Womit Schneidebrett behandeln?

Merlin

ww-kirsche
Registriert
5. Mai 2005
Beiträge
156
Ort
NRW
Hi!

Ich habe mir ein Schneidebrett gebaut, Massiv-Eiche, Stabverleimt, Ecken gerundet. Das Brett Legt man auf die Küchenarbeitsplatte um direkt darauf zum Beispiel Zwiebeln zu schneiden.

Was nehme ich am besten für die Oberfläche solch eines Schneidebrettes? Auch einfach Hartöl / Parkett-Öl etc? Ich suche halt eigentlich etwas was wirklich SEHR hart wird. Kennt jemand DD Lack 28? Angeblick kann man darauf Gurken schneiden ohne die Oberfläche zu zerkratzen (kann ich mir kaum vorstellen). Es muss halt etwas sein was gesundheitlich unbedenklich ist. Schliesslich kommt es beim schneiden direkt mit Lebensmitteln in Verbindug.
 

gast125

Gäste
Hallo Merlin,

ich fertige Vesperbretter bzw. Schneidebretter aus Buche, Eiche, Esche und Edelkastanie. Ich öle die Bretter grundsächlich zwei mal satt ein. Als Öl verwende ich speichelechtes Trip-Trap Küchenarbeitsflächenöl und Walnussöl. Irgendeinen Lack würde ich nicht mitessen wollen und wer behauptet ein DD-Lack wär messerfest, kennt keine scharfe Küchenmesser. Durch das schneiden wird die Oberfläche der Bretter auf Dauer auf jeden Fall angegriffen. Ab und zu mit Walnussöl nachölen erhält das schöne Aussehen der Oberfläche. Natürlich ist die Spülmaschine für die Holzbretter tabu.

Gruß aus dem Schwarzwald

Peter
 

michael

cheffe
Teammitglied
Registriert
23. August 2003
Beiträge
2.143
Alter
57
Ort
Paderborn
Was nehme ich am besten für die Oberfläche solch eines Schneidebrettes?
Hallo Merlin,
Antwort zur Frage: Nix. Am besten du machst nichts drauf. wozu auch.
Ziebelgeruch kommt auch durch das Oel und Lack solltest du für ein Schneidebrett
schon mal gar nicht nehmen.

Was willst du mit der Oberfläche erzielen, ein schönes aussehn auch noch in 5 Jahren ??

Also meine Empfehlung keine Oberfläche.
Ob Eiche allerdings das richtige Holz für ein Schneidbrett ist, stelle ich mal in Frage.
(ich meine die enthalten Gerbsäure und den damit verbunden Eigengeschmack).
Lange halten wird das Holz allemal.
 

edelres

ww-robinie
Registriert
16. November 2003
Beiträge
2.619
Ort
Redwood City, Kalifornien USA
Schneidbrett oelen

Hallo Merlin,

Ich habe schon alles Moegliche versucht und bin immer wieder auf heiss aufgetragenen Leinoelfirnis gelandet. Egal was du auftraegst nach einiger Verwendungszeit ist die Schoenheit dahin. Bei Eiche kommt noch dazu dass die Gerbsaeure auch noch farblich reagiert. Die Dichte/Porositaet des Eichenholzes ist der Schwachpunkt, die Haerte des Lackes nuetzt nicht viel wenn das Holz darunter nachgibt. Mindestens 1 mal jaehrlich total abschleifen erst 60er dann Endschliff 120er und neu Oelen!

Ich kenne die Zusammenstzung von Hartoel nicht, deshalb kann ich dazu nichts sagen wegen Lebensmittelsicherheit. Ich wuerde ein Oel verwenden und nach entsprechendem Gebrauch wie oben beschrieben behandeln. Ich habe meine Schneidebretter zum grossen Teil selbst benutzt(Hobbykoch/Hausmetzgern) und habe dadurch auch wirklich praxisnahe Erfahrungen gesammelt Vom DD-Lack, Parkettlack bis Epoxy funktioniert prima !! so lange du sie nicht benutzt !! Das Entfernen vom Lack nimmt mehr Zeit in Anspruch als die Aufarbeitung eines Oelfinishes. Die geoelten Schneidbretter sahen auch laenger ansehnlich aus gegenueber allen anderen Behandlungsmethoden/Material.

Bitte verlass dich nicht darauf was ich hier schreibe, dies sind meine begrenzten Erfahrungen! Gerade in Deutschland hat sich in den letzten 10 Jahren sehr viel getan an neuen Verfahren und Produkten, von welchen ich keine Ahnung/Erfahrung habe.

mfg

Ottmar

PS: Mit dem wiederherichten von einem Schneidbrett kannst du im Laufe der Zeit dir oefters wieder neue "Pluspunkte" verdienen!!
 

michael

cheffe
Teammitglied
Registriert
23. August 2003
Beiträge
2.143
Alter
57
Ort
Paderborn
Morgen Ottmar,
PS: Mit dem wiederherichten von einem Schneidbrett kannst du im Laufe der Zeit dir oefters wieder neue "Pluspunkte" verdienen!!
Guter Tipp, den werde ich mir merken. (Schmunzel)


Gerade in Deutschland hat sich in den letzten 10 Jahren sehr viel getan an neuen Verfahren und Produkten

Stimmt, viele Oel riechen jetzt nach Zitrone oder Orange, ob es dadurch aber besser ist ???
 

derdad

Moderator
Registriert
3. Juli 2005
Beiträge
5.154
Ort
Wien/österreich
Hallo zusammen!
Ich hab, wenn ich eine küche montiert habe, der hausfrau zum abschluss meist ein einfaches schneidbrett als, sagen wir mal, "dankeschön" gegeben. Buche oder ahornabfälle sind immer irgendwo in der werkstatt gewesen, und der lehrling konnte mal ein brett fachlich richtig verleimen.
Die oberfläche hab ich dann 1x dünn mit normalem speiseöl eingelasse, so dass beim ersten gebrauch nicht die gebrauchsflecken so sichtbar sind.
Für ein schneidbrett dass man auch verwendet, und nicht nur als zierstück hat, gibt es nach meiner erfahrung keine oberfläche die dauerhaft schön bleibt. Gegen den zwiebelgeruch, hab ich mir sagen lassen, hilft es wenn man das brett nach dem zwiebelschneiden mit einer halbierten zitrone abreibt. Anschliessend kurz abspülen und trockenreiben.
Eiche finde ich im übrigen auch nicht unbedingt ideal für ein schneidbrett. Es hat eigentlich alle unangenehmen eigneschaften für so etwas. Gerbsäure bringt in kontakt mit feuchtigkeit und eisen verfärbung, auch mit salmiak(putzmittel). Die grossen poren verschmutzen leicht.

Othmar, dein tip für die pluspunkte ist wirklich gut.
Einen anderen "pluspunkttip" hat uns mal ein lehrer gegeben.:"bringt eurer frau lieber öfter eine blume, als ab und zu einen ganzen strauch".
Das bewährt sich wirklich!!

so, wünsch euch jetzt noch einen schönen tag
gerhard
 

michael

cheffe
Teammitglied
Registriert
23. August 2003
Beiträge
2.143
Alter
57
Ort
Paderborn
Die oberfläche hab ich dann 1x dünn mit normalem speiseöl eingelassen

@ gerhard
Nicht so gut, weil das nicht trocknet. Ottmar und andere haben schon mehrmals darauf hingewiesen. Wenn Speiseöl dann nur Walnusöl, das trocknet durch.
 

Eurippon

ww-robinie
Registriert
19. Mai 2004
Beiträge
1.835
Ort
Eppelborn
Nabend zusammen,

ich öle meine Bretter auch immer mit Walnussöl oder Paraffinöl. Mache ich aber recht häufig, da ich die Bretter nach fast jedem Gebrauch (bei Fleisch zum Beispiel) wegen der Bakterien bzw. Salmonellengefahr mit Essigessenz gut einreibe und einige Minuten stehen lasse.
Das Abschleifen ergibt sich dann von Zeit zur Zeit zwangsläufig.

Wichtig ist auch, beim Abspülen immer von 2 Seiten und senkrechtes Trocknen, damit das Brett nicht gleich rund wird.
Arbeite sowieso ausschliesslich mit gefederten Hirnleisten , erstens wegen der Optik, zweitens wegen der Stabilität...


Gruss


Michael
 

derdad

Moderator
Registriert
3. Juli 2005
Beiträge
5.154
Ort
Wien/österreich
Michael schrieb:
@ gerhard
Nicht so gut, weil das nicht trocknet. Ottmar und andere haben schon mehrmals darauf hingewiesen. Wenn Speiseöl dann nur Walnusöl, das trocknet durch.
Ja, ist mir klar. Und bei allen anderen oberflächen auch nötig.
Nur, auf einem schneidebrett wirst du sowieso auch nicht trocknende öle und fette draufbekommen. Denn nur walnüsse werden ja nicht auf dem brett geschnitten werden.
Dass speiseöl hat auch keinen anderen zweck als das brett schon mal fettig zu machen, damit es nicht beim ersten benutzen fleckig aussieht. Es kommt auch nicht die menge wie bei anderen geölten oberflächen drauf.
Für mich hat speiseöl bei einem schneidebrett den vorteil, dass es geruchs und geschmacksneutral ist.
Aber so hat jeder seine vorlieben
gerhard
 

Volcano_X6

ww-fichte
Registriert
14. August 2005
Beiträge
17
Ort
Potsdam
hi,
zuerst einmal hallo. als neuling wollte ich mal was dazu sagen.

wir haben ebenfalls ein geöltes schneidbrett, von ikea :emoji_slight_smile:, das ist nun mittlerweile 2j. alt und sieht immernoch sehr gut aus. wurde in der anfangszeit auch mehrmalig geölt da es sehr stark das öl (ebenfalls von ikea) aufgenommen hatte. mitlerweile nimmt es selbst zwiebelgeruch nicht mehr an.

was ich damit sagen will ist, das ein schneidbrett auch zeit braucht um eine vernünftige oberfläche zu erhalten, dann passiert auch nix mehr.

soweit meine erfahrung mit diesem schneidbrett. das meiner schwiegermutter ist übrigens in den müll gewandert, da sie es nur einmal geölt hat und danach nie wieder :emoji_wink:.

C YA, Vol
 

bestbambus

ww-pappel
Registriert
2. November 2005
Beiträge
1
Ort
Bonn
Hallo Zusammen,

eine wirklich harte Oberfläche haben Schneidebretter aus Bambus (16% härter als Ahorn). Sie sind sehr robust, langlebig und Schonend zu empfindlichen Kochmesser-Klingen. Auch aufgrund ihrer anstiseptischen Eighenschaften sind Bambus Schneidbretter als Schneideunterlagen prädestiniert.
Durch regelmäßiges Nachölen bleiben diese Schneidebretter auch bei täglichem Gebrauch wie neu und sind deshalb wärmstens zu empfeheln.

Beste Grüße
Jan
 

LarsAC

ww-birke
Registriert
20. Oktober 2005
Beiträge
59
Ich öle unser Ikea-Schneidbrett öfter mit Olivenöl. Das stört den Geschmack in den seltensten Fällen und gibt eine Oberfläche, die für den Zweck völlig okay ist.

Lars
 

Unregistriert

Gäste
Auch wenn ich Totengräber spielen muss...
Jeder kann diesen Thread über Google finden, und da muss einfach mal gesagt werden, dass die Aussage von bestbambus so nicht richtig ist!

"... und Schonend zu empfindlichen Kochmesser-Klingen."

Stimmt ja sonst alles, aber das da nicht!
Bambusbretter sind im Verhältnis zu anderen Hölzern der Schärfe der Kochmesser sogar schädlich!
Die enthaltene Kieselsäure, welche fein kristallien in den Fasern des Bambus vorliegt, zerstört schneller die fein ausgeschliffene Schneide des Messers, als andere Holzbretter.
Dies ist zwar ein nur relativ feiner Unterschied, aber als "schonend" oder sogar (in diesem Kontex scheint es so gemeint gewesen) "schonender" als andere Bretter, das ist Bambus sicherlich nicht!
Davon abgesehen scheint der Gutste schön Eigenwerbung zu machen... Der Nick hört sich stark nach einem Bambusbretthändler an...
 

frankundfrei

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
2.124
Ort
Lichtenfels
womit der Unterschied zwischen ....

Gras und Holz genannt ist.

Schilf wirkt ja ähnlich abstumpfend auf geschärftes Werkzeug.

Grüße

Frank (ohne Eigenwerbung) :emoji_grin:
 

Unregistriert

Gäste
holzbrett ölen

Ich nehme für meine Schneidebretter in der Küche am liebsten Leichtlauf-Motoröl
5W-50.
Darauf achten, dass es vollsynthetisch ist!!
Einmal im Vierteljahr dünn drüber reicht aus.
 

klotzkopf

ww-ulme
Registriert
5. April 2009
Beiträge
173
Ort
Leverkusen
tzzzz tzzz

Achtung

Synthetische Schmierstoffe sind keine Öle i.d. Sinne
Mineral-öle sind kombinationen von langkettigen Kohlenwasserstoffen KW, zumeist Aromatenfrei

Synthetische Schmierstoffe sind zumeist gemische aus Esthern, Polyesthern, Posphatestern*, Tensiden mit oder ohne Zusätze.
*E605 lässt grüssen

Getriebeöl und Hydrauliköl und Bremsflüssigkeit fallen auch darunter. Das Bremssflüssigkeit als Sondermüll entsorgt wird steht auf der Packung und Niemand käme auf die Idee das zum Einpinseln von Küchenteilen zu verwenden. Getrieb"Öl" zerstört sehr schnell die oberste Hausschicht - da sehr alkalisch - fragt mal die Autoschrauber.

Deshalb halt ich es für falsch hier von "Öl" zu sprechen

Diese Stoffe sind teilweise extrem giftig

Für Küchenbretter würd ich nur Pflanzliche Öle nehmen wie Nuss oder Raps. Das Trocknungsverhalten zu beachten kann nicht falsch sein.
Diese selbstverständlich ohne Sikkative .
 

Unregistriert

Gäste
also nur mal so als tipp nimm nix was du nich auch so zu dir nemen könntest die sache is das Motoröl nich grad gesund is ^^

also als tipp vom Fachmann dass öl es kann Pflanzenöl sein bei 200 grad in eine wanne/Auflauf- form 2-3 stunden einziehen (mit dem Schneidbrett) lassen und das wars schon fast wenn du ganz sicher sein willst wiederhole den Vorgang noch ein mal denn du musst es nie wieder tun ein mal im monat mit salz überstreuen einwirken lassen und abwaschen das tötet Bakterien das wars auch schon. Der Fleicher^^
 

Getreidemühle

Gäste
Buche ölen

Hallo zusammen,

ich habe mir die Tage eine Getreidemühle Hawo's "Mühle 1" aus Buche massiv gekauft und überhole sie grad nach Anweisung eines Schreiners:

Mit 120er und 180er Papier schleifen,
nässen,
nochmals mit 180er Papier in Faserrichtung schleifen,
trocknen lassen,
mit auf 40°C erwärmtem Walnussöl (Supermarkt, kein Bio) mit Lasurpinsel strichen,
einwirken lassen,
nochmals streichen und
überschüssiges Öl mit Lappen abwischen.

Der Rotton des Buchenholzes kommt schön zur Geltung und da es Speiseöl ist ist es auch fürs Getreide unbedenklich.

Frohes Schaffen, diesen Thread habe ich übrigens durch Googeln nach "buche walnussöl" gefunden.

Grüße, Olli
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
Registriert
13. Mai 2010
Beiträge
1.563
Ort
Remscheid
Alle Schneidebretter bleiben bei mir unbehandelt.
Ich achte aber darauf, daß es kernnahe Bretter sind, damit sie sich nicht so sehr verziehen.
Schon einmal gepostet habe ich, daß unsere Teak-Frühstücksbretter seit ca 40-50 Jahren jeden Tag auf dem Tisch und seit 40 Jahren auch in der Spülmaschine liegen. Sie werde etwas krumm und auch wieder gerade.
Und sie sind immer sauber.

Gruß Fritz
 

Eddy

ww-robinie
Registriert
13. April 2011
Beiträge
1.557
Ort
NRW
Wir haben alle Brettchen aus Holz aus unserem Haushalt verbannt.
Eine Bekannte,die in einem bekannten Lebensmittel-Prüflabor tätig ist
hat mal mit unseren Holzbrettchen die immer in der Spülmaschine
gewaschen werden eine Testreihe durchgeführt.

Meine Frau war immer überzeugt ihre Brettchen wären Top.

Als die Bekannte ihr dann die Testergebnisse mitteilte,gab`s
Nachmittag`s Lagerfeuer.

Seid dem benutzen wir nur noch Bambus-Schneidbretter.
Sind hart,und trotzdem schonend zu Messerklingen.
Sind antiseptisch.
und alle paar Monate ölen wir ganz leicht mal mit
Olivenöl.

Gruß Eddy
 

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.320
Ort
Dortmund
Gibt es dafür eine Begründung, warum Bambus hygienischer ist, als Holz? Das Problem sehe ich vor allem in der porösen Oberfläche von Holz, in die alle möglichen Keime eindringen können. Das hat man bei Bambus doch aber auch.

Die keimtötende Wirkung von irgendwelchen Hölzern oder gar Bambus wird glaube ich manchmal stark überschätzt.

Nachdem vor einigen Jahren stark gegen Holzbrettchen aus hygienischen Gründen gewettert wurde, hab ich auch wieder von neueren Untersuchungen gelesen, wo geschrieben wurde, dass alles recht unbedenklich ist.

Kommt ja auch immer drauf an, was man auf den Brettchen so macht. Wenn die größtenteils trocken irgendwo rumstehen, werden sich da kaum gefährliche Keime drauf bilden.
 

Eddy

ww-robinie
Registriert
13. April 2011
Beiträge
1.557
Ort
NRW
Um in ein Bambusbrett so viele und tiefe Bakterienfurchen
reinzuschneiden braucht es schon viel rohe Gewalt,im Gegensatz
zu Holz. Der Bambus ist viel härter trotzdem elastischer als normales Holz.
Poren sind wesentlich geringer.

Und laut sehr vielen Besitzern von teuren Messern,vor allem Damaszener ist Bambus eben das beste. Siehe Messer-Forum.

Holzbretter sind immer noch bedenklich und werden im Gastrogewerbe nieeee
mehr zu finden sein. Es wurde auch nicht vor Jahren gegen Holzbrettchen gewettert,sondern vor Jahrzehnten:emoji_wink:

Ich erinnere mich noch gut daran,das Holzbrettchen vor 30 Jahren
schon aus den Pizzerien verbannt wurden.
 

HendrikW124

ww-eiche
Registriert
1. Februar 2010
Beiträge
353
Ort
Land der niederen Sachsen
Nabend zusammen,

ich öle meine Bretter auch immer mit Walnussöl oder Paraffinöl. Mache ich aber recht häufig, da ich die Bretter nach fast jedem Gebrauch (bei Fleisch zum Beispiel) wegen der Bakterien bzw. Salmonellengefahr mit Essigessenz gut einreibe und einige Minuten stehen lasse.
Das Abschleifen ergibt sich dann von Zeit zur Zeit zwangsläufig.

Wichtig ist auch, beim Abspülen immer von 2 Seiten und senkrechtes Trocknen, damit das Brett nicht gleich rund wird.
Arbeite sowieso ausschliesslich mit gefederten Hirnleisten , erstens wegen der Optik, zweitens wegen der Stabilität...


Gruss


Michael

Ganz ehrlich? Naturbelassene Holzbretter sind bei weitem 'bakteriensicherer' als jede Chemiepappe. Ergo: heiß abwaschen reicht. Punkt, aus. Und ja, ich hab die letzten 20 Jahre bei meinen selbstgefertigten Brettern nie Montezumas Rache oder gar Salmonellenprobleme gehabt:emoji_grin:
 

Eddy

ww-robinie
Registriert
13. April 2011
Beiträge
1.557
Ort
NRW
Dann sei echt froh:emoji_wink:

Ich habs schon drei mal hinter mir.
Das letzte mal war die Hölle:eek:

Fischvergiftung vom feinsten........
Nach zwei tagen zum Arzt,Medikamente bekommen,
nach weiteren drei tagen wieder hin,am sechsten tag
Stuhlprobe abgegeben,nach 14 tagen Bescheid vom Gesundheitsamt
und dann 14 tage Krankenhaus.

Hat zwar jetzt nichts mit Frühstücksbrettern oder Fleischbrettern zu tun,
aber.............

VORSICHT IST DIE MUTTER IN DER PORZELANKISTE!!!:emoji_grin:

PS. 70 Grad heißes Wasser macht nicht eine Bakterie kaputt:emoji_wink:
Nur mal so! Wer ne Krankenschwester im Haus hat, kann ja da mal nachfragen.

Schon mal was von sterilisieren gehört,Abkochen?
100 Grad min. 5-15 min.
 
Oben Unten