Tischbohrmaschine vibriert bei höherer Drehzahl

Williju

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Guten Morgen

Ich habe seit Juli eine Scheppach DP Vario 19 Tischbohrmaschine.

Mit der Maschine gab es bisher auch keine Probleme.

Als ich aber letzte Woche einige Löcher mit einem Forstnerbohrer in Hartholz gebohrt habe vibriert
die Maschine plötzlich und der Bohrer fällt aus dem Bohrfutter.

Dachte zuerst dass das Bohrfutter defekt ist konnte es aber es aber nicht wirklich glauben.

Also habe ich es nochmals versucht, allerdings mit ca. 800 - 900 Umdrehungen.

Und schon hat es wieder funktioniert.

Mit dem Forstnerbohrer hatte ich die Maschine auf ca. 1100 Umdrehungen eingestellt.

Hat auch funktoniert, nur beim vorletzten Werkstück, ca. 2cm dick, traten plötzlich die Vibrationen auf.

Die Maschine hat 550 W.

Kann es sein das ich die Maschine überlastst habe?

Brauche ich einen neuen Motor?

Eine neuer Motor würde mehr kosten als der Anschaffungspreis.

Viele Grüße
Willi
 
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Holzfummler

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Daniboy

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Hallo, ich frage auch, ist der Bohrer noch scharf genug?
Wieviele Löcher hast du denn gebohrt, in welches Holz mit welchen Durchmesser, wie tief, in Stirnholz?
Manchmal nutzen die sich doch erstaunlich schnell ab und dann braucht die Maschine viel mehr Kraft.

Man sollte das aber auch daran merken, dass man mehr Kraft am Handrad für den Vorschub braucht.
 
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Williju

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Der Bohrer hat einen Durchmesser von 40mm.

Habe viel in Hartholz gebohrt und da kann es durchaus sein das der Bohrer nicht mehr so scharf war.

Viel Druck musste ich beim Bohren aber nicht ausüben.

Ich denke mal das der Keilriemen in Ordnung ist.

Hat ja vorher auch ohne Probleme funktioniert.

Wie stellt man fest ob der Keilriemen einen Schlag hat?

Was kann ich jetzt tun?
 

depitter

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ich würde bei einem 40er Forstner in Hartholz nicht weit über 500 Umdrehungen gehen.
Erfahrungsgemäß werden bei preiswerten Hobbymaschinen auch preiswerte Teile genutzt, Bohrfutter/Lagerung/Säule etc., da ist der Rundlauf dann dementsprechend und Vibrationen vorprogrammiert wenn dann noch die Drehzahl zu hoch ist, wohlmöglich nicht der beste Forstnerbohrer und der eventuell noch stumpf ist.....
 

xv_treiber

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Wenn der Bohrer beim Bohren aus dem Bohrfutter fällt, wie beschrieben, ist das Bohrfutter eben aufgegangen. Und dann wackelt es eben. Gibt nicht umsonst (Wortspiel) Bohrfutter, die das eigenständige öffnen zuverlässig verhindern. :emoji_wink:
 

Holzfummler

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Moin Willi,
systematisch vorgehen.
1. Riemen ausbauen und schauen, ob beschädigt oder Naht tlw. aufgegangen. Dabei mal Riemengehäuse säubern.
2. Motor ohne Riemen laufen lassen, prüfen, ob dieser nach ein paar Minuten vibriert.
3. Pinole/ Futter wie schon gesagt auf Rundlauf prüfen.
4. Riemen gut spannen und gut fixieren.
4. 40ziger, scharf, mit geringerer Drehzahl ohne und mit Last laufen lassen

LG
Thomas
 

Dietrich

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Hallo,

das hat mit Sicherheit nichts mit dem Motor zu tun, wie soll der Motor über einen Keilriemen eine Vibration übertragen!?
Vermutl. eher im Bereich der Bohrspindel, diese Importgeschichten sind dort wo man es nicht sieht noch viel schlechter als man denkt gebaut.
Selbst die immer wieder "mittelpreisigen" Optimum können nicht durchweg überzeugen.

Gruß Dietrich
 

IngoS

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Hallo,

das Futter ist aufgegangen. Das kann bei Zahnkranzfuttern schon mal passieren, wenn man bei großen Bohrern nicht fest genug spannt. Schlüssel nacheinander in alle drei Bohrungen und nachziehen, dann löst sich der Bohrer auch nicht.
Zu Vibrationen kann es immer mal kommen, gerade bei Hartholz, besonders, wenn das Werkstück nicht festgespannt ist. Das ist nicht tragisch. Mit Drehzahl und Vorschub etwas spielen um das zu verhindern.
Da gleich mit dem Argument zu kommen, die Maschine taugt nichts, ist in meinen Augen Quatsch.

Gruß Ingo
 

Williju

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Guten Morgen,

bitte entschuldigt das ich mich jetzt erst wieder melde.

Hatte eine heftige Erkältung und dann auch noch die ganze Familie angesteckt.

Waren alle sehr dankbar.:emoji_rage:

Bin jetzt mal in meine sehr kleine Werkstatt und
1. Riemen ausbauen und schauen, ob beschädigt oder Naht tlw. aufgegangen. Dabei mal Riemengehäuse säubern.
2. Motor ohne Riemen laufen lassen, prüfen, ob dieser nach ein paar Minuten vibriert.

Den Riemen hab ich ausgebaut, eingeschaltet und Rums war die Sicherung raus.
Ist vorher noch nie passiert, der Stromkreislauf in der Werkstatt ist von einem bekannten Elektriker Meister
stärker abgesichert damit ich auch meine Metabo KS 85 FS betreiben kann.
Was er da genau gemacht hat kann ich nicht sagen, da ich mich da überhaupt nicht auskenne und ich vor
Strom einen sehr großen Respekt habe.

Da hat's nähmlich auch die Sicherung raus gehauen wenn ich eingeschaltet habe.

Dachte mir es liegt an den 2 Akku Ladegeräten die ich an der Steckdosenleiste noch angesteckt hatte.

Also die beiden abgesteckt, eingeschaltet und wieder hat's die Sicherung raus gehauen.

Ich habe so eine Ahnung als ob ich eine neue Maschine brauche.

VG
Willi
 

Grottenolme

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Hallo,
Elektrik ist Trick……
Steck nur mal den bewußten Motor an die Steckdose rein, einschalten, und dann erst die Sicherung.
Wie hoch ist die Sicherung, normalerweise nicht mehr als 16 A.
Was macht der FI?, oder hast Du noch das alte System: Nullung?
U.
 

Williju

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Was macht der FI?

Der FI bleibt drin.

Es ist nur die Sicherung von der Werkstatt die raus fliegt.

Habe jetzt mit meinem Kumpel gesprochen.
Er meinte man müsste mal durchmessen. Was er genau gemeint hat habe ich wegen der schlechten Verbindung nicht
verstanden.
Leider ist er derzeit beruflich im Ausland und kommt erst nächste Woche zurück.

Ich habe zwar so ein Messgerät, Nachlass vom Schwiegervater, kann es aber nicht bedienen,
da absolut keine Ahnung habe.
 

Grottenolme

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Mach mir mal ein Photo von Deinem Meßgerät und schicks mir zu.
Ich werd versuchen, wenn Du es willst, daß ich Dich anrufe, und dann führe ich Dich durch die Messungen. Deine Rufnummer kannst ja per P- Nachricht zu kommen lassen.
Versuch:
-drehe mal den Motor ein wenig, vielleicht um 20 / 30 °, dann nochmals Sicherung einschalten und Motor einschalten.
- ist der Motor frei beweglich?
-baue mal die angebaute Last ab, so daß nur die Achse Motor frei ist, nicht daß nur eine Überlast am Motor hängt…
Viel Erfolg

U.
 

Dietrich

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Hallo,

Kohlen bei einer TBM mit Induktionsmotor?
Kohlen findet man bei Universalmotoren, typischerweise in tragbaren Elektrowerkzeugen, leicht aber laut und hochtourig und mit Wirkungsgraden von 50-65%.
Induktionsmtoren liegen meißt über 80% neuere sogar über 90, sie sind leise und effektiv aber eben schwer, ideal für stationäres Gerät.

Gruß Dietrich
 

schrauber-at-work

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schrauber-at-work

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ein defekter oder sterbender kondensatar könnte auch der Grund für den unruhigen Lauf sein
und auch Ursache von den kuruzschüssen
Richtig, hatte ich bei meiner 1. TBM. Hat vibriert wie blöd (durch den Kondensator).
Habe dann umgeklmmt, andern Schalter Ran und mit 3 Phasen betrieben. Läuft heute noch einwandfrei bei meinem Vater.
 

Williju

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Mach mir mal ein Photo von Deinem Meßgerät und schicks mir zu.
Ich werd versuchen, wenn Du es willst, daß ich Dich anrufe, und dann führe ich Dich durch die Messungen. Deine Rufnummer kannst ja per P- Nachricht zu kommen lassen.
Versuch:
-drehe mal den Motor ein wenig, vielleicht um 20 / 30 °, dann nochmals Sicherung einschalten und Motor einschalten.
- ist der Motor frei beweglich?
-baue mal die angebaute Last ab, so daß nur die Achse Motor frei ist, nicht daß nur eine Überlast am Motor hängt…
Viel Erfolg

U.

Danke für das Angebot.

Komme aber erst morgen Nachmittag dazu und Donnerstag geht gar nicht da ich da meine Frau ins Krankenhaus bringen muss.

Hier das Multimeter.
Eines von vielen verschiedenen Werkzeugen die mir meine Schwiegermutter nach dem Tod
vom Schwiegervater aufgedrückt hat.



Der Motor ist leider nicht frei beweglich.



Sollte nichts mehr zu Retten sein bzw. eine Reparatur teurer sein als die Maschine,
würde ich mir die Weldinger TB-2500 zulegen.
 
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