Plattenstöße Küchenarbeitsplatten aus Schichtstoff-mal wieder

vollholz

ww-robinie
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Hallo,
mal wieder eine Frage zu den Plattenstößen, diesmal nicht wegen der Toleranzen, sondern wegen der Dichtigkeit.
Unsere Monteure arbeiten mit Helmipur bei den Stößen, die Platten sind also nicht verleimt. Gibt es was zur nachträglichen Anwendung, womit man das Eindringen von Feuchtigkeit erschweren kann? Für Laminatböden habe ich mal eine Abdichtflüssigkeit für die Stöße im Baumarkt gesehen, aber keine Ahnung, ob das nicht reine Geldmacherei war.^
Weiß jemand was?

Sachtma,

Jens
 

Fredy65

ww-buche
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Hallo Jens,
Helmipur verwenden wir auch.
Das ist ja ein Farblich auf die Platte abgestimmter Kleber und Dichtstoff in einem!?
Ich kenne da nichts besseres und wir hatten da auch noch keine Probleme.
Gruß Fredy
 

predatorklein

ww-robinie
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Moin

Wir verwenden auch Helmipur.
Die werben ja sogar damit,daß es optimal sei für Arbeitsplatten.

Haben aber auch Baustellen auf denen der Architekt verlangt,daß mit Propellerleim verleimt wird ( z.B. D 4 von Rhenocoll).

Problematischer finde ich,daß die Plattenstöße oft direkt neben der Spüle liegen,und die Kundschaft oft meint,man könne auf der Arbeitsplatte jegliche Art von Wasserspielen veranstalten ohne daß es einen Schaden geben kann.

Wir weisen unsere Kunden schriftlich nochmal drauf hin,was beim täglichen Gebrauch beachtet werden sollte ( muß ) :emoji_wink:

Den Laminatversiegler empfehlen wir unseren Kunden auch,der ist im Reinigungskonzentrat mit drin,versiegelt angeblich nochmal die Fugen bei der Bodenreinigung.

Ob´s funzt kann ich dir nicht sagen :confused:

Allerdings sensibilisiert es die Kundschaft was die Pflege ihres Bodens angeht :emoji_slight_smile:
Passen mit Wasser besser auf :emoji_stuck_out_tongue:
Und kriegen auch immer erklärt was " nebelfeucht " bei einem Putzlappen bedeutet.

Gruß
 

vollholz

ww-robinie
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Hi,
darum ging es mir auch-den Kunden sensibilisieren, damit die Stöße nicht geflutet werden.
Leim ist im Montagealltag m.E. keine gute Lösung. Der zieht so schnell an, daß das "Nivellieren" der Stöße kaum noch gelingt. Folge wären dann Reklas wegen Höhendifferenzen am Stoß. Außerdem ist der Tausch einzelner Plattenteile dann nicht mehr möglich.
Die Rekla-Quote ist bei uns auch gering. Aber 4 von 50 Platten pro Jahr sind immernoch 4 zuviel.
Eine Idee wäre, den Kunden im Abnahmeprotokoll unterzeichnen zu lassen, daß er über die Empfindlichkeit der Stöße informiert wurde.
Danke erstmal,
Jens
 

predatorklein

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Moin

Eine Idee wäre, den Kunden im Abnahmeprotokoll unterzeichnen zu lassen, daß er über die Empfindlichkeit der Stöße informiert wurde.

Wir lassen bei ( fast ) jeder Arbeit ein Abnahmeprotokoll unterschreiben.
Machen wir jetzt seit 5 Jahren so.

Sätze wie " hat mir aber keiner gesagt daß ........." hören wir heute keine mehr :emoji_wink:

Gruß
 
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