Festool Dominos und Leim für Gartenzaun

MartinSporti

ww-birke
Registriert
18. Oktober 2015
Beiträge
61
Ort
Sarstedt
Danke für Eure Antworten.

Kann mit jemand sagen, wieviel Leim man verwenden soll ?

Die Dominolöcher komplett auspinseln und dann auch Stossflächen soviel, dass es rausquillt bevor man die Schraubzwingen setzt ?

Viel hilft ja nicht immer viel , bitte daher um Euren Rat.
 

Sägenbremser

ww-robinie
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
5.932
Alter
69
Ort
Köln
Es sind dir ja wirklich einige Hinweise auf die
negativen Erfahrungen mit verleimten Zäunen
gemacht worden. Natürlich mußt du das jetzt so
nicht als ernsthaften Hinweis "glauben" müssen.

Aber bei dem beträchtlichen Aufwand deiner Zaun-
konstruktion würde ich das etwas ernster nehmen.
Im Aussenbereich von Booten wird auch kein PUR
mehr verwendet werden, ist da durchaus mit einer
freistehenden Holzkonstruktion direkt vergleichbar.

Über Dominoverbinder im konstruktiven Holzbau
möchte ich wirklich nicht mehr weiter diskutieren,
das hatten wir hier schon bis zum Abwinken. Wenn
du deine Finanzinstanz aber von der Anschaffung der
kostspieligen Maschine überzeugen mußt - ja natürlich
geht das nicht ohne diese Verbindung. Aber ganz ehrlich
-ich rede meiner Frau nicht in ihre Schuhkäufe rein und
erwarte gleiche Toleranz bei meinen Werkzeugkäufen.

Gruss Harald
 

Friederich

ww-robinie
Registriert
14. Dezember 2014
Beiträge
7.463
Kann mit jemand sagen, wieviel Leim man verwenden soll ?

Die Dominolöcher komplett auspinseln und dann auch Stossflächen soviel, dass es rausquillt bevor man die Schraubzwingen setzt ?
Soviel, daß etwas rausquillt nachdem man die Schraubzwingen angezogen hat.
Aber wie schon gesagt: Leim ist nichts für den Zaunbau.
 

Shriner

ww-eiche
Registriert
15. März 2010
Beiträge
363
Danke für Eure Antworten.

Kann mit jemand sagen, wieviel Leim man verwenden soll ?

Die Dominolöcher komplett auspinseln und dann auch Stossflächen soviel, dass es rausquillt bevor man die Schraubzwingen setzt ?

Viel hilft ja nicht immer viel , bitte daher um Euren Rat.

Ganz nach Belieben.

Leimart und -menge haben auf die Güte Deiner Konstruktion bloß marginalen Einfluss.
:emoji_slight_smile:
 

Noar

ww-ahorn
Registriert
8. August 2012
Beiträge
141
Ort
Bodensee-Region
Aber mal ganz ehrlich , original bei so gut wie allen Herstellern ist der einfach nur genagelt oder geschraubt bzw. die Latten auf das 3x8cm Holz.

Bei baumarkt-Zäunen vielleicht. Da würde ich aber immer vermuten, der Hersteller möchte, dass das Ding nicht lange hält und er weitere Zaunsegmente verkaufen kann.

Ansonsten wurde ja schon alles Wichtige gesagt. Im Außenbereich ist der konstruktive Holzschutz die beste und bewährte Maßnahme, um Langlebigkeit zu sichern.
Und von Leim würde ich beim Zaunbau die Finger lassen.
 

glooblooz

ww-robinie
Registriert
2. April 2012
Beiträge
811
Ort
Kulmbach
Zur Konstruktion wurde ja schon alles gesagt. Trotzdem will ich auf die Frage antworten: weniger ist tatsächlich manchmal mehr. Bei einer Leimverbindung (ob nun PVAC oder PUR) kommt es darauf an, dass die Klebeflächen möglichst guten Kontakt zu einander haben. Deshalb sorgt man bspw. bei der Leimholzherstellung für absolut parallele Klebeflächen mittels Abrichthobel (so genanntes "Fügen"). Aus dem selben Grund ist auch ein entsprechender Pressdruck entscheidend - der soll die Klebeflächen möglichst nach zueinander bringen.

Am besten funktioniert das alles, wenn die Fasern parallel zueinander liegen. Mittelmäßig, wenn sie gesperrt (rechtwinklig) liegen (Ausnahme: Schichtholz wie Multiplex, durch die vielen Lagen wird das wieder kompensiert), ganz schwierig sind Leimfugen in Hirnholz (oder auch Hirnholz auf Längsfaser und was es da so alles gibt).

Cheers
Achim
 
Oben Unten