Amateur fragt???

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Keeganhh

ww-birnbaum
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Ich finde die neue Gruppierung nicht gut. „Amateur“ klingt für mich irgendwie abwertend. Wäre „Hobbyist fragt“ nicht freundlicher und passender? Es sind ja auch viele Bastler dabei, die nicht professionell unterwegs sind, aber dennoch einen hohen Grad an Wissen, Erfahrung, Fachkunde und hochwertigen Arbeiten an den Tag legen. Nur mal so als Anmerkung.

Lg aus Hamburg

PS: gibt es eigentlich irgendwo eine Aufstellung der Rankings wie und ab wann man innerhalb der Holzsorten aufsteigt? Woran wird das eigentlich festgemacht? Ich frag fürn Freund :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

Fichtenelch

ww-robinie
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Schlage noch mal das Wort Amateur nach. Das ist recht positiv, und hier durchaus zutreffend.

Das ist aber leider nur ein schwacher Trost.
Auch wenn du Recht mit dem hast was du sagst gilt das Wort Amateur im allgemeinen (gerade im Handwerk und auf Baustelle) nicht als sehr positiv.

Bevor man es so macht hätte man es auch beim alten belassen können.
 

Keeganhh

ww-birnbaum
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Man darf ja wohl seine Meinung sagen… ich finde es negativ behaftet. Auch wenn es natürlich eine semantische Auslegung meinerseits ist
 

MTrp

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Für mich hat der Begriff “Amateur“ auch nicht primär eine negative Konnotation. Mich stört die Umbenennung des Foren-Bereichs also nicht.

Das mit den Holzarten würde mich auch interessieren. Meiner Beobachtung nach hat es aber nichts mit der Zahl der Beiträge o. dgl. zu tun - die Begriffe wechseln meinem Eindruck nach willkürlich.
 

Helibob

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@MTrp
Hier gab es schon mal ne lustige Runde dazu - Zahlen sind jedoch keine Gefallen.

Ich hätte gesagt, da du Neuling bist, bitte mitschreiben, wann es sich ändert - ich würd ja gern, aber bin zu spät!:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Gruß Matze
 

Holzwerker1984

ww-esche
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Hobbyist oder ein anderes Wort wäre treffender.
Oder wir nennen den Bereich wöchentlich, rotierend um.
Aber wirklich wichtig ist der Name in meinen Augen früher wie heute nie gewesen.
Genau! Und in den geraden KW dürfen die Hobbiysten schreiben und in den ungeraden KW nur die Amateure.

Finde das Wort auch negativ belastet.
Wenn ich sage: "So ein Amateur", dann meine ich keinen Liebhaber des Handwerks. :emoji_wink:
 

MJCV

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Angenommen, auf einer Baustelle wird gefragt: "Hat diese Tür ein Hobbyist eingebaut?" Würde das nach einem Ausdruck der Wertschätzung und Anerkennung für gute Arbeit klingen? Eine Begriffsbedeutung wird immer auch durch ihren Kontext gegeben. Dieser ist hier im Forum:
- Amateur fragt
- Profi fragt
Dadruch sollte eigentlich klar sein, dass Amateur hier als Gegensatz zu Profi zu verstehen ist.
 

Fichtenelch

ww-robinie
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Also wie gesagt, das ganze fing an mit Neuling fragt Profi und Profi fragt Profi.

Beides bedeutet das jeweils theoretisch "nur" ein Profi antworten darf.

Jetzt hatte man bei Neuling fragt Profi auch Antworten von "nicht Profis"

Das führte dann immer dazu das manche meinten: "warum antwortest du denn hier überhaupt? bist du Profi?"

Oder

"Einige sollten sich mal überlegen wie die Rubrik heißt "

Was im Klartext heißt, bei Neuling fragt Profi sollten/dürfen nur Profis antworten.

Das hat meiner Meinung nach gewisse Probleme verursacht.

Ich persönlich habe da immer nicht viel drauf gegeben.

Aber "Amateur fragt" finde ich persönlich nicht gut.

Ich weiß das es viel Arbeit ist so ein Forum zu betreiben, und ich weiß die Arbeit der Moderatoren auch zu schätzen, gar keine Frage.

Wenn es jetzt so bleibt, meinetwegen.
Aber wenn ich mir vorstelle das einer sich neu anmeldet und seine Frage bei "Amateur fragt " formuliert, dann kann ich mir gut vorstellen das es ein gewisses Unbehagen mit sich bringen kann.

Ihr wisst ja alle das ich nicht verbohrt bin, und ich irre mich auch manchmal, keine Frage.
Aber gewisse Begründungen die den Begriff Amateur als gut erscheinen lassen sollen kann ich nicht nachvollziehen.

Auf der Baustelle ist Amateur eine Beleidigung, oder etwa nicht ?
 

Mitglied 30872

Gäste
Dann macht doch aus dem Profi noch den "Experten" oder "Spezialisten", dann sind alle zufrieden.
 

catalano

ww-ahorn
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Also mir sind die Begrifflichkeiten eigentlich ziemlich egal. Ich fühle mich nicht herabgesetzt und weiß auch, dass hier Amateure unterwegs sind, denen mancher Profi nicht das Wasser reichen kann. Wofür ich sehr dankbar bin ist, dass ich hier fast immer kompetente Hilfe und Tips zu bekommen und auch als Neuling, Amateur, Laie oder was auch immer das Gefühl habe, ernst genommen zu werden. Und wenn es so bleibt ist mir die Bezeichnung herzlich egal
 

netsupervisor

Gäste
Dann macht halt für "Mitglieder der Handwerkskammer für Schreiner- und Tischler", "Die Anderen" daraus :emoji_grin: Spaß beiseite:

ich meine das Problem ist rein psychisch: der Amateur, also der nicht beruflich tätige Schreiner/Tischler, der fühlt sich geringgeschätzt, wenn er bei den Amateuren landet und der Berufs-Schreiner mag nichts bei den Amateuren einstellen.

Wenn ich weiß, dass ich was drauf hab, wäre mir das eben mal egal. Bloß so aus meiner Wahrnehmung und als Eingeständnis über meine eigene Unfähigkeit.:emoji_stuck_out_tongue:
 

fragnix

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Definition des Amateurs ist geklärt: Jemand, der es aus Liebhaberei als Hobby betreibt. Profi: Jemand, der damit Geld verdient.
Die erwähnten persönlichen Eindrücke des Begriffs Amateur sind anekdotisch interessant, aber eben nur Anekdoten.
Witze und Meckereien über Spezialisten und Vorstandsvorsitzende habe ich schon gehört, das alleine kann kein Grund sein, den Amateur negativ zu verstehen.

Bleibt unter dem Strich meine Empfehlung, Euer Sprachempfinden in diesem Punkt nachzuschärfen. Ein Woodworker Amateur ist jemand, der Holz und den Umgang damit liebt, und/oder es daher als Hobby, also ohne Gelderwerb, betreibt. Ich nehme diese Bezeichnung sehr gerne für mich an.

Konsenzinteressiert wie ich manchmal sein kann schlage ich vor: "Fragen an Profis" und "Profis unter sich".
 

Annis

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Ich finde Amateur gar nicht so schlecht, trifft bei mir zumindest zu. Ich bin weder Neuling, noch mach ich das rein als Hobby, da viel Eigenleistung am Bau ist und das sehe ich nicht als Hobby. Aber ein Experte bin ich da lange nicht (trotzdem antworte ich mal auf Fragen, wenn ich was gerade selbst gemacht habe, denn ich denke für Amateure sind die Erfahrungen anderer Amateure auch hilfreich, Profis sehen da vielleicht Probleme von Leuten, die Sachen nicht regelmäßig machen nicht.)

Profi finde ich eigentlich ganz gut, weil das für mich impliziert, das etwas kommerziell betrieben wird und dann spielt Zeit oft eine ganz andere Rolle und auch die Intensivität der Nutzung ist im Schnitt anders, woduch oft andere Antworten Sinn machen.
 
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