Saubere Zuschnitte

webdeejay

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Ansonsten auch meine Empfehlung an den Threadersteller:
Wenn man den Baumarkt darauf sensibilisieren kann, ordentliche Schnitte hinzubekommen und mit der Holzauswahl und den -preisen zufrieden ist, würde ich mir keine Säge besorgen.
Falls dies nicht klappt geht meine Empfehlung in dem angesprochenen Preissegment klar an die Scheppach CS55 und einem Zuschnittbrett. Die angesprochene Bosch PKS ist wirklich nicht für Möbelbau geeignet. Auch die Tauchfunktion der Scheppach ist sehr vorteilhaft.

Vielen Dank, da ich bisher noch nie wirklich Glück hatte mit den Zuschnitten aus dem Baumarkt (egal ob wenig oder viel los), werde ich mir die Scheppach mal genauer ansehen und noch mal drüber schlafen.
 

dascello

ww-robinie
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Ok, jetzt sind wir ja da, wo du von Anfang an hin wolltest: Maschine kaufen!
Ich weiß wirklich nicht, weshalb wir uns hier alle diese Arbeit machen....

Lass uns in Zukunft in Ruhe, wenn du sowieso schon weißt was du vorhast und melde dich erst wieder, wenn dich unser Rat wirklich interessiert.

Michael
 

webdeejay

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Ok, jetzt sind wir ja da, wo du von Anfang an hin wolltest: Maschine kaufen!
Ich weiß wirklich nicht, weshalb wir uns hier alle diese Arbeit machen....

Lass uns in Zukunft in Ruhe, wenn du sowieso schon weißt was du vorhast und melde dich erst wieder, wenn dich unser Rat wirklich interessiert.

Michael

Verstehe jetzt die Reaktion nicht. Es wurde durchaus eine Maschine empfohlen welche ich noch nicht kannte und womit ich auch brauchbare Ergebnisse (Stichwort Zuschneidebrett ala Guido Henn) erziehlen kann. Genau das war doch auch meine Frage!?

Außerdem habe ich mich noch nicht endgültig entschieden.
 

dascello

ww-robinie
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Weil es.... Entschuldige, ich werde jetzt drastisch... endbescheuert ist zu glauben, man könne mit irgendeiner HKS zuverlässig präziser sägen als auf einer großen Plattensäge.
Das haben gefühlte dreißig Forianer hier geschrieben.
Der kölsche sagt: "watt söll dä janze quatsch?"
 

max_power

ww-ahorn
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Das mit der Zuschnittqualität in den Baumärkten hängt meiner Meinung nach nicht von der Art der verwendeten Maschine ab, sondern eher von einer Kombination aus Alter und Wartungszustand der Plattensäge und Motivation / Können des Bedieners. Ich habe da schon gute und schlechte Erfahrungen gemacht und bei manchen Baumarktmitarbeitern zeigt sich recht schnell, warum sie im Baumarkt an der Säge stehen und nicht beim Schreiner …

Aber so ganz verstehe ich den Threadersteller auch nicht, wo ist denn das Problem dabei, zum Schreiner zu gehen und sich dort die Zuschnitte machen zu lassen? Das ist im Endeffekt auch nicht teurer als im Baumarkt, aber die Qualität ist meistens besser. Bevor man sich selbst mit ner Billigsäge abmüht ...
 

tract

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Zitat: "Bei Möbeln ist es nicht so schlimm, aber wenn man Lautsprecher bauen will muss man auf jeden Fall nacharbeiten"

Demnach sind diese Lärmtüten wichtiger als Möbel, ich krieg nen Krampf...

Lautsprecherboxen sind ja eigentlich Möbel (gab/gibt ja auch 'Tonmöbel') - und sind nicht selten recht aufwendig vom (auch inneren) Aufbau.
 

kgb007

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Wenn man mit so ner Säge wirklich arbeiten will sollte man TS 55 mit Schienen von Festool anschaffen. Irgendwann fängt man an, die eigene Kaufentscheidung zu bereuen. Aber auf 0,5 mm genau wird es auch nur mit viel Übung an einem sonnigen Tag. Dafür gibt es ja dann Hobel. Vorausgesetzt man sägt nicht zu eng...
Und: Lautsprecherboxen sind Möbel!
 

sven.achstetter

ww-birnbaum
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Entscheidung

Hi,

@ Michael: Ich finde es auch nicht so tragisch. Wir drehen uns zwar etwas im Kreis - und zum Thema ist nun alles gesagt. Stimmt: Wir sind wieder bei Maschine kaufen - aber es gibt immerhin eine klare Tendenz weg von der Bosch 65 AF zur Scheppach.

Zusammenfassend würde ich den Thread wie folgt interpretieren:

- in dem gegebenen HKS-Preissegment Scheppach vor Bosch (grün)

- generell ist die Scheppach aber nicht exakter als eine präzise eingestellte, gut gewartete und gut gefügrte Portalsäge beim Schreiner / Baumarkt

- ggf so lange zuschneiden lassen - bis das Geld für eine Festool TS55 / ( oder Makita, um noch eine andere marke zu nennen) mit FS da ist
--> auch nicht präziser als o.g. Portalsäge, aber eine Steigerung zur Scheppach
--> das scheint weitläufig Meinung nach der günstigste Kompromiss für daheim zu sein, um präzise wiederholbare Schnitte hinzukriegen

Viel Erfolg bei der Entscheidung,

Sven
 

frhofer

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Deine vorgeschlagene Bosch GKS kannst Du getrost gleich von der Liste streichen.
Mehr als ein akkubetriebenes Spielzeug ist das nicht, Präzision von vornherein ausgeschlossen, man schaue sich nur die Verbindung zwischen Grundplatte und Motoreinheit an (alles Dünnblech und vernietet). :eek:

Ich hab eine, drum darf ich das behaupten. :emoji_wink:

Für die Kleinigkeiten zwischendurch oder einen Schnitt wo es nicht aufs letzte Grad ankommt eine echt prima Säge.
Aber halt wirklich nur ein Lückenbüsser.
Ich hab sowas von Worx und dachte, ich kann Klickparkett damit kürzen. Damit sind mir die Schnitte auch verlaufen...
 

muh

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Nur damit keine Missverständnisse aufkommen:
Eine Tauchsäge mit Schiene allein sägt keine exakten, geraden oder winkeligen Stücke aus.
Ich habe noch einen guten sehr langen Winkel, und einen riesigen Tisch.
Eigentlich müsste ich noch eine "Opfertischplatte" haben.
Und ohne Hilfsmittel kann ich keine Leisten längs sägen.
Aber ich kann alles zuhause machen und muss nicht für jede Korrektur zurück in den Markt.
 

webdeejay

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Guten Morgen,

ich denke auch, dass zu den Thema alles gesagt ist. Ich bedanke mich noch mal für die rege Teilnahme. Ich habe mitgenommen, dass man nie selbst so genau mit einer Kreissäge zuschneiden kann wie mit einer Maschine aus dem Baumarkt oder beim Schreiner. Außerdem fand ich den Tipp gut beim Baumarkt den Auftrag schon vorab zu erteilen und dann erst am Wochenende den fertigen Zuschnitt abzuholen. Die Maschine werde ich mir dennoch überlegen, einfach nur um selbst auch ein wenig Spielereien damit durchzuführen. Mir ist auch klar, dass es keine Festtool ist. Heiko Rech hat einen schönen Artikel über die Scheppach geschrieben. Auch hierfür danke für den Tipp.

Viele Grüße
Jörg
 

ChristophW

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Aber so ganz verstehe ich den Threadersteller auch nicht, wo ist denn das Problem dabei, zum Schreiner zu gehen und sich dort die Zuschnitte machen zu lassen? Das ist im Endeffekt auch nicht teurer als im Baumarkt, aber die Qualität ist meistens besser.
Da behaupte ich mal ganz frech, dass das ein Mythos ist. :emoji_stuck_out_tongue:

Klar man KANN Glück haben da einen freundlichen und motivierten Schreiner zu haben der sich den "Kleinkram" antut und das auch noch zu einem fairen Preis. Die Realität sieht (leider :emoji_frowning2:) oft anders aus (persönliche Erfahrung und es gibt hier auch den ein oder anderen Thread dazu).

Winkel und Zollstock mitnehmen und an Ort und Stelle messen und gut ist. Flexibler ist man (wie schon diverse male hier angemerkt) natürlich mit einer TS55 o.ä. und die Anschaffung bereit man idr. auch nicht.
 

lmitter

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Hallo,

so wie ich das verstanden habe, geht es hier primär um den Zuschnitt von diversen Plattenmaterialien wie Multiplex, Spanplatte, Leimholz und ev. MDF. Ich habe mittlerweile alle Varianten des Zuschnittes ausprobiert: Baumarkt, Tauchsäge mit FS, Formatkreissäge und kann dazu folgendes sagen:

Baumarkt: Ergebnisse wie bereits erwähnt sehr unterschiedlich
tauchsäge mit FS: geht, habe mit einer ts55 und den Festool parallelanschlägen gearbeitet. Dieses System erfüllte meine Anforderungen an Präzision sehr gut. Nicht ganz so präzise, aber annähernd wie meine gut justierte formatsäge. Korrekte Bedienung vorausgesetzt - und darin liegt des Pudels kern was die Genauigkeit angeht.

Ich selbst habe in Theorie wie auch in der Praxis die Erfahrung gemacht, Das Plattenmaterial immer eine gewisse eigene Spannung hat. Die besten Ergebnisse habe ich erziel,t wenn ich die Arbeitsstücke zuerst auf einen zentimeter genau von der großen Platte heruntergeschnitten habe, und erst dann in einem zweiten Durchgang auf das Endmaß formatiert habe. Diese Zweiteilung des Formatierungsprozesses hat mir einiges mehr an Genauigkeit gebracht. Und ich bin davon überzeugt, dass dies in keinem Baumarkt gemacht wird.

Der Themenstarter spricht Eingangs von Toleranzen von einem halben Millimeter!! Ich denke eine derartige Wiederholgenauigkeit ist mit keiner Handkreis-oder Tauchsäge kontinuierlich erzielbar.

Wenn du eine Wiederholgenauigkeit von einem halben Millimeter haben möchtest und das bei jedem Schnitt wirst du mit 100 € nicht auskommen du wirst auch mit 1000 € nicht auskommen.

Ich empfehle dir suchte einen Schreiner der dir die Platten wirklich zuerst grob und dann noch einmal fein formatiert. Ich denke da hast du die besten Aussichten, deine Erwartungen erfüllt zu bekommen.

LG Lukas
 

max_power

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Da behaupte ich mal ganz frech, dass das ein Mythos ist.

Klar man KANN Glück haben da einen freundlichen und motivierten Schreiner zu haben der sich den "Kleinkram" antut und das auch noch zu einem fairen Preis. Die Realität sieht (leider ) oft anders aus (persönliche Erfahrung und es gibt hier auch den ein oder anderen Thread dazu).

Nein, das ist kein Mythos sondern eigene Erfahrung. Allerdings hat es ein paar Versuche gebraucht bis ich einen motivierten Schreiner für Kleinkram gefunden hatte … :emoji_slight_smile:

Die ts55 steht dennoch auf meinem Einkaufszettel und das erwähnte zweigeteilte Zuschnittverfahren würde ich damit dann auch anwenden, also zuerst beim Schreiner oder im Baumarkt grob zuschneiden lassen und dann zuhause formatieren.
 

Timer

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Nein, das ist kein Mythos sondern eigene Erfahrung. Allerdings hat es ein paar Versuche gebraucht bis ich einen motivierten Schreiner für Kleinkram gefunden hatte … :emoji_slight_smile:

Damit bestätigst du aber ziemlich genau Läubis Aussage, die ich auch unterschreiben würde. :emoji_wink:
Die Mehrzahl der Schreiner macht sowas schlichtweg nicht, erst recht nicht wenn man kein "Stammkunde" ist, einen Großauftrag vergeben hat oder zur Verwandschaft gehört. Mit Glück findet man manchmal einen der es trotzdem macht.
Das ist ja noch in Ordnung wenn man die Zeit hat und in einer Gegend wohnt in der es größere Mengen Schreiner zum Durchprobieren gibt. Aber in einer Kleinstadt mit einer Handvoll Betrieben stehen die Chancen eher schlecht.
 

Reubär

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Warum muss es eigentlich für einen Anfänger, der ein mal im Jahr irgendwas zusammensägen möchte, gleich eine Festool sein? Ich hab jetzt seit einiger Zeit Zugriff auf beide Maschinen, wenn man die Scheppach einmal genau einstellt (und, ganz wichtig, das enthaltende Sägeblatt der Sekundärrohstoffverwertung zuführt) eigentlich genau die gleichen Schnitte machen, wie mit der Festool. Natürlich ohne Drehzahlelektronik, Schnellverrieglung für den Sägeblattwechsel, Splitterschutz am Abschnitt und so weiter, aber braucht ein Anfänger das? Stattdessen den Schreinern ein kleines Trinkgeld in die Kaffekasse werfen (gerade in kleineren Buden eher kein Problem, zumindest wird bei uns niemand abgewiesen) oder, wenns mal häufiger vorkommt, Scheppach und einen Handhobel für kleine Korrekturen kaufen, damit bekommt man alles ziemlich präzise und genau hin :emoji_wink: (Erfodert allerdings ein wenig Übung, aber wenn ich sehe, was für Deppen das in der Berufsschule schaffen, schafft das irgendwann jeder, der sich beim Zwiebeln schälen nicht gleich zwei Finger amputiert...)

Grüße
Maik
 

ChristophW

ww-robinie
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Warum muss es eigentlich für einen Anfänger, der ein mal im Jahr irgendwas zusammensägen möchte, gleich eine Festool sein?
Du hast ja schon die Einschränkungen günstiger Sägen geschrieben. Gerade als Anfänger hat es mir ungemein geholfen NICHT irgendwas "einstellen" zu müssen, neue Sägeblätter wegzuwerfen und das "richtige" zu finden.
Und oft steigen die Ansprüche mit den Möglichkeiten und man ist im Nachhinein froh gleich etwas mehr investiert zu haben als nachher zweimal zu kaufen. Wenn man nicht die REBQ benötigt sonder die RQ ausreichend findet ist der Preisunterschied auch nicht mehr ganz so groß.

Und wenn man ehrlich ist, was man sonst noch so Holz, Beschlägen, Schrauben, Oberflächenbehandlung und sonstigen Verbrauchs- und Kleinkram in ein Projekt steckt ist auf Dauer ein vielfaches dessen was ein benötigtes Werkzeug in der Anschaffung gekostet hat.
 

moto4631

ww-robinie
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Ich hatte alles in billig, das billigste Zeug war für mich gerade gut genug. :emoji_wink:
HKS die ich mir heute nichtmal mehr anfassen traue so ein Mist, Winkelschleifer der mich beinahe das Augenlicht gekostet hat, Stichsägen für die sich Bosch heute wohl selber schämt, etc.

Mittlerweile hab ich alles in entsprechender Qualität, das meiste von Festool, aber nicht alles (auch andere Väter haben schöne Töchter oder so).
Um das Geld welches ich summa summarum in Mist investiert habe hätte ich mir locker zwei, drei Festool-Werkzeuge kaufen können.

Wenn jemand in einem Holzwerkerforum nach guten Werkzeugen für sehr gute Ergebnisse fragt klingt zwangsläufig relativ schnell der Name Festool durch.
In einem Metallerforum wird wohl genauso schnell der Name Metabo oder Fein fallen.

Wer wirklich gute Ergebnisse will kommt um wirklich gutes Werkzeug nicht drumherum.
Genauso wenig verstehe ich die Scheppach-Fraktion hier.
Ich muß mir wohl mal den Blog dazu ansehen denn ich hatte das Teil im Bauhaus schon in der Hand und war mehr als enttäuscht.
Zumindest was die Optik der Einzelteile betrifft.
 

Reubär

ww-kastanie
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Also ich bitte euch - jemand, der ein mal im Jahr etwas zuschneiden braucht, benötigt doch noch lange nicht das High-End-Profi-Gerät... Zugegeben, gutes Werkzeug kostet gutes Geld - allerdings ist bei einer Handkreissäge doch das eigentlich schneidende Werkzeug, sprich das Sägeblatt, das wichtige. (Vorrausgesetzt, die Achse eiert nicht hin und her und das ganze verwindet sich in alle möglichen Richtungen) Und genau das liefert zumindest meine Scheppach - natürlich nicht mit der Haptik einer Festool oder der Mafell, aber ich behaupte, einen annähernd gleichguten Schnitt mit beiden Sägen zuwege zu bringen.

Allerdings ist das alles ein wenig utopisch, denn das genannte Budget wird in beiden Fällen deutlich überschritten (Bei der Scheppach um gut 100 Euro mit neuen Sägeblatt), also wird der TO wohl noch ein Weilchen Zeit haben, um beide Maschinen mal in die Finger zu nehmen und zu entscheiden, was es denn werden soll. Um die Verwirrung perfekt zu machen, möchte ich dann gleich nochmal die Mafell MT 55 in den Ring werfen - haben wir im Geschäft und sind hochzufrieden. :emoji_wink:
 

moto4631

ww-robinie
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Das Sägeblatt ist sicher mit eines der wichtigsten Bestandteile.
Den Rest kann ich leider so nicht teilen, dann wär ein Trabbi ja auch ein tolles Auto nur weil ich Felgen von einem Porsche draufschraube.

Es kommt sehr wohl auch auf die Maschine an.
Bestes Beispiel meine Bosch Akku-HKS.
Sehr gutes Sägeblatt, Maschine Mist.
Schneidet sie deshalb gut? Nein.

Ich kenne die Scheppach HKS nicht und urteile auch gar nicht drüber.
Nur halt der erste Eindruck beim Befingern war nicht gerade berauschend.
 

superdolle

ww-ahorn
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Hallo,

da ich derjenige war, der die Scheppach ins Spiel gebracht hat, möchte ich mich hier auch nochmal äußern. Vorweg: Ich habe die Festool noch nie in den Händen gehabt.

In dem vom Threadersteller angegebenen Preissegment gibt es leider keine Alternative (außer vielleicht eine ähnliche Batavia). Die CS55 inkl. Führungsschiene kostet ca. 160 Eur. Die Festool TS55 ca. das dreifache!
Zudem finde ich auch die beiden beigelegten Sägeblätter der Scheppach gar nicht mal so schlecht. Für den Anfang und vor allem für Spanplatte und so ein Zeug sind die genau richtig. Das Ausreißen beim Sägen kann man verhindern, indem man die Säge zuerst mit einer Schnitttiefe von 2mm auf der Führungsschiene zurückzieht (also im Gleichlauf sägt) und anschließend mit voller Schnittiefe richtig herum sägt. Natürlich macht das mehr Arbeit, aber für einen Hobbyisten ist das meines Erachtens verschmerzbar. Hierbei ist mehr der Weg das Ziel (zumindest bei mir).
Richtig eingestellt liefert auch die Scheppach sehr gute Schnittergebnisse. Das Gute: man kann so ziemlich alles bei der Scheppach justieren. Auch eine Festool ist nicht zwangsläufig sofort einsatzbereit sondern muss auch erstmal auf 90° justiert werden. Zugegeben der Aufwand bei Festool wird geringer sein, aber da sind wir wieder: Zeit beim Hobbyisten ist meiner Meinung nach zweitrangig.
Und jetzt zu der Wiederholgenauigkeit: Mit Zuschneidebrett/Zuschneidewerktisch habe ich bisher noch alles sägen können. Selbst die 13mm breiten Glasleisten für mein aktuelles Projekt gingen sehr gut und vor allem: WIEDERHOLGENAU :emoji_grin:
Natürlich kann man sowas mit einer Formatkreissäge besser und vor allem schneller hinbekommen, aber es ist auch mit der Tauschsäge, Schiene und Zuschneidebrett möglich.

Was ich auf jeden Fall empfehlen würde, wenn der Threadersteller sich die Scheppach kauft: 2 Schraubzwingen von Festool/Protool. Damit kann man die Schiene deutlich komfortabler befestigen als mit den beigelegten.

Und das einige Forenteilnehmer gleich so gereizt auf die mögliche Kaufentscheidung des Threaderstellers reagieren kann ich auch nicht nachvollziehen. Er hat von Anfang an nach Maschinen gefragt. Dass ihm weitere Möglichkeiten aufgezeigt wurden ist sehr schön und wurde auch angenommen, aber deswegen eine eventuelle Entscheidung zur Scheppach (und nicht Festool ...) zu kritisieren halte ich für Falsch. Mittlerweile gibt es im Netz so viele Infos zu der Scheppach, so dass sich jeder vor dem Kauf die Informationen zusammensuchen kann, weiß auf was er achten muss und worauf er sich einlässt.

Da ich die Scheppach besitze (und zugegeben auch möglichst verteidige gegen Festool :rolleyes:emoji_slight_smile: biete ich auch jedem Interessenten an, dass er mich per PN kontaktieren kann, falls Fragen zu der CS55 existieren.

MfG
Dirk
 

HeikoB

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Moin,
die Mafell ist dann aber nochmal teurer die Schnitte aber eher ungenauer als bei Festool da das dünne Blatt eher abgelenkt wird.
Habe/hatte beide und auch noch die Bosch GKT55 die auch die dünnen Blätter wie Mafell verwendet, mechanisch aber schlechter ist...
Gruß Heiko
 

Timer

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Wenn es schon um günstige Handkreissägen geht würde ich auch die Metabo KS 55 FS in Betracht ziehen.
Das Gerät ist natürlich keine bequeme Tauchsäge sondern eine normale Handkreissäge. Dafür bekommt man im Gegensatz zur Scheppach weniger Serienstreuung, es ist kein "Federkürzen" und "Streifen umkleben" nötig und man hat eine vernünftige Garantie mit langer Ersatzteilversorgung.
 

boschuser

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Wenn ich das hier so lese, frage ich mich, wie ich seit 10 Jahren mit meiner PKS irgendwas zustande gebracht habe? Erst recht frage ich mich, wie ich es schaffen konnte mit Führungsschiene (die ältere Version aus Alu) 18 gleiche Regalböden zu schneiden?!
 

beda

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Wenn ich das hier so lese, frage ich mich, wie ich seit 10 Jahren mit meiner PKS irgendwas zustande gebracht habe? Erst recht frage ich mich, wie ich es schaffen konnte mit Führungsschiene (die ältere Version aus Alu) 18 gleiche Regalböden zu schneiden?!

@boschuser: Dämliche Frage! Weil man nur mit Festool-Felder Hammer ect. Möbel bauen kann.....TS Tss:emoji_grin::emoji_grin:
(ein (Blacklist) Holzprofi besitzer)
 
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