Kaufentscheidung HC 260 K

beifahrer

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Hallo,

ich bin neu in dem Forum und gerade dabei mir eine Hobelmaschine zuzulegen.
Ich könnte eine HC 260 K bekommen. Sie ist jedoch von 1982.
Gibt es evtl eine Faustregel wie alt eine solche Maschine sein darf bevor einzelne Teile in die Knie gehen(sind die K Versionen langlebiger)? Passen die erhältlichen Ersatzteile auch in die Maschinen aus den 80ern?

Vielen Dank
 

Holz-Fritze

ww-robinie
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Tja die alten haben den Ruf stabiler und besser zu sein. Soweit ich weiß bekommt man noch alle Ersatzteile.

Es gilt halt zu prüfen wie gut die Tische sind. Unbeindgt prüfen ob die Tische nicht verzogen sind. Das ganze ist auch immer eine Frage des Preises.
 

beifahrer

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was kann man denn noch so prüfen außer die tische, deren parallelität und den tisch des dickenhobel? gibt es noch sachen, die man schnell erkennen kann?oder die häufig kaputt sind bei den maschinen
 

Kai87

ww-ulme
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Hallo Beifahrer,

ich besitze selbst eine Elektra Beckum HC260K, die ich ebenfalls gebraucht gekauft habe. Du solltest auf die Tische der Abrichte und des Dickenhobels schauen. Sind diese verzogen, kannst du dies nur sehr schwer wieder richten. Der Rest ist relativ einfache Mechanik, die sehr robust ist. Falls doch etwas fehlt oder kaputt ist kannst du die Teile noch nachbestellen. Der Rest der Mechanik kann mit mehr oder weniger Arbeit gut eingerichtet werden. Schau doch mal auf den Blog von Michael Hild, er beschreibt hier ganz gut, was man alles überprüfen kann und wie es gemacht wird.
Wenn du also bereit bist ein wenig Arbeit auf dich zu nehmen, kann man mit der Maschine nicht viel falsch machen. Ein kleines Restrisiko gibt es aber immer, du weißt ja nicht wer damit was gemacht hat.

Beste Grüße
Kai
 

beifahrer

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danke ertmal. natürlich habe ich schon viel gelesen. war mir nur unsicher wie es bei so sehr alten versionen von 82 ist. aber besten dank erstmal
 

v8yunkie

ww-robinie
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Du weisst halt nie, wiel lang die Maschine tatsächlich gelaufen ist und wo sie gestanden hat. Hier kannst Du Dich nur auf das Bauchgefühl beim "Betrachten" des Verkäufers verlassen.

Theoretisch können Lager kaputtgehen - dann läuft die Maschine rauh. Dazu müßtest Du wissen, wie OK-Lager klingen. Nur soviel: Ich habe eine K-Version, die wirklich fast neu war und ich war bass erstaunt, wie leise so eine Maschine ist (ich hatte vorher noch keine).

Die Messer solltest Du Dir anschauen - wenn es nachschärfbare HM-Messer sind und diese grobe Scharten hätten, die nicht nachgeschärft werden können, dann sind die neu recht teuer... 80 Euro glaube ich.

Ist die Staubabzugshaube dabei und ohne Risse (beim mir ist die aus Kunststoff).

Ist der Abrichtanschlag komplett (vorallem die beiden losen Rundstäbe, auf denen er sitzt)?

Schau Dir die Walzen von unten an - sind die stark verharzt? Ist ein bicßchen Aufwand, die zu reinigen.

Ist der Riemen noch OK oder rissig (die seitliche Abdeckung kann man schnell abnehmen)... ist nicht teuer, aber "Verhandlungsmasse" und sagt ggf. etwas über die sorgsame Pflege (oder nicht) des Vorbesitzers aus. Bei der Gelegenheit kannst Du anhand der Rückstände auch ein wenig beurteilen, wieviel die Maschine gelaufen ist oder aber ob sie auch mal gereinigt wurde.

Am besten mal ein Stück Holz mitnehmen und Probehobeln.

Gruss und viel Erfolg,
Thomas
 
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