Wofür benutzt man diese Bohrer?

Micha83

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Hab schon Ewigkeiten zwei dicke Bohrer im Schrank, die ich noch nie benutzt habe.

Der eine ist 80 zu 22 mm Durchmesser bei 16 mm Schaft.
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Der andere ist zylindrisch ca 36 mm und dann konisch bis auf 60 mm Durchmesser. Ebenfalls 16 mm Schaft.
Allein der Schaft spricht eigentlich eher für den stationären Einsatz.
Grüße Micha
 

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kberg10

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Die Zimmerer haben so Verbindungsdübel (genaue Bezeichnung hab ich grad nicht zur Hand) um zB Zangen zu verbinden. Das sind dann Stahlscheiben mit 80 mm Durchmesser und sollen ein verrutschen verhindern. Mittig ist das 22er Loch um M 20er Schrauben durch den Balken zu stecken.
 

weissbuche

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Habe auch Gekaverbinder oder Ringdübel gedacht. Die Verbinder die ich in diese Richtung kenne, haben aber eher 80 mm Durchmesser. So wie die allerdings gebaut sind, würde ich die auch nur stationär einsetzen.
 

wildsau11

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Für Geka oder Bulldog sind die völlig ungeeignet. Beim Handabbund wird da zuerst die Passbohrung z.B. 16mm gebohrt, anschließend wird mit nem Ausreiber mit Führungsdorn die Blechstärke des Geka's ausgerieben. Da diese Dübel bei balken eingesetzt werden, ist der Bohrer DN 22 aus dem 1. Bild zu kurz, um in einem Arbeitsgang zu Bohren und zu reiben.

Kurze Anmerkung, wenn der Statiker einen Bolzen mit 20mm möchte, wird auch mit 20mm gebohrt und nicht mit 22mm.

Daher, ich weiß auch nicht für was die verwendet wurden, aber mit 98% Sicherheit nicht für Geka oder Bulldog. Aber trotzdem interessant. Vielleicht weißt Du ja noch wie Du an die gekommen bist, und was der Vorbesitzer so gebaut hat.
 

Micha83

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Ich hab vor Jahren einen gefüllten Bohrerschrank bei eBay fürn schmalen Taler erworben, da waren ein paar brauchbare Bohrer dabei aber eben auch viele Kuriositäten.
 

Heener

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Für Geka oder Bulldog sind die völlig ungeeignet. Beim Handabbund wird da zuerst die Passbohrung z.B. 16mm gebohrt, anschließend wird mit nem Ausreiber mit Führungsdorn die Blechstärke des Geka's ausgerieben. Da diese Dübel bei balken eingesetzt werden, ist der Bohrer DN 22 aus dem 1. Bild zu kurz, um in einem Arbeitsgang zu Bohren und zu reiben.

Kurze Anmerkung, wenn der Statiker einen Bolzen mit 20mm möchte, wird auch mit 20mm gebohrt und nicht mit 22mm.

Daher, ich weiß auch nicht für was die verwendet wurden, aber mit 98% Sicherheit nicht für Geka oder Bulldog. Aber trotzdem interessant. Vielleicht weißt Du ja noch wie Du an die gekommen bist, und was der Vorbesitzer so gebaut hat.
weil die so alt sind....vielleicht für die Eichenholzscheiben, die vor längerer Zeit als Balkenverbinder eingesetzt wurden.
Dafür hatte mal einer hier Infos reingestellt, weil ich eine Lösung für einen Doppelbalken gesucht habe.
 

Rasputin

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Servus,

ich weiß es nicht.

Aber ich habe eine Vermutung:
Könnten die für Holzfässer sein? Um das Spundloch zu bohren?
 

derdad

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Es gab in den 60er/70ern so komische Türschlösser bei denen im Falz kein Stulp zu sehen war sondern nur eine runde Falle. Die ganze Schlossmechanik wurde praktisch mit dem Drücker (hauptsächlich Drehknopf) eingebohrt. Evtl ist es dazu.
LG Gerhard
 
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