Massivfan
ww-fichte
- Registriert
- 1. April 2010
- Beiträge
- 20
Habe auch Makita SP6000
Hallo
So, hab wieder lange nicht mitgelesen und konnte drum meinen Senf nicht abgeben.
Zuerst zu den Zwingen:
Die lassen sich alle Anbieter vergolden, ich habe mir kleine normale Zwingen um € 5 pro Stück (statt 25) gekauft und den oberen Teil abgesägt und bei einem Freund ein passendes Eisenstück aufgeschweißt und abgeschliffen. Hat den Vorteil, dass man sogar größere Spannweite hat als mit der Originalzwinge.
Zur Maschine:
Der Kippschutz hat echt was für sich. Da man ja meist alleine arbeitet, kann man die Maschine aufsetzen und damit absichern. Bringt natürlich nur was, wenn man die Schiene mit Zwingen ans Werkstück geklemmt hat - was ich fast immer mache. Der Moosgummi auf der Schienenunterseite ist zwar wirklich gut, aber wenn man die Zwingen verwendet kann man das Werkstück doch problemlos weiter drehen etc., was sonst nicht ohne neues Ansetzen der Schiene an der Schnittlinie geht.
Meine SP6000 ging bei Erhalt etwas schwer zum Eintauchen, von alleine tauchte sie fast gar nicht auf. Das war der einzige Mangel, den ich mit dem Ding bisher hatte!!! Habe am 2. Tag etwas WD-40 (Schmieröl) an die Rückstellfeder gesprüht (mein 1. Verdacht) und seither geht alles perfekt (vl hat der Vorbesitzer etwas Staubiges geschnitten und sie danach wegen Unbrauchbarkeit verkauft?).
Genauigkeit:
Die Winkeligkeit ist für mich ok. Ich habe bislang nur 45°-Schnitte gemacht, dazu stellt man die Säge einfach ganz auf die Seite. Mein Winkelmesser sagt dann manchmal 45,5°, aber der Winkelmesser eines Freundes sagt 45°, also was will ich dann mehr von Makita verlangen. Wer längere Werkstücke exakt verbinden will (wo ein Grad abweichung bei einem Gesamtwinkel von 90° auffallen) kann sich angeblich mit Einstellschrauben auf der Bodenplatte der Makita spielen, ich habs lassen.
Die Schnittflächen an sich waren mit dem mitgelieferten, wenig gebrauchten Original-Makita Sägeblatt wie gehobelt, nur auf der Seite, die unter der Schiene liegt, wird das Werkstück sehr leicht schwarz. Auch wenn ich schnell durchziehe.
Krafteindruck und tatsächliche Wirkung:
Vielleicht ist es nur, weil die Makita mein einziges Werkzeug mit elektronischer Drehzahlregulierung ist, aber sie hört sich immer etwas schwachbrüstig an. Habe sie immer auf der höchsten Drehzahlstufe (stufenlos), und sie hört sich beim Hochdrehen an, als wenn sie unter Last liefe. Habe aber auch schon durch 55mm knochentrockenen Apfel oder Birne (kenn mich da nicht so aus) vom Nachbarn geschnitten, das freut das Herz!
Der Sanftanlauf ist super, weil die Maschine nicht verrutscht beim Einschalten, auch wenn die Schiene nicht fixiert ist oder gar keine Schiene verwendet wird!
In Summe bin ich 100% zufrieden, ich weiß gar nicht, wie ich früher ohne Kreissäge mit FS auskommen konnte.
Die Tauchsägefunktion ist hinsichtlich Staubverhinderung und Abstellmöglichkeit super (eine normale Kreissäge kann man nie wirklich eben ablegen).
Eine längere FS als 1,4 m wäre manchmal aber wirklich sinnvoll (andere Länge gibt es bei Makita nicht, aber Festool-Schiene kann verwendet werden, ohne Kippschutz dann aber), weil 20 cm sollte man doch auf jeder Seite Überstand haben, um durchziehen zu können (im Werkstück auftauchen oder insbesondere anhalten kann das plane Ergebnis der Schnittkante zerstören!). Mit 1,4 m macht man also maximal 1 m Werkstück ordentlich und 100 % gerade! Ansonsten wie im Matheunterricht: Parallelverlängerung bauen und Schiene neu ansetzen...bedeutet aber auch 2. Ansetzen mit der Säge
Zum Preis:
Ich habe meine Makita mit 1,4 m Schiene gebraucht um € 250 inkl Versand und 5 Sägeblättern bekommen. Super Schnäppchen, wenn ich Geld für einen Neukauf gehabt hätte, hätte ich aber wegen meines Plans, mir das Festool-Oberfräsensystem zuzulegen, wohl die Festool TS 55 gekauft. Die TS 55 inkl. FS habe ich aber nicht um € 250 gesehen, und ich halte die Makita nach wie vor für meinen besten Werkzeugkauf (nicht so dagegen die Quantum B 16 Radial Tischbohrmaschine; den Herkules Absauger; den 30-€-Schleifer von Baumax)(die Ryobi Zug-, Kapp- und Gehrungssäge ist für den Preis ok; wer Fragen zu der Quantum oder der Ryobi hat, kann mir schreiben, ich weiß nämlich, dass die beiden bislang im Netz nicht bewertet wurden.)
Hallo
So, hab wieder lange nicht mitgelesen und konnte drum meinen Senf nicht abgeben.
Zuerst zu den Zwingen:
Die lassen sich alle Anbieter vergolden, ich habe mir kleine normale Zwingen um € 5 pro Stück (statt 25) gekauft und den oberen Teil abgesägt und bei einem Freund ein passendes Eisenstück aufgeschweißt und abgeschliffen. Hat den Vorteil, dass man sogar größere Spannweite hat als mit der Originalzwinge.
Zur Maschine:
Der Kippschutz hat echt was für sich. Da man ja meist alleine arbeitet, kann man die Maschine aufsetzen und damit absichern. Bringt natürlich nur was, wenn man die Schiene mit Zwingen ans Werkstück geklemmt hat - was ich fast immer mache. Der Moosgummi auf der Schienenunterseite ist zwar wirklich gut, aber wenn man die Zwingen verwendet kann man das Werkstück doch problemlos weiter drehen etc., was sonst nicht ohne neues Ansetzen der Schiene an der Schnittlinie geht.
Meine SP6000 ging bei Erhalt etwas schwer zum Eintauchen, von alleine tauchte sie fast gar nicht auf. Das war der einzige Mangel, den ich mit dem Ding bisher hatte!!! Habe am 2. Tag etwas WD-40 (Schmieröl) an die Rückstellfeder gesprüht (mein 1. Verdacht) und seither geht alles perfekt (vl hat der Vorbesitzer etwas Staubiges geschnitten und sie danach wegen Unbrauchbarkeit verkauft?).
Genauigkeit:
Die Winkeligkeit ist für mich ok. Ich habe bislang nur 45°-Schnitte gemacht, dazu stellt man die Säge einfach ganz auf die Seite. Mein Winkelmesser sagt dann manchmal 45,5°, aber der Winkelmesser eines Freundes sagt 45°, also was will ich dann mehr von Makita verlangen. Wer längere Werkstücke exakt verbinden will (wo ein Grad abweichung bei einem Gesamtwinkel von 90° auffallen) kann sich angeblich mit Einstellschrauben auf der Bodenplatte der Makita spielen, ich habs lassen.
Die Schnittflächen an sich waren mit dem mitgelieferten, wenig gebrauchten Original-Makita Sägeblatt wie gehobelt, nur auf der Seite, die unter der Schiene liegt, wird das Werkstück sehr leicht schwarz. Auch wenn ich schnell durchziehe.
Krafteindruck und tatsächliche Wirkung:
Vielleicht ist es nur, weil die Makita mein einziges Werkzeug mit elektronischer Drehzahlregulierung ist, aber sie hört sich immer etwas schwachbrüstig an. Habe sie immer auf der höchsten Drehzahlstufe (stufenlos), und sie hört sich beim Hochdrehen an, als wenn sie unter Last liefe. Habe aber auch schon durch 55mm knochentrockenen Apfel oder Birne (kenn mich da nicht so aus) vom Nachbarn geschnitten, das freut das Herz!
Der Sanftanlauf ist super, weil die Maschine nicht verrutscht beim Einschalten, auch wenn die Schiene nicht fixiert ist oder gar keine Schiene verwendet wird!
In Summe bin ich 100% zufrieden, ich weiß gar nicht, wie ich früher ohne Kreissäge mit FS auskommen konnte.
Die Tauchsägefunktion ist hinsichtlich Staubverhinderung und Abstellmöglichkeit super (eine normale Kreissäge kann man nie wirklich eben ablegen).
Eine längere FS als 1,4 m wäre manchmal aber wirklich sinnvoll (andere Länge gibt es bei Makita nicht, aber Festool-Schiene kann verwendet werden, ohne Kippschutz dann aber), weil 20 cm sollte man doch auf jeder Seite Überstand haben, um durchziehen zu können (im Werkstück auftauchen oder insbesondere anhalten kann das plane Ergebnis der Schnittkante zerstören!). Mit 1,4 m macht man also maximal 1 m Werkstück ordentlich und 100 % gerade! Ansonsten wie im Matheunterricht: Parallelverlängerung bauen und Schiene neu ansetzen...bedeutet aber auch 2. Ansetzen mit der Säge
Zum Preis:
Ich habe meine Makita mit 1,4 m Schiene gebraucht um € 250 inkl Versand und 5 Sägeblättern bekommen. Super Schnäppchen, wenn ich Geld für einen Neukauf gehabt hätte, hätte ich aber wegen meines Plans, mir das Festool-Oberfräsensystem zuzulegen, wohl die Festool TS 55 gekauft. Die TS 55 inkl. FS habe ich aber nicht um € 250 gesehen, und ich halte die Makita nach wie vor für meinen besten Werkzeugkauf (nicht so dagegen die Quantum B 16 Radial Tischbohrmaschine; den Herkules Absauger; den 30-€-Schleifer von Baumax)(die Ryobi Zug-, Kapp- und Gehrungssäge ist für den Preis ok; wer Fragen zu der Quantum oder der Ryobi hat, kann mir schreiben, ich weiß nämlich, dass die beiden bislang im Netz nicht bewertet wurden.)
