Artikel geplant: Was habt Ihr in Eurer Werkstatt "automatisiert"?

boop

ww-birnbaum
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auch ungleich teurer als einfache IR-Bewegungsmelder sind

Wenn man ein bisschen Technik affin ist und löten kann, lässt sich so ein Präsenzmelder für 5€ bauen. Ist eigentlich keine große Sache

bspw: LD2410 + ESP32
habe ich im Eingangsbereich in einem UP Blindstopfen verbaut. Funktioniert perfekt

vllt für den ein oder anderen interessant
 

elchimore

ww-robinie
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Ist halt immer die Frage, wie die Interessen gelagert sind. Ich mache das "Schreinern" als Gegenpol zu meinem sehr techniklastigen Kopfjob. Da habe ich wenig Bedürfnis mich auch da noch mit Elektronik und Automatisierung auseinanderzusetzen. Von daher habe ich ausser der Einschaltautomatik der Staubsauger (die war halt schon so verbaut) keine Automatisierung und keinen Elektronik Firlefanz in der Werkstatt.....
Grüssle Micha
 

83 er GTI

ww-fichte
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Ich hab einen Smarte Steckdose für den Kompressor, weil ich regelmäßig vergessen hatte den auszuschalten. Geht bei vergessen immer um 20 Uhr aus.
Die Raumbeleuchtung geht mit Bewegungssensoren an, so wird das ausschalten auch nicht vergessen.
Stabsauger ist ebenfalls an einer steuerbaren Steckdose für die Akkugeräte, bei Kabelgeräten geht er eh mit an.
Und eben die Absaugung über M&S.
Früher hies das Zeitschaltuhr.
 

since1984

ww-kastanie
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Wenn der TE weiter so sparsam mit Infos umgeht, werden wir es nicht erfahren. Oder schreibt da etwa eine KI?
Hier spricht die "KI" Hans! :emoji_sunglasses:

Ich will es mit Absicht nicht zu genau beschreiben, denn dann enge ich Euch ein und ihr denkt nur, was ich denke. Ich will ja über meinen Tellerrand hinaussehen ....
Danke übrigens für Eure bisherigen Beiträge. Ich finde, sie ergeben ein ganz interessantes Stimmungsbild.

Herzliche Grüße
Hans
 

since1984

ww-kastanie
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Mir würden schon Dinge einfallen, die man sinnvoll automatisieren könnte: Die Umsetzung kann ja ein eigenes Hobby sein, wenn die Fähigkeiten ausreichen.
Genau. Es kommt imho nur darauf an, wie ich in meiner Werkstatt "sinnvoll" definiere. Zum Beispiel: Sinnvoll ist alles, was mir Spaß macht ....:emoji_wink:
 

HartHolzFuchs

ww-kastanie
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Verstehe zwar den merkwürdigen Artikel nicht aber: Absaugung, alles andere macht die Tätigkeit langweilig.
Wenn mein Beitrag verwendet wird bekomm ich Gage, oder?
 

Ikeabana

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Einmal an einer großen Maschine arbeitend plötzlich im Dunkeln zu stehen fände ich deutlich unangenehmer, als ein paar Cent für eine über Nacht vergessene Beleuchtung zu "riskieren".
Da hast Du einen falschen Eindruck. Zuerst ist natürlich wichtig,dass der Melder so positioniert ist, dass er die Anwesenheit zuverlässig feststellen kann. Zum anderen muss der Präsenzmelder ja nicht sofort das Licht ausmachen, wenn er mal niemanden auf dem Radar hat. Er kann ja so geschaltet sein, dass er erst dann reagiert, wenn er nach einem festzulegenden Intervall ausschaltet. Das dürfte auch sinnvoll sein, wenn man z.B. nur den Besen vor die Werkstatt stellt. Wenn Dir trotzdem mulmig ist, kannst Du sicher einen Signalton einplanen oder eine Lichtleiste wird 3min vorher rot. Oder man verläßt sich einfach darauf, dass das funktioniert. Das tut es nämlich.
 

fahe

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Da hast Du einen falschen Eindruck. Zuerst ist natürlich wichtig,dass der Melder so positioniert ist, dass er die Anwesenheit zuverlässig feststellen kann. Zum anderen muss der Präsenzmelder ja nicht sofort das Licht ausmachen, wenn er mal niemanden auf dem Radar hat.
Vorstellen kann ich mir alles. Selbst Spielereien. Und das bei Bedarf selbst so aufzubauen, sehe ich auch nicht wirklich problematisch.

Gelesen habe ich aber...
Die Raumbeleuchtung geht mit Bewegungssensoren an, so wird das ausschalten auch nicht vergessen.
Also, die ausführliche Erwähnung, dass wir nicht vom 20-Euro-IR-Bewegungsmelder vom Krabbeltisch sprechen, von der Auswertungsschaltung mit Zeitverzögerung und Vorwarnung etc. pp. muss ich irgendwie überlesen haben. Asche auf mein Haupt. ;(
 

willyy

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ich werde den Faden mit Spannung verfolgen (wie den anderen), weil ich mir nicht vorstellen kann, was so essentiell zu automatisieren wäre, dass man es in der Hobby Werkstatt machen müßte. Ich würde auch keine DIN A 4 Seite damit voll kriegen. Bin gespannt was alles kommt.

Bei mir sind wie schon gesagt, ist nur die Absaugung an der FKS mit der "normalen, analogen und unsmarten" Einschaltautomatik verbunden, was ich an Komfort nicht mehr missen möchte.
An "Smartheit" genieße ich den einstellbaren Nachlauf am Luftfilter AC400 der 1,2 oder 4 Std nachlaufen kann. Das habe ich aber nicht "smart" nachgerüstet, das bringen die alle (RP, Felder, Jet ...) mit.

bspw: LD2410 + ESP32
habe ich im Eingangsbereich in einem UP Blindstopfen verbaut. Funktioniert perfekt
was hast Du an deinem Eigenbau an echtem Mehrwert gegenüber einem IR Bewegungsmelder (Falks 20€ Teil) vom Grabbeltisch ?
Wenn ich etwas für 20-50 € mit gleicher Funktionalität fertig kaufen kann fange ich nicht mehr an was zu basteln, was mir ein paar Stunden Zeit raubt.
 

fahe

ww-robinie
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Ich bin zwar nicht @boop, aber ich denke die LD*** sind "richtige" Präsenzmelder (mit Radartechnologie?).

An einer Stelle in der Wohnung habe ich auch einen echten Präsenzmelder, allerdings gekauft. Der erspart das "Hampeln" vorm Sensor, wenn ein 0815-IR-Melder meinen würde, es sei nix mehr zu detektieren. Ich sage nur so viel: Ist der kleinste Raum in der Hütte... :emoji_wink:

Ja, und ein Mikrocontroller ist ja immer ein schönes Spielzeug. Wobei mir in dem Fall die Phantasie fehlt, mir mehr vorzustellen, als bspw. eine verzögerte Ausschaltung... oder meinetwegen noch ein Blinken vorher. Und natürlich eine Verzögerung mit weiteren Versuchen, wenn einmal wirklich nix detektiert wird. Aber das wird der Sensor allein wahrscheinlich schon out oft the box machen.

Aber solche Sachen so preiswert in Software machen zu können, hat schon was. Dafür dann der ESP.
 

since1984

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dass man es in der Hobby Werkstatt machen müßte.
Hallo Thomas, nur um Missverständnisse zu vermeiden: dass man in der Hobbywerkstatt etwas automatisieren müsste - darauf will ich keinesfalls hinaus.

Für den einen ist Automation eine Möglichkeit, einfacher, schneller, sicherer zu werke(l)n. Für den anderen ist seine Werkstatt sein Entschleunigungsort und "einfacher, schneller" wäre geradezu kontraproduktiv für ihn. Und dann gibt es noch den einen oder anderen technikaffinen Zeitgenossen, der das ganze "cool" findet und es zum "Hobby im Hobby" macht.

Ich freue mich, wenn alle drei "Fraktionen" sich hier zu Wort melden.

Viele Grüße
Hans
 

pedder

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Genau. Es kommt imho nur darauf an, wie ich in meiner Werkstatt "sinnvoll" definiere. Zum Beispiel: Sinnvoll ist alles, was mir Spaß macht ....:emoji_wink:
Ja. Deswegen bauen sich ganz einige Holzwerker auch die tollsten Werkstätten mir irren Bauberichten und dann liest man nie wieder was von Ihnen.

Literaturtipp: Mama Muh baut ein Baumhaus.

Ich mache in der Werkstatt oft dieselben Aufgaben.
Also Sägegriffe, Blätter, Rücken. Vor allem mit Handwerkzeugen und einfachen Maschinen.

Natürlich könnte ich auch ein CNC Muster entwickeln, die automatische Stanz- undd Schränk- und Schärfmaschine erfinden und dann nur noch zusammen bauen. Aber dann wäre der Spaß für mich vollkommen weg. Denn es geht mir um den Prozess und nicht (nur) das Ergebnis.

Anders Rob Cosman, der seinen Prozess mal in einem Video vorgestellt hat. Da waren etwas 15 verschiedene Frässtationen aufgebaut, in die die Griffe mit einem Halter eingeführt wurden. Total produktiv, aber wer will denn so arbeiten?

Ich freue mich immer, wenn ich gegen Ende des Prozesses meinen Schraubstock mit der Bohrwinde von der Werkbak abschraube, denn dann wird die Bank zum Fotografierhintergrund. Klar ginge das auch mit einem Elektroschrauber. Aber es wäre nicht der gleiche Spaß.
 

yoghurt

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Hallo,
na ja, es kann auch wahnsinnigen Spaß machen eben diese 15 Frässtationen selbst zu entwickeln.

Vor Jahren sah ich im Fernsehen (für Gen-Z: Das war das mit der Bildröhre, lief linear, da musste man pünktlich zur Stelle sein) einen Bericht über einen Typen, dessen Hobby waren mechanische Sockenstrickmaschinen. Tolle Technik, der hatte daran echt Spaß und nebenher wurden noch Socken produziert, die hat er zur Refinanzierung seines Hobbys genutzt. Also die Socken zu stricken war eben nicht sein Hobby….. Jeder wie er mag!
 

Ikeabana

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muss ich irgendwie überlesen haben. Asche auf mein Haupt. ;(
Das hast Du nicht. Ich schrieb falscher Eindruck und bin deshalb detaillierter auf die Möglichkeiten eingegangen. Hier geht es aber nicht um Einzelheiten der Umsetzung, sondern um die grundsätzliche Verwendung smarter Funktionen. Eine Koppelung von Funktionen an die Präsenz kann funktionssicher umgesetzt werden. Muss man trotzdem nicht wollen, geht aber einwandfrei.
 

fried.chycken

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In meiner Werkstatt (die ich mir mit 4 Freunden teile und die auch als Wochenendgrundstück dient) wird sogar die Absaugung manuell geschaltet (immerhin per Funk).

Aber einen Microcontroller hab ich dann doch verbaut: in der Küche hängt ein Taster, der wird von besagtem controller überwacht. In der Halle hängt eine alte Fabriksirene, die je nach Eingabe am Taster verschiedene Signalfolgen abgibt, unter anderem:

- Essen ist fertig
- Getränke sind eingeschenkt
- Schnapsrunde
- es ist nachts um 2, hier will jemand schlafen, mach endlich die Abrichte aus!
 

boop

ww-birnbaum
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was hast Du an deinem Eigenbau an echtem Mehrwert gegenüber einem IR Bewegungsmelder (Falks 20€ Teil) vom Grabbeltisch ?

IR ist veraltete Technik. mmWave Sensoren wie aus der LE2410 Reihe sind um Welten besser. Ein riesiger Vorteil gegenüber IR ist, dass sie auch Stillstand verstehen. Das Licht geht also nicht aus, wenn Du mal kurz stillstehst oder sitzt.

Aber wenn IR für dich ausreicht und es dir keinen echten Mehrwert bringt, spricht überhaupt nichts gehen deinem Grabbeltischfund.

Ich habe halt auch Spaß an der Bastelei.
 

Time_to_wonder

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Nu mal schön langsam.

IR ist keineswegs veraltet, es steht lediglich für Infrarot. Die Sensoren arbeiten passiv und erkennen Wärmestrahlung (IR) im Erfassungsbereich.

Hier gibt es Bewegungsmelder einerseits und Präsenzmelder andererseits. Jeder macht das was er soll: Der Eine schaltet bei Bewegung das Licht ein, der andere bei Anwesenheit. In einem Bürogebäude werden also an den Arbeitsplätzen Präsenzmelder eingesetzt, da bleibt natürlich das Licht auch an, wenn man am Schreibtisch einschläft.

Beide Typen funktionieren seit vielen Jahren bestens und sind millionenfach bewährt. Vorraussetzung ist, das die Arbeitsweise verstanden wird und die Typen richtig ausgewählt und eingesetzt werden.

Neben diesen passiven IR-Sensoren gibt es aktive Radarsensoren, das ist korrekt. Der zusätzliche Aufwand für einen Radarmelder ist bei einfachen Schaltungen kaum gerechtfertigt, weil hier üblicherweise kein Mehrwert geboten wird. Die Dinger werden da eingesetzt, wo das Detektionsfeld scharf abgegrenzt werden soll, beispielsweise bei Automatiktüren.
 

willyy

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Der zusätzliche Aufwand für einen Radarmelder ist bei einfachen Schaltungen kaum gerechtfertigt, weil hier üblicherweise kein Mehrwert geboten wird.
Wollte keinen Streit auslösen. Beide haben Recht. Wenn @boop gerne bastelt ist das ja völlig OK und er da einen Mehrwert sieht.
Ich patsche beim Reingehen einmal an die Wand und beim Rausgehen nochmal. Ich bin schlicht zu faul deshalb was an die Decke zu bohren und zu verkabeln.
 

tiepel

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In einem Bürogebäude werden also an den Arbeitsplätzen Präsenzmelder eingesetzt, da bleibt natürlich das Licht auch an, wenn man am Schreibtisch einschläft.
Hi,
dann ham´se bei uns die falschen eingebaut. :emoji_slight_smile:
Wenn drei, vier Leute konzentriert arbeiten, geht das Licht nach einer gewissen Zeit aus.
Das System ist etwa 10, 12 Jahre alt.
Aber vielleicht ist es ja auch gewollt, dass man sich bewegen soll.....

.....

damit man nicht einschläft :emoji_sunglasses:

Gruß Reimund
 
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