Kity 626

fragnix

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Ach, hätte ich vor dem Kauf drauf geachtet... Naja, wahrscheinlich hätte ich sie trotzdem gekauft :emoji_innocent:

Meine 626 Tischfräse hat keinen herausnehmbaren Ring im Tisch, um Platz für grössere Fräser, inbesonders Fräsköpfe zu schaffen. Es sieht bei mir so aus:

39965116vb.jpg


Wie man blau markiert sieht, passt der Fräskopf nur über den Tisch. Man sieht auch, dass der Vorbesitzer mal "ganz dicht ran" wollte. Praktisch betrachtet ist das erst einmal nicht so toll.

Was ich bisher ausprobiert habe: Das rot umrandete Messer bzw. einen Bruder davon, das Fügemesser genutzt. Das klappt, das macht mächtig Lärm, und ich bin eindringlich davor gewarnt worden. Also habe ich einiges an Sicherheitsmassnahmen für den Test vorbereitet, und habe es überlebt. Ich möchte aber nicht immer so viel Gedöns vorrichten, sondern auch einfach mal eben etwas fräsen. Diese althergebrachten Messer sind also bestenfalls meine zweite Wahl.

Mit dem Kopf fräsen: Klappt gut, nur bleibt halt unten Holz stehen. Suboptimal, aber das lässt sich etwas machen:
1) Ein Opferholz unterlegen, um etwas höher zu kommen. Klappt, finde ich aber aus diversen Gründen nicht so toll.
2) Den Schiebetisch, der leider 20 cm vom Fräskopf weg ist, mit einer Auflage verlängern, so dass ich dicht an den Fräskopf herankommen. So etwas habe ich bei einer anderen Kity schon einmal gesehen, dass könnte vom Hersteller so gedacht sein. Ich habe keine Tischauflage, aber das liesse sich ja anfertigen.
3) Aus dem Tisch einen grösseren Ring aus- äh... sägen? schneiden? fräsen? herauslösen :emoji_wink:, so dass mein Tisch dann hinterher eben auch einen herausnehmbaren Ring im Tisch hat. Das ist eigentlich meine Lieblingslösung, da muss ich mal näher drüber nachdenken.

Option 4 ist natürlich das Austauschen der Fräse gegen eine bessere. Dagegen wehre ich mich nicht, aber vorher würde ich noch probieren, ob ohne riesigen Aufwand eine gute Lösung möglich ist. Zumindest das Vergrössern des Lochs geht ja einfach: Stift an den Kopf und einmal drehen, Metallbohrer für den Einstieg, Stichsäge im Kreis. Hässlich und preiswert. Bevor ich die Fräse garnicht nutze, gibt es so eine Lösung.

Aber vielleicht habe Ihr ja noch bessere Ideen. Was meint Ihr zum Ansatz 2) ? Oder gibt es auch jemanden, der einfach weiter mit den Fräsmessern arbeiten würde, so ganz ohne Bruchschutz und Spanbegrenzer?

Wo ich das so schreibe, sehe ich, dass der Kopf auch nicht wirklich einen Spanbegrenzer drin hat, jenseits seines eigenen Umfangs...

Weiss übrigens jemand, woher ich Fräsköpfe für eine 15mm Spindel her bekommen könnte? Oder sollte ich mit einem Adapter auf 20 oder 30 mm arbeiten, und modernen Köpfen?

P.S.: Anbei noch ein anderes Foto, wo man den fehlenden Ring und den Schiebetisch besser sehen kann.
 

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Dietrich

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Hallo,

es sieht auf dem Bild unten so aus als wäre das keine 30mm Welle und die Welle einen Schlitz hat für solche lange verbotenen Messer, möchte man nicht mit arbeiten. Da ist selbst eine E-B TF 100 dagegen ein Goldstück.

Gruß Dietrich
 

Holzrad09

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es sieht auf dem Bild unten so aus als wäre das keine 30mm Welle und die Welle einen Schlitz hat für solche lange verbotenen Messer
Moin @Dietrich , verboten weiß Ich nicht, seine Angestellten arbeiten ja nicht damit und selbst darf man sich wohl verstümmeln !? :emoji_thinking:
Die Welle hat aber auch ganz klar den Vorteil, dass man mal schnell zum Autoschrotti gehen und nach erfolgreichem LKW Blattfederausbau sich seine Messer selbst daheim passend zurecht flexen kann. :emoji_wink:
LG
 

IngoS

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Hallo,

vor über 40 Jahren hatten wir so eine Fräse mit 25mm Welle in der Schule. Damit gab es einen heftigen Unfall, durch den sich die Fräse zerlegt hat (von einem Tischlermeister bedient). Zum großen Glück ohne Personenschaden. Ich würde die Finger davon lassen.

Gruß Ingo
 

fragnix

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Den Schlitz will ich ja nicht nutzen, da bin ich ganz bei Euch. Oder ist der 15mm Zapfen auch mit Fräskopf ein Sicherheitsrisiko?
Wenn nicht: Loch vergrössern oder über dem Loch arbeiten?
 

felixcurly

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Hallo zusammen,

Ja, ich weiß, der Thread ist alt - aber mich interessiert wie es hier weiterging @fragnix ?

Und noch eine dazu passende Frage:
Bei meiner Kity waren einige „einzelne“ Messer dabei (siehe Bild). Die kämen dann wohl in den Schlitz? (Was ich besser lassen sollte...)

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Und gehören diese Teile hier auch zur Tischfräse?
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Danke euch!
Felix
 

tomkaes

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Moin @Dietrich , verboten weiß Ich nicht, seine Angestellten arbeiten ja nicht damit und selbst darf man sich wohl verstümmeln !? :emoji_thinking:
Mich würde, ganz sachlich gefragt, mal interessieren, ob hier alle, die mit sowas "privat" hantieren,
eine private Unfall- und Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben, die das Risiko einschliesst. :emoji_thinking:
 

Holzrad09

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Mich würde, ganz sachlich gefragt, mal interessieren, ob hier alle, die mit sowas "privat" hantieren,
Schon mal in irgendeiner Projektvorstellung gesehen, das jemand sowas aufgespannt hatte ?
Dann ist sowas hier auch gar nicht verbreitet, Ich kenne Uralttischfräsen, die vielleicht eine 16er Spindel hatten aber keine einzige hatte einen Schlitz in der Welle. Üblich waren diese Schlitze bei franz. Maschinen und jene derer, die hier mal angeboten wurden.
eine private Unfall- und Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben, die das Risiko einschliesst. :emoji_thinking:
Was will man denen im Falle eines Unfalles erzählen ? Vielleicht dass das Fräswerkzeug MEC / MAN, BG Form oder BG Test gekennzeichnet war ? :emoji_grin:
Außerdem sind Unfälle mit Geräten / Maschinen nicht sehr häufig im Privatbereich, das sind dann eher Abstürze von Leitern oder selbstgebauten Podesten.

(Was ich besser lassen sollte...)
Genau, lass es. Profilmesserköpfe sind nicht teuer und die benötigten Messer kauft man sich nach und nach.
LG
 
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felixcurly

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Genau, lass es. Profilmesserköpfe sind nicht teuer und die benötigten Messer kauft man sich nach und nach.
LG
Werde ich tun! Am besten verschrotten? Es war auch ein Profilmesserkopf bei der Machine dabei :emoji_slight_smile: Und einige Messer...

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fragnix

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Fräse: Ich hatte einen 30er Überwurf anfertigen lassen, und einen kleinen 30er Fräskopf genutzt. Lief problenlos, wenn auch mit geringer Schneidgeschwindigkeit.
Und dann lief mir eine Kity Tischfräse mit 30er Dorn über den Weg... Die 16er steht nun hinten im Regal.
 

tomkaes

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Meine 626 Tischfräse hat keinen herausnehmbaren Ring im Tisch, um Platz für grössere Fräser, inbesonders Fräsköpfe zu schaffen. Es sieht bei mir so aus ...
Rat mal, warum die Tischaussparung nicht größer ist?
Damit man nicht versehendlich zu große / schwere Fräser auf die dünne 16 mm Welle draufpacken kann :emoji_thinking:
 

felixcurly

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Einsatz ohne Abweiser (=Spandickenbegrenzer)?

Und den benutzt du auf einer geschlitzten 16 mm Spindel?


Noch habe ich da gar nichts benutzt. Bis jetzt nutze ich nur den Hobel und die Tischkreissäge. Und fange jetzt mal an mich mit der Tischfräse zu beschäftigen. Aber der Vorbesitzer hat das gezeigt Werkzeug anscheinend auf der Kity genutzt. :emoji_thinking:

Ersatzteile wird es wohl kaum geben, also werde ich wohl eine Tischfräse mit 30mm Spindel suchen müssen?

Felix
 
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felixcurly

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Holzrad09

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Hallo Felix
Mir wäre eine 20mm Spindel viel zu dünn auch wenn man sie privat benutzen kann. Die Spindel meiner alten Fräse hatte 24mm und hab mir da mal eine 30er machen lassen.
Dein Profilmesserkopf würde hier unter MEC laufen und wäre nur an Endprofilern zugelassen. Du darfst ihn zwar auch privat nutzen, doch hast Du aufgrund fehlender Abweiser eine erhöhte Rückschlaggefahr.
Ich würde an Deiner Stelle doch eher in eine andere Fräse investieren, bei wenig Platz evtl. eine E-B TF 100.
LG
 

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felixcurly

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Danke für die Tips!
Die Kity gabs ja auch mit 30mm Spindel... da Zeit sowieso gerade ein knappes Gut ist habe ich keine Eile (haha :emoji_wink:), dann begebe ich mich mal auf die Suche.

Weiß vielleicht noch jemand ob dieses Teil hier zur Tischfräse gehört?
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Viele Grüße
Felix
 
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