Fehlender Stromanschluss in Hobbykeller

Bonner62

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Hallo wieder mal :emoji_slight_smile:

Habe eine Frage zum Stromanschluss.
Leider ist es in unserem Keller so, dass kein Kellerraum direkt Strom hat.
Ich hole mir den Strom z.B. mit einem langen Verlängerungskabel aus der Waschküche in den Kellerraum...

Wenn ich nun meinen Frästisch baue, dann würde ich ggf. einen Sicherheits-/Nullspannungsschalter installieren wollen.
Ideal ist das alles sicher nicht - läßt sich aber leider nicht anders lösen.

Dachte daher auch schon an eine Feuchtraumsteckdose mit einem Ein-/Ausschalter direkt daneben, wobei ich diese beiden Dinge dann direkt vorne am Frästisch anbringen würde.

Wie würdet Ihr das lösen?

Danke und Gruss,
bonner
 

Time_to_wonder

ww-robinie
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Wohnst Du da zur Miete? Wenn ja, was sagen die anderen Mieter dazu, wenn Du den Allgemeinstrom, der auf die Nebenkosten umgelegt wird, für Deine privaten Zwecke nutzt? Oder ist das "Deine" Waschmaschinensteckdose?

Gruß Jörg
 

threedots

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Hallo Bonner,

ist der Keller feucht? Handelt es sich um einen Altbau? Ist es Dein Hobbykeller oder ein Gemeinschaftsraum?

Die Idee, den Sicherheitsschalter am Frästisch einsetzen zu wollen, ist so vollkommen ok.

Was aber willst Du mit dem Schalter und der Feuchtraumsteckdose? Es spricht nichts gegen eine fest an der Wand installierte Feuchtraumsteckdose, oder besser sogar mindestens zwei, die dann auch noch separat abgesichert sein sollten. Die FI-Thematik erwähne ich nur mal der Vollständigkeit halber am Rande. Über zwei getrennte Steckdosen könntest Du eine 2,5kW OF und eine 1,5KW Absaugung betreiben, ohne Dir Gedanken machen zu müssen, ob die Sicherung hält.
 

dermike

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Hallo Bonner,

ist der Keller feucht? Handelt es sich um einen Altbau? Ist es Dein Hobbykeller oder ein Gemeinschaftsraum?

Die Idee, den Sicherheitsschalter am Frästisch einsetzen zu wollen, ist so vollkommen ok.

Was aber willst Du mit dem Schalter und der Feuchtraumsteckdose? Es spricht nichts gegen eine fest an der Wand installierte Feuchtraumsteckdose, oder besser sogar mindestens zwei, die dann auch noch separat abgesichert sein sollten. Die FI-Thematik erwähne ich nur mal der Vollständigkeit halber am Rande. Über zwei getrennte Steckdosen könntest Du eine 2,5kW OF und eine 1,5KW Absaugung betreiben, ohne Dir Gedanken machen zu müssen, ob die Sicherung hält.



Also in einem Hobbykeller braucht man Strom. Ob es unbedingt zwei Stromkreise braucht ist eine andere Frage. Ob dann noch 4 KW Anschlusswert notwendig sind ist wieder eine andere Frage. Da wird doch nur gewerkelt, Bohrmaschine, Handkreissäge
Schwingschleifer usw.
Und wenn das der Allgemeinanschluss ist geht es wahrscheinlich überhaupt nicht.
Wenn alle zustimmen genügt vielleicht ein Zwischenzähler damit der Hausfrieden nicht leidet.
Eventuell kann man auch über die Beleuchtung eine Steckdose installieren, sofern Schutzleiter irgendwo vorhanden.

Grüße
 

FredT

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Nach Absprache ließe sich gewiss auch, ggf. mit Zwischenzähler, ein Anschluss durch den Elektriker vom Hausanschluss erstellen. In viele Fällen sind die Wohnungsanschlüsse mit Zähler und Hauptsicherungskasten jetzt auch in Kellerräumen, sodaß man dann auch von dort ableiten könnte. Verlängerung wäre mir auf Dauer wenig praktikabel.
 

Bonner62

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Also...

Selbstverständlich nutze ich nicht einfach den Gemeinschaftsstrom (wäre ja echt dreist). Es handelt sich um meine Waschmaschinen-/Trockner-Steckdose, die sich in der Waschküche befindet.

Der Keller ist eigentlich nicht feucht. Ist zwar ein Altbau, aber saniert.
Mein Keller ist einfach so ein Lattenverschlag :emoji_frowning2:, den ich aber komplett mit Plastikfolie abgehangen habe, damit der Staub nicht in die Nachbarkeller gelangt.

Leider geht es nur so, dass ich mir jedesmal den Strom per Verlängerungskabel hole... aber das ist ein Aufwand von vielleicht einer Minute und somit zu vernachlässigen :emoji_wink:

Das Problem ist nun nur, wie ich das mit einem solchen "Sicherheits-/Nullspannungsschalter" realisieren könnte. Denn ich komme mit dem Verlängerungskabel in meinen Kellerraum... dann schließe ich daran eine kleine Brennstuhl-Kabeltrommel an, wo ich dann die TKS, Standbohrmaschine und den Fräser anschließe.

Hänge ich jetzt einen solchen "Sicherheits-/Nullspannungsschalter" an meinen (späteren) Frästisch, dann müßte ich wiederum mit einem 1-er Verlängerungskabel von der Kabeltrommel zum Eingang des Sicherheitsschalters, damit ich da Strom drauf bekomme. Erst dann kann ich die Fräse am Ausgang des Sicherheitsschalters anstecken und fräsen :emoji_grin:

Daher hatte ich einfach darüber nachgedacht, ggf. STATT des "Sicherheits-/Nullspannungsschalters" einfach eine Kellerraum-Steckdose an den Frästisch zu bauen und direkt daneben/darunter einen Ein-/Aus-Schalter (Lichtschalter etc.).

Von der Kellerraum-Steckdose gehe ich dann einfach mit einem Kabel raus, an dem am Ende ein Stecker hängt, der wiederum in die Kabeltrommel rein kommt. Mit dem Ein-/Aus-Schalter kann ich dann das Gerät schalten, welches in der Kellerraum-Steckdose eingesteckt ist... hier wäre das die Fräse (1100 W).

Ich weiß... dann habe ich keinen Anlaufschutz bei Stromausfall. Aber die Waschmaschinen-/Trockner-Steckdosen sind offenbar sehr gut abgesichert. Ich hatte noch nie einen Ausfall oder rausgesprungene Sicherung :rolleyes:

LG
bonner
 

threedots

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Hallo Bonner.

bau um Himmels Willen den Sicherheitsschalter ein. Wenn Dir beim Fräserwechsel versehentlich die OF anläuft, weil Du unglücklich an die Schalterwippe der Steckdosen-/Schalterkombi kommst, fliegen die Fetzen! Du wärest nicht der Erste, der seine Maschine beim Werkzeugwechsel nicht vom Netz trennt. Beim Sicherheitsschalter schaltest Du die angeschlossene Maschine nicht aus Versehen ein.

Prüfe auch mal, ob Deine Verlängerungen den gleichen Leitungsquerschnitt haben. Dieser sollte auch ausreichend für den Leistungsbedarf Deiner TKS dimensioniert sein.

Und mach Dir auch gleich Gedanken über eine Absaugung von TKS bzw. Frästisch. Deine Gesundheit und Deine Nachbarn werden es Dir danken.
 

tiepel

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Hi,
wie wäre es, wenn Du Nullspannungsschalter und ein oder zwei Steckdosen montierst. Dann steckst Du den Frästisch einfach an die Kabeltrommel und alle weiteren Geräte am Frästisch ein.
Gruß Reimund
 

Bonner62

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Ja, wie gesagt, würde ich ja gerne einen Sicherheitsschalter nehmen. Aber wie ist der beste Weg, dort Strom rein zu bekommen? :rolleyes:

Mit der TKS (1850 W) habe ich schon viel gesägt. Bisher ohne Probleme... auch das Licht wird nicht dunkler, wenn sie läuft :emoji_wink:

Absaugung nutze ich bereits mit der TKS und später dann auch mit dem Frästisch.

So einen Sicherheitsschalter, wie von Guido Henn verwendet, habe ich bisher nur hier gefunden:

Sicherheitsschalter

Kostet 30,- Euro und dürfte ja ausreichen.
Bei dem könnte ich per 1-er Verlängerungskabel aus der Kabeltrommel raus, in die Schutzkontakt-Steckdose rein gehen und oben dann die Fräse einstecken...

EDIT:
Deinen Vorschlag (tiepel) hab ich so nicht verstanden :rolleyes:

LG
bonner
 

tiepel

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Hi,
die einfachste Variante ist wahrscheinlich, einfach eine Dreisteckdose an den Frästisch zu schrauben. Dann gehst Du mit einem kurzen Verlängerungskabel an den Sicherheitsschalter, wo Du die Fräse einsteckst.
Gruss Reimund
 

Bonner62

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Hi,
die einfachste Variante ist wahrscheinlich, einfach eine Dreisteckdose an den Frästisch zu schrauben. Dann gehst Du mit einem kurzen Verlängerungskabel an den Sicherheitsschalter, wo Du die Fräse einsteckst.
Gruss Reimund

Also Du meinst so:

Steckdose Waschküche -> Kabeltrommel -> 3-er Steckdose am Frästisch -> Verlängerungskabel -> Sicherheitsschalter -> Fräse :emoji_grin:

Wäre das nicht ein bisschen viel?

LG
bonner
 

tiepel

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Hi,
wenn Du eine Kabeltrommel mit mehreren Steckdosen hast, lass die Dreiersteckdose weg und steck das Verlängerungskabel für den Sicherheitsschalter direkt in die Kabeltrommel.
Das geht natürlich auch.
Gruss Reimund
 

aragorn0

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Hi Bonner,

die Richtung passt. Aber wenn du mit der Kabeltrommel (immer schön abwickeln vor der Nutzung) schon den Strom aus dem anderen Raum holst, hast du doch schon eine Verteilung. Eine Dreifachsteckdose danach würde ich weglassen.

Gruß
Andreas
 

Bonner62

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OK...

Im Moment nutze ich ein langes Gummiisoliertes kabel, welches dann im Kellerraum an eine Brennstuhl 5-er Steckleiste geht.

Natürlich könnte ich mir auch eine vernünftige Kabeltrommel zulegen :emoji_grin:

Habe gerade mal geschaut. Welche von den 4 würdet Ihr empfehlen?

as - Schwabe Aktions Profi-Kabeltrommel, 20m Kabel, 4 Steckdosen, schwarz

25m-Kabeltrommel-Garant-H05VV-F-3G1-5-Brennenstuhl

Kabeltrommel Kabelabroller Verlängerungskabel Kabelrolle 25m

BAT Kabeltrommel AK 260/50VV H05VV-F 3G1,5 40m

Die letzte davon hat 40 m Kabel, die anderen je 25 / 20 m

Was meinstest Du (aragorn0) mit dem "immer schön abwickeln bei der Nutzung"? :rolleyes:

Das wäre aber ziemlich blöde... und hab ich bei meinen kleinen Kabeltrommeln bisher nie gemacht. Ist nicht dafür extra der Thermoschutz? :rolleyes:

LG
bonner
 

blueball

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Hallo. Meinerseits empfehle ich Gummikabel, Blechtrommel und die obligatorischen Schutzeinrichtungen. Wie zB diese
http://www.amazon.de/Brennenstuhl-G...8&qid=1455878339&sr=8-1&keywords=kabeltrommel
Oder entsprechend kürzere Variante.

Wenn oft nutzen möchtest wegen dem notwendigen ausrollen eher die kurze Variante. Aufgewickelt ist eine Kabeltrommel bei fließendem Strom eine elektrische Spule, welche bei hohen Strömen, also bei hohen angeschlossenen Leistungen, so schnell heiß wird, da kannst zu schauen wie schnell es mit qualmen beginnt. Ehe der Thermoschutz auslöst, haste schon ein versenktes Kabel. Der Schutz dient eher zur Brandverhinderung. Also bei hohen Leistungen immer abrollen.
 

Bonner62

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Hallo und danke...

Es muss doch kein Gummikabel für aussen sein. Bin doch im nicht feuchten Keller :rolleyes:

Und - das von Dir (Komihaxu) gezeigte Kabel ist ja ohne Trommel. Dann müßte ich wieder (wie im Moment) mit dem langen Kabel herum machen. Außerdem wäre das nicht lang genug.

LG
bonner
 

blueball

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Hallo und danke...

Es muss doch kein Gummikabel für aussen sein. Bin doch im nicht feuchten Keller :rolleyes:
LG
bonner

Gummikabel sind deutlich flexibler, nicht so störrisch, lassen sich deutlich leichter aufwickeln, werden nicht so schnell spröde, sind knickresistender, ... Etc einfach angenehmer im täglichen Umgang und dauerhafter noch dazu.:rolleyes:
 

threedots

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Nimm die 20m Version, falls diese Länge ausreicht. Wenn die Trommel in ganz oder teilweise aufgewickeltem Zustand elektrisch stark belastet wird, z.B. durch Parallelbetrieb von Absaugung und TKS, kann es durch Induktion zur Erhitzung bis hin zum Verschmoren der Kabelwindungen kommen. Das nervige, wiederholte Auslösen der Thermosicherung ist hierfür ein sicherer Indikator.

Daher sollten Kabeltrommeln vor Verwendung immer komplett abgespult werden.
 

dew-tool

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Hallo Bonner

Mal eine Frage ist in deinem Keller auch ein Licht?
Wenn ja dann wäre da doch auch Strom und über einen Verteiler könntest du dann auch eine Steckdose installieren.

Gruß Jürgen
 

Bonner62

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Hallo Bonner

Mal eine Frage ist in deinem Keller auch ein Licht?
Wenn ja dann wäre da doch auch Strom und über einen Verteiler könntest du dann auch eine Steckdose installieren.

Gruß Jürgen

Ja, Licht ist da. Aber das geht über den Allgemeinstrom. Deshalb schalte ich das auch immer aus und habe nur 2 Neonleuchten an, die auch über eine Steckleiste angeschlossen sind :emoji_wink:

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Hmmm... mit der Kabeltrommel muss ich dann nochmal überlegen. Die Gedanken mit dem Gummikabel sind schon einleuchtend... Aber die Teile sind ja dann auch echt teuer :emoji_frowning2:

LG
bonner
 

blueball

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Hmmm... mit der Kabeltrommel muss ich dann nochmal überlegen. Die Gedanken mit dem Gummikabel sind schon einleuchtend... Aber die Teile sind ja dann auch echt teuer :emoji_frowning2:

LG
bonner

Halten aber auch ewig. Meine ist schon gute 20 Jahre alt etwa. Lohnenswerte Investition. Auch in diesem Falle gilt wieder einmal... Wer billig kauft kauft zweimal!
 

Holz-Fritze

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Hallo Bonner.

bau um Himmels Willen den Sicherheitsschalter ein. Wenn Dir beim Fräserwechsel versehentlich die OF anläuft, weil Du unglücklich an die Schalterwippe der Steckdosen-/Schalterkombi kommst, fliegen die Fetzen! Du wärest nicht der Erste, der seine Maschine beim Werkzeugwechsel nicht vom Netz trennt. Beim Sicherheitsschalter schaltest Du die angeschlossene Maschine nicht aus Versehen ein..

Aus diesem Grund gehört der Netzstecker bei Fräserwechsel gezogen, das mach ich bei jeder Maschine. (Außer Bohrmaschine)
 
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