Unbekanntes (Schreiner?) Werkzeug, Bitte um Hilfe.

Blecheimer

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Hallöchen.
Ich melde mich mit einer Frage bei Euch, da ich davon ausgehe, das es sich bei meinem Anliegen um ein Thema in der Schreinere/Tischlerei/... handeln könnte.

Wir haben bei einer Wohnunngsauflösung folgendes Werkzeug gefunden.
Im oberen Bereich ist eine Libelle wie bei der Wasserwaage.
Über das Stellrädchen kann man über die Rampe eine Öffnung des Meßwerkzeuges? erzielen.
Unsere Vermutung ist, das es irgendwas mit "Gefälle" oder "Ausrichtung" von Möbeln o.ä. zu tun haben könnte.

Hat jemand eine Idee, um was es sich hier handelt?
Besten Dank für ein paar Anregungen. :emoji_slight_smile:

Gruß
Christian

IMG_6887.jpg IMG_6883.jpg IMG_6886.jpg
 

U.Tho

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Auf Bild 2 - ist das eine Libelle von einer Wasserwaage?
Die Rundung könnte auf eine Fassdaube passen?
(beides passt aber nicht zusammen)
 

hobbybohrer

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Hallo,
scheint mir eine spezielle Schmiege zu sein, vielleicht für einen Instrumentenbauer.
Grüße Richard
 

Zuckermann

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#3 könnte eine Schiebelehre sein, obwohl die Skala etwas komisch aussieht.

Ps. aber es könnten ruhig genauere und mehr unterschiedliche Bilder gezeigt werden wenn es wirklich erraten werden soll!
 

SteffenH

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Mich irritiert das unbenutzte Scharnierteil, entweder da fehlt was, oder das Ding ist für einen bestimmten Zweck selbstgebastelt.
 

Da bin ich

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Die Scale erscheint mir mehr als eine Zahnstange die mit der rändelschraube feinfühliger verstellt werden kann.
aber mehr und bessere Bilder wären nicht schlecht

ja ja Mann sollte richtig lesen ==> stellrädchen Rampe

aber warum sollte es überha aus dem Bereich Tischler oder Schreiner kommen , nur weil es aus Holz ist
 
Zuletzt bearbeitet:

SteffenH

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Die Funktionen der Winkelöffnungs-Verstellung durch das ovale Blechteil, und das Herausfahren der vorderen Zunge scheinen durch das Stellrad und die Zahnstange gekoppelt zu sein. Bemerkenswert ist auch die Schrägstellung der Zähne/Riffel. Die "Zunge" hat eine Nut, in der man noch weitere Messing(?)-Teile erkennen kann.
 

U.Tho

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Vielleicht misst das Teil eine Neigung - (meine Frage zur Wasserwaage obendrauf #3) durch Herausziehen der Zunge:
das Herausfahren der vorderen Zunge
Diese Zunge misst ja auch einen Abstand zum Hauptkörper mit dem kleinen Winkel dran.
Wenn dem so ist, käme nur was ortsfestes in Frage, was damit gemessen wird - im Bezug auf Intrumentenbauer vielleicht ein Messinstrument für Orgelbauer?
@dascello - fällt Dir da was ein?
 

dascello

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Vielleicht misst das Teil eine Neigung - (meine Frage zur Wasserwaage obendrauf #3) durch Herausziehen der Zunge:

Diese Zunge misst ja auch einen Abstand zum Hauptkörper mit dem kleinen Winkel dran.
Wenn dem so ist, käme nur was ortsfestes in Frage, was damit gemessen wird - im Bezug auf Intrumentenbauer vielleicht ein Messinstrument für Orgelbauer?
@dascello - fällt Dir da was ein?
Leider keine Ahnung!
 

Blecheimer

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Hallo.
Danke für die Meldungen.
Das unbenutze Scharnier hat zum vorderen Anschlag genau 21cm.
Siehe weitere Fotos.
Die Libelle der Wasserwaage erinnert an eine Präzisionswasserwaage zum Ausrichten von Werkzeugmaschinen.
 

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carsten

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Hallo

ich bin da irgendwie auch bei Steigung. Wenn ich das richtig verstanden habe verändert das Drehen an dem Rad gleichzeitig die Schräge wie auch die Länge der "Zunge". Mit dem vorderen fest Winkel irgendwo (Kante) anlegen und durch drehen die Wasserwaage ins Wasser bringen ergibt einen Abstand für etwas passend auszurichten/ anzuschlagen ....
Jetzt hat der Schreiner er selten was mit Schrägen zu tun aber der Kollege Zimmerer. Dafür hab ich aber zu wenig Wissen in dem Fachgebiet.
 

hobbybohrer

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Hallo, die Maße mit dem Zollstock sagen nichts aus. Wie sieht die Zunge auf der Oberseite aus? In welcher Position beginnt die klinge an der Oberseite auszutreten? Welche Rolle spielt der Schieber (Keil) an der Stelle in Bild 6902? Da wären Abschnitte hilfreich.
Ich bleibe beim Instrumentenbau: Möglicherweise kann mit dem Gerät der Hals an den Resonanzkörper eines Saiteninstruments in den richtigen Winkel gebracht werden.
Grüße Richard
 

Blecheimer

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Hallo

ich bin da irgendwie auch bei Steigung. Wenn ich das richtig verstanden habe verändert das Drehen an dem Rad gleichzeitig die Schräge wie auch die Länge der "Zunge". Mit dem vorderen fest Winkel irgendwo (Kante) anlegen und durch drehen die Wasserwaage ins Wasser bringen ergibt einen Abstand für etwas passend auszurichten/ anzuschlagen ....
Genau. Die Rampe ist an dem Schiebestück befestigt, was nach vorne (Zunge) rausfährt, wenn man am Rädchen dreht.
 

U.Tho

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Ich bleibe beim Instrumentenbau: Möglicherweise kann mit dem Gerät der Hals an den Resonanzkörper eines Saiteninstruments in den richtigen Winkel gebracht werden.
Könnte aber nur ein ortsfestes Instrument sein wie eine Orgel - wegens der Wasserwaage (hatte ich weiter oben schon erwähnt)
Feststellen können wir glaube ich, es wird ein Neigungswinkel mit einer Strecke verglichen - je schräger das eine, desto breiter das andere.
Präzisionswasserwaage
Die hat sogar eine Strichteilung so wie ich die kenne (Doppelbodenmontage MERO ).
zum Ausrichten von Werkzeugmaschinen
Eher untypisch (aber nicht völlig ausgeschlossen) - derartiges ist regulär aus Metall.
 

SteffenH

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Die Enden der Klappteile sind mit Metallteilen beschlagen, auch das wird zur Funktion gehören. Mich würde immer noch interessieren, wie genau die Nut in der Zunge mit den dort sichtbaren Metallteilen aussieht.
 

dieweltistrund

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Guten Abend Christian,
denke ich habe das schon mal gesehen.
Daher die Frage: Sehe ich das richtig, das alle Metallteile aus Buntmetall, also aus Nichteisenmetalle sind?

Gruß
Jörg
 

hobbybohrer

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Hallo,
nach längerem Betrachten tippe ich auf ein altes Schuhmaß. In Zeiten, da Schuhmacherei noch nicht standardisiert war, musste man deren Größe messen können, um sie mit dem Fußmaßen vergleichen zu können. Die gesamtabmessunge liegen im passenden Bereich.
Grüße Richard
 

Blecheimer

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Guten Abend Christian,
denke ich habe das schon mal gesehen.
Daher die Frage: Sehe ich das richtig, das alle Metallteile aus Buntmetall, also aus Nichteisenmetalle sind?

Gruß
Jörg
Hallo Jörg,

guter Input. Habe gerade einen alten Lautsprechermagneten gesucht und mal an alle Stellen gehalten.
Ich konnte nichts magnetisches feststellen.
Scheint alles Messing etc zu sein.

An der rausfahrenden Zunge ist noch ein seitlicher Messingstreifen, hinter dem eine Schraubenfeder sitzt.
Sieht aus als wäre es eine "Hemmung" oder "Bremse", damit sich das Ganze nicht von selbst verstellt. Bild 6886, Beitrag #1

Gruß
Christian
 

U.Tho

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Die Enden der Klappteile sind mit Metallteilen beschlagen, auch das wird zur Funktion gehören.
Und die haben wohl auch ein festes, unveränderliches Maß (von 20 cm - wenn ich das richtig sehe). Das wird wohl irgendwo aufgesetz, es wird die Zunge ausgefahren, bis die Waage waagerecht ist - oder?

Erinnert mich an die Spiele Uru oder Myst - kennt jemand?
 

dieweltistrund

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Hallo Christian,
ja das dachte ich mir. Denke ist was "Nautisches", was mit Sextant usw. zutun hat. Aber damit kenne ich mich noch nicht wirklich aus. Beschäftige mich z.Z. aber zwischen SchaffundSchlaf mit der christlichen Seefahrt...
Gruß
Jörg
 
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