... sowas ist bei uns unvorstellbar.

Martin45

ww-robinie
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Ich hab schon einen Wald. Aber wenn dann da dauernd irgendwelche Bäume für "Shelter" gefällt werden, nein Danke. Auch mit Vertrag und Perso nicht.
 

fahe

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Les mal die Grundstücksanzeigen bei Kleinanzeigen. Da sucht gefühlt jede Woche im Umkreis von 20km bei uns jemand was zum Bushcraften und denkt nicht daran, dass das in einem dichtbesiedelten Land wie D nicht so einfach ist wie im Dschungel oder Kanada/US.
...aslo mit dem Suchbegriff "bushcraft" oder "bushcrafting" finde ich deutschlandweit ganze vier Gesuche und fünf Angebote in der Kategorie Immobilien. Scheint mit ein ausgeglichener Markt zu sein. :emoji_wink:
 

yoghurt

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Hallo,
je nachdem. Ich habe da so einen Schweden gesehen, der hat das schon ganz gut gemacht. Die Bäume selbst gefällt und im Wesentlichen alles mit Axt, Beil und einer sehr groben Säge. Es gab dann, wenn man etwas gesucht, hat auch noch einen Bericht über ihn, bzw. wie es zu der Aktion kam. Der Typ wirkte glaubhaft so, als sei die youtube-Refinanzierung zunächst nicht das Ziel gewesen.

Natürlich hat es den dann auch erwischt! Ich interessierte mich für das Fabrikat der verwendeten Handsäge und musste feststellen, dass er zwar "Merch" vertreibt - aber eben nur so blöde T-Shirts und Kaffeetassen....
 

weissbuche

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Bei uns haben sich an einer Stelle schon die illegalen Biker mit den ebenso illegalen Hüttenbauern in die Wolle bekommen. Diesem Treiben haben dann der Jagtpächter und der Waldbesitzer ein Ende bereitet. Gab diverse Anzeigen und auch schon ein erstes Urteil mit einer saftigen Geldstrafe.
 

fahe

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Braunbären sind hier eher selten, die Wölfe zu scheu. Andere Variante...

Den find ich mutig. Er sucht im Bereich Lieberose.
Der Wald da hat ja nun aber eine lange etwas wechselvolle Geschichte. War SS-Truppenübungsplatz, GSSD-Truppenübungsplatz, bot auf einem kleinen Stück auch der NVA eine Spielwiese.

Da lässt sich bestimmt cool bushcraften. Mit bisschen Glück braucht man fürs Loch im Waldboden halt nicht mal 'ne Schaufel.

*Upps, das war zu dunkelschwarzer Humor.*
 

mj5

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Lieber "Lieberose" als "Guertelrose"!

Mit bisschen Glück braucht man fürs Loch im Waldboden halt nicht mal 'ne Schaufel.
*Upps, das war zu dunkelschwarzer Humor.*
In der Lueneburger Heide, "Lager Trauen", war schaufeln auch stellenweise nicht so der Hit.
Blindgaenger finden sich ueberall!
*Leider nich nur auf Truppenuebungsplaetzen...*


In Memorian Ruediger Nehberg.
Das war halt noch n Handwerksmeister und "Influenza" war da noch ne Krankheit...
 
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weissbuche

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Das in Munster auf vielen Flächen das Schanzen verboten war, lag ja auch daran, daß die Engländer 1945 große Teile der dort lagernden Giftgasmunition einfach gesprengt haben. In 70er Jahren wurden im Sanbereich regelmäßig Soldaten mit Giftgasverletzungen behandelt.
 
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Da habt ihr mir aber eine amüsante Mittagspause verschafft. Ich kannte den ganzen Kosmos Bushcraften ja noch gar nicht, jetzt macht es aber klick! Wir sind solchen Irren auch schon begegnet. Wir waren vorletztes Jahr im Sommer 2 ganze Wochen in Schweden nur per Paddelboot unterwegs. Zwei Boote, ein Hunde, zwei missmutige Pubertiere und meine Frau waren mit. Wildnis konnte man das jetzt nicht ganz nennen denn es gab immer 5G und nach spätestens 2 Tagen paddeln hätten wir wieder einen größeren Ort (>100 Personen) gefunden. Aber für deutsche Verhältnisse war es schon sehr dünn besiedelt und wir hatten meist Ruhe. Zweimal sind wir aber solchen Bushcraft Typen begegnet die das erkennbar eine Spur zu ernst genommen haben. Das Invest in die Ausrüstung war auf jeden Fall richtig groß, alles musste in Tarnfleckoptik sein und möglichst martialisch aussehen. Ein Apfel muss mit einer 30cm Klinge aufgeschnitten werden. :emoji_slight_smile:

Wenn man das nicht allzu ernst nimmt kann ich das als entspannten Urlaub aber sehr empfehlen.
 
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