Bäume entasten

fischer.m

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Moin,

ich stehe als Neuling im Gartenbereich gerade vor der Frage, mit welchem Werkzeug ich meine Bäume im Garten am besten entasten kann. Vielleicht hat ja hier jemand einen Tipp.

Es geht um mittelhohe Birken und Tannen. Zwecks mehr Licht im Sommer würde ich gerne einige Bäume entasten und fällen. Die Frage wäre jetzt, welche Kombination besser ist - alles per Motorsäge zu machen oder mit Entaster / Axt.

Zur Wahl stehen:
Motorsäge STIHL MS 170 / 30 cm

oder
Hochentaster STIHL HTE 60

Ersteres wäre natürlich deutlich günstiger....

Gibt es jemanden mit Erfahrung, der mir sagen kann, ob das funktioniert? Oder hat sich dort ein Denkfehler eingeschlichen?

Bin wie gesagt neu beim Thema "Bäume" fällen...

mfg,
fischer
 

keks010982

ww-robinie
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Hier in dem Forum wird sich eher mit Holz beschäftigt welches schon etwas länger gefällt ist.

Da ich aber bei dem Thema nicht ganz ohne Kenntnisse bin, gebe ich dir einen sehr guten Rat: "Lass es sein!" Lass zumindest die Baumfällungen von jemandem machen der sich damit auskennt. Das kann echt gefährlich sein wenn man nicht weiß was man tut.
Um ein paar Äste abzuschneiden würde ich mir einen Hochentaster für den Handbetrieb zulegen --> gute Astsäge mit langem Stiel.
Sowas zum Beispiel: http://www.rubart.de/WOLF-Asts%C3%A4ge---Stiel-S%C3%A4gen-Set-RE-M---ZM-V-3-p125209.html gibt es natürlich auch von besser... das dient nur als Beispiel. Ist aber durchaus zu gebrauchen.
Viel Erfolg.

Gruß Daniel
 

Fiamingu

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Ich kann mich da nur meinem Vorredner anschliessen.
Lasse die Bäume fällen, ohne Fachkenntnis kann da zu
viel passeren. Eine Astsäge die auf Zug arbeitet ist da
die beste Wahl. Teleskopstiel dazu. Von Wolf gibt es
die Astschere die auf die Teleskopschiene passt. Die
verwenden wir hier schon 20 Jahre und schneidet noch
wie am ersten Tag (wie die Qualität der heutigen ist
kann ich nicht sagen).
 

wicoba

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Hallo,
ich stehe als Neuling im Gartenbereich gerade vor der Frage, mit welchem Werkzeug ich meine Bäume im Garten am besten entasten kann. Vielleicht hat ja hier jemand einen Tipp.
schließe mich meinen Vorrednern an, nach dem was du schreibst. Da kann viel zu viel schief gehen bzw. passieren.
Wenn möglich würde ich im engen Umfeld den Baum von oben her Meter für Meter abtragen. Dies am Besten mittels Hubsteiger. ABER: Ohne Fachkenntnis ist dies nicht zu raten.
 

Gast aus Belgien

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Bäume fällen ist wirklich nicht ohne und sollte von "Neulingen" besser nicht praktiziert werden.

Zum Entasten benütze ich eine leicht Stihl mit 'nem nachgerüsteten 30er Blatt, original war ein 25er drauf. Ist beinahe eine Einhandsäge :emoji_grin:
Geht auch zum Fällen mittlerer Stämme, allerdings habe ich damit auch schon einen 80er Stamm damit umgelegt, in der Not frisst der Teufel auch Fliegen und die grosse Säge war ausser Haus.
 

Icecrack28

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Aber irgendwie find ich's trotzdem cool, wenn mal über Holz geschrieben wird, das noch mehr als 12% Holzfeuchte hat :emoji_grin:

... und zum Namen "woodworker" passt es eigentlich auch :emoji_grin:

nix für ungut aber das wollte ich mal loswerden. :emoji_stuck_out_tongue:

lg
Ice
 

eurostar

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Warum willst Du die Bäume fällen?

Komplettes Entasten reicht doch um weniger Abschattung zu haben!:emoji_grin:

Und außerdem ist Fällen nicht unbedingt erlaubt: Baumschutzsatzung!
 

Mitglied 30872

Gäste
Hallo Fischer,
hab' ich Dich richtig verstanden? Du möchtest die Bäume erst hochentasten und dann fällen? Da kannst Du Dir den ersten Arbeitsgang sparen. Geastet wird -üblicherweise- nach der Fällung.
Davon ab: der Bedenken meiner Vorredner würde ich mich anschließen, vor allem, weil wir die tatsächlichen Verhältnisse nicht kennen. Was verstehst Du unter "mittelhoch"? Miss mal den Brusthöhendurchmesser (Durchmesser in 1,3m Höhe). Dann kann man sich schon eher ein Bild machen.
 

Keilzink

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Ganz wichtig: Laut § 39 Abs. 5 des Bundesnaturschutzgesetzes ist es verboten, "Bäume die außerhalb des Waldes (...) oder [in] gärtnerisch genutzten Grundflächen stehen, Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 01. März bis zum 30. September abzuschneiden oder auf den Stock zu setzen."

Das heisst, deine Fäll- und Rodungsarbeiten sind zum momentanen Zeitpunkt illegal. Dabei handelt es sich um keine Schikane, sondern das ist von der Seite des Naturschutzes her betrachtet nachvollziehbar und vernünftig. Also fühestens am 01.Oktober 2014 darfst du da ran.

Zum fällen: Ist hochkompliziert, vor allem, wenn man wenig Platz hat - wie auf den meisten Gartengrundstücken. Ich mache es manchmal, aber nur mit kleineren Obstbäumen. Grössere Kaliber habe ich zwar auch schon gefällt, aber unter fachlicher Anleitung. Und dabei so einen Respekt vor der Sache bekommen, dass ich es in Zukunft nicht ohne diese fachliche Anleitung machen werde. Sogar das Entasten eines liegenden Baumes ist wirklich nicht ohne ... Spannungen, Stammteile, die sich plötzlich bewegen usw - vor allem in Hanglagen kann das ganz schnell lebensgefährlich werden.

Andreas
 

Keilzink

ww-robinie
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...für "Klein- und Hausgärten" wurde diese Bestimmung nach der Neufassung des Gesetzes etwas aufgeweicht, man darf dort ganzjährig fällen, muss sich aber vorher versichern, dass sich keine Vogelnester im betreffenden Baum befinden. Dazu muss man sich noch beim zuständigen Amt nach den dort regional festgelegten Bestimmungen erkundigen.

Der § 39 im Gesetz wurde aber nicht verändert, der gilt so weiterhin. Soll heissen: Wer sicher gehen will, hält sich ans Gesetz. Ökologisch sinnvoll ist das auf jeden Fall - und deshalb mache ich es so. Und wer sein Holz verwerten will, fällt eh nicht im Sommer.

Andreas
 

Baumpfleger

ww-kastanie
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im Gäu
Das Bundesnaturschutzgesetz wurde wirklich novelliert und im Innerstädtischen Bereich dürfen gazjährig Bäume geschnitten und gefällt werden- wobei es teils Auslegungssache der einzelnen UNB ist.
Pflegeschnitte sind schon immer erlaubt gewesen, da ja auch das Lichtraumprofil freigehalten werden muss. Hecken an Geh- und Radwegen werden auch geschnitten! Wichtig ist bei solchen Vorhaben nur, dass ich keine brütenden Vögel in ihrer Nestruhe störe. Wenn also ältere Bäume geschnitten werden sollen ist mittlerweile oft vorab die UntereNaturschutzBehörde dabei...
Für den Hausgebrauch würde ich ganz einfach die Wolf Teleskopsäge verwenden- brauch nichts isoliertes (Stromleitungen) sein und reicht mit dem längeren Schaft bis in ca. 6m Arbeitshöhe.
Die Motorsäge darf nicht "über Kopf" betrieben werden- auf Leitern oder im Baum nur mit entsprechender Ausbildung (Seilklettertechnik SKT A und B- Kurs), Kosten ca. 1600 € Kursgebühr zzgl. Ausrüstung nochmals ca. 1500 €,... also wohl eher nicht erschwinglich :emoji_slight_smile:

Für Aussagen zu hoch kompliziert udgl. benötige ich immer auch Baumhöhen und verfügbaren Platz- eine freistehende 40m hohe Pappel sägt hier jeder im Forum um :emoji_slight_smile:
Grüßle Klaus
 

bello

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Hallo,

da ich relativ viel zu pflegen habe nutze ich das Stihl Kombisystem. Vorteil sind die Erweiterungsmöglichkeiten. Die Grenzen sind bei ca 12-15 cm Astdicke. Ich halte auch die Verlängerung für empfehlenswert. Meine Kombi besteht aus Motoreinheit, Hochentaster, Heckenschere, Verlängerung und Gebläse.

Schönen Feiertag
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Die Motorsäge darf nicht "über Kopf" betrieben werden- auf Leitern oder im Baum nur mit entsprechender Ausbildung (Seilklettertechnik SKT A und B- Kurs), Kosten ca. 1600 € Kursgebühr zzgl. Ausrüstung nochmals ca. 1500 €,... also wohl eher nicht erschwinglich :emoji_slight_smile:


Grüßle Klaus

Ich sehe schon den Kontrolleur beim Bauer der auf der Leiter seine Kirschen pflückt nach dem Kletterschein fragen :emoji_grin:

Im privaten Bereich sind solche Bescheinigungen, genauso wie Maschinenscheine für Abrichte, Dickte, Kreissäge etc., nicht zwingend erforderlich solange eine Einweisung stattgefunden hat.
Das dies im gewerblichen Bereich ganz Anders aussieht ist nicht mehr als normal.
 

Holz-Fritze

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Vorsicht vor allem Entasten mit Motorsäge auf Leiter . Dabei sind schon viele Unfälle passiert. Ich entaste immer mit eine Fiskars Handsäge. Bis manche Ihre Motorsäge ausgepackt haben, habe ich damit sogar manch kleinen Baum schon gefällt.

Es muss nicht unbedingt immer eine Motorsäge sein.

Sowas hier z.B. reicht für die meißten Anwendungen im Garten : https://www.google.de/shopping/prod...8.5&ei=zg5iU-jKI6mK7Aa604DIDA&ved=0CGAQpiswAQ
 

Baumpfleger

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im Gäu
Ich sehe schon den Kontrolleur beim Bauer der auf der Leiter seine Kirschen pflückt nach dem Kletterschein fragen :emoji_grin:

Im privaten Bereich sind solche Bescheinigungen, genauso wie Maschinenscheine für Abrichte, Dickte, Kreissäge etc., nicht zwingend erforderlich solange eine Einweisung stattgefunden hat.
Das dies im gewerblichen Bereich ganz Anders aussieht ist nicht mehr als normal.

Wäre nicht der erste, der dann vom Kletterprofi oder der Feuerwehr aus dem Baum geholt wird und eingesackt werden muss. Der Bauer, der mit der Motorsäge Kirschen erntet hat auch noch ein ganz anderes Problem :emoji_slight_smile:
Der Profi hat seine Motorsägenkurse zu absolvieren und bringt da schon bisschen Erfahrung zur Sägentechnik und Holzversagen mit- der absolute Laie soll dir nach lustig mit der Säge im Baum oder auf der Leiter sägen? seh ich anders, aber wie dem auch sei- in der Biologie nennt sich's natürliche Selektion...
Frohes sägen/ Grüßle Klaus
 

Keilzink

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... ich würde da die Kuh mal im Stall lassen.
Da gehe ich also seit 40 Jahren mit der Kettensäge um und dann soll ich auf einmal einen Lehrgang besuchen? Das habe ich für mich auch abgelehnt. Jetzt bin ich in der Situation, dass ich ohne den Schein keinen Schlag im Staatswald mehr steigern und ausräumen darf. Meinetwegen. Auf dem eigenen Stück Land gibt es nur einen, der mir in dieser Hinsicht Vorschriften macht: ich nämlich.
Aber wie gesagt: Bäumefällen ist nicht ohne. Da ich ausser Selbstbewusstsein auch noch über etwas Verstand verfüge, bin ich dabei sehr, sehr vorsichtig.

Eine ganz andere Baustelle sind die Verordnungen der Naturschutzbehörden. Da fliessen von Zeit zu Zeit neue Erkenntnisse ein und die Gesetze werden angepasst. Soweit ist das auch in Ordnung und Pflegeschnitte im Hausgarten hat auch das novelierte Gesetz zugelassen. Aber das hat den Lobbyisten wieder nicht gereicht, und deshalb haben wir jetzt diese schwammigen Auslegungen. Unsinn, meiner Meinung nach. Ich erlebe das jetzt gerade, wie eingezäunte Grundstücke mitten in der freien Natur zu Hausgärten werden: "Ich darf das doch, das Gesetz wurde doch wieder geändert ..." Das kommt dann dabei raus.

Andreas
 

Baumpfleger

ww-kastanie
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nicht, dass ihr mich falsch versteht- ich möchte hier keinem vorschreiben, was er zu tun und zu lassen hat. Die Kurse hab ich vorhin nur erwähnt, um den Preisunterschied zwischen der Wolf Stangensäge und dem Vorschlag mit der Motorsäge + Leiter Version aufzuzeigen.
Die ganzen Vorschriften sind in meinen Augen auch oft Humbug- wenn sich jemand die Säge in die Hand nimmt weiß er im Regelfall, dass Spielzeug anders aussieht
Grüßle Klaus
 

Holz-Fritze

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... ich würde da die Kuh mal im Stall lassen.
Da gehe ich also seit 40 Jahren mit der Kettensäge um und dann soll ich auf einmal einen Lehrgang besuchen? Das habe ich für mich auch abgelehnt. Jetzt bin ich in der Situation, dass ich ohne den Schein keinen Schlag im Staatswald mehr

Hier kann man wenn man die Erfahrung nachweist, den Schein auch so bekommen. Eventuell muss man dem Förster mal zeigen wie man mit der Kettensäge umgeht, man sieht doch sofort ob einer Erfahrung hat oder nicht.

Trotzdem ein Arbeitskollege hat auch schon ewige Zeiten mit Kettensäge gearbeitet und hat bei einem vefreundeten Förster den Schein mitgemacht. Er meinte ein paar Kleinigkeiten hat er nie beachtet und doch trotz allem noch etwas gelernt.

Wie sagt man so schön manche nennen das, was sie Jahrelang falsch gemacht haben, Erfahrung!:emoji_grin:
 

benben

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Woanders
OT

Da es hier ja gerade um Scheine für die das und jenes geht hier mal eine Anekdote aus England oder Irland, bin mir grade unsicher wo genau:

Arbeiten im Innenausbau 290cm Deckenhöhe. Ich stehe auf einer guten Bockleiter, Baustellenkontroleur ruft mich da runter und fragt mich nach einem "Leiterschein", ich fragt natürlich was das denn sei? Er klärte mich dann auf das wir auf öffentlichen Baustellen sowas brauchen. Zufällig war am nächsten Morgen auch gleich so ein Kurs,über Sinn und Inhalte lasse ich mich lieber nicht aus. Wir jedenfalls diesen Kurs gemacht und unseren Schein gemacht.
Anschließend gleich den 3 Stufigen Klapptritt mit auf die Baustelle geschlurt und weiter gemacht.
Kurze Zeit später kommt der Kontrolleur und fragt mich ob ich denn nicht beim Kurs gewesen wäre, sonst wüsste ich doch wohl dass man auf den letzten 3 Stufen einer Leiter nicht stehen darf!!!!

Ist kein Witz und hat der Ernst gemeint!!!!!

Hoffentlich können wir noch ein paar Jaahre ohne totale Bevormundung unsere Arbeit erledigen!!!

Das heisst jetzt nicht das Kurse und Unterricht im Umgang mit MAschinen und Werkzeug nicht Sicherheiten verschaffen können und damit Sinn und Berechtigung haben.Finde Eigentlich auch das man das alle paar JAhre ruhig mal auffrischen könnte. Nur Wer soll es machen HWK? Dann wird es best. nicht sehr "spannend"

Gruss
Ben
 

Holz-Fritze

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Die ganzen Vorschriften sind in meinen Augen auch oft Humbug- wenn sich jemand die Säge in die Hand nimmt weiß er im Regelfall, dass Spielzeug anders aussieht
Grüßle Klaus

Nein ich habe schon Leute gesehen die im Anzug mit Krawatte die Motorsäge starten wollten um ein Gestrüpp zu beseitigen. Der Kerl hätt sich schon beinahe beim Starten der Motorsäge umgebracht......

Es gibt Leute die können die Gefahren nicht einschätzen. Selbst ich habe mich letztens erwischt wie leichtfertig ich mit der Kettensäge an einen Stamm ein Viereck gesägt habe und dabei mein Bein unter dem Stamm ganz schön nahe an das Kettenblatt kam.....:eek: Soviel zu Erfahrung, manchmal ist es gerade die Routine die einen zu leichtfertigen Fehlern treibt. Hatte natürlich keine Schnittschutzhose an:
 

wicoba

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Da gehe ich also seit 40 Jahren mit der Kettensäge um und dann soll ich auf einmal einen Lehrgang besuchen?
Auch ein "Profi" kann noch was dazu lernen. Will niemand zu nahe treten, spreche aus eigener Erfahrung: Ich hab 1990 wochenlang im eigenen Wald Sturmholz nach "Wiebke" aufgeräumt (darüber hinaus auch noch andere Bäume gefällt). Jeden Tag nach dem Zivildienst den Traktor bepackt, zwei Motorsägen und ab in den Wald. Allein:emoji_frowning2: Dass dabei nichts passiert ist kann ich heute nur als Bewahrung sehen.
Hab vor zwei Jahren den Schein gemacht. Und ich kann sagen, dass ich SEHR VIEL dazu gelernt habe.
Anderes Beispiel: Bin alle möglichen Stapler gefahren. Die richtigen Tipps und die Einschätzung der möglichen Gefahren lernt man aber erst bei einem GUTEN Kurs
 

Keilzink

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Auch ein "Profi" kann noch was dazu lernen. Will niemand zu nahe treten, spreche aus eigener Erfahrung: Ich hab 1990 wochenlang im eigenen Wald Sturmholz nach "Wiebke" aufgeräumt (darüber hinaus auch noch andere Bäume gefällt). Jeden Tag nach dem Zivildienst den Traktor bepackt, zwei Motorsägen und ab in den Wald. Allein:emoji_frowning2: Dass dabei nichts passiert ist kann ich heute nur als Bewahrung sehen.
Hab vor zwei Jahren den Schein gemacht. Und ich kann sagen, dass ich SEHR VIEL dazu gelernt habe.
Anderes Beispiel: Bin alle möglichen Stapler gefahren. Die richtigen Tipps und die Einschätzung der möglichen Gefahren lernt man aber erst bei einem GUTEN Kurs


... ich will dir auch nicht zu nahe treten - ABER: wenn du so wie oben beschrieben gearbeitet hast, dann glaub ich dir jederzeit, dass du beim Lehrgang noch was dazu gelernt hast!

Nichts für ungut, :emoji_wink:
Andreas
 

mutou89

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Nun noch mal zurück zu der eingangs gestellten Frage von Kollege Fischer, die in der interessanten Diskussion von Berechtigungsscheinen, Vorschriften und eigener Erfahrung,( die ja immer sehr hoch eingeschätzt wird, - haben wir ja immer schon so gemacht und: auf meinem eigenen Land kann ich tun und lassen was ich will, wäre ja noch schöner...) etwas verloren gegangen ist:Was tun?
Wie einige schon geschrieben haben: wir kennen die konkrtete Situation (Höhe der Bäume, Abstände zu Häusern, Nachbarn etc) nicht und können daher nur allgemein und richtig anmerken: Dat is potenziel jefärlich!
Mein Rat: Ein erfahrener Landschaftgärtner oder Baumkletterer soll ein Angebot machen.
Gelbe Seiten! Möglicherweise sogar billiger als Motorgeräte (und ein Krankenhausaufenthalt).
Bei uns in der Gegend (Kreis Steinfurt) machen so etwas unter Umständen auch Naturschützer gegen eine Spende, die drei Gruppen haben die Scheine und den Sachverstand.
mutou89
 
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