Werkstattausbau

mariotwo

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Hallo zusammen,

auf der Suche nach einem geeignetem Raum für meine Hobbytätigkeit habe ich unseren alten, schon lange nicht mehr genutzten Partyraum entschieden.

Als wir das Haus gekauft haben, war dieser Anbau schon lange nicht mehr in Benutzung. Er wurde dann von uns während des Hausumbaus als Abstellraum für alles Mögliche genutzt. Später diente er Behausung diverser Gartengeräte. Jetzt wird er Stück für Stück zu einer "hypermodernen" :emoji_grin: Holzwerkstatt umgebaut.

Derzeitiger Ausbauzustand: unebener Boden, 2 Steckdosen, jede Menge Tageslicht dank fehlender Dachdämmung, usw.

Ich würde mich freuen über Ideen und Ratschläge für den weiteren Ausbau. Als erstes möchte ich meine TKS in einen mobilen Unterschrank integrieren, um etwas größere Werkstücke besser bewältigen zu können.

Über Neuigkeiten und Fortschritte werde ich natürlich hier informieren, aber erstmal der aktuelle Zustand in Bildern:emoji_wink:

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camelot

ww-nussbaum
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Elektrik wäre so das erste, um das ich mir Sorgen machen würde, so Sachen wie:
- wo ist die Sicherung zu dem Raum(falls sie mal kommt),
- mit wieviel Ampere ist der Raum abgesichert (gut zu wissen, was mann da maximal anschließen darf),
- was hängt noch an der Sicherung (evtl. andere Räume und Geräte, weitere Verrignerung dar maximal-möglichen Last)
- Steckdosen hängen am Fehlerstromschutzschalter? (zum Schutze des eignen Lebens!)

Dann würde ich auf jedem Fall mehr Steckdosen hinzufügen. Am besten den Raum eigens absichern. Die Beleuchtungsausstattung sieht schon super aus.

Wahrscheinlich noch vor Elektrik sollte man sich Kopf um Raumisolation machen. Wenn Du da Holz lagern möchtest und auch mal im Hochsommer oder Winter was machen möchtest, solltest Du dir überlegen, wie du da das Klima etwas stabilisierst. Allein im Winter sehe ich das schon Schwierigkeiten. Holzleim verträgt keine niedrigen Temperaturen. Ansosnten eigentlich ein toller Raum mit dem vielen Licht von draußen.
 

beppob

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grüß dich Mario,

schöner raum, aber da hast du noch einiges vor :eek:

viel Tageslicht ist gut, aber die fenster sind alle nur einfachverglast :emoji_frowning2:

dach müßte komplett isoliert werden und neu gedeckt, mit aufdachisolierung, oder zwischen den sparren, dann brauchst du oben trotzdem noch eine hinterlüftungsebene.

ist hinter dem dunklen wandtäfer denn isoliert ??? wenn ja ist gut, aber ich würde es hell streichen, wenn ich auch sonst nicht für deckendes streichen von holz bin, aber das schluckt so, wie es jetzt ist, viel zu viel Helligkeit.

Elektrik wurde ja schon angesprochen,

wie kannst du deine "Werkstatt" denn später heizen ? hast du die Möglichkeit den raum mit an die Zentralheizung vom haus anzuschliessen ???

mach dir über alles zuerst Gedanken und fange dann an, alles schritt für schritt umzusetzten.
auf jeden fall macht der Werkstattbau immer riesig spaß :cool:, also, hau rein :emoji_grin::emoji_grin:
 

mariotwo

ww-eiche
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Hallo zusammen,
ich danke euch für Eure Hinweise, die gleichen Gedanken habe ich mir auch schon gemacht. Strom USt kein Problem, im Raum nebenan hängt ne eigene Verteilung, mit der sollte sich einiges machen lassen laut Aussage meines Bruders (der kann Strom). Dach usw bedürfen ganz klar einer Überarbeitung, vielleicht vergrößere ich aber den Schuppen da sowieso baufällig. Heizung ist momentan gar nicht vorhanden, mein größtes Problem für die kälteren Monaten. Werde wahrscheinlich mit nem gasstrahler arbeiten müssen, falls ich was schreinern will.
 

holznerd

ww-birke
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Hallo,

wie meine Vorredner schon sagten: schöner Raum. Auch an was Du als erstes denken solltest, wurde schon erwähnt. Der Bau meiner Hobbywerkstatt hat soeben ein vorläufiges, gutes Ende gefunden - war irre viel Arbeit. Bin aber froh, das gemacht zu haben:emoji_slight_smile:
Ich lese jetzt, Du erwägst, mit einem Gasheizer zu arbeiten? Das würde ich nicht machen: bringt sehr viel Feuchtigkeit in den Raum.
Ansonsten: viel Spaß beim Planen!

Beste Grüße,

Alex
 

beppob

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grüß dich Mario,

Alex hat recht, nimm ja keinen gasheizer !!!

dann zur not für den übergang lieber Strom, ist aber keine Dauerlösung, viel zu teuer.

ich heize mit einer bauheizung/heizkuh mit öl, das klappt ganz gut. die hat einen profisorischen Kamin (abgasrohr durch die wand ins freie und gut :emoji_frowning2::emoji_stuck_out_tongue:)
und einen Thermostat, der automatisch an und abschaltet. einziger Nachteil, viel Luftbewegung und laut, aber ich hab eh immer die Mickey Maus auf :emoji_wink:
 

mariotwo

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Hallo zusammen,
habe mir heute noch mal meine Werkstatt angeschaut und mir überlegt, wie ich ohne große Mühe frostsicher über den Winter komme. Ich möchte definitiv bautechnisch nichts verändern, da ich mit dem Gedanken spiele, die werkstatt zu vergrößern bzw. mindestens neu aufzubauen. Mir geht es jetzt nur um den Frostschutz, es soll mir nix kaputt frieren. Und ich weiß nicht, ob eine Heizung mir hilft, da ja nichts isoliert ist.

Hat jmd ne kostengünstige Idee?
 

holznerd

ww-birke
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Hallo Mario,

warum willst Du unbedingt frostsicher über diesen Winter kommen, wenn ein Um- bzw. Ausbau ohnehin in naher Zukunft erfolgen soll? Ich kann Deine Ungeduld verstehen, ging mir letztes Jahr zur gleichen Zeit genauso. Bis zur Fertigstellung meiner Werkstatt dauerte es dann doch bis August. Ganz ehrlich: das Kostet so oder so Zeit, Schweiß und Geld. Versuch pragmatisch an die Sache ranzugehen.
Ich würde eher dazu raten, über Werkbank und evtl. Kreissäge je einen oder zwei Infrarotheizstrahler zu montieren. Damit bekommst Du die Arbeitsplätze schnell soweit "warm", dass auch im Winter einigermaßen angenehmes Arbeiten möglich ist.

Wenns aber unbedingt frostsicher sein soll, sehe ich als einzige schnell umsetzbare und einigermaßen wirkungsvolle Maßnahme, unter dem hoffentlich dichten Dach eine Dämmung anzubringen. Anbieten würde sich eine Zwischensparrendämmung mit Klemmfilz. Da das nur eine Übergangslösung sein soll, würde ich in diesem Fall auf eine Dampfbremse verzichten (außer Du willst wirklich einen Gasheizer verwenden) und die Decke mit OSB-Verlegeplatten verkleiden.
Diese Maßnahme hätte evtl. den Vorteil, dass Du die Verlegeplatten bei einem Umbau wieder verwenden könntest. Ebenso den Klemmfilz, falls Du für die neue Dachkonstruktion den selben Sparrenabstand wählst bzw. wählen kannst. Außerdem ist das übers Wochenende erledigt.
Ohne Heizung wirds aber ohnehin nicht gehen.

Ansonsten sehe ich nichts, was schnell und günstig zu machen wäre.

Beste Grüße

Alex
 

mariotwo

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Ein Heizgerät werde ich zum Werkeln eh nutzen wollen, welches weiß ich noch nicht. Vielleicht stelle ich alles, was kaputt frieren könnte einfach in eine kiste mit Styropor ausgekleidet oder ich lagere es für die Winterzeit im Keller vorsichtshalber. Kann Werkzeug auch erfrieren?
 

beppob

ww-robinie
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grüß dich Mario,

das wäre auch meine Empfehlung. lack, leim, kleber usw. wo anders lagern, keller oder so.
Maschinen und Werkzeug macht kälte nichts aus :cool:
 
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