45° sockelleisten auf 90° gehrung schneiden

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hu,
habe mal eine frage an die profis ...
ich habe sockelleisten die im 45° winkel zur wand angebracht werden, also das sie die obere ecke verdecken, wie bekomme ich die in den ecken auf gehrung geschnitten?

ein einfacher 45° schnitt egal ob angelegt im 45° winkel oder aufliegend (flach) klappt nicht, dann bleibt immer eine lücke ....

wie muss ich die säge einstellen oder die sockelleiste einspannen ??


danke für hilfe
chris
 

s.houver

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Hallo Chris
Nimm mal deine Leiste und halte sie so an die Wand als wäre sie dort fest. Genau so muss sie auch in deine Schneidvorrichtung egal ob Gehrungslade oder Kappsäge. Der senkrechte Anschlag ist deine Wand!! Dann nur noch Gehrung anschneiden und fertig
Gruß
 

emil51

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Ich nehme an, daß die Ecke leicht rund ist, wie es bei Putzarbeiten oft der Fall ist.
Aus diesem Grund kappe ich die Spitze bei den Sockelleisten leicht. So passen sie sauber in die Gehrung.
Oft stimmt auch der 90 Grad Winkel nicht. In diesem Fall mußt du ihn ausmessen und eventuell nicht auf 45 Grad schneiden, sondern ein paar Grad meh oder weniger.
 

Löfe

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@ emil: ich denke er meint dass die leiste nie so auf der gehrungssäge zu liegen kommt wie es an der wand der fall sein würde.

@chris: miss die mal die breite einer montierten leiste aus und bau dir ne vorrichtung, z. B. was U-förmiges dass du dann an deinen Anschlag an der Kappsäge montierst. dann hast du bei jeder leisten den selben winkel und kannst sie genau auf DIE 45° schneiden die du brauchst.
 

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Hab auch `ne Frage

Alles, wie es oben beschrieben steht, hab eich auch probiert. Sicherlich mag ich mich auch zu doof anstellen aber meine Leisten passen dennoch nicht aufeinander. Entweder obere oder untere Hälfte passt genau, die andere hinterläßt immer Lücken. Das sieht doch total bescheuert aus. Die Kapp- und Gehrungssäge kann ich zwar in alle Richtungen verstellen. Aber von oben nach unten mit 0Grad sollte auch gerade verlaufen.
Wer kann noch Tipps geben.

Danke
Handwerker-DAU
 

Tobsinn1

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Deine _Gehrungssäge muß einen Anschlag haben. Die höhe der Sockelleiste muß so groß sein wie der Anschlag, falls nicht ein Brett davorspannen.

Anlegen so wie bei der Wand und im 45 Gradwinkel abschneiden fertig.
 

kensmith

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Also ich mache das immer so:

45Grad mit der Kapp und Gehrungssäge schneiden. Leiste an die Wand anlegen und dann die Länge ausmessen, markieren und mit 90Grad auf Länge kappen.

Es ist wohl sehr schwierig, wenn ich das bei Dir so richtig verstanden habe, die Leisten mit dem Gehrungsschnitt abzulängen. Dadurch entstehen meist die Lücken.

Auf der Rückseite der Leisten hast Du eine art Anschlag. Das sind die flachen leisten. Diese sind Dein Anschlag an der Wand und in der Säge.

Es kann natürlich auch an der Säge selber liegen.
Wenn Du eine billige Kapp- und Gehrungssäge hast, ist es durchaus Denkbar, daß die eingestellten Winkel nicht präzise sind, sondern vom richtigen Winkel etwas abweichen.

Daher würde ich mal zwei einfache Holzleisten nehmen, Dachlatten oder so, und diese auf Gehrung schneiden. Dann aneinander setzen und messen, ob der Winkel paßt.

Gruß
Ken
 

Tobsinn1

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Alles, wie es oben beschrieben steht, hab eich auch probiert. Sicherlich mag ich mich auch zu doof anstellen aber meine Leisten passen dennoch nicht aufeinander. Entweder obere oder untere Hälfte passt genau, die andere hinterläßt immer Lücken. Das sieht doch total bescheuert aus. Die Kapp- und Gehrungssäge kann ich zwar in alle Richtungen verstellen. Aber von oben nach unten mit 0Grad sollte auch gerade verlaufen.
Wer kann noch Tipps geben.

Danke
Handwerker-DAU

Also wenn deine Leisten nicht passen vom Schnitt her, dan liegt das eindeutig an deiner Gehrungssäge.
Bei Präzisionssägen wie ich sie verwende (Festool) gelingen mir die Gehrungsschnitte immer und mit der neuen Festool kann ich auch andere Gradschnitte optimal schneiden.
Eintrittswinkel ist gleich Austrittswinkel, z.b. Wenn meine Wandecke nicht 90 Grad hat sondern 85 Grad nehm ich diese mit einer Schmiege ab und richte mir die Kappsäge so ein das Sie auf 42,5 Grad schneidet und dan passen die Gehrungen auch.
 

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danke s.houver. du hast auch mir sehr geholfen. gruß joe
Hallo Chris
Nimm mal deine Leiste und halte sie so an die Wand als wäre sie dort fest. Genau so muss sie auch in deine Schneidvorrichtung egal ob Gehrungslade oder Kappsäge. Der senkrechte Anschlag ist deine Wand!! Dann nur noch Gehrung anschneiden und fertig
Gruß
 

toby250375

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Hmm, das mit dem Foto scheint mir eine gute Idee zu sein... Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube hier reden Helfer und Ratsuchender aneinander Vorbei...

Wenn ich die Tips richitg verstehe, dann sind die alle gut, um die Gehrung an sich passend zu bekommen.Heisst, von oben auf die beiden aneinanderstossenden Gehrungsschnitte geguckt ist kein SPalt zu sehen.

Wenn ich den Fragesteller Richtig verstanden habe, ist das Problem aber nicht in der Draufsicht , sondern in der Frontalsicht zu suchen....also , wenn man von Vorne auf Die Stosskannte schaut, Bildet sich entwerder Vom Boden nach oben oder Umgekehrt ein Spalt.

Frage and den Frager: Verstehe ich das Problem richitg, oder geht es um die Gehrung an sich??

Falls ich das Problem richitg erfasst habe, stellt sich die Frage, wie die Leisten "gestaltet" sind: Flach, an der Wand Voll aufliegend , oder wie ab und an bei Sockelleisten zu sehen auf dem Unteren Teil der Leiste gar nicht aufliegend, so das ein Hohlraum z.b. zum Verstecken von Kabeln in der Ecke Boden/Wand Bleibt?

Sollte es so sein, das die Leisten diesen "Kabelkanal" Haben, dann kommt der Spalt Durch Verdrehen der Leiste Beim anlegen an den Anschlag zustande...Wiel die Leiste durch diesen Hohlraum Vom Anschlag wegkippen kann ohne das man das Sieht....Dann wird die Leiste in einem unwesentlich anderen Winkel an die Wand getsellt, und siehe da, Die Gehrung passt zwar, aber Die Leiste ist Quasi unten länger als oben bzw umgekehrt, weil die Leiste nicht exakt im 90 Grad Winkel zum Sägeblatt stand...
Könnte das evtl des Rätsels Lösung sein?

Gruss, Toby
 

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Fussleisten auf Gehrung schneiden

Ich habe mit dem gleichen Problem gekämpft.

Bin dann auf folgende Lösung gekommen:

Ich habe mir Klipse gekauft, die an die wand geschraubt werden
und in die die Fußleisten eingedrückt werden.

Einen solchen Klips habe ich ca 4 cm vom Ende der Fußleiste aufgedrückt
und die Fußleiste dann incl. Klips an die Wand der Gehrungslade gedrückt
und den entsprechenden Schnitt (45 Grad) mit der Säge gemacht.
Das Gleiche nochmals für die Fußleiste, die von der anderen Seite
in die Ecke kommt - und siehe da: Passt wie angegossen !!
 

Unregistriert

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Hallo Leute,

dies ist ein recht alter Thread, aber ich habe das gleiche Problem momentan wie der TE. Es ist in der Tat kompliziert.

Das Problem ist die Sockelleiste. Wenn diese im Querschnitt quadratisch ist, lässt sie sich einfach auf 45 Grad Gehrung sägen und in der Ecke lückenlos zusammenfügen. Hat die Sockelleiste allerdings eine Dreiecksform, also zB. oben nur 3mm und unten 20mm Tiefe, dann wird es schwieriger (dritte Dimension kommt hinzu). Dann muss man nicht nur 45 Grad horizontal sägen (von oben auf die Sockelleiste schauend), sondern auch noch das Sägeblatt entsprechend vertikal kippen, um eben am oberen Rand keine Lücken zu bekommen(von vorn betrachtet zusätzlich ein schräger schnitt von oben nach unten). Das bedeutet erst einmal den Kippwinkel ausrechnen, oder anzeichnen, um das Sägeblatt dann entsprechend auszurichten. Das wird dann zum Glücks- und Geduldsspiel, gerade wenn die Ecken nicht genau im 45 Grad-Winkel verlaufen, wie bei mir. Ich will mir deswegen keine Kapp-und Gehrungssäge kaufen.

Ich habe das Vorhaben dann aufgegeben und mir doch die passenden Verbindungsstücke gekauft. :emoji_frowning2:

Gruß
 

Dingsda42

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... Hat die Sockelleiste allerdings eine Dreiecksform, also zB. oben nur 3mm und unten 20mm Tiefe, dann wird es schwieriger (dritte Dimension kommt hinzu). Dann muss man nicht nur 45 Grad horizontal sägen (von oben auf die Sockelleiste schauend), sondern auch noch das Sägeblatt entsprechend vertikal kippen, um eben am oberen Rand keine Lücken zu bekommen(von vorn betrachtet zusätzlich ein schräger schnitt von oben nach unten). Das bedeutet erst einmal den Kippwinkel ausrechnen, oder anzeichnen, um das Sägeblatt dann entsprechend auszurichten. ...

Sorry, aber das ist schlichtweg falsch.
Wenn du das Sägeblatt zusätzlich kippst, dann läuft die zweite Leiste nicht mehr auf dem Boden sondern die Wand hoch, bzw. "durch den Boden durch".

Was bei dir sein könnte ist folgendes: Für einige Leisten gibt es Befestigungsklipse, die an die Wand geschraubt werden und auf die die Leiste aufgesteckt wird. Dadurch ist die Leiste aber auf der Rückseite nicht gerade und kippt so unten weiter an den Anschlag.
Wird die Leiste jetzt auf die Klipse gesteckt, passt die Gehrung natürlich nicht.

Oder, auch möglich, die Wände und der Boden sind so dermaßen schief, das nichtmal Ansatzweise irgendwo ein rechter Winkel entsteht. Also auch nicht zwischen Wand und Boden.
 

toby250375

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hmm, nein, falsch ist das was der Herr unregistriert da geschrieben hat nicht wirklich, glaube ich ...nur umständlich gelöst.
Ich glaube sein Problem besteht darin, das er z.b. einen Viertelstab nicht in eine Lade legt, die die Ecke imitiert und so den passenden Anlegewinkel bekommt, sondern sie auf eine freie fläche legt, quasi mit der flachen seite nach unten, so das die viertelwölbung grade nach oben zeigt. Um dann passend zu sägen müsste man tatsächlich die fehlende positionierung der Leiste mit einer Schrägstellung des Blattes kompensieren...

vermutet der Toby
 

elgarlopin

ww-robinie
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@toby25... und den ganzen thread:

"eine Lade... , die die Ecke imitiert und so den passenden Anlegewinkel bekommt..."
Wer hat ein Bild oder eine Skizze von solch einer Lade?

Ich habe mich durch den ganzen thread gelesen, kenne auch das Problem; aber so viele irritierende Beiträge habe ich selten gesehen!
Jeder weiss von nix; Hauptsache: Alle schreiben was! Der einzige brauchbare Hinweis: Mal den Winkel der aufeinanderstoßenden Mauern zu prüfen!
Es lebe der DIY-Markt!

:emoji_grin: Franz
 

Dingsda42

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Google hilft auch hier:

gehrungslade.jpg

Quelle (sogar mit Erklärung): Gehrungslade im umfangreichsten Baulexikon und Heimwerker-Lexikon im Netz

Und hier nochmal mit Säge und wie die Leiste anzulegen ist. Die untere Fläche der Lade ist dabei der Boden/die Decke und die hintere Seite die Wand.
462871aa4b.jpg

Quelle (die Idee dahinter finde ich echt toll): Feinsäge :: Gebärdensprache im Beruf - das Fachgebärdenlexikon der Berufsbildungswerke
 

Dingsda42

ww-robinie
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hmm, nein, falsch ist das was der Herr unregistriert da geschrieben hat nicht wirklich, glaube ich ...nur umständlich gelöst.
Ich glaube sein Problem besteht darin, das er z.b. einen Viertelstab nicht in eine Lade legt, die die Ecke imitiert und so den passenden Anlegewinkel bekommt, sondern sie auf eine freie fläche legt, quasi mit der flachen seite nach unten, so das die viertelwölbung grade nach oben zeigt. Um dann passend zu sägen müsste man tatsächlich die fehlende positionierung der Leiste mit einer Schrägstellung des Blattes kompensieren...

vermutet der Toby

Oh ja, das wäre eine weitere Möglichkeit. Hört sich aber ganz böse an, die Leiste so sägen zu wollen...
 

elgarlopin

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Tip des Monats

Danke, Krischan!
Das waren genau die richtigen links! Ich bin begeistert! Besser kann man nicht auf so einen Sch...sinn antworten!
:emoji_grin: Lange nicht mehr so gegröhlt!
:emoji_wink: Jetzt könnt ihr mich steinigen!

:emoji_slight_smile:Franz
 

toby250375

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@toby25... und den ganzen thread:

"eine Lade... , die die Ecke imitiert und so den passenden Anlegewinkel bekommt..."
Wer hat ein Bild oder eine Skizze von solch einer Lade?

Ich habe mich durch den ganzen thread gelesen, kenne auch das Problem; aber so viele irritierende Beiträge habe ich selten gesehen!
Jeder weiss von nix; Hauptsache: Alle schreiben was! Der einzige brauchbare Hinweis: Mal den Winkel der aufeinanderstoßenden Mauern zu prüfen!
Es lebe der DIY-Markt!

:emoji_grin: Franz

Hmm...ich fand eigentlich schon ,das ich mich recht verständlich ausgedrückt habe. Eine solche "Lade" ist übrigens auch Bestandteil einer jeden Gehrungssäge, daher ging ich davon aus, man weiss schon wovon ich spreche...sorry.
Gruß, der Toby
 

elgarlopin

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Gehrungslade mit Eckenimitation

@ Toby:
Sorry für meinen Kommentar! Er war ja auch nicht nur an dich gerichtet.
Ja, ich kenne verschiedene Gehrungsladen und glaube jetzt auch zu verstehen, was du mit "Ecke" gemeint hast.
In meinem (vielleicht durch Altersstarrsinn getrübtem) Verständnis benutzt man eine solche Gehrungslade zum Schneiden von Leisten oder Profilen, die in einem bestimmten Winkel (nicht immer = 90°) an einer "Ecke" (hier: Mauerecke, positiv oder negativ) aufeinandertreffen.
Du hast natürlich insofern Recht, dass auch noch u.U. der Winkel zwischen Fussboden und Wand nicht immer genau 90° beträgt. Da beginnt dann die "Kunst"!
Am Rande:
Interessant ist es, sich z.B. bei einem Museumsbesuch einmal die Profil-Verkröpfungen an Barockmöbeln anzuschauen. Eine Sockelleiste auf einem vielleicht etwas "schiefen" Putz in einer Mauerecke von 89° anzubringen, ist dagegen eine Bastelarbeit für Vorschulkinder!
Nix für ungut!
:emoji_slight_smile: Franz
 
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