IKEA, ein Erfahrungsbericht fürs Leben

Curby

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Das einzige was ich von Ikea besitze sind die Bleifstifte die ich mitgenommen haben, als ich da einmal zwangsweise rein musste. Selbst als Student hatte ich keinen Kram von denen. Ok doch, ich besitze zwei Gläser von dort.
 

ClintNorthwood

ww-robinie
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Meine Holde hat Müslischalen von denen. Inzwischen muss man - sofern man sie überhaupt noch irgendwo bekommt - ´nen Fuffi für eine hinblättern.
Und ich schäme mich zuzugeben, dass unsere Küche von Ikea ist.
Einiges wenige ist durchdacht und war seiner Zeit voraus. So wie die Raumsparsyphone. Wer die mal genau anschaut erkennt, dass die die weltbesten sind. Da kann sich Viega oder Haas eine Scheibe von abschneiden.

Und ohne Ikea müssten 30 Prozent der Recyclinghöfe schließen. Und Millionen von Deutschen hätten teurere Trinkgläser anstelle von Ikeagläsern.
Nicht alles ist schlecht. Nur das meiste.
Meine ersten Liegesessel in der DDR waren eigentlich für Ikea bestimmt. 700 Ostmark für einen. Mit Schrauben von Eska. Die "Insider" kennen die noch.

Lästern ist echt erfrischend, oder?
 

Martin45

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Ich gehe bei Ikea ja eher sehr selten was einkaufen (ich sage nicht shoppen) und nur sehr selektiv. Da weiss ich genau welche 3 Dinge ich brauche und gehe auch mit 3 Dingen wieder raus. Mich nerven dabei diese Gehwege am meisten. Bis auf ein paar Abkürzungen ist man gezwungen an allem Schund vorbei zu gehen. Was muss ich an Sofas, Küchen, Betten vorbeilaufen wenn ich nur eine Spülbürste brauche? Manche Leute mögen es shopping nennen und toll finden, ich finde das für mich Zeitverschwendung. Schon vor Jahren habe ich mir daher angewöhnt rückwärts von den Kassen aus in den Ikea zu gehen, so spart man sich die ganzen Ausstellungen. Finde ich deutlich entspannter.

@Holzdraht
Duschablage für Duschsachen tut es diese hier wirklich gut und man kann sie auch mal in die Spülmaschine werfen. Dachte erst die Saugnäpfe halten ja nie, aber hält perfekt, auch wenn sehr voll. War bei uns mal in einer ähnlichen Situation wie bei dir eine Zwischenlösung die sich zur Dauerlösung entwickelt hat.
Klar "Schön" geht anders, aber wie gesagt zumindest absolut funktionell.

https://www.ikea.com/de/de/p/tisken...oldQAsklLzpJ03MP_6rzF81gFjJFbGycaAuQoEALw_wcB
 

Manohara

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rückwärts von den Kassen aus in den Ikea zu gehen, so spart man sich die ganzen Ausstellungen. Finde ich deutlich entspannter.
das geht?
Gute Idee ... funtioniert natürlich nur, wenn man genau weiß, wo das liegt was man haben möchte. In der ersten oder zweiten Hälfte? Mit etwas Pech läuft man mehr, als ohne den Trick.

Viele Firmen empfinde ich als "schwierig" ... ich fahre einen Tesla.
Aber irgendwie habe ich bei einem Thread wie diesem nicht das Gefühl, dass die Welt dadurch besser wird.

Bei Ikea habe ich insgesamt eher wenig gekauft und mich über manches geärgert.

Aber oft habe ich auch gestaunt, mit welcher Präzision deren Zusammensteck-Möbel produziert werden und das immer alle Beschläge dabei sind (nach meiner Erfahrung). Und sie haben auch immer wieder Mal gute Design-Ideen, finde ich.
Weil ich selber gerne Designe und Produziere war ich seit Ewigkeiten nicht mehr da. ... muss ich ja auch nicht ...

Und es wird ja auch sonst niemand dazu gezwungen, dort einzukaufen :emoji_sunglasses:
 

pedder

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Aus unseren haushalt ist gar nicht so wenig von Ikea. Bettwäsche, Gläser, die Küchenmöbel (20 Jahre alt).
Nein nicht alles ist toll, wenig günstig, billig leider immer mehr.
Wenn man sich kataloge der 1980er ansieht, weiß man was Ikea geleistet hat:
Versorgung breiter Massen mit nicht spießigen Möbeln. und sowas macht ja was mit den Menschen der darun lebt.

Diese Kultur, mehr zu kaufen als man bvraucht, hat Ikea nicht erfunden, aber stark weiterentwickelt. Und die nervt mich immer mehr.
 

welaloba

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Meine Frau hat von Ikea drei Freischwingersessel mit Leder schwarz sehr lange in ihrer Praxis gehabt und jetzt sind die hier, eigentlich immer noch wie neu. >Obs heute sowas noch gibt? Keine Ahnung, aber auch kein Bedarf...
 

Mr.Ditschy

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Wir können nur richtig handeln, wenn wir informiert sind. Ikea weiss, dass sie plündern, aber sie verkaufen sich als ökologisch handelndes Unternehmen. Die mit Plastik beklebte Luft, die sie als Möbel verkaufen, rechtfertigen sie mit geringerem CO2 Ausstoss beim Transport.
Schon, nur anderen Möbelhäuser-/ketten verursachen ähnliches und bekommst auch ähnliches Zeugs, oder ist sogar noch schlimmer ... als ich meine Kinderzimmer einrichtete, hätte ich mir das sinnlose abklappern der Möbelhäuser sparen können und gleich zu IKEA fahren sollen.

Scheinbar ist noch bei allen Mitarbeitern angekommen, wie zu zukünftige Vorgehensweise ist.
Die Mitarbeiter wissen so vieles nicht (ist aber in anderen Geschäften meist nicht viel anders).
Bin mal extra hingefahren und kontrollierte auch den Online-Bestand, als ich aber den Mitarbeiter fragte, in welchem Regal das Möbel liegt, kam der Hinweis, dass kein Bestand mehr da sei und ihm das sehr leid täte - was war ich frustriert und sind dennoch durchgelaufen und haben das Abholregal notiert, zu guter letzt lagen zwei Exemplare im Regal (soviel dazu, dass egal welche Mitarbeiter nie alles wissen)!

Kein Raum für Gefühlsduselei. Auf die Wegwerfartikel zu verzichten finde ich richtig. Jemand der ohne sein Handy das Auto verlässt, dürfte im gesamten Ikeamarkt ein ziemlicher Exot sein. Damit bist Du nicht mehr Zielgruppe.
Ja, wobei der Bleistift vom letzten Besuch natürlich entweder im Auto verweilt, oder natürlich Zuhause weitere Verwendung findet ... oder m.W. befindet sich doch auch an der Kasse eine Einwerfbox, um das der Bleistift wieder in Umlauf kommt, oder?

Stimmt, können wir, tun es aber nicht.
Ich bin seit 50 Jahren über den drohenden Klimawandel informiert..... lebe auch über meine Verhältnisse und verbrauche mehr als ein durchschnittlicher Erdenbürger verbrauchen dürfte...
Ja, wurde vor 50 Jahren schon in der Schule gelehrt und heute wird meist so getan, als ob das alles etwas "neues" sei.

Schönestes Beispiel auch gestern bei IKEA. Besetzte Kassen wie früher hab ich nicht gesehen. Der neue Trend heißt, man scannt seine Ware selbst und bezahlt mit Karte. Meist hat das Scannen funktioniert, bei vielen Personen aber eben nicht. Die Assistentinnen, die zur Hilfe waren, waren permanent überlastet, weil irgendwas nicht klappte.
Bei mir war es so, dass beim Scannen von einem Abfalleimer noch der Deckel als 2. Teil angegeben wurde. Das hab ich aber beim Scannen gar nicht bemerkt. Mir war das klar. Aber das 2. Teil mußte man noch zusätzlich am Monitor bestätigen und ich war schon beim Scannen vom Bettlaken und es ging nicht weiter. So er ging es dem Nachbarn neben mir auch. Er hat irgend was falsches gedrückt und kam auf einmal nicht mehr weiter. In Summe hat das Scannen länger gedauert und war komlizierter.

Der einzige Vorteil ist, dass sich IKEA die Kassiererinnen spart und damit noch mehr Marge erwirtschaftet.
Sehe ich nicht so und ist eigentlich recht einfach zu bedienen und gibt es zudem auch schon in vielen Lebensmittelläden .... mich nervt also das warten in einer ollen Kassenschlange viel mehr, nur damit ein x-bleibiger Mitarbeiter stumpfsinnig wie am Fleißband eine Ware über einen Scanner zieht und nach ca. ein/zwei Stunden Anlernzeit abkassieren kann - also dann die Kassiererinnen lieber in ein gutes Beratungs-/Verkaufspersonal und Service ausbilden und warte daher viel eher darauf, dass an der Kasse mal automatisch der ganze Einkaufswagen gescannt wird und ich nur noch die Bezahlkarte dran halte.
Ist aber ähnlich mit dem Onlinehandel und vor Ort Kauf, da ist es auch schon fast normal am günstigsten einzukaufen und die Marge der Firmen sind nebensächlich - aber so ist es, nur das was man auch sieht, darüber wird meist aufgeregt.
 
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brubu

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Das Aufsichts-und Kontrollpersonal für die Selbstscanner habt ihr bis jetzt vergessen, ebenso den Aufwand für die Systeme. Ganz so einfach ist es meist nicht, alles kostet und muss unterhalten werden.
 

isso

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Da ja immer diese Bleistifte angesprochen werden....

Ich finde die ja maximal beschissen, die sind schon so kurz, dass die sich immer in der Arbeitshose verkanten.

Gut, dass die niemand mehr anschleppt.
 

hlzbt

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irgendwo
Ein paar Billys vom Ende der 1980er stehen hier nach 2 Umzügen immer noch herum, von hunderten kg Büchern zusammengehalten, etwas Kleinkram und ein paar Gardinenstangen und Handtuchhalter. Sonst ist der Besuch bei Ikea oft ein Nebenprodukt des Bauhaus-Besuchs gewesen - im Bauhaus gab's weder Krabbenpaste noch Köttbullar. Das wenige, das wir von Ikea an Möbeln und (v.a. Küchen-) Krams (aber auch Lampen etc.) haben, war vom Design ok, von der Haltbarkeit manchmal aber nur so "grade noch" (zu weiches Metall bei Beschlägen etc.)
Wir kennen aber auch Leute, die schon (umzugsbedingt) mehrere Ikea-Küchen haben und damit zufrieden sind, Büroeinrichtungen und Sofas von Ikea scheinen auch ok zu sein.
Wir sind bei Regalen und Schränken "in der Ikea-Philosophie" (also System- und Selbstaufbaumöbel) dann aber v.a. bei RS hängengeblieben, nicht viel teurer, aber in deutlich besserer Qualität, komplett massiv Kiefer. Und seit ein paar Jahren bedienen wir uns wunderbar bei Kleinanzeigen. Und aus der "Erbmasse" in der Familie. WKS1 ("WK Sozialwerk", Otto Beringer) kann man auch nach 70 Jahren noch ansehen.
 

predatorklein

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Martin45

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Mal von der anderen Seite betrachtet. Viele billig-billig Firmen produzieren nur in China, China, China (oder lassen produzieren).
Bei Ikea findet man alle möglichen Herstellländer. Schweden, Deutschland, Polen, Bulgarien, Türkei, Asien, früher auch Russland usw.
 

Mr.Ditschy

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Ich finde die ja maximal beschissen, die sind schon so kurz, dass die sich immer in der Arbeitshose verkanten.
Tja, bei mir kommen die wenn hinter's Ohr und dafür sind die genau richtig, also auch neue Bleistifte werden bei mir zweigeteilt.

wie die den Diebstahl kontrollieren frage ich mich, weil ich bisher noch nie kontrolliert wurde.
Ich mache es natürlich nicht, aber es reizt schon, ab und zu mal eine Packung zu übersehen ... und da bin ich sicher nicht der Einzige ...
Ähm, das liegt aber an jedem selbst und wer klauen will, der klaut ... doch ein automatischer Scan würde das alles vereinfachen und das kommt sicher auch irgendwann.

Das Aufsichts-und Kontrollpersonal für die Selbstscanner habt ihr bis jetzt vergessen, ebenso den Aufwand für die Systeme. Ganz so einfach ist es meist nicht, alles kostet und muss unterhalten werden.
Der Scanner usw. ist doch ähnlich wie an der Kasse und bei Lidl steht z.B. niemand dran, da schauen wenn die normalen Kassiererinnen danach, falls mal Probleme gibt (das angebliche "Aufsichtspersonal" ist auch nur zum Helfen da, mehr dürfen die doch eh nicht - alles andere müsstest doch wenn eh polizeilich aufnehmen usw.) .... und m.E. sind die Selbstscannerkassen auch nur für Kleineinkäufe sinnvoll, also einen Großeinkauf usw. wöllte ich nicht selbst abscannen, das dauert doch viel zu lange und es bilden sich dann ebenso Schlangen - ein gesunder Mix wird es somit bleiben, zumindest bis zur Automatisierung.
 

Mr.Ditschy

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Mal von der anderen Seite betrachtet. Viele billig-billig Firmen produzieren nur in China, China, China (oder lassen produzieren).
Bei Ikea findet man alle möglichen Herstellländer. Schweden, Deutschland, Polen, Bulgarien, Türkei, Asien, früher auch Russland usw.
Naja, das andere Zeugs außer Möbel (von dem es ebenso reichlich gibt) stammt doch bei IKEA sicher auch viel aus China?
 

brubu

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(das angebliche "Aufsichtspersonal" ist auch nur zum Helfen da, mehr dürfen die doch eh nicht - alles andere müsstest doch wenn eh polizeilich aufnehmen usw.) ....
Es wird zu viel geklaut, das ist das Problem, dazu ist die Aufsicht hauptsächlich da, bzw. spezielles Sicherheitspersonal. Wie kontrolliert wird bei der Variante alles laufend mit dem Handscanner zu erfassen und gleich in die Einkaufstasche zu packen weiss ich nicht.
 

Mr.Ditschy

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Das fördert oder verhindert doch aber keine Selbstscannerkasse, sprich das Problem ob zu viel geklaut wird oder nicht, wird schon noch wo anders verursacht (meist fängt das bei der Kindheit und Erziehung an).
 
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Mathis

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Im Dorf in 'ner Stadt
Und für das Geld eines einzelnen Halters von Holz-Fichtner kauf ich lieber 12 Stück bei Amazon :
Ich hab vor kurzem 2 ähnliche, sogar schönere Bleistiftverlängerungen im örtlichen Bürobedarfsladen für unglaubliche 3,90 pro Stück gekauft und mich damit bewusst gegen Amazon entschhieden, die mit solchen Angeboten genau solche Läden kaputtmachen, bei denen man vorbeifahren kann um etwas benötigtes zu kaufen.
Wer zur Hölle braucht 12 solcher Verlängerungen?
Ich kaufe grundsätzlich nie was bei Amazon, da es alle Artikel immer billiger bei andern Hädlern gibt.
Und es gibt solche Dinge auch deutlich preiswerter und schöner als bei Fichtner:
 
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Mr.Ditschy

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... die mit solchen Angeboten genau solche Läden kaputtmachen, bei denen man vorbeifahren kann um etwas benötigtes zu kaufen.
Das erinnert mich irgendwie an den sinkenden Fachhandel und dennoch nein, meine Zeit lasse ich mir gewiss nicht mehr von irgendwelchen Öffnungszeiten dirigieren.
 

werists

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meine Zeit lasse ich mir gewiss nicht mehr von irgendwelchen Öffnungszeiten dirigieren.
Also Öffnungszeiten haben jetzt keinen Einfluss auf meine Entscheidung für oder gegen den örtlichen Fachhandel.
Andererseits möchte ich nicht den Fortgang meiner Projekte von der Zuverlässigkeit der Versender und der Paketdienste abhängig machen.
 
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