Hammer C3-31

Vasi

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Hallo Zusammen!

Vielleicht könnt Ihr mir helfen. Ich habe eine Hammer C3-31 mit Formatschiebetisch. In ganzen bin ich ja zufrieden aber der 45° Winkel stimmt nicht. Ich habe es schon einstellen versucht aber leider komme ich nicht hin. Laut Auskunft eines Felder Monteur muss man das Problem mit dem Winkel und mit dem "einfachen" Formatschiebetisch hin nehmen (ich kann es nicht ganz akzeptieren da ich mehr ausgegeben habe für Qualität).

zu meiner Frage: Kann man den Winke am Tisch doch richtig einstellen so das er auf der Skale und wie?

Vielen Dank erst mal!
 

Dusi

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Ich habe die ähnliche B3, da hat der Techniker beim Aufbau das eingestellt. Warum sollte das bei dir nicht gehen?

Und zwar wurde der Winkel des Anschlags justiert, an der Schraube wo man auch die Metalllippe hochklappen kann. Hoffe du verstehtst das, mir galt keine bessere Formulierung ein.
 

rorob

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Laut Auskunft eines Felder Monteur muss man das Problem mit dem Winkel und mit dem "einfachen" Formatschiebetisch hin nehmen (ich kann es nicht ganz akzeptieren da ich mehr ausgegeben habe für Qualität).

Die Aussage vom Monteur ist eine Frechheit.:emoji_frowning2:

@ Dusi: bei meiner B3 werden die 45 ° per Bolzen in einem Loch arretiert, mit der Metall-Lippe, die du meinst, kann man den 90°-Winkel einstellen, oder lieg ich da verkehrt?

Gruß
Robert
 

Dusi

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Ich kann es wirklcih nur Laienhaft wiedergeben. Der Techniker bei mir hat den 90Grad winkel eingestellt in dem er den Winkel des Schiebtisches verändert hat, bzw. es wurde nicht der Winkel des Schiebetisches zum Haupteil eingestellt, sondern der Winkel des Anschlages, so dass ein evtl. vorhandener Fehler zwischen Schiebetisch und Hauptteil korrigiert wurde.

Der 45 Grad winkel wurde nicht separat eingestellt. Es ist ja so, dass der Anschlag mit einem Bolzen in 45 Grad stellung gehalten wird. diese Stellung ist in Abhängigkeit vom der Stellung der 90 Grad Position.
 

rorob

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Hallo Dusi,
ich kann da keine Abhängigkeit von der 90°-Einstellung zur Arretierung des 45°-Winkels erkennen, aber sei's drum (kein Deppen-Apostroph, nur besser lesbar :emoji_slight_smile:).

Auf jeden Fall ist die Aussage des Monteurs unverschämt. Ob das der Herr Kommerzienrat (Johann Felder) gut heißen würde?

Gruß
Robert
 

Dietrich

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Hallo,

nicht das ich schon eine Hammer Kombi eingestellt hätte, aber es gibt ein paar grundlegende Dinge die immer wieder mal durcheinander gebracht werden.

Dies ist zum Einen die Parallelität des Formattisches bzw. übertragen auf normale Tischkreissägen der Führungsrohre o.ä. D.h. zu einer vom Hersteller zu nennenden Bezugskante ausgehend darf sich beim Verfahren des Formattisches dieser an keinem Punkt dieser Bezugskante nähern oder entfernen, ein "gemessener" Abstand darf sich beim Verfahren nicht verändern.
Ist dies der Fall und ist auch das Sägeaggregat mit Sägeblatt auf dieser Bezugskante (üblich ist hier die T-Nut im Maschinentisch) eingerichtet, ist es eigentlich kein Problem mehr den Quer-, oder Ablänganschlag des Format oder Schiebetisches auf 90° zur Bezugskante zu stellen, evtl. Skala anpassen alle anderen Werte dann von der Skala übernehmen.

Gut eingestellt bekommt man die Maschine mit einem Schlosserwinkel mit Anschlag, den kann man mit dem Anschlag gut in der T-Nut gegen die linke Kante drücken und diesen "Anschlag" dann mit einem präzisen Winkel "anfahren".
Der 2. Winkel bleibt fest auf dem Schiebetisch und Queranschlag während der Schiebetisch verschoben wird um etwa 600mm weiter vorne den Schlosserwinkel wieder in die T-Nut legt und langsam dem immer noch festen 2. Winkel nähert, dabei beobachten ob die Zunge des 2. Winkels den Anschlag des Schlosserwinkels berührt oder ob, dieser bereits an der Kante liegt und zur Zunge Platz bleibt.
Manchmal sieht man den "Platz" gar nicht, aber beim nähern des 2. Winkels machts "klack" wenn dessen Zunge an den Anschlag des Schlosserwinkel schlägt.

Klingt kompliziert ist es aber nicht. Einfach mal probieren.

Wie allerdings der Formattisch der Hammer bei Bedarf verstellt wird dürft ihr mich nicht fragen.

Gruß Dietrich
 

Vasi

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Hallo!

Danke für die flotten Antworten. Den 90° Winkel habe ich mir schon eingestellt, aber den 45 er Winkel bekomme ich nicht hin, weil ich auch nichts sehe zum einstellen. Ich werd am Tisch einen neues 45er Maß machen und ferdig.

Danke nochmal
 

Mitglied 30872

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...Und zwar wurde der Winkel des Anschlags justiert, an der Schraube wo man auch die Metalllippe hochklappen kann.

Laut Bedienungsanleitung ist das die Anschlagklappe. An dieser wird der 90°-Winkel eingestellt. Wenn diese Einstellung verändert wird, dann muss natürlich auch der Gradrasterindex mit dem Lochblech verschoben werden, sonst passt das nicht mehr zueinander. Wenn Du denn den 90°-Winkel eingestellt hast, kannst Du den Gradrasterindex passend schieben und mit den Inbusschrauben von unten durch den Rahmen klemmen. In der Hoffnung, dass die Verschraubung Lochblech-Gradrasterindex korrekt ist, würde ich diese Vebindung erst mal nicht lösen. Das würde ich erst dann tun, wenn sich herausstellt, dass der Bolzen nicht die gewünschte Gehrung festlegt.

Vielleicht wird es hier deutlich: HAMMER Holzbearbeitungsmaschinen Formatkreissägen Fräsmaschinen Hobelmaschinen Reinluft-Absauggeräte

Diese Kurzvideos sind manchmal recht erhellend.

Im Übrigen, Tabasco, findet sich in der BA unter Winkelkorrektur nur die Korrektur des Winkels des Fügeanschlags am Hobelaggregat. Zur Winkelkorrektur des Queranschlags der Kreissäge findet man: NIX.

Insofern kann man Vasis Frage, ob man den Winkel am Tisch doch richtig nach Skala einstellen kann, mit JA beantworten. Man müsste ja wirklich von diesen Maschinen abraten, wenn Felder/Hammer nicht mal in der Lage wären, eine korrekte Gradteilung auf ein Aluprofil zu bringen. Da hat der Robert schon Recht.
 

rorob

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Stefan, es tut mir leid, aber ich begreif das nicht, für mich sind beide Einstellungen unabhängig voneinander.

Ich schau mir am Wochenende das Ganze nochmal an, vielleicht geht mir dann ein Licht auf.:emoji_frowning2:

Gruß

Robert
 

Mitglied 30872

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Hallo Robert,
da hast Du ja Recht, es geht aber doch um das Verhältnis beider Einstellungen zueinander. Wenn Du eine Platte zuschneidest und beim ersten Schnitt stimmt der 90°-Winkel nicht, dann kannst Du am Werkstück mit akkurat zum Sägeblatt eingestellten Gehrungswinkel beim zweiten Schnitt nicht den gewünschten Winkel am Werkstück schneiden.
Für die Grundeinstellung ist es doch am einfachsten, zuerst den 90°-Winkel zum Sägeblatt einzustellen, ggf. mit 5-Schnitt-Methode, danach den Gradrasterindex. Der wird im Endeffekt natürlich auch am Sägeblatt eingestellt. Das macht sich aber leichter über den vorher eingestellten 90°-Winkel des Queranschlages.
Aus Vasis Frage geht hervor, dass der 90°-Winkel stimmt. Er muss also daran nur den Gradrasterindex einstellen. Denn er hat ja das Problem mit der richtigen Gehrung. Das was er einstellt, findet sich nach dem Schnitt nicht am Werkstück. Wie das geht, habe ich bereits beschrieben. Vielleicht kann er sich ja nochmal melden.
 

rorob

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Servus Stefan,
jetzt hab ich begriffen, was du gemeint hattest. Du hattest ja geschrieben, erst mal abwarten, ob nach der 90 Grad Einstellung die Gehrungen stimmen.
Danke für die Erklärung.

Gruß
Robert
 

Adri44

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Also nur mal so aus Interesse, geht das jetzt mit dem 45 Grad-Winkel oder nicht? Und wenn ja, wie hast du das hingekriegt?

Sonst hätte ich gemeint, dass du da einen anderen Berater von Felder fragen solltest oder das Problem auf ihrer Facebook-Seite schilderst, dann bekommst du die Antwort auch noch schriftlich.
 

hölzerner

ww-fichte
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Das hätte ich auch geraten zum einen telefonisch oder auf Fb - beides wird schnell beantwortet, das weiß ich aus eigener Erfahrung! Und dann ist man schnell als wenn mans im Netz recherchiert und auch eine sicherere antwort bekommt man bei felder als anderswo.
 
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