Notstrom

sonicbiker

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Unsere 12V 100Ah LiFePO4-Batterien überstehen mehr als 5000 Zyklen bei 100%/10000 Zyklen bei 50% Entladetiefe, ohne an Leistung zu verlieren. Die durchschnittliche Lebensdauer von Blei-Säure-Batterien beträgt etwa zwei Jahre (500 Zyklen) bei nur 50% Entladung.

Quelle: Klickst Du hier
Das ist sind aber kaum haltbare, übertriebene Marketing-Angaben. Die meisten Hersteller/Händler geben für ihre LiFePo4-Akkus 3000-5000 Zyklen an, wenn sie bis auf min. 20% entladen werden. Bei 100% Entladetiefe sinkt die Lebensdauer den (realistischeren) Angaben nach auf eher 1000 Zyklen. Selbst dann dürften sie aber bei weitem nicht mehr ihre originale Kapazität haben.
 

jochen-steini

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Wichtig ist, die LiFePo4-Zellen nicht auf 100% (3,65 V) voll zu machen, sondern max. auf 3,45 V je Zelle. Das schont die Zellen am meisten.
Und klar, auch nicht voll entladen, sondern bei 3,0 V je Zelle aufhören.
 

Annis

ww-esche
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Ein Generator steht bei mir auf der Einkaufsliste, wenn mal günstig einer gebraucht im Ort zu haben ist. Für genau einen Anwendungsfall: bei extremem Hochwasser den Keller auszupumpen, denn sobald ein Vollaufen der Keller droht muss man damit rechnen, dass der Strom abgestellt wird. ( das klappt aber eh nur so lange, bis das Wasser hoch genug steht um in den Kellereingang zu laufen, dann kann man nicht mehr gegen an Pumpen. Aber was so an Sandsäcken vorbei sickert sollte sich nicht ansammeln)
 

inselino

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Wer nicht selbst bastelt hat keine 2,5kWh für 450€ und die sind dann auch immer noch schwarzstartfähig und im Winter ist da immer noch kein Strom drin.
Also will man jetzt Strom für den Notfall oder Strom für den Notfall es sei denn es ist kalt und Winter?
 

Farmer308

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Strom für Notfälle in jeder Jahreszeit, egal ob’s stürmt schneit oder gewittert‍♂️
 

mj5

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Strom für Notfälle in jeder Jahreszeit, egal ob’s stürmt schneit oder gewittert‍♂️
Naja... derzeit Minus 8 Grad Celsius und ca. 30cm Neuschnee. Trotzdem gucke ich Canucks vs Flames, live.
(M)ein Notstromaggregat muesste auf Propan laufen. Wer will denn auf Diesel grillen? :emoji_thinking:
 

IngoS

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Wer nicht selbst bastelt hat keine 2,5kWh für 450€ und die sind dann auch immer noch schwarzstartfähig und im Winter ist da immer noch kein Strom drin.
Also will man jetzt Strom für den Notfall oder Strom für den Notfall es sei denn es ist kalt und Winter?

Verstehe ich nicht so ganz. Es geht doch um etwas Strom im Notfall. Da ist eine entsprechende Batterie immer in einem Mindestladezustand zu halten, auch im Winter. Und dann kann mit einem Sinuswechselrichter der Notstrom erzeugt werden. Natürlich schwarzlastfähig.
Hier z.B. eine Kombination von Speicherlösung für kleine PV Anlagen, die noch keinen Speicher haben, mit Überschussladung der Batterie, bedarfsgerechter Einspeisung ins Hausnetz und Notstromfunktion, alles ohne ins Hausnetz eingreifen zu müssen.

Gruß

Ingo
 

inselino

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Ich finde hier werden immer Äpfel mit Birnen verglichen. Das Ding in dem Youtube Video ist ein Eigenbau den so vermutlich 95% der Hausbesitzer nicht bauen können, weil ihnen das nötige Fachwissen fehlt. Aus gutem Grund kann man soetwas nicht kaufen, denn das Ding ist ein neues Gerät aus fest verbauten Komponenten und es reicht daher nicht, wenn jedes Bauteil CE Gekennzeichnet ist sondern das gesammte neue Geräte müsste eine CE Prüfung bekommen.
Den Rechtsstreit mit der Versicherung wenn das Ding den keller in Brand setzt möchte ich nicht führen.Wenn man ein Gerät mit gleichen Möglichkeiten und entsprechender Prüfung kauft, dann kostet das eben.
Und klar die Chance, das soetwas passiert ist gering. Aber der Schaden ist eben riesig und ich persönlich würde es nicht riskieren.

Abgesehen davon hat dieser Eigenbau 50% für den Notfall reservierst hast du im Notfall 2,5kWh. Bei einem Benzingenerator heißen 2000W Leistung wohl grob 1,5L Sprit pro Stunde. Dementsprechend komme ich alleine mit nem simplen 10L Kanister ungefähr 5 mal so lange hin. Mit dem Unterschied, dass ich im Autotank vermutlich noch einiges an Reserve habe bzw. damit zur nächsten Tanke zum auffüllen fahren kann.

Aus allen Aspekten heraus (Kosten, Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit etc.) ist ein Aggregat die sinnvollere Notstromlösung. WENN man sie denn überhaupt braucht.
Bisher hatte hier noch niemand einen plausiblen Grund das wirklich über den reinen Komfort hinaus zu benötigen.
 

uli2003

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Das Ding in dem Youtube Video ist ein Eigenbau den so vermutlich 95% der Hausbesitzer nicht bauen können,
Ich denke die Quote geht eher gegen 99,99%. :emoji_slight_smile:

Finde auch immer spaßig was im Mini-PV Bereich zusammengebastelt wird. Da fließen halt mal eben so 50-100A, völlig normal. Andere schweißen damit elektrisch, was bei einer nicht korrekt angezogenen Klemme in dem Gerät natürlich auch passiert.
 

tiepel

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Dementsprechend komme ich alleine mit nem simplen 10L Kanister ungefähr 5 mal so lange hin. Mit dem Unterschied, dass ich im Autotank vermutlich noch einiges an Reserve habe bzw. damit zur nächsten Tanke zum auffüllen fahren kann.

Hi,
wenn Du den Notstrom wirklich so lange brauchst, dass die 10 Liter weg sind, bekommst Du an der Tanke höchstwahrscheinlich auch keinen Nachschub mehr.
Auch die Tanke braucht Strom zum Pumpen, Abrechnen.....
Gruß Reimund
 

inselino

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Hi,
wenn Du den Notstrom wirklich so lange brauchst, dass die 10 Liter weg sind, bekommst Du an der Tanke höchstwahrscheinlich auch keinen Nachschub mehr.
Auch die Tanke braucht Strom zum Pumpen, Abrechnen.....
Gruß Reimund

Meine Gedanken waren da andere. Mir ging um Fälle wie z.B. im Ahrtal wo du aufgurnd von Umweltkatastrophen tatsächlich mal mehr als ne Stunde vom Strom abgeschnitten bist. Da ist die öffentliche Ordnung nicht in Gefahr und du bekommst auch 20km weiter noch Sprit für den Generator. Ob man das dann braucht oder ganz andere Probleme hat sei mal dahingestellt.
 

qnc42

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Ganz so selten sind die schwarzstartfähigen Wandler nun auch nicht - eine entsprechende Trennschaltung muss natürlich installiert werden.

Mein Wandler mit entsprechender Installation macht das. Und ob Sommer oder Winter ist egal bei meinem Wandler (FoxEss). Das funktioniert so: Beim Wandler werden 2 Werte für die Batterie angegeben - minSOC und minSOC-on-grid. In meinem Fall sind minimal State of Charge bei den üblichen 10%, minSOC-on-grid (also bei vorhandenem Netzstrom) auf 15% eingestellt. Sprich, wenn der Strom ausfällt, habe ich im schlimmsten Fall mindestens 5% (von 14.4kwh, also 720wh) als Ersatzstrom. Der wird auf alle 3 Phasen aufgeschaltet - sollte gut eine Stunde bei normalem Betrieb reichen - bei entsprechender Abschaltung auch länger. Sauna, WM & Co bleiben dann natürlich besser aus :emoji_slight_smile:.
Das funktioniert auch im Winter, weil der Wandler die Batterie nie unter 15% entlädt, und Selbstentladung notfalls über Netzbezug ausgleicht. Die 15% lassen sich frei justieren, wie aber schon geschrieben ist ein höherer Wert gleichzeitig eine Kastration der normal nutzbaren Kapazität.

Und die oben genannten Batteriepreise kann ich leider auch nicht bestätigen ;(
 

Farmer308

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Moin,
was ist denn schwarzstartfähig, sorry vom elektrikern verstehe ich soviel wie die Sau vom klettern…:emoji_grin:
 

inselino

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Ein normaler Wechselrichter arbeitet Netzsynchron. Also der WR "hört" quasi auf die Netzfrequenz und speist den Strom dann entsprechend passend zur Netzfrequenz ein. Wenn keine Netzfrequenz da ist, dann wird auch nicht eingespeist. Das ist auch sehr wichtig da man sonst bei Reperaturen plötzlich Rückeinspeisung hätte und jemand der an der Anlage arbeitet einen Schlag bekommen kann.

Schwarzstartfähige Geräte können auch ohne externe Netzfrequenz Strom mit 230V ausgeben. Am einfachsten realisiert sich sowas über eine einzelne Steckdose, dann hat man keine Probleme mit der Rückeinspeisung aber dafür eben auch nur an einer Steckdose (mesit direkt am WR) Strom.
 

Holzfummler

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Moin,
es gibt Zusatzgeräte, die bei Spannungsausfall die PV-Anlage auf Inselbetrieb umschalten und so einen vorhandenen Speicher dann leer saugen.

Ein Notstromaggregat, mit dem man 2 - 3 Tage einen Ausfall überbrücken kann, ist vielleicht nicht ganz so verkehrt in diesen Tagen. Auch halte ich die Option mit Gas sehr sinnvoll, wenn man eine volle 11 kg Gasflasche als Reserve hat.

Stellt sich auch immer die Frage, wofür und wie lange muss ich Notstrom haben.

Auch ein KFZ mit 12V_DC/230V_AC-Wandler ist ein Notstromaggregat.

LG
Thomas
 

Farmer308

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Moin,
Ich tendiere mittlerweile auch zu einem mittlerem Diesel Notstrom Aggregat. Dann müsste der Elektriker noch einen Netzumschalter einbauen und das sollte dann ausreichend sein. Stimmt schon, wer weiß wie oft sowas zum Einsatz kommen wird. Aber Haben ist besser als brauchen. Das ganze soll ja auch noch bezahlbar bleiben.
Viele Grüße Klaus
 

schrauber-at-work

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Auch ein KFZ mit 12V_DC/230V_AC-Wandler ist ein Notstromaggregat.
Mit völlig unterirdischem Wirkungsgrad....
Ich tendiere mittlerweile auch zu einem mittlerem Diesel Notstrom Aggregat.
Bei mir steht ein kleiner 1,8 KVA Inverter (Benzin) und ein 8 KVA Geko (Hatz Diesel). Das Geko ist halt laut (keine Einhausung/ Dämmung) hat aber Dampf und ist sehr sparsam.
Das kommt eher dann zum Einsatz wenn mal wieder irgendwo im nirgendwo ein Fest gefeiert wird um Beleuchtung, Kühlschränke und Musik zu befeuern. Oder auch wenn mal abseits vom Stromnetz was repariert (geschweißt....) werden muss. Für Notstrom im Wohngebiet eher ungeeignet. Bin ich mal günstig drangekommen nachdem Spezialisten es Mit Benzin getankt hatten :emoji_astonished:
Überdreht, 1 Kipphebel gebrochen + 1 ne Stößelstange krumm (Ersatzteile waren ~35€).

Gruß SAW
 

Farmer308

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Hi,
Muss ja auch nix neues sein, solange kein Haben Wollen dahintersteht findet man irgendwann mal ein Schnäppchen
Noch läuft ja alles geregelt, einfach weiter die Augen offen halten wie sich das weiter entwickelt. Und wenn hier auch mal der Krieg ausbricht haben wir ehh andere Probleme als Stromausfall
 

brubu

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Hallo
Ohne Strom geht wirklich nichts mehr. Die heutige Internettelefonie auch nicht und Akkus sind schneller leer als man meint.
Auf dem Land hat es meist irgendwo noch Wasser und etwas Holz zum Feuern aber ohne Strom sind dann bald die Meldeläufer im Einsatz.
Bei uns ist schon das ganze Telefonnetz zusammengebrochen, nicht an medizinische Notfälle zu denken. Dafür gibt es jetzt in jeder Gemeinde Notfalltreffpunkte aber wie man da in Not hinkommen soll?
So modern und "zeitgemäss" sind wir heute unterwegs. Analoge Telefonie hat immerhin ohne Strom im Haus funktioniert. So richtig bekannt
wurde dies weil die Berghütten für das Notfalltelefon heute eine Stromversorgung brauchen......
Gruss brubu
 

Farmer308

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Selbst unser Bürgermeister hat dazu ermahnt in Aussenbereichen sprich Pampa vorzusorgen,auch die Stadt hat üppig vorgesorgt in Dieselgeneratoren.
 
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