Zwischenlage für lackierte Oberflächen

og152

ww-nussbaum
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Hallo Zusammen,
wir müssen lackierte gebürstete Eichentischplatten versenden 10-20 Stk auf der Palette.

Mit den momentanen Teperaturunterschieden haben wir schon manchmal Probleme gehabt mit verkleben der Oberflächen .
Wer kann mir ein Material nennen was man dazwischen legen kann.....
Papier Folie Kork .......
LG
 

Teleshopper

ww-pappel
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Teppich

Solange der Lack ausreichend ausgehärtet ist, empfehle ich Malervlies.
Aber auch Teppichstücke gehen gut, solange er von beiden Seiten weich ist. Der Teppich muss auch nicht auf ganzer Fläche verlegt sein, da er eine gewisse Dicke hat berühren sich die Platten in den Zwischenräumen nicht.

Folie halte ich für weniger brauchbar, aus den genannten Gründen: Temperaturschwankung, Feuchtigkeit etc...

Viel Erfolg!
 

AimBurn

ww-kiefer
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Ich schliesse mich Justus an.


Mit den momentanen Teperaturunterschieden haben wir schon manchmal Probleme gehabt mit verkleben der Oberflächen .

Das klingt mir nach fehlerhafter Durchtrocknung - Lackraum zu stark aufgeheizt, Luft zu trocken und der Lack macht oben zu ohne dass die restlichen Bestandteile untendrin ausdampfen können - so bleibts lange Zeit weich und verklebt mitunter auch mal.
 

magmog

ww-robinie
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Guude,

ich würde eine Empfehlung des Lackherstellers einholen.
Alles andere ist ein Glücksspiel.


Natürlich nicht nur in der Wahl des Materials, sondern, wie auch bereits geschrieben,
auch in Fragen der Durchtrocknung bzw, Stapelfestigkeit den Lackhersteller befragen.

Kleine Muster, die wie die Kundenteile für Versuche behandelt werden, helfen auch sich vor Schaden zu schützen.
 

Hamburger Jung

Gäste
Das kommt auch auf den Lack an. Bis Hydrolacke so richtig Blockfest sind dauert das Ewigkeiten. Bei 2-K Lösemittellacken geht das schon fixer.
Wir benutzen zum zwischenliegende immer solche Schaumummantelte Papstreifen. Wo man diese beziehen kann oder wie diese sich nennen weis ich leider nicht. Wir bekommen die immer wenn wir Schörghuber Geliefert bekommen, da sind diese immer als Zwischenlage. Diese bewahren wir dann immer auf.
Da ich diese schon bei den oben genannten Lackarten benutzt habe kann ich aber sagen, das diese sich nicht markieren. Zumindest nicht innerhalb eines Tages.
 

klaun

ww-pappel
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Justus hat ne gute Idee abgegeben.

Malervlies:
hat eine Folienseite die, wenn ihr Lösemittelhaltige Lacke verwendet, mit den Oberflächen verkleben würde. Die Folie wird sozusagen weich und fast aufgelöst (gibt abdrücke und macht alles futsch, hab ich schon mal gesehen).
Und im Malervlies wird ein Haufen Scheiß wie Metall mit eingebunden, was Kratzer machen kann (das sind downcycling Reste).

Papier:
nehmen Lackierer, wenn sie Hochglanzarbeiten verpacken (also solche, die ich beruflich kennen lernte).

Clou schreibt in den tech. Merkblättern: für 2K-DD-Lacke, dass man min. 10 Tage die Oberfläche lüften muss (bei Normalklima), ehe alle flüchtigen Stoffe verdampft sind und es stapelbar ist.

Ich würde braunes Papier von der Rolle nehmen. Wichtig dabei:die Oberflächen vor gegenseitigem rutschen sichern.
Und wenn ihr sicher gehen wollt, zwischen jede Papierlage eine Lage Luftpolsterfolie.
 

magmog

ww-robinie
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Guude,

die Schörghuber Pappstreifen sind wirklich super, evtl. verraten die auch wo die die bekommen.
Aber nicht vergessen, Firmen wie Schörghuber arbeiten mit UV-härtenden Lacken.
Die sind mit unseren Spritzlacken im Trockenverhalten nicht gleichzusetzen.
 

ölfisch

ww-robinie
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Hallo zusammen,
auch wenn es schon etwas her ist mit der Frage.
Ich kenne aus dem Messebaubereich eigentlich nur 1mm Schaumfolie und weiß das Teile nach sehr kurzer trocknungszeit gestapelt werden.
Wir nutzen Zweihorn auf Wasserbasis und stapeln auch am Folgetag mit Schaumfolie ohne Probleme (Abdrücke).
Netter Nebeneffekt die Folie hemmt das rutschverhalten.

Gruß M.
 
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