Furnierherstellung.

Warum antwortest du dann, wenn du keine Ahnung vom Vorgang des Furnierschälens hast? Offenbar hast du auch noch nie an einer Messermaschine gestanden, dass du wieder so tolle Tipps ablässt.

Auch wenn ich mich jetzt wieder unbeliebt mache: Ich appelliere wieder mal an den blutigen Laien, nicht solchen Bockmist hier zu schreiben, denn die Kategorie heißt doch ganz klar: Neuling fragt Profi und nicht Laien rätseln mit Laien...

Horn kann man nicht messern, erst recht nicht mit einer Wurstschneidemaschine!
 

benben

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Also, ich finde das ja wirklich unterhaltsam!
Da könnte man dann doch gleich Carpaccio mit machen:emoji_grin:.

Gruss
Ben
 

Fiamingu

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Also, ich finde das ja wirklich unterhaltsam!
Da könnte man dann doch gleich Carpaccio mit machen:emoji_grin:.

Gruss
Ben

Dann aber lieber vom Büffel, nicht vom Horn. :emoji_grin:

Zum schneiden fällt mir noch eine Fliesenschneidmaschine
für Nassschnitt ein. Das Diamantblatt schneidet das sicher-
lich wie Butter. Ähnlich wie bei der Kreissäge Hälfte / Hälfte
einschneiden.
 

Holzfummler

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@ Mathis,

Hi, schau doch mal bitte: Wo steht etwas als Geheimtipp? Nirgends.

Im Thread gibt es mehrer Vorschläge, Kreissäge, Bandsäge, mit zusätzlicher Klebung etc., keine endeutigen Favoriten von den Profis. Also keine Standardlösung nach Norm oder Lehre.

Neue, andere Wege sind gefragt. Deshalb meine Anregungen. Die sind auch als solche geschrieben. Vielleicht kannst du dies akzeptieren und nicht gleich als Bockmist "killen" wie ein alter Dino.

Schon mal mit einer professionellen Wurstschneidemaschine geschnitten? Tiefgefrorenes? Ist fast wie läppen.

Horn kann man zb. schnitzen also mit scharfer Klinge bearbeiten. Gibt es keine Messerfuniere von Harthölzern?

Sei mal offen für Ideen und feile die professionel als Profi aus oder verwerfe die sachlich (was ein Profi als Profi qualifizert), damit ein Superergebnis rauskommt. Daran sind wir hier doch alle interessiert.

Gruß Thomas
 

Fiamingu

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Ghisonaccia, Korsika, Frankreich
Horn ist doch ein etwas ungewöhnliches Material
und wird auch von einem Tischler / Schreiner selten
verarbeitet. Von der Konsistenz kommt es an Corian
heran und wird sich nur durch zerspanung bearbeiten
lassen. Also doch ein sehr hartes Naturprodukt. Den
Vorschlag mit der Wurstschneidemaschine finde ich
auch recht Kurios. Ebenso der Vorschlag mit dem
"Messern".
 

AhornBay

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Schönen guten Morgen Thomas,

Du schreibst "würde ich gerne eine dünne Hornplatte auf meine Trägerhornplatte verschweißen. Und deshalb benötige ich eine exakte 1 mm Dicke parallele Hornplatte."

Wäre es ein für Dich gangbarer Weg, den Prozess schlicht umzudrehen? Ein Material auf eine so geringe Endstärke zu bringen ist schon "anspruchsvoll".

Konkret:
Das Horn glättest Du auf einer Seite so, dass es mit der Trägerhornplatte verschweißt werden kann. Das Horn kann in diesem Stadium noch eine Stärke haben, die Du noch gut bearbeiten kannst und bei der Du mit dem Verlust noch leben kannst. Dann bringst Du das Horn auf die Stärke, die du brauchst (z. B. schleifen oder sonst wie; keine Ahnung, wie man Horn am besten bearbeitet).

Das hätte den Vorteil, dass Du nicht ständig mit so dünnem Zeug's hantieren musst, wo du dir nur wieder zusätzliche Probleme einfängst.

Viel Erfolg!

Herzliche Grüße

Tom
 

TomHofb

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Hallo Tom

So wie du es beschreibst, mache ich es schon, aber zum beurteilen der Farbe und Struktur wäre mir eine fertige dünne Schicht welche verklebt wird wesentlich lieber

LG
thomas
 

Holzfummler

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@Thomas
Horn-Kuriositätenkabinett die 2te:
lt. Wiki (DIN gerade nicht zur Hand)
Eigenschaften:
Die Hornsubstanz ist härter und schwerer als Holz, jedoch leichter und elastischer als Knochen. Horn hat eine Reißlänge von etwa 31 km. Seine Druckfestigkeit beträgt bis zu 30 kN (3 Tonnen) pro Quadratzentimeter. Es ist unter Druck bis zu 3 % elastisch, d. h. reversibel komprimierbar. Horn ist auf Druck stärker belastbar als auf Zug, wird es durch Biegung überbeansprucht, so bricht es auf der Zugseite. Es ist nicht brennbar, nicht löslich in Wasser und schwachen Laugen/Säuren, jedoch in starken Laugen/Säuren. Pigmentfreies Horn kann transparent sein (Hörner der Albino-Tiere, menschliche Fingernägel).
Bearbeitung:
Ähnlich wie Holz kann Horn geraspelt, gesägt, gebohrt, geschnitzt, gespalten oder geschliffen werden. Bleichen ist ebenfalls möglich. Um Horn kleben zu können, muss es durch gründliches Entfetten vom Klauenöl befreit werden, z. B. durch Einlegen in Benzin.[1]
Manche Hornarten neigen beim Bearbeiten zu Delamination, d. h. ganze Schichten spalten sich der Länge nach ab, insbesondere beim Rinderhorn. Werden dünne Hornstücke/-streifen gebraucht, kann der Effekt dagegen erwünscht sein (z. B. für Hornbücher).
Durch mehrtägiges Einlegen in Wasser kann Horn formbar gemacht werden. Noch stärker formbar wird es jedoch durch 20-minütiges Kochen, es kann dann heiß in fast jede beliebige Form gebogen werden (dünne Streifen kann man sogar verknoten), nach dem Abkühlen und Trocknen bleibt die neue Form erhalten. Auch durch trockene Hitze über der Flamme kann man Horn etwas formen.[1]
Die größten zusammenhängenden Hornplatten von bis zu 3 Meter Länge sind die Walbarten (Fischbein).
Prozessergänzungs-Idee:
ggfs. durch Wässern/Kochen für's Schälen/Spalten mit Messer bearbeitbarer machen. Weiche Fingernägel knipsen sich ja auch anders als als harte.
Gruß Thomas
 

TomHofb

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@Holzfummler
danke für deine Info, aber das kenne ich alles, beschäftige mich schon lange genug mit Horn. kehren wir bitte zu meiner ursprünglichen Frage zurück wie kann ich eine kleine Platte (egal ob Horn oder Holz) mit der Größe von 170mm x 75mm x 5mm auf eine Platte (Furnier) mit einer stärke von 1mm oder noch dünner reduzieren ohne zu wässern usw.
Danke

LG
Thomas
 

Dusi

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Ich habe dem letzt gehört, dass auf Horn auch früher Bilder gemalt wurden. Dazu wurde das Horn gekocht und dann mit Walzen auf die gewünschte Dicke gebracht. Vielleicht ist das ja doch eine Alternative zum Hobeln, Feilen, Raspeln...
 

uli2003

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Dazu wurde das Horn gekocht und dann mit Walzen auf die gewünschte Dicke gebracht.

Ich bin nicht sicher - aber zerstört das nicht die natürliche Zeichnung? Ist bei der Kompression von Materialien meistens so.
So langsam sind ja auch alle Bastellösungen durch :emoji_slight_smile:

Mein Favorit bleibt die Kreissäge. Die Schnittspuren den Bandsäge dürften bei <1mm Dicke schon problematisch sein. Fräsen ist sicherlich die sauberste, aber auch langwierigste und am meisten verlustbehaftetste Methode.

Für den Dickenhobel ist es (allein) zu kurz. Wir haben schon einmal irgendwann in der Schule Furnier gehobelt - ging auch.

Ich habe vorhin mal einen Schnitt mit der Kreissäge an einer Kieferkantel gemacht, gleichmäßige 3 Zehntel Dicke waren überhaupt kein Problem.

Grüße
Uli
 
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