boisar
ww-kastanie
- Registriert
- 24. Mai 2012
- Beiträge
- 35
Hallo zusammen,
ich stehe unmittelbar vor der Errichtung einer Gartenlaube in Holztafelbauweise. Die Planung steht, das Material (Lärche und Kiefer) liegt auf der Baustelle bereit. Die Laube wird ca. 22 m² groß und erhält ein flaches Pultdach. Die Verbindungen der Holzständer, -riegel und Rauspundprofile erfolgen mit Winkel und Schrauben. Die Fassade wird als Lärchen-Keilstülpschalung mit Gehrungsecken ausgeführt, aufs Dach kommen Eternit-Kurzwellplatten. Für die Tragkonstruktion werden im wesentlichen nur zwei Profile verwendet (90 x 39 mm Pfosten und Riegel, 24 mm Rauspund für die Wände), außerdem 70 x 180 mm Sparren und einige 90 x 90 mm Kanthölzer zur statisch notwendigen Verstärkung einzelner Bereiche der Wände. Ich muss neben normalem Ablängen auch Gehrungschnitte ausführen sowie Längs- und Schrägschnitte im First-, Trauf- und Ortgangsbereich.
Ich möchte die Laube allein zusammenbauen. Ich bin in entsprechenden Montagetätigkeiten nicht unerfahren, mein letztes größeres Projekt (Dachgeschossausbau) liegt allerdings fast 20 Jahre zurück. Damals habe ich nahezu alle Holzprofile mit einer geliehenen älteren Tisch-, Kapp- und Gehrungssäge von Elu abgelängt und zugeschnitten. Mit der Säge habe ich sehr gerne gearbeitet.
Ich stehe nun vor der Anschaffung eines eigenen Geräts und habe mich im Internet und in Baumärkten umgesehen. Ich bin jedoch unsicher, was ich kaufen soll. Ich möchte nach Möglichkeit nicht mehr als ca. 400 EUR ausgeben.
Folgende Nachteile der gängigen Sägetypen sind mir aufgefallen:
- Kapp- und Gehrungssägen mit Zugfunktion: Meist nur für Werkstückstärken bis ca. 65 mm wegen der Lage des Motors, relativ kurze Werkstückauflagen, auch bei mittleren Preislagen viele billige Plastikteile (z. B. Sicherheitsarretierung am Griff)
- Kapp- und Gehrungssägen mit Obertisch: Gleiche Nachteile, zusätzlich unübersichtlich wegen des Obertischs, Auflage des Obertischs sehr klein
- Tisch-, Kapp- und Gehrungssägen: Meist nur für Werkstücke bis ca. 120 mm Breite bei Gehrungsschnitten (keine Zugfunktion), sperrig und schwer, Modelle mit feststehender Säge und schwenkbaren Anschlägen benötigen viel Platz bei langen Werkstücken.
Weiß jemand Rat? Sollte ich vielleicht zwei Geräte kaufen, eine normale Kapp- und Gehrungssäge und eine Handkreissäge mit Parallelanschlag? Welche Modelle sind empfehlenswert, ggf. auch gebraucht?
Vielen Dank für Tipps!
ich stehe unmittelbar vor der Errichtung einer Gartenlaube in Holztafelbauweise. Die Planung steht, das Material (Lärche und Kiefer) liegt auf der Baustelle bereit. Die Laube wird ca. 22 m² groß und erhält ein flaches Pultdach. Die Verbindungen der Holzständer, -riegel und Rauspundprofile erfolgen mit Winkel und Schrauben. Die Fassade wird als Lärchen-Keilstülpschalung mit Gehrungsecken ausgeführt, aufs Dach kommen Eternit-Kurzwellplatten. Für die Tragkonstruktion werden im wesentlichen nur zwei Profile verwendet (90 x 39 mm Pfosten und Riegel, 24 mm Rauspund für die Wände), außerdem 70 x 180 mm Sparren und einige 90 x 90 mm Kanthölzer zur statisch notwendigen Verstärkung einzelner Bereiche der Wände. Ich muss neben normalem Ablängen auch Gehrungschnitte ausführen sowie Längs- und Schrägschnitte im First-, Trauf- und Ortgangsbereich.
Ich möchte die Laube allein zusammenbauen. Ich bin in entsprechenden Montagetätigkeiten nicht unerfahren, mein letztes größeres Projekt (Dachgeschossausbau) liegt allerdings fast 20 Jahre zurück. Damals habe ich nahezu alle Holzprofile mit einer geliehenen älteren Tisch-, Kapp- und Gehrungssäge von Elu abgelängt und zugeschnitten. Mit der Säge habe ich sehr gerne gearbeitet.
Ich stehe nun vor der Anschaffung eines eigenen Geräts und habe mich im Internet und in Baumärkten umgesehen. Ich bin jedoch unsicher, was ich kaufen soll. Ich möchte nach Möglichkeit nicht mehr als ca. 400 EUR ausgeben.
Folgende Nachteile der gängigen Sägetypen sind mir aufgefallen:
- Kapp- und Gehrungssägen mit Zugfunktion: Meist nur für Werkstückstärken bis ca. 65 mm wegen der Lage des Motors, relativ kurze Werkstückauflagen, auch bei mittleren Preislagen viele billige Plastikteile (z. B. Sicherheitsarretierung am Griff)
- Kapp- und Gehrungssägen mit Obertisch: Gleiche Nachteile, zusätzlich unübersichtlich wegen des Obertischs, Auflage des Obertischs sehr klein
- Tisch-, Kapp- und Gehrungssägen: Meist nur für Werkstücke bis ca. 120 mm Breite bei Gehrungsschnitten (keine Zugfunktion), sperrig und schwer, Modelle mit feststehender Säge und schwenkbaren Anschlägen benötigen viel Platz bei langen Werkstücken.
Weiß jemand Rat? Sollte ich vielleicht zwei Geräte kaufen, eine normale Kapp- und Gehrungssäge und eine Handkreissäge mit Parallelanschlag? Welche Modelle sind empfehlenswert, ggf. auch gebraucht?
Vielen Dank für Tipps!