Erika Größenempfehlung

Broetchenbacke

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Hallo,

ich habe in der Suchfunktion leider keinen Thread gefunden indem die 3 Erika Größen verglichen werden.

Ich besitze aktuell eine Fesstool Tauchkreissäge und eine Bosch Kappsäge mit Auszug.

Die Kappsäge ist mir oft zu ungenau (wenn man den vollen Auzug nutzt) und der Umgang mit FS an kleinerer Werkstücken machmal recht fummelig. Auch Gerhungsschnitte sind mit der FS aufgrund der Gewichtsverteilung der Säge nicht sooo toll.

Meine Überlegungen tendieren jetzt über die Bosch GTS 10 über die Festool bis zur Mafell. Die PCM 8S Kappsäge würde dafür die Werkstatt verlassen dürfen.

1. Überlegung:
Mafell Monika. Toller Schiebetisch, welcher nahe am Sägeblatt ist. Nachteil Gewicht und Starkstromanschluss. Die Säge nehme ich garantiert nirgends mit hin.

2. Überlegung:
Mafell Erika 65. Die liegt sogar neu im Budget. Leider kein Multi Anschlag und ich bin mir unsicher bezüglich der rechten kurzen Zugfunktion. Bei der PCM 8S konnte ich knapp 400mm ablängen. Das war schon ziemlich gut.

3. Überlegung
Mafell Erika 85. Das wäre wohl nur gebraucht möglich. Dafür ist der Multi Anschlag schon dabei (der Grund weshalb die 75er rausgefallen ist). Den Schiebetisch müsste ich ja bei der 65er und bei der 85er nachkaufen (Vorteil Monika).

Daher mal die Frage, was meint ihr zu diesen Überlegungen und welche Brettgrößen schneidet ihr auf euren Sägen noch komfortabel und präzise?
 

woody1982

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Hallo,

soweit ich weiß, gibt es die Monika nur noch extrem selten gebraucht....

Ich habe die Erika 70 EC, und bin absolut begeistert. Zubehör, wie die Tischverbreiterung, den Parallelanschlag, den Schiebetisch und den MFA habe ich mir nach und nach dazugekauft.

Ich schneide damit Bretter bzw. Bohlen bis 3m Länge (mit selbst gebauter Tischverlängerung) und 20cm breite. Leimholzplatten bis 40cm Breite. Die Präzision hängt davon ab, wie genau du einstellst, bzw. wie du mit der Säge umgehst. Für meine Bedürfnisse passt sie absolut.

In div. anderen Beiträgen, wurde von qualitativen Mängeln bei der Erika berichtet. Da konnte ich bei meiner Gott sei Dank nichts feststellen. Ich habe sie jetzt aber auch schon seit 5 Jahren. Evtl. ein Chargen-Problem :emoji_wink:

Mein Fazit: Ich würde sie wieder kaufen.

Gruß
Stefan
 

Udo60

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erika 85

Hallo,
ich hab die Erika 85 mit Schiebetisch. Den brauche ich so gut wie nicht, dafür aber das lange Anschlagslineal. Ich ziehe die Säge aus der Werkstatt ins Freie, da hab ich mehr Platz und mehr Licht. Für meinen Bedarf: Regale, Kleinmöbel, Lautsprecherboxen, Tische ist die Zugfunktion ideal, und ich bin froh, dass ich die 85er genommen habe.
Gruß, Udo
 

Die_Termite

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Hallo,
die Mafell Monika ist zwar selten gebraucht auf dem Markt, aber irgendwo ist immer mal noch eine zu bekommen. Ich habe Anfang des Jahres eine Version mit 230V gekauft, die gibt es eben auch so, mit "Lichtstrom". :emoji_slight_smile:
Gruß aus Berlin,
Marcel
 

siggi.ch

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Erika 60 E

Hallo ???,

ich stand vor genau einem Jahr mit ganz ähnlicher Ausstattung und aus den selben Gründen vor dieser Frage; nach langem lesen, recherchieren und auch mal anfassen ist es schließlich die Erika 60 E geworden - und ich bereue es keinen Augenblick.
Kleinste Werkstücke gehen bis fast nix mehr da ist .....da ist es nur die Frage, wie sicher man mit Hilfsmitteln noch schieben kann .......große Werkstücke gehen für mich auch ausreichend (mit Zubehör), dass es oft nur eine Frage der Bequemlichkeit ist, ob ich bei der Erika bleibe oder doch die TS mit FS auspacke.
Wenn ich das Sägeblatt auf die hinterste Stellung bringe, kann ich mit Schiebeschlitten locker 650mm Tiefe sägen.

Ein paar Infos und auch Fotos aus der Zeit vor und nach meinem Kauf findest Du auch hier: https://www.woodworker.de/forum/schiebeschlitten-uk290-t85658.html

Gruß, Siggi
 

Komihaxu

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Ich habe nie mit der ganz kleinen gearbeitet, aber ich würde jederzeit wieder die Große (85 Ec) kaufen. Multi-Anschlag und Schiebetisch sind für mich so wichtig, dass ich sie als unverzichtbar erachten.
Die Tischverbreiterung ist gut als Notfall-Frästisch nutzbar und beim schneiden großer Platten höchst sinnvoll. Mittlerweile steht in der Werkstatt ein Tisch neben der Erika (natürlich auf exakt gleicher Höhe), was die Verbreiterungen wieder weniger wichtig macht.

Mit dem Verstauen und der Mobilität bin ich hochzufrieden. Ich bekomme sie innerhalb von gut 5 Minuten komplett zerlegt und in meinen Kombi verfrachtet. Mit allem Zubehör ist das Auto dann voll, aber es geht.
 

Broetchenbacke

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Vielen Dank für eure Beträge.

Das Ergebnis sieht für mich aktuell so aus:

mach ich mehr mit der Kappfunktion tendiere ich zur 85er ohne Schlitten.
Kommen mehr Formataufgaben auf mich zu würde ich die 65er mit Schlitten ordern.
Oder die Luxusversion mit der 85er und dem Schlitten.

Wie man sieht hat sich vlt die Grundlage der Entscheidung verschoben, aber die Entscheidung ist deswegen noch nicht gefallen. Ja das klingt nach nörgeln, dass mir bis jetzt keiner die Entscheidung abgenommen hat und ist es wohl auch.

Vlt hat ja schon mal jemand mit den verschiedenen Größen gearbeitet und kann etwas zu der Präzision der Sägen sagen.
 

seschmi

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65er gibt es neu nicht mehr. Aktuell gibt es wohl nur die 60, die 70 und die 85.

Ich habe selbst eine alte 65 (Original grün) mit Schiebetisch. Die entspricht aber vom Gewicht her eher der 85 heute. Die 60 habe ich mir beim Händler angeschaut, erschien mir aber zu "Spielzeugartig". Das ist schon eine andere Klasse als die Großen.

Zu beachten ist, dass die 60 anscheinend andere Profile an den Seiten hat, d.h. während das meiste Zubehör (Schiebetisch, Anschläge) von der alten 65 an die 70 und 85 passt und umgekehrt, stellt die 60 eine eigene Baureihe dar. Was das für die Zukunft bedeutet, weiß ich nicht. Ich würde aber wenigstens zur 70 greifen, wenn es eine neue sein müsste.

Für die alten 65er (vor 1994) gibt es offiziell keine Ersatzteile/Zubehör mehr, allerdings passt einiges von der 70 oder 85, anderes gibt es gebraucht oder von Zulieferern (z.B. die Motorbremse).

Mehr Schnitthöhe als 65 habe ich noch nie vermisst - Blockware ist ja meist nicht mehr als doppelzöllig, und um Balken zu kappen habe ich notfalls eine Gestellsäge oder eine Ulmia 354. Die Zugfunktion benutze ich nicht mehr so oft, seit ich den Schiebetisch habe, aber für bestimmte Sachen ist sie Gold wert, weil man das Werkstück exakt ausrichten und dann das Sägeblatt bewegen kann (z.B. beim Zapfen herstellen)

Ansonsten muss es halt klar sein, dass es eine Montagesäge ist, mit Einschränkungen bei Formaten und Genauigkeit. Dafür kann man sie wegräumen, bei kleiner Werkstatt unverzichtbar.
 

Broetchenbacke

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Für die alten 65er (vor 1994) gibt es offiziell keine Ersatzteile/Zubehör mehr, allerdings passt einiges von der 70 oder 85, anderes gibt es gebraucht oder von Zulieferern (z.B. die Motorbremse).

Mehr Schnitthöhe als 65 habe ich noch nie vermisst - Blockware ist ja meist nicht mehr als doppelzöllig, und um Balken zu kappen habe ich notfalls eine Gestellsäge oder eine Ulmia 354. Die Zugfunktion benutze ich nicht mehr so oft, seit ich den Schiebetisch habe, aber für bestimmte Sachen ist sie Gold wert, weil man das Werkstück exakt ausrichten und dann das Sägeblatt bewegen kann (z.B. beim Zapfen herstellen)

Danke, das hilft.
 

Komihaxu

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mach ich mehr mit der Kappfunktion tendiere ich zur 85er ohne Schlitten.
Kommen mehr Formataufgaben auf mich zu würde ich die 65er mit Schlitten ordern.
Oder die Luxusversion mit der 85er und dem Schlitten.
Je nach Größe deiner Teile willst du gerade bei Formataufgaben einen möglichst großen Tisch und einen Schiebeschlitten haben. Ganz besonders auch einen Anschlagreiter an letzerem.
 
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