Lohnt es sich noch die Fenster aufzuarbeiten?

WinfriedM

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Von der Begrifflichkeit bleib bei "Lasur". Bei "Farbe" ist die Assoziation in der Regel ein deckender Anstrich, den eine Lasur in aller Regel nicht hat. Lasur ist mehr oder weniger stark transparent, so dass man den Untergrund noch durchsieht.

Grundsätzlich ist die Caparol Capadur Universallasur passend für deinen Anwendungszweck. Ist eine mittelschichtige Lasur auf Alkydbasis, lösemittelbasiert.

Der Farbton scheint aber etwas zu hell. Weil diese Farbtöne nicht standardisiert sind, ist es immer etwas schwer, was Passendes zu finden.

Gori 88 in Mahgoni könnte besser passen.

Ich habe von Caparol noch den Holzimprägniergrund da. Kann ich diesen als Grundierung nutzen und anschließend die o.g. Lasuren verwenden?
Garantieren kann es dir keiner, aber mit hohe Wahrscheinlichkeit sind lösemittelhaltige Alkydsysteme untereinander kompatibel. Das wäre also bei Gori 88 der Fall.
 

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Danke! Könnte alternativ auch das anmischen der Lasur auf meinen Farbton eine Idee sein?
 

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Wenn das so lässt und mit dem Lasurfarbton drüber gehst, wird es halt sehr scheckig, da jeder Lasurantrich dunkler wird - je dunkler der Farbton, je weniger fällt das aber auf. Wenn Dickschicht, kannst halt den ganzen Schleifaufwand nach wenigen Jahren wieder haben, den meist streicht kaum jemand seine Fenster rechtzeitig und überwiegend wenn es zu spät ist, muss das lose oder rissiges wieder runter.
Und denke daran, die farblose Imprägnierung/Bläueschutz ist nur auf das rohe Holz aufzutragen und soll in das Holz einsaugen (die Flecken dann halt grob abwischen und wie schon erwähnt, 1:1 mischen legalisiert und vereinfacht das ganze etwas).

Siehst du denn ein Problem, wenn ich großflächig auch den Imprägniergrund über die noch bestehende lasur streiche? Es ist etwas mühsam den Rest auch noch abzuschleifen bzw. Rundherum zu streichen.
 

Holzrad09

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Siehst du denn ein Problem, wenn ich großflächig auch den Imprägniergrund über die noch bestehende lasur streiche? Es ist etwas mühsam den Rest auch noch abzuschleifen bzw. Rundherum zu streichen.
Der Imprägniergrund kann doch auf bestehende Lasurflächen gar nicht einziehen. ich würde damit nur die Fehlstellen streichen.

Und das es am Ende dann nicht fleckig ausschaut, würde Ich auf die Fehlstellen eine Dünnschichtlasur passend zum Rest auftragen und anschließend komplett Dickschichtlasur ( lösemittelhaltig ) 2 x drauf.
LG
 

Mr.Ditschy

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Ja, streiche das Zeugs grob drum rum und gut ist, ganz genau bekommst das eh nicht hin. Vollflächig auf eine Lasur Imprägnierung streichen würde ich halt vermeiden, da wie schon erwähnt wurde das Zeugs nicht einzieht und dann die weitere Lasur Haftungsprobleme bekommen kann (1:1 mischen legalisert das ganze aber noch - ja, heißt nicht legal ....).
Ich hatte zumindest mal einen Rahmen/Wetterschenkel, da konnte ich nach 14 Tage die Lasur komplett mit den Fingern abziehen. Hatte wohl doch nicht genug geschliffen und reste von der Dickschicht waren noch drauf. Somit alles nochmal ordentlich abgeschliffen und neu die Lasur aufgebaut, seit dem top.
Würde daher gerade untenrum im Bereich Wetterschenkel (siehe ca. rote Linie), alles runternehmen und neu die Lasur aufbauen (wird halt am meisten bewittert und Wasser bleibt drauf stehen oder die Sonne brennt noch ein) - am Fenster seitlich und obenrum ist das weniger ein Problem, da könntest das natürlich so belassen.
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WinfriedM

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Könnte alternativ auch das anmischen der Lasur auf meinen Farbton eine Idee sein?
Du streichst doch eh alles, da spielt es doch gar keine Rolle, den genauen Farbton zu treffen.

Aber klar, grundsätzlich kann man sich viele Farbtöne anmischen lassen, brauchst dann nur ein Farbfächer, um den jetzigen Farbton auszumessen. Und dran denken, dass angemischter Farbton einiges teurer ist.

Gegen Fleckigkeit bei Renovieranstrich kann man auch durchaus darüber nachdenken, deckende Farbe anstatt Lasur zu verwenden.
 

TobiBS

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Aber klar, grundsätzlich kann man sich viele Farbtöne anmischen lassen, brauchst dann nur ein Farbfächer, um den jetzigen Farbton auszumessen.
Dabei aber wiederum daran denken, dass Lasurfarbfächer auf einem bestimmten Holz mit dem vorgeschriebenen Aufbau erzeugt werden. Farbabweichungen weil andere Holzart oder Schichtdicke sind ganz normal.

Und dran denken, dass angemischter Farbton einiges teurer ist.
Kann ich so pauschal nicht bestätigen, ich habe Sikkens Cetol Filter 7 in Cetol Colours Bangkirai 099 gesucht und hier bestellt: https://www.color24.de/Holzschutz/Holzanstriche/Sikkens-Cetol-Filter-7-006-eiche-hell-1-Liter

Das wurde extra für mich gemischt und war günstiger als die 9 Standardfarben in denen das Gebinde auch ab Werk verkauft wird.
 

brubu

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Hallo
Bei den Farbhändlern sind die Standardfarben auch erhältlich aber als Lagerware vorbei. Meist werden alle Farbtöne mit Automaten auftragsbezogen gemischt, so ab etwa 1kg.
 

Mr.Ditschy

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Gegen Fleckigkeit bei Renovieranstrich kann man auch durchaus darüber nachdenken, deckende Farbe anstatt Lasur zu verwenden.
Hmm, da ein deckender Anstrich ähnlich der alten Dickschicht ist und es beim Renovierungsanstrich wieder ähnlichen Aufwand geben kann, würde ich dahingehend wenig Gedanken verschwenden und lieber ggf Flecken akzeptieren und die so gut wie möglich kaschieren (je öfters über eine helle Stelle gehst, je dunkler wird diese) - sofern Dünnschicht.

Daher muss ich wohl doch noch andere nehmen.
Sikkens Cetol HS mahagoni
Bei Sikkens Farbfächer könnte auch Kiefer oder Eiche hell gut passen, das ist ebenso etwas orangig.
Wenn es aber die Sikkens Centol HLS auch nicht werden soll, Lasur ist nicht gleich Lasur, die sind allesamt wie alle Beschichtungen zum Thema Verwitterung und Zeit bis zum benötigten Renovierungsanstrich, sehr unterschiedlich (es gab mal irgendwo einen Test einiger Lasuren und die Sikkens Centol HLS Dünnschicht schnitt hingegen den anderen Lasuren, egal ob Dünn oder Dickschicht, zumindest recht gut ab - mit einer guten Dünnschicht gibt es somit am wenigsten Aufwand).
 

WinfriedM

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Hmm, da ein deckender Anstrich ähnlich der alten Dickschicht ist und es beim Renovierungsanstrich wieder ähnlichen Aufwand geben kann,
Das ist so eine Grundsatzfrage, wie man seine Fenster beschichtet. Fachgerecht ist Dickschicht. Ich kenne gut gepflegte Fenster, die ja ab Werk immer mit Dickschicht behandelt sind, die nach 30 Jahren noch sehr gut aussehen und nur partiell mal nachgestrichen werden mussten. Das geht also schon. Man muss nur kleine Fehlstellen einmal im Jahr wieder beseitigen, also immer ordentlich hinterher sein mit der Wartung. Leider sind das die wenigsten.

Dann gäbe es die Empfehlung, mit Dünnschicht nachzustreichen. Also Fenster, die noch gut mit Dickschicht erhalten sind, mit Dünnschicht nachstreichen. Das macht auch Sinn, damit die Schichtdicke nicht immer größer wird.

Ein Fenster, was komplett entschichtet wurde nur mit Dünnschicht zu streichen, ist offiziell nicht fachgerecht. Da kommt es auch sehr darauf an, wie diffusionsoffen die Dünnschicht ist, da gibt es große Unterschiede. Im ungünstigen Fall dringt zu viel Feuchtigkeit ins Holz und das quilt dann stärker, als man haben will. Das hängt natürlich auch davon ab, wie stark ein Fenste überhaupt direkt bewittert wird. Dünnschicht sollte man als Erstbehandlung auch mindestens 3 mal streichen.

Eine weitere Alternative wären ölbasierte Anstriche. Die wittern zwar schneller ab, neigen aber nicht zum Abblättern und können über viele Jahre gut nachgepflegt werden. Öl geht aber nur, wenn man Altanstriche vollständig entfernt.
 

Timer

ww-eiche
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Eine weitere Alternative wären ölbasierte Anstriche. Die wittern zwar schneller ab, neigen aber nicht zum Abblättern und können über viele Jahre gut nachgepflegt werden. Öl geht aber nur, wenn man Altanstriche vollständig entfernt.
Wenn ich deine Tests richtig gelesen habe, gibt es ja durchaus Ölfarben (z.b. Osmo Landhaus) die nur sehr langsam abwittern und zusätzlich mit wenig Aufwand nachgepflegt werden können?

Ich habe auch schon mit unbekannter lösungsmittelbasierter Farbe gestrichene Sachen ohne komplettes Abschleifen mit Osmo Landhaus nachgestrichen. Das hält jetzt seit 3 Jahren im Küstenklima auf der Wetterseite. Mal sehen ob sich da langfristig irgendwelche Schwachpunkte zeigen. Sind allerdings keine maßhaltigen Teile.
 

Mr.Ditschy

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Das ist so eine Grundsatzfrage, wie man seine Fenster beschichtet. Fachgerecht ist Dickschicht. Ich kenne gut gepflegte Fenster, die ja ab Werk immer mit Dickschicht behandelt sind, die nach 30 Jahren noch sehr gut aussehen und nur partiell mal nachgestrichen werden mussten. Das geht also schon. Man muss nur kleine Fehlstellen einmal im Jahr wieder beseitigen, also immer ordentlich hinterher sein mit der Wartung. Leider sind das die wenigsten.

Dann gäbe es die Empfehlung, mit Dünnschicht nachzustreichen. Also Fenster, die noch gut mit Dickschicht erhalten sind, mit Dünnschicht nachstreichen. Das macht auch Sinn, damit die Schichtdicke nicht immer größer wird.

Ein Fenster, was komplett entschichtet wurde nur mit Dünnschicht zu streichen, ist offiziell nicht fachgerecht. Da kommt es auch sehr darauf an, wie diffusionsoffen die Dünnschicht ist, da gibt es große Unterschiede. Im ungünstigen Fall dringt zu viel Feuchtigkeit ins Holz und das quilt dann stärker, als man haben will. Das hängt natürlich auch davon ab, wie stark ein Fenste überhaupt direkt bewittert wird. Dünnschicht sollte man als Erstbehandlung auch mindestens 3 mal streichen.
Ja, doch dass dies kaum jemand macht, siehst hier ja als bestes Beispiel und weiteren Threads, wie Maßhaltig dann das ganze ist - für mich ist "fachgerecht" daher nur ein gut gemeinter Spruch. Die Dünnschicht von Sikkens bleibt für mich die beste Wahl und wenn die wie beschrieben verarbeitest, ist das Top.
Ab Werk ist m.W. keine normale Dickschicht als Endbeschichtung drauf, das ist meist irgendetwas anderes ... ich hatte schon Fenster beim Kumpel gesehen, da war die angebliche Lasur schon nach 10 Jahren richtig weiß und fast so hart wie Autolack und das Zeugs musstest sogar abbeizen.

Eine weitere Alternative wären ölbasierte Anstriche. Die wittern zwar schneller ab, neigen aber nicht zum Abblättern und können über viele Jahre gut nachgepflegt werden. Öl geht aber nur, wenn man Altanstriche vollständig entfernt.
Das wäre nichts für mich, denn auch da brauchst nur so manche Gartenmöbel anschauen, wie schnell die sich verfärben und Feuchtigkeit hinterlaufen oder Fleckig werden - aber jeder wie er mag.
 

WinfriedM

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Wenn ich deine Tests richtig gelesen habe, gibt es ja durchaus Ölfarben (z.b. Osmo Landhaus) die nur sehr langsam abwittern und zusätzlich mit wenig Aufwand nachgepflegt werden können?
Mit Osmo Landhausfarbe hab ich auch schon Fenster gestrichen. Ist auch schon wieder 12 Jahre her, sieht noch alles gut aus. Hab auch teils über alte Alkydfarbe drübergestrichen, funktionierte. Sehe ich aber eher als eine Idee für experimentierfreudige Menschen. Ein Nachteil ist auch, die ist nicht blockfest, Fenster können also verkleben, wenn die Farbe nur wenige Tage getrocknet ist. Ist aber bei Standölfarben genauso, die ölbasierten Sachen brauchen alle Zeit. Das war ja der Grund, warum die im konventionellen Bereich komplett verschwunden sind. Da zählt nur noch, möglichst schnell fertig werden, Kunde will möglichst schnell Fenster wieder nutzen können und wie lange es hält, spielt keine so große Rolle.
 

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Danke für eure Antworten. Also ich habe eben mit einem gut befreundeten Malermeister gesprochen, er hat sich eher für eine deckende Farbe und nicht Lasur ausgesprochen, damit es eben nicht fleckig wird. Wie ihr auch zum Teil schon erörtert habt. Kann ich nachvollziehen. Mit Gori und Caparol hat er gute Erfahrungen gemacht. Wir haben uns jetzt für Gori 88 Compact Farbe RAL 3011 entschieden.
Ich habe mittlerweile auch alle Wetterseiten komplett abgeschliffen und die restlichen Flächen soweit es mir möglich war. Für die großen Risse kommt morgen Sikaflex rein und für die Pufas Holzkitt.
 

Mr.Ditschy

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Also ich habe eben mit einem gut befreundeten Malermeister gesprochen, er hat sich eher für eine deckende Farbe und nicht Lasur ausgesprochen, damit es eben nicht fleckig wird. Wie ihr auch zum Teil schon erörtert habt.
Das ist doch logisch, sprich wenn nach Vorgaben gefragt hätten wir die Infos hier sparen können - aber viel Spass bei der nächsten Renovierung der Fenster.
 

mauser

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Hallo,

google mal nach „Flügelabdeckprofil“ – ich denke das würde dir bei deiner Renovierung gute Dienste leisten. Sonst bin ich bei deinem Malermeister.

Mit freundlichen Grüßen,

Mauser
 

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Hast du Primer für das Sika? ... Ggf, müssen die Risse noch ausgeschliffen werden.
An das rausschleifen habe ich auch gedacht und würde ich auch machen. Was genau meinst du mit Primer?

Das ist doch logisch, sprich wenn nach Vorgaben gefragt hätten wir die Infos hier sparen können - aber viel Spass bei der nächsten Renovierung der Fenster.
Ich habe meine Frau vor die Wahl gestellt - entweder weniger Renovierungsaufwand dafür aber fleckig, oder deckend dafür aber möglicherweise mehr Renovierungsaufwand. Die Antwort von ihr, kannst du dir denken. Meine Hoffnung ist ehrlicherweise, dass die Fenster nochmal 10 Jahre halten und wir diese dann erst austauschen. Ob die Farbe ohne große Renovierungen 10 Jahre hält, keine Ahnung. Ich habe aus der Unterhaltung eine ganze Menge für mich mitgenommen.

Hallo,

google mal nach „Flügelabdeckprofil“ – ich denke das würde dir bei deiner Renovierung gute Dienste leisten. Sonst bin ich bei deinem Malermeister.

Mit freundlichen Grüßen,

Mauser
Gute Idee, danke!

Den Satz verstehe ich nicht. Fehlt da was? "für die" - für was willst du Pufas Holzkitt verwenden?
Tatsächlich fehlt hier "für die kleinen Risse".
 

Dutrag

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Was genau meinst du mit Primer?
Primer ist vereinfacht gesagt ein Haftgrun. Man kann Sikaflex und Konsorten ohne auftragen, halten dann aber schlechter bis gar nicht. Sämtliche Herstellerangaben sind basierend auf Applikation mit Primer. Und für verschiedene Sikaflex gibt es verschiedene Primer (sollte im Datenblatt stehen, welcher Primer gefordert wird).
 

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Primer ist vereinfacht gesagt ein Haftgrun. Man kann Sikaflex und Konsorten ohne auftragen, halten dann aber schlechter bis gar nicht. Sämtliche Herstellerangaben sind basierend auf Applikation mit Primer. Und für verschiedene Sikaflex gibt es verschiedene Primer (sollte im Datenblatt stehen, welcher Primer gefordert wird).
Danke! Dann mache ich mich nochmal schlau.
 

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Für Sikaflex 291i ist Primer 215 vorgesehen. Hier finde ich nur 250ml für 45 EUR. Kennt jemand eine Alternative, bzw. ist der Primer tatsächlich notwendig, oder könnte auch möglicherweise einpinseln mit einem "normalen" Imprägniergrund helfen?
 

Timer

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Für Sikaflex 291i ist Primer 215 vorgesehen. Hier finde ich nur 250ml für 45 EUR. Kennt jemand eine Alternative, bzw. ist der Primer tatsächlich notwendig, oder könnte auch möglicherweise einpinseln mit einem "normalen" Imprägniergrund helfen?
Es ist wahrscheinlich einfacher einen Dichtstoff benutzen der keinen Primer benötigt. ZB auf Basis der weiter oben genannten MS Polymere.
 

WinfriedM

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Bei MS-Polymer brauchst du fast nie einen Primer. Kartusche so um 10 Euro, z.B. Otto M360 oder Soudal Fixall Flexi. Bei Ebay bekommst du gerade Otto und Soudal Produkte, die etwas überlagert sind, sehr günstig.

Beispiel:
* https://www.ebay.de/itm/374480619498

Pufas Holzkitt: Würde ich keinesfalls nehmen, das wird hart, bröckelt dir raus oder reißt. Auch hat es noch einigen Schrumpf.

Ob die Farbe ohne große Renovierungen 10 Jahre hält, keine Ahnung. Ich habe aus der Unterhaltung eine ganze Menge für mich mitgenommen.
10 Jahre ist überhaupt kein Problem. Bei dickschichtigen Aufbauten ist wichtig, dass du einmal jährlich nach Fehlstellen suchst und die zügig wieder ausbesserst. Auch gibt es Pflegeemulsionen, die kleinste Fehlstellen wieder ausgleichen können. Die kann man auch jährlich auftragen. Sie wirken auch der Erosion auf der Oberfläche entgegen. So gepflegt können die Fenster problemlos 20-30 Jahre in Schuss gehalten werden, ohne das eine komplette Neuüberarbeitung nötig ist. Maximal partiell an den stark beanspruchten Stellen.

Und darüber nachdenken, belastete Stellen nochmal mit passenden Aluprofilen zu schützen. Wurde glaube ich oben auch schon genannt.
 

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Moin zusammen,

also ich habe vieles so gemacht, wie hier angeraten wurde. Großflächig abschleifen, Grundiert, Löcher habe ich z.T. ausgeschliffen und mit Soudal Fixall Flexi zugemacht.
Anschließend mit Caparol Capadur Wetterschutzfarbe im entsprechenden Farbton (ich glaube das war RAL 3009) 2x gestrichen. Ein paar musste ich neu abdichten. Es sieht super aus und ich bin richtig zufrieden.

Danke nochmal für eure Hinweise! (habe auch schon das nächste Projekt im Kopf :emoji_sunglasses:)
 
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