Zeichenprogramm Pytha, Erfahrungen

kbradt

ww-nussbaum
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Guten Morgen,
wir suchen eine vernünftiges Zeichenprogramm und sind auf der Möbelmesse
in Köln auf die Firma PYTHA gestoßen.

Hat jemand von euch ein Programm dieser Firma in der Anwendung und kann mir
seine Erfahrung schildern?

Hilfreich wäre es, wenn evtl. auch Kontaktdaten bekannt gegeben werden könnten.

Vielen Dank
Klaus
 

marcushobelt

ww-kirsche
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Hallo,

Bei uns auf der Arbeit ist das PYTHA schon ca. 10Jahre im Einsatz. Ich selber zeichne nicht damit, das machen die Kollegen in der AV. Ich kann dir daher keinen persönlichen Erfahrungsbericht geben. Mit PYTHA wird bei uns eigenlich alles gezeichnet und soweit ich weiß sind die Kollegen sehr zufrieden damit.

Bei den Azubis wird in der Berufsschule unter anderem auch auf PYTHA unterrichtet. Die können dann ihre Zeichnung fürs Gesellenstück darauf machen.

Gruß
 

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ww-ulme
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Ich finds unglaublich umständlich (vorallem für normale Schränke). Schaut euch doch mal Interiorcad an, das geht deutlich schneller.
 

polarfrosch

ww-pappel
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dort wo die Fichten wachsen
Hallo,

es ist immer schwierig jemanden ein CAD Programm zu empfehlen weil jeder Benutzer so seine Vorlieben hat in Sachen Bedienung. Ich für meine teil finde Pytha in der Benutzung ganz umgänlich und komme auch gut mit diesem Zurecht. Das kann aber je nach Benutzer wieder wechseln. Deshalb ist es meiner Meinung nach wichtig bevor man sich für ein CAD Programm entscheidet sich genau mit diesem Auseinander zusetzen. Das Bedeute für mich sich nach Möglichkeit eine Test Lizens zu holen die auch ca. ein Jahr laufen sollte um beobachten zu können wie man sich im laufe der Zeit Schwierigkeiten und Probleme auftun und wie man die Gelöst bekommt. Weil es das Programm was alles perfekt kann es leider nicht gibt.

Das was Pytha gut kann ist mit Radiolab Bilder rendern. Da finde ich zumindest haben die von Pytha einen guten Job gemacht. Das was aber auch klar sein muss wenn man Bilder in High-End Qualität haben will muss man sich schon mit der Softwar genau auseinander setzen. Aber das ist ja eigentlich immer so, weil sonst nützt einen die teuerste Software auch nichts. Der Model ist eben zum konstuieren da. Den finde ich jetzt von der Bedienerlogik ganz ok. Mir ist es eben lieber direkt am 3D-Modell vom Schrank zu arbeiten als wie in Vektoworks durch viele Dialoge, mit Haken zu setzen, zu klicken. Das was man aber auch sagen muss es gibt deutlich leistungstärkere Modellierungsmodule wie man z.B. an Rhino sehen kann.

Also für mich ist Pytha insgesamt ganz brauchbar. Aber das gleiche werden dir auch Leute erzählen die lang jährige Erfahrung auf Vektorworks oder Autocad, Imos und co haben. Deshalb versuch dir selber eine Meinung von Pytha zu bilden.
 

KaRnarienvogel

ww-kirsche
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Huhu!

Also ich war und bin durch die Schule AutoCAD gewohnt...der Umstieg zu Pytha war mir mehr als suspekt und ich habe es dann auch sein lassen...es ist nicht mein Programm.
Schöne 3D Modelle kann man damit machen, das rendern ist nicht unbedingt einfacher als bei AutoCAD.

Es ist aber eben eingeschränkter als AutoCAD. Gerade wenn es um runde Sachen geht, Theken oder so, fand ich es extrem umständlich (auch beim zuschauen eines Kollegen, der nur mit Pytha arbeitet), dort bietet AutoCAD einfach bessere Möglichkeiten.
Auch aufpassen: erzeugt man mit Autocad eine dxf inkl. Bemaßung, kann man die im Pytha zwar öffnen, die Bemaßung hat man dann aber nicht mehr. (Warum?! ich weiß es nicht)

Es gibt viele Programme, die direkt für Tischlereien abgestimmt sind, aber unter AutoCAD laufen...ich würde mich da informieren.
Da kann ich dir aber leider keine Namen nennen, da ich AutoCAD als Studentenversion gekaut habe...aber der Autodesk Service ist sehr nett :emoji_slight_smile:

Viel Glück bei der Suche
 

juk

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Mein Bruder ist mit diesem Programm nicht zu Recht gekommen.
 

Aquaphil

ww-kastanie
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....benutzte diese Software jetzt noch kein Jahr, und kann dir nur sagen das ich in wenigen Minuten die komplexesten Schränke zeichnen kann. Es ist sehr intuitiv und leicht erlernbar.

Du kannst wie in Vectorworks auch mit einem Generator Schränke erstellen, und Schränke als Vorlage abspeichern usw.von AutoCAD auf Pytha suspekt. Wenn du erstmal ein bisschen mit pytha gezeichnet hast, wirst du AutoCAD wegschmeissen.

Grüße aus der Pfalz
 

checker-bert

ww-ahorn
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Intern mag Pytha ja ein Spitzenprogramm sein. Wenn es dann aber um Fertigungsdaten geht, die sich an deren Volumenkörpern orientieren ist es definitiv das falsche Programm. Phytha arbeitet mit stl-Daten. Stl ist jedoch zur Weiterverwendung relativ unbrauchbar. Da werden dann mal Insellösungen mit AlphaCAM entwickelt (stl-hans) um diesen Datenschrott auf die Maschine zu bringen. Durchgängig zur einer digitalen Fertigung im Freiformbereich aus 3D-Körpern ist definitiv was Anderes. Das Beste daran ist dass sich Phytha dieser Kritik noch nicht einmal annimmt bzw. so tut als hätte man sich dem bereits angenommen durch die stl-hans Thematik. Dass eine Investition in AlphaCAM und stl-hans weit über der von Phyta liegt steht auf einem anderem Blatt.
 

TWC

ww-pappel
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ich kann mich checker bert nur anschließen wer irgendwann mal komplexere freiformen (die man bestimmt gut mit Pytha Zeichen kann) an eine CNC übergeben will braucht auch alphacam und muss trotzdem noch viel mit wop programmen hantieren. Und preislich landent man da bestimmt schnell bei 12000 bis 15000 tausend nur für die Software. Da kann man sich doch lieber gleich einrichtiges CAD CAM programm kaufen. Wir nutzen das TopSolidwood und haben es über pinncalc erworben.
 

Mich985

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Moin Forum,
ich hätte dazu auch gleich mal eine Frage.
Mein Chef möchte das bei uns alle "Planer" (Projektleiter, Designer und ich als Konstrukteur und Leiter der Fertigung) das selbe CAD Programm benutzen.

Darauf schrien fast alle PYTHA.
Das hat auch den Hintergrund das alle schon mit Pytha in verschiedenen Versionen arbeiten, außer ich. Ich Arbeit mit Briscad 2D.
Nun soll ich auch ein neues Programm bekommen mit dem ich direkter in die Fertigung eingreifen kann und habe die Angst das Pytha die Sache nicht viel besser macht.

Bis jetzt ist es so:
Designer macht buntes Bild mit ein paar Maßen in Pytha.
Ich nehme das Bild verändere es so, das es Produzierbar wird und konstruiere in Briscad alles durch.
Dann wird per Hand die Materialliste geschrieben, evtl. Zuschnittplan über Swiftopt.
Programmiert wird zurzeit an der CNC direkt (WoodWop 5)da ich keine Zeit dafür habe und unser Maschinenführer sich nicht langweilt:emoji_grin:.

Nun soll alles mit Pytha passieren und die CNC (zurzeit Homag 3Achs, ab nächsten Jahr SCM 5Achs) direkt angesteuert werden (Formatieren, Gehrungen, Dübel, Clamex,...).

Laut Pytha alles kein Problem.
Aber stimmt das wirklich?
Kann man Vernünftig vom "Bunten Bild Entwurf" über die Konstruktion zur Stückliste gelangen, die CNC füttern und ohne Verrenkungen an der Maschine selber die Sachen Produzieren?

Hat jemand damit Erfahrungen oder weiß jemand wo es haken wird?

PS.: Mein Problem ist es, das ich nicht wirklich weiß was es auf dem Markt so wirklich gibt, da ich mich selber mit meinen technischen Möglichkeiten eingeschliffen habe und nicht wirklich Zeit hatte/habe mich mal darum zu kümmern.

LG der Micha
 

TWC

ww-pappel
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sprich doch mal mit ods-net.de die haben Pytha auch in der Präsentation und nach scheitern in der Konstruktion sich dort noch ein Konstruktionsprogramm gekauft.
 

ccknif

ww-birnbaum
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Hallo Micha,

man kann durchaus vom "bunten Bild" über die Konstruktion zur Stückliste und zur CNC mit Pytha gelangen. Ich habe ca. 20 Jahre Erfahrung mit dem Programm. Könnte also durchaus ein paar Infos geben. Zu andern CAD-Programmen kann ich nichts sagen, da ich keines ausreichend kenne. Wenn ein CAD in einem Betrieb "scheitert", wie von TWC behauptet, sollte man genau nachfragen warum. Unflexible Mitarbeiter, falsche Anforderungen.... Es gibt viele Gründe. Auch so blöde Kommentare wie " mein Bruder kam nicht mit dem Programm zurecht.." helfen Dir wenig.
Letztendlich hilft nur selber probieren und sich mit dem Programm befassen. Du musst damit arbeiten. Also auf zu einer Schulung.

Carl
 
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