Deckendurchbruch an einer Fertighauswand

sonicbiker

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Mir erschließt sich das ganze Vorhaben noch nicht wirklich. Muss diese Operation mit durchtrennter Schwelle/Pfette und neuem/zusätzlichem Stiel nur an einer Stelle durchgeführt werden oder an mehreren? Im ersten Fall wundert mich, dass eine neue angefertigte Dachkonstruktion an einer Stelle eine so hohe Punktlast verursacht die nicht waagrecht abgefangen und verteilt werden kann.
 

keks010982

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Bauen im Bestand ist immer etwas heikel. Als Statiker will man möglichst wenig unbekannten Altbestand anpacken. Da es sich um eine 8er Wand handelt, gehe ich von einer Innenwand aus. Wenn da ein Stahlträger als Zweifeld System drübergelegt wird, bekommt das Mittenauflager das meiste ab. Klingt soweit, für mich, alles logisch.

Gruß Daniel
 

KaiX0

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KlJa und genau deswegen ist ja die Auflagepressung auf einem 8/8er das Problem wenn ich das nicht falsch verstanden habe. Wandschwelle und Wandpfette laufen durch und der Statiker will den Unterzug auf dem Hirnholz auflagern, und dafür Schwelle und Pfette durchschneiden, weil das Hirnholz viel mehr Pressung aushalten kann.

Gruß Daniel
Klingt plausibel.
 

joh.t.

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OT

Für alle , die nicht wissen wie ein Fertighaus konstruiert ist. Guckt es euch genau an, und sagt dann etwas.
Ich bin in einem aufgewachsen.
Dort ist alles in die Statik miteinbezogen und auch so berechnet dass es passt.
Und es ist kostenoptimiert...

https://ok-bauservice.de/ueber-uns/geschichte/
1949 hat Herr Kreibaum die Röhrenspanplatte erfunden und sich dann überlegt was man damit bauen kann.
Er ist auf Fertighäuser gekommen.

Das von meinen Eltern ist von 1972 aber mit Dachstuhl.
Die haben in den 70ern 3Häuser / Tag aufgestellt.
Ab OK Keller morgens um 6 angefangen , um 16,00 brannte die Heizung , abends um 20,00 war fertig eingedeckt.
Der Innenausbau hat nochmal 1 Woche gebraucht.
1 Woche danach sind wir eingezogen.

Und nach meiner Lehre als Schreiner in den 80ern wußte ich wie modern, die Häuser waren.




Was man insgesamt davon hält muss jeder selber entscheiden.
 
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sonicbiker

ww-esche
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Bauen im Bestand ist immer etwas heikel. Als Statiker will man möglichst wenig unbekannten Altbestand anpacken. Da es sich um eine 8er Wand handelt, gehe ich von einer Innenwand aus. Wenn da ein Stahlträger als Zweifeld System drübergelegt wird, bekommt das Mittenauflager das meiste ab. Klingt soweit, für mich, alles logisch.

Gruß Daniel
Ah, okay, Innenwand, die Information fehlte in meinem Vorstellungsvermögen. Danke!
 
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