Holz mit Nägeln und die Kettensäge

kberg10

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Das legt dich alles die Schiene und das ritzel fest. Die Daten geb ich ein und bestell. Ne vernünftige stihl Kette kostet mich im Landmaschinenhandel ums Eck leider mindestens 30% mehrmals online
Willst du uns die Quelle verraten? Wenn man gute Erfahrungen damit gemacht hast machst du uns neugierig.
 

WoodyAlan

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Ich bestell wie @schrauber-at-work dort, manchmal ordinär auf Amazon, Ebay, motorland… wo es grad am günstigsten is und dann auf Vorrat. Ne Kette hält halt durchs selber feilen idR um einiges länger als wenn man mitm schleifgerät arbeitet. Deshalb bestell ich auch relativ selten.

Dann: hast du eine Säge die du für alles nimmst oder mehrere je nach Zweck….
Meine kleinste is die MS171. Kommt regelmäßig für alles im Garten oder zum ablängen großer Bohlen, Dachlatten, Basteleien aufm Grundstück etc zum Einsatz. Klein und leicht.

Wenn ich an Brennholz Polter liegen hab, wird auf Meter mit der 038er gesägt und auf ofenmaß Sägen ich mit der Dolmar PS7900. Die Meterscheite leg ich in ne holzlege in die ca a 3/4 ster reinpasst, 120er Schiene drauf und drei kurze Schnitte, fertig is Brennholz für einige Tage. Da nehm ich aber die Ketten vom sägenspezi. Man weiß Niveaus im Holz is und dafür reicht die quali locker.

Im Holz is die MS261 dabei und eben fürs starkholz die PS7900 mitm 50er Schwert.

Bis auf die kleine 171er übrigens alle mit vollmeissel.
 
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Dikado

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Da nehm ich aber die Ketten vom sägenspezi. Man weiß Niveaus im Holz is und dafür reicht die quali locker.
Ich kaufe ausschließlich Stihl Ketten beim gleichen Händler wie SAW. Der Unterschied zu den, ich nenne sie mal billig Ketten, ist so gering, dass es sich nicht lohnt. Im Kettensägenforum liest man ab und an mal von Ketten die gerissen sind, aber von einer Stihlkette hab ich das noch nie gelesen. Merkwürdiger Weise gibt es viele Stihl Hasser, aber über die Ketten hab ich noch nie einen lästern hören.
 

Bastelheiko

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Hmm, komische Profis. Bin ja nur Hobbyprofi aber....Ich mach nur mal ne Halbmeissel drauf wenn Bauholz (mit evtl. Nägeln o.ä.) oder Wurzelarbeit angesagt ist. Dann aber auch mit alter ausgelutschter Schiene.
Ansonsten Feile ich meine Kette wie die meisten Profis die ich kenne. Mit etwas Übung geht das fix, ganz ohne Hilfsmittel (scharfe Feile natürlich).
Was war denn das für ein Händler bitte? Hatte der schon mal ne laufende Maschine, mit Kette drauf in der Hand?:emoji_thinking:

Jetzt, nach etlichen Gesprächen mit Kettensägentheoretikern und meinem Zweifel an meinen Schärffähigkeiten nach 5 Jahren gelegentlichem Herumhantieren mit Elektrokettensägen und trotzdem stumpfen Ketten von Lidl und Stihl...
Einschließlich der Schärfversuche mit der Superduper Schärfhilfe von Husqvarna (Anwendung haargenau nach Husqvarna Video) habe ich endlich den heiligen Kettensägengral gefunden.
Beim Husqvarna Kettensägenschärfversuch Nr. 1 brach sofort die 4,8mm Feile ab. Nr. 2 feilte nicht, sondern polierte nur die stumpfen Schneiden blank. Die kaufen halt bei den Feilen irgendeinen asiatischen DRECK.

Gestern kamen über Amazon für 15,90 Euro einschl. Versand 6 Feilen von Pferd. 2-3 Hübe pro Zahn (vorerst mit Schärfhilfe) und das geht ab wie eine nagelneue Kette. Soooo lange Späne mit einer scharfen Halbmeißelkette habe ich noch nie gesehen.
Und nach dem Schärfen ist die Kette genauso scharf wie eine neue.

In der Zeit, in der ein Mitarbeiter des Husqvana-Händlers hinterm Tresen meine Kette annimmt, die einsortiert, schärft usw...
mich dann anruft das die fertig ist. Ich auf dem Nachhauseweg da abzweige, die bezahle und die abhole...
In der gleichen Zeit schärfe ich 10 Ketten.

Bei meinem Baumwurzelproblem gibt es so viel eingewachsenes Metall und Erdnester mit Steinen, dass ich alle naselang sofort eine stumpfe Kette bekomme. Ich brauche nur ein Fünkchen zu sehen, dann ist wieder Schärfen angesagt.

Übrigens ist mein 4,5 Kilo-Einsteigermaschinchen so leicht, dass selbst mit Vollmeißelkette ein sicheres Handling möglich ist. In dieser Hinsicht sind die kritischen Meinungen hinsichtlich der Aussagen über tödliche Risiken bei Vollmeißelketten nicht von der Hand zu weisen.

Danke nochmals für die Beiträge und besonderen Dank an die Firma Pferd einschl. des telefonisch gut erreichbaren Außendienstes!

Ob Firma Stihl auch billige Feilen dazukauft?
 

Holzgolf

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So soll es laufen !
....aber auch die Pferd-Feilen werden nach einigen Ketten deutlich an Schärfe verlieren, deshalb immer ausreichen Nachschub bereithalten...
 

schrauber-at-work

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Bastelheiko

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Aus diesem Grund habe ich mir heute die bisher teuerste Hose nebst Handschuhen meines Lebens bestellt um mein Leben zu schützen.
Meine Holde kündigte an, sie wird mich umbringen, falls mein neues Spielzeug mich verletzt weil ich zu geizig für Schutzkleidung bin.
Warum ist beim Kettensägeschein denn keine Schnittschutzjacke erforderlich?
 

Andreas W.

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Ob Firma Stihl auch billige Feilen dazukauft?

Hallo Bastelheiko,

die Feilen von Stihl sind über jeden Zweifel erhaben.
Aber teuer.
Wer die fertigt, kann ich nicht sagen. SAW sagt von Pferd, die Qualität paßt jedenfalls.

Kann Dir die Feilen der Fa. KOX empfehlen, die sind preiswert und gut.

https://www.kox-direct.de/forst/schaerfzubehoer-schaerfwerkzeug/kox-rundfeilen

Eine Feile hält etwa vier bis acht Schärfdurchgänge bei einer ~40 cm Kette, je nach Feilaufwand. Und Feiler.

Jeder soll so arbeiten, wie er es mag und für richtig hält. Jedoch bedauere ich persönlich jeden, der der Meinung ist, Schärfgeräte für normale Sägeketten (Halbmeißel/Vollmeißel) wären notwendig.
Nicht mal bei maximaler Abnutzung durch z.B. gebrauchtes Verbauholz.
Schon mit der durchschnittlichen Zeit für einen Kettenwechsel (Deckel runterschrauben, Kette runterfutteln, Ersatzkette bereithalten, Ersatzkette drauffutteln, alles wieder zusammenbauen) braucht man etwa die halbe Zeit, die man mit schon sehr geringer Übung zum Feilen einer ~40 cm-Kette benötigt.
Wie gesagt, auch bei starker Abnutzung der Zähne. Diese spielt gar keine so große Rolle - ob ich jeden Zahn dreimal oder zehnmal durchziehe (und das ist wirklich viel!!), macht as Kraut nicht weiter fett.
Voraussetzung natürlich eine Feile, die etwas taugt.

Unvorstellbar auch der ganze Aufwand mit den ausgetauschten Ketten...
Eine einmal eingebaute Kette bleibt solange - ohne Demontage - auf der Säge, bis sie am Ende ihrer Lebensdauer ist. Sie wird auf der Säge gefeilt, bis sie nicht mehr schärfbar ist, erst dann erfolgt ein Kettentausch, inkl. Kontrolle Schiene und Kettenrad.
So ist das im Forst oder auf der Baustelle. Wie das bei Baumpflegern auf einer Arbeitsbühne, ohne Möglichkeit zum akuten Nachfeilen, ist, weiß ich allerdings nicht.

Ausgenommen eigentlich nur akute, ganz grobe Verschmutzung am Kettenrad oder Verdacht auf oder tatsächlich irgendwelche Beschädigungen.

Gruß, Andreas
 

schrauber-at-work

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Moin,
Warum ist beim Kettensägeschein denn keine Schnittschutzjacke erforderlich?
Da es kein Sinn ergibt. Schnittschutzjacke ist was für Baumpfleger die mittels SKT (Seilklettertechnik) und Top-handle Säge im Baum Rum Turnen.
Bei normalen Arbeiten mit der MS sind ja stets beide Hände an der Maschine, ergo keine Verletzungsgefahr. Schnittschutzhandschuhe Dito.
Da sind Schnittschutzstiefel wesentlich Sinnvoller da ja eher Füße und Beine im Gefahrenbereich der Kette sind.

Gruß SAW
 

WoodyAlan

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Ja zu Stiefeln und schutzhose, wenn auch sehr unangenehm bei sommerlichen Temperaturen, sind immer zu empfehlen! Eine kleine Unachtsamkeit und Böses aua.

Ging mir selber schon so und bin mit der schienenspitze einmal diagonal über meinen rechten fussrücken gekommen. Aus purer Dummheit und hab drei Kreuzzeichen gemacht dass ich zumindest normale Leder Sicherheitsschuhe anhatte. Konnte ich dann wegwerfen…
 

Klapauzius

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Moin,

Da es kein Sinn ergibt. Schnittschutzjacke ist was für Baumpfleger die mittels SKT (Seilklettertechnik) und Top-handle Säge im Baum Rum Turnen.
Bei normalen Arbeiten mit der MS sind ja stets beide Hände an der Maschine, ergo keine Verletzungsgefahr. Schnittschutzhandschuhe Dito.
Da sind Schnittschutzstiefel wesentlich Sinnvoller da ja eher Füße und Beine im Gefahrenbereich der Kette sind.

Gruß SAW

Bei der SKT ist keine Schnittschutzjacke vorgeschrieben, ich kenne auch keinen Kollegen, der im Baum freiwillig eine trägt. Die Seile sind sowieso das empfindlichste... :emoji_wink:
Soweit ich weiß sind Schnittschutzjacke und Schnittschutzhandschuhe nur bei Arbeiten mit zwei Personen auf Hubarbeitsbühnen (AS Baum II) vorgeschrieben.

Generell treten bei Arbeiten mit der Motorsäge laut BG folgenden Verletzungen auf:
Kopf - 19%
Rumpf - 12%
Arme - 7%
Hände - 19%
Beine - 29%
Füße - 14 %

Deshalb sind Helm mit Visier und Gehörschutz, Arbeitshandschuhe, Schnittschutzhose und Schnittschutzstiefel bei richtiger Arbeitsweise Pflicht. Wer möchte kann natürlich auch mehr.

Ich kann die Kurse nur empfehlen...
Grüße, Niels
 

Harrer

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Ich hab das Schärfset von Stihl mit Rundfeile(achten auf den richtigen Durchmesser) mit Schärfhilfe, Feile zum Feilen der Räumer und Prüflehre bzgl der Höhe der Räumer. Damit feile ich seit ca 10Jahren meine Ketten (eigener Wald/15Fm/Jahr und Obstgarten usw -die Feile ist wie neu.
Wenn andere nach 10Schleifgängen im A... sind dann kauf dir das Set. Das hält dich aus.

Dammal
 

schrauber-at-work

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Moin,
Feile zum Feilen der Räumer
Äähm, das sind Schnittiefenbegrenzer. "Räumen" übernimmt der Hobelzahn selbst.
Fachkenntniss, für eigenen Wald und 10 Jahre wohl eher mau scheint mir.
Wenn andere nach 10Schleifgängen im A... sind dann kauf dir das Set. Das hält dich aus.
Das halte ich für ein Gerücht! Benutze auch Stihl Feilen, spätestens nach einer Garnitur (in meinem Fall 1Schiene + 4 Ketten, bei kurzen Schienen) ist so ne Feile stumpf. Bei längeren Schienen entsprechend schneller.
Was für Ketten benutzt Du? Aus Konservendosenblech?
Nimm mal ne neue Feile, dann geht das mit dem Feilen wesentlich schneller.
Bei meiner Stand sogar dabei nur in einer Richtung benutzen.
Das haben Feilen nun mal so an sich dass Sie auf stoß arbeiten.

Gruß SAW
 

Bastelheiko

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Bei der SKT ist keine Schnittschutzjacke vorgeschrieben, ich kenne auch keinen Kollegen, der im Baum freiwillig eine trägt. Die Seile sind sowieso das empfindlichste... :emoji_wink:
Soweit ich weiß sind Schnittschutzjacke und Schnittschutzhandschuhe nur bei Arbeiten mit zwei Personen auf Hubarbeitsbühnen (AS Baum II) vorgeschrieben.

Generell treten bei Arbeiten mit der Motorsäge laut BG folgenden Verletzungen auf:
Kopf - 19%
Rumpf - 12%
Arme - 7%
Hände - 19%
Beine - 29%
Füße - 14 %

Deshalb sind Helm mit Visier und Gehörschutz, Arbeitshandschuhe, Schnittschutzhose und Schnittschutzstiefel bei richtiger Arbeitsweise Pflicht. Wer möchte kann natürlich auch mehr.

Ich kann die Kurse nur empfehlen...
Grüße, Niels

Ich hab das Schärfset von Stihl mit Rundfeile(achten auf den richtigen Durchmesser) mit Schärfhilfe, Feile zum Feilen der Räumer und Prüflehre bzgl der Höhe der Räumer. Damit feile ich seit ca 10Jahren meine Ketten (eigener Wald/15Fm/Jahr und Obstgarten usw -die Feile ist wie neu.
Wenn andere nach 10Schleifgängen im A... sind dann kauf dir das Set. Das hält dich aus.

Dammal
Ich habe die Feilen von Stihl befühlt im Laden. Sind nach meinem Hautgefühl genau so scharf wie meine neuen von Pferd.
Die von Husqvarna dagegen fühlen sich minimal schärfer an als Glasstrohhalme. Unglaublich.
6 Feilen von Pferd hatten einen Gesamtpreis von 15 € einschl. Lieferung von A.....
Weiterhin unglaublich ist das Anspringverhalten meiner neuen 543 XP.
Von 15 - 20 mal springt die einmal an, läuft stotternd und dann mit einem Mal läuft die.
Habe mir für einen Kaffeekassenfünfer das Startprozedere in einer großen Husqvarnawerkstatt sicherheitshalber genau erklären lassen.
Beim Startversuch in der Küche sprang die gleich an mit dem originalen Sonderkraftstoff. Hatte keine Ahnung, dass die teilbetankt geliefert wurde...
Wegen eher seltener Nutzung möchte nicht mischen und nur Sonderkraftstoff nutzen.⁹
 

tiepel

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Äähm, das sind Schnittiefenbegrenzer. "Räumen" übernimmt der Hobelzahn selbst.
Hi Stefan,
sei mal nicht so streng .
Ich weiß, was Du meinst und hast natürlich Recht mit der Funktion.
Ich kenne den Begriff "Räumer" aber auch.
Mein Vater hat Jahrzehnte auf einem Sägewerk gearbeitet und war am Ende seiner Arbeitszeit mit dem Schärfen aller Schnittwerkzeuge zuständig.
Auch mein Vater hat dafür den Begriff "Räumer" verwendet.
Ich war als Kind/ Jungendlicher auch dabei, als er auf der Schärfmaschine die "Räumer" niedriger geschliffen hat
Gruß Reimund
 

Heener

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Hi Stefan,
sei mal nicht so streng .
Ich weiß, was Du meinst und hast natürlich Recht mit der Funktion.
Ich kenne den Begriff "Räumer" aber auch.
Mein Vater hat Jahrzehnte auf einem Sägewerk gearbeitet und war am Ende seiner Arbeitszeit mit dem Schärfen aller Schnittwerkzeuge zuständig.
Auch mein Vater hat dafür den Begriff "Räumer" verwendet.
Ich war als Kind/ Jungendlicher auch dabei, als er auf der Schärfmaschine die "Räumer" niedriger geschliffen hat
Gruß Reimund
Meines Wissens nach hat der Tiefenbeqrenzer diese Doppelfunktion.
Grüße
 

Dikado

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Eine einmal eingebaute Kette bleibt solange - ohne Demontage - auf der Säge, bis sie am Ende ihrer Lebensdauer ist. Sie wird auf der Säge gefeilt, bis sie nicht mehr schärfbar ist, erst dann erfolgt ein Kettentausch, inkl. Kontrolle Schiene und Kettenrad.
So ist das im Forst oder auf der Baustelle.
Diese Aussage halte ich für Quatsch. Nach einem Tag im Forst wird die Maschine sauber gemacht. Die Kette kommt runter, die Säge wird abgepinselt und mit Druckluft gereinigt und die Nut wird mit einem Blechteil mit Nase ..... keine Ahnung wie der Name von dem Teil ist......vom Schmodder befreit. Dann werden auch die Ölbohrungen sauber gemacht. Die Schiene wird notfalls noch gefeilt. Ansonsten noch auf Schäden prüfen und auf den Kettenfangbolzen achten. Danach wird getankt und dann geht's ins Regal. Es gibt sicherlich auch Menschen, die das so machen wie du beschreibst, wer aber seine Maschinen selbst bezahlt oder einen Chef hat, der darauf achtet, der wird der Säge die Pflege angedeihen lassen, die nötig ist.
 

Andreas W.

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Hallo Dikado,
natürlich kannst Du die Aussage für Quatsch halten. Und -wie gesagt - so arbeiten, wie Du es möchtest und für richtig hälst.
Maschinen- und Gerätepflege ist wichtig, Deine Gründlichkeit ehrt Dich.
Überprüfung der Sicherheitseinrichtungen der Motorsäge, theoretisch vor jedem Start bzw. Einsatz, nach jedem Einsatz komplett reinigen.

Bei den gewerblichen Nutzern von Motorsägen an jedem Tag in der Saison (also Forstwirte), die ich kenne läuft das am Arbeitsbeginn so ab:
die Sägen ab- und ausgeblasen, der Luftfilter gereinigt, die Kette ggf. nachgespannt, dann wird die Kette geschärft (sofern sie dieses nicht kurz vor Arbeitsende des vorangegangen Arbeitstages notwendig gehabt hat.

Schärfen erfolgt in Form von Feilen, Kette auf Schiene an Säge montiert. Lösen und Auslösen der Kettenbremse sorgt für festen Sitz der Kette und somit der Zähne, was die Lebensdauer der Feile beim Feilen etwas entgegenkommt. Mit der Schieblehre mißt da niemand einen Zahn, das erfolgt per Augenmaß.
Dann wird aufgetankt - und los geht's.

Solange augenscheinlich nichts mit Maschine, Schiene und Kette im Argen ist, wird gearbeitet.
Kettenrad wird beim Kettenwechsel überprüft, die Schiene wird dann üblicherweise gedreht und bei Bedarf nachgefeilt. Kettenwechsel erst wenn die Kette ins Altmetall kommt.
Das routinemäßig jeden Tag zu machen, ist nicht notwendig. Und eben zeitaufwendig.

Wie geschrieben - so ist das im Forst, zumindest bei den Leuten, die ich kenne.
Das sind Selbständige, die sich die Säge&Ausrüstung selbst kaufen müssen, Angestellte, die Motorsägengeld bekommen haben, und Angestellte, denen die Ausrüstung gestellt wird.

Vielleicht packt es Dich mal, und Du kaufst Dir Feilen zum Schärfen?
Die maschinengeschärften Ketten, die ich genutzt habe, hatten mich nie überzeugt.

Gruß, Andreas
 

Klapauzius

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Diese Aussage halte ich für Quatsch. Nach einem Tag im Forst wird die Maschine sauber gemacht. Die Kette kommt runter, die Säge wird abgepinselt und mit Druckluft gereinigt und die Nut wird mit einem Blechteil mit Nase ..... keine Ahnung wie der Name von dem Teil ist......vom Schmodder befreit. Dann werden auch die Ölbohrungen sauber gemacht. Die Schiene wird notfalls noch gefeilt. Ansonsten noch auf Schäden prüfen und auf den Kettenfangbolzen achten. Danach wird getankt und dann geht's ins Regal. Es gibt sicherlich auch Menschen, die das so machen wie du beschreibst, wer aber seine Maschinen selbst bezahlt oder einen Chef hat, der darauf achtet, der wird der Säge die Pflege angedeihen lassen, die nötig ist.
Hallo Dikado,
natürlich kannst Du die Aussage für Quatsch halten. Und -wie gesagt - so arbeiten, wie Du es möchtest und für richtig hälst.
Maschinen- und Gerätepflege ist wichtig, Deine Gründlichkeit ehrt Dich.
Überprüfung der Sicherheitseinrichtungen der Motorsäge, theoretisch vor jedem Start bzw. Einsatz, nach jedem Einsatz komplett reinigen.

Bei den gewerblichen Nutzern von Motorsägen an jedem Tag in der Saison (also Forstwirte), die ich kenne läuft das am Arbeitsbeginn so ab:
die Sägen ab- und ausgeblasen, der Luftfilter gereinigt, die Kette ggf. nachgespannt, dann wird die Kette geschärft (sofern sie dieses nicht kurz vor Arbeitsende des vorangegangen Arbeitstages notwendig gehabt hat.

Schärfen erfolgt in Form von Feilen, Kette auf Schiene an Säge montiert. Lösen und Auslösen der Kettenbremse sorgt für festen Sitz der Kette und somit der Zähne, was die Lebensdauer der Feile beim Feilen etwas entgegenkommt. Mit der Schieblehre mißt da niemand einen Zahn, das erfolgt per Augenmaß.
Dann wird aufgetankt - und los geht's.

Solange augenscheinlich nichts mit Maschine, Schiene und Kette im Argen ist, wird gearbeitet.
Kettenrad wird beim Kettenwechsel überprüft, die Schiene wird dann üblicherweise gedreht und bei Bedarf nachgefeilt. Kettenwechsel erst wenn die Kette ins Altmetall kommt.
Das routinemäßig jeden Tag zu machen, ist nicht notwendig. Und eben zeitaufwendig.

Wie geschrieben - so ist das im Forst, zumindest bei den Leuten, die ich kenne.
Das sind Selbständige, die sich die Säge&Ausrüstung selbst kaufen müssen, Angestellte, die Motorsägengeld bekommen haben, und Angestellte, denen die Ausrüstung gestellt wird.

Vielleicht packt es Dich mal, und Du kaufst Dir Feilen zum Schärfen?
Die maschinengeschärften Ketten, die ich genutzt habe, hatten mich nie überzeugt.

Gruß, Andreas

Hallo Dikado, hallo Andreas,

soweit seit Ihr doch gar nicht von einander entfernt. :emoji_wink:
Natürlich zerlegt und reinigt man nicht täglich die Sägen, kommt halt darauf an, was und wie viel man gesägt hat.
Bei uns läuft das so, dass wenn auf der Baustelle eine Kette stumpf ist man die Ersatzsäge nimmt. Geht das nicht, weil z.B. der Ersatz von jemand anderem benutzt wird, kommt eine neue Kette drauf. Nachgefeilt wird nur bei Leerlauf oder in der Mittagspause. Später in der Werkstatt werden dann die Ketten auf der Säge per Hand nachgeschärft und die Sägen überprüft etc.
Es geht auf der Baustelle nicht, dass die Arbeiten stoppen, weil alle auf einen warten, der gerade seine Kette schärft...

Euch noch einen schönen Sonntag,
Niels
 
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