Waschbecken und Vollholz

aex

ww-pappel
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Hallo,

Vorab:
ich hab jetzt schon einiges im Forum (und anderswo) zum Thema gelesen und alles von "geht garnicht" bis "geht problemlos" war dabei. Daher bin ich etwas :confused:

mein Vorhaben:
Flächenbündiger Einbau eines Silgranit-Waschbeckens in eine geölte Buchen-Vollholzplatte (20mm, Stabverleimt) unter dem Waschbecken mit Rahmen (selbes Material, selber Faserverlauf) aufgedoppelt (also 40mm)

Frage 1) Verschrauben und/oder verleimen oder unnötig?

Bisheriger Stand:
Der Waschtisch ist fertig, Waschbeckenausschnitt fehlt noch. (Leider?) schon 1mal mit Speise-Walnussöl (rundum alle Flächen) eingeölt und fast 2 Wochen getrocknet lassen (Holz fühlt sich trocken an, Finger werden nicht ölig bei Berührung).

Da ich zuerst einen Beitrag gelesen habe, in dem gesagt wurde, das würde gutgehen, wenn man die Stirnflächen zwischen Waschbecken und Holz gut mit Silikon "einmassiert" hab ich gedacht ich machs auch so.

Frage 2) Jetzt les ich aber mal, dass das Silikon nicht halten würde und mal doch wenns ausgehärtet ist und keinen Film/Wachs bildet (https://www.woodworker.de/forum/silikon-geoelte-arbeitsplatte-t13461.html).Dann hab ich anderswo den Tipp gelesen, das mit Sikaflex statt Silikon zu machen (das hält angeblich Jahrzehnte geölte Bootsdecks dicht).

Frage 3) Oder man leimt eine Leiste quer zur Stirnfläche - aber wie ist das dann mit dem Arbeiten des Holzes in der Tiefe?

meine Lösung wäre den Ausschnitt mit 5 mm Übermaß rundum zu fräsen, und dann Silikon/Sikaflex auf die horizontale

Auflagefläche 2 mm dick (mit Beilagscheiben als Abstandhalter) aufzutragen, das Becken einsetzen, einpassen und dann direkt den senkrechten 5mm Spalt mit dem Zeug bis zur Oberkante auffüllen.


Varianten:
Ausschnitt vorm Silikonieren/Sikaflexen einölen und gut trocken lassen
Waschbecken 1-2 mm tiefer setzen und schräge Fuge
Waschbecken 1-2 mm tiefer setzen, Fase in AP und gerade Fuge
Waschbecken 5 mm tiefer setzen, schräge Fuge und Fase

wenn alles trocken ist, mehrmals sorgfältig einölen, besonders die Kanten

Hoffe mir kann geholfen werden :emoji_slight_smile: irgendwie tendier ich grad zu Variante 4 - wahrscheinlich weil ichs auf die kompliziertest mögliche Art machen will.

lg. aex
 

aex

ww-pappel
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Hier noch schnell eine Zeichnung leider nur in Paint, nicht Maßstabsgetreu und Normkonform :emoji_slight_smile:

Schwarz: Waschbeckenrand
Braun: Holz
Grün: Sika/Silikon
 

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Holz-Fritze

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Silikon ist Mist, wo das Zeug einmal drauf war hält nichts mehr ausser Silikon. Ich würde da zu einem MS-Polymer raten, da dauerhaft.

Aber Buch am Waschbecken war keine gute Holzwahl. Auch hätte ich ein härtendes Öl aus dem Fachhandel genommen. z.B. Leinos Hartöl ( Spezial als Finish).
 

Friederich

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Von Buche würd ich auch abraten. Gerade in Verbindung nit Wasser.
Es arbeitet besonders stark und ist sehr empfindlich gegen Wasser. Wird garantiert schnell stockfleckig. Kaum ein Holz fault so schnell weg bei Feuchte.
Lieber Eiche. Ist wesentlich dauerhafter und evtl. Flecken sind nicht so auffallend, da dunkler.
Sogar Kiefer wäre geeigneter.
Gruß
Friederic
 

Georg L.

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Mit dem Einbau wie auf deiner Zeichnung beschrieben, wirst du wenig Freude haben. Am oberen Rand hast du offenes Hirnholz, da wird sich sicher Wasser hineinziehen, Ölung hin oder her und das Holz wird sich unschön verfärben. Und wie Holz Fritze schon schrieb, Buche für so etwas ist allerhöchstens suboptimal.
 

Friederich

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Ich würd das Waschbecken nicht einlassen, sondern aufliegen lassen. Auf irgendeinem weichen dicken Dichtungsband.

Als Oberfläche evt. rohes Leinöl, mehrmals, welches tief einzieht, da es sehr langsam trocknet. Und später dann schnellertrocknende Leinölfirnis. Ebenfalls mehrmals. Und in Jahresabständen wieder aufgefrischt.
 

Mitglied 59145

Gäste
Hallo,

das Waschbecken in der Zeichnung hat doch extra diesen schönen kleinen Falz als Auflage, nutz den doch. Da erledigen sich auch die ganzen Detailprobleme!

In der breite der Platte etwas Luft lassen zum arbeiten und das sollte funktionieren, gibts ja tausendfach in Küchen mit Stahlbecken.

Dichtband sollte eigentlich im Lieferumfangdes Beckens sein!

Wenn du das noch ändern kannst nimm anderes Holz, Buche ist wirklich mit die schlechteste Wahl. Wenn du das Holz schon hast versuch es halt.....

Edit: Oberfläche würde ich eher was schichtbildendes nehmen, habe ganz gute Erfahrungen mit Osmo Hartwachsöl gemacht.

Gruss
Ben
 

Neige

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Also generell geht das m. E. schon, nur ist einiges zu beachten. Flächenbündig ist flächenbündig, kein mm tiefer oder höher.
Meine Vorgehensweise:
Ausschnitt 2mm größer. Bei der Ausschnitttiefe die Stärke eines Dichtbandes hinzurechnen. Den Ausschnitt mit wasserfestem Leim gründlich versiegeln, Dichtbandes einlegen und Becken mit beigelegtem Material fixieren. Wenn das Becken fixiert ist, mit eine feinen Silikonnaht die Fugen schließen.
Das geht, aber wie von den anderen erwähnt, wäre eine anderes Holz besser gewesen. Meine beschriebene Vorgehensweise hab ich schon öfter praktiziert und geht auch gut. Die einfachste und sicherere Lösung für den DIY hat Friedrich schon genannt.
 

uglyripper

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Moin!

Wenn du dir das Einlassen nicht ausreden lassen willst, dann ist deine Variante nicht die schlechteste. Ausschnitt im Übermaß, und zwar eher 5mm als 2mm, da eine vergossene Fuge irgendwo auch das Material hernehmen muss, um das Arbeiten der Platte ohne Kantenabrisse auszugleichen. Das Becken unten auf Dichtmasse auflegen und die Fuge vergießen. Bei der Tiefe der Fuge über ein Fugenband nachdenken. Auf Silikon würde ich komplett verzichten. Dichtmasse - MS-Polymer und für die Fuge eine Vergussmasse auf gleicher Basis. Vorher würde ich mir noch anschauen, ob der Rand des Beckens überhaupt für eine flächenbündige Montage geeignet ist. Ist der Rand deutlich abgerundet, wird es unheimlich schwer, einen sauberen, haltbaren Fugenrand zu erzeugen.
Und dies ist überhaupt der Knackpunkt deines Plans. Im Bootsbau erzeugt man saubere Vergussfugen durch anschließendes Schleifen, das ist hier nicht möglich. Eine solche Fuge kann schnell ein optisches Ärgernis darstellen.

Zum Thema Öl und Arbeitsplatten gibt es hier viel zu lesen. Der Trend, alles was aus Holz und nicht bei 3 auf dem Baum ist :emoji_grin: zu ölen, hat ganz sicher nicht den Hintergrund, möglichst praktische Oberflächen zu erzeugen. Schon gar nicht bei ständig dem Wasser ausgesetzten Flächen. Ein vernünftiger Lack ist an dieser Stelle ganz klar im Vorteil. Zumindest würde ich den Vorschlag von Ben verfolgen und ein widerstandsfähiges, schichtbildendes Hartwachsöl einsetzen.

Gruß, ugly
 

WinfriedM

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Autsch! Mit deinem Walnussöl hast du jetzt für lange Zeit Bedingungen geschaffen, wo Leim und Dichtstoffe nicht mehr halten. Das braucht Monate oder Jahre, bis das wirklich durchgetrocknet ist. Die Option, zu lackieren, ist damit auch erstmal nicht mehr gegeben.

Würde versuchen, mit einem Arbeitsplattenöl nachzuölen, das könnte evtl. eine Oberfläche erzeugen, wo Dichtstoffe halten.

Ich sehe es auch so, dass die Fuge eine ordentliche Breite haben muss. Dein Holz kann da durchaus +-2 mm arbeiten und das muss die Fuge irgendwie auffangen können.
 

Friederich

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...schon 1mal mit Speise-Walnussöl (rundum alle Flächen) eingeölt und fast 2 Wochen getrocknet lassen (Holz fühlt sich trocken an, Finger werden nicht ölig bei Berührung).
Das täuscht. Es ist nur tief eingezogen, aber nicht getrocknet.
Tu mal versuchsweise eine Tropfen auf eine Untertasse. Das bleibt mind. wochenlang flüssig.
Im Gegensatz zu Leinölfirnis, welche tatsächlich nach Stunden trocknet.
Gruß
Friederich
 

Neige

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Was mir noch einfällt ist, du könntest doch auch alternativ ein unterbaufähiges Becken nehmen, falls das Teil noch nicht vorhanden ist. Das erfordert kein sonen Gefummel, sondern "nur" einen sauberen Ausschnitt.

Edit:
Falls doch flächenbündig ein Tipp, zuerst fräsen dann aussägen.
 

aex

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... Vorher würde ich mir noch anschauen, ob der Rand des Beckens überhaupt für eine flächenbündige Montage geeignet ist. Ist der Rand deutlich abgerundet, wird es unheimlich schwer, einen sauberen, haltbaren Fugenrand zu erzeugen. ...

ok. hier seh ich ein Problem: Rand hat 5mm Radius. Kann man das mit Hartmetall runterfräsen?

Und dies ist überhaupt der Knackpunkt deines Plans. Im Bootsbau erzeugt man saubere Vergussfugen durch anschließendes Schleifen, das ist hier nicht möglich ...

Wieso eigentlich nicht? Das Silgranit lässt sich doch problemlos mit der Feile bearbeiten (lt. Hersteller um den Ausschnitt f.d. Wasserhahn zu machen) wieso also nicht mit Schleifpapier?
 

aex

ww-pappel
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Doch Unterbau?

Erstmal danke für die zahlreiche Hilfestellung.

Ja beim Walnussöl düfte ich zu schnell gewesen sein. Hab zwar gelesen, dass es länger zum Trocknen braucht, aber da hab ich nicht an "fast ewig" = Monate sondern eher Wochen gedacht :eek:

Leinölfirnis hab ich auch schon verarbeitet (nach Heiko Rechs Anleitung) - aber in der gelüfteten Garage bei der selbstgebauten Werkbank - das Zeug stinkt und riecht ziemlich nach. Das will ich im kleinen abgeschlossenem Bad niemandem zumuten.

Dass Buche stark arbeitet, hab ich schon als ich zugeschnittene Bretter übers Wochenende auf der Werkbank liegen hatte. Dannach konnte man schön untendurchschauen, so aufgewölbt waren die. Hat sich aber alles nach korrekter Lagerung wieder perfekt ausgebogen. Deshalb auch mein Plan mit der mind. 5mm breiten Fuge (die fänd ich als Stilelement garnichtmal so unhübsch).

Die Idee mit dem Tieferlegen schräg plus Fase hatte ich dadurch, dass mir ein Tischlermeister erklärt hat, Unterbau würde gehen, da das Wasser an der Stirnholzkante gut abtropfen kann. Die Kante müsste allerdings gut geschützt werden. Daher mein Plan mit schief -> abfließen, gerade -> steht

Die Buche wurde mir auferlegt, weil sie hübsch ist. Und ich nicht dachte, dass das problematisch wäre, da Bekannte die auch im Bad haben - bisher ohne Probleme (allerdings lackiert) - mir gefällt die Haptik von lackiertem allerdings garnicht. Ausserdem: Warum Natur dann wieder unter Plastik verstecken?

Aufsatz hab ich in der Küche da hat man das Problem, dass da immer Feuchtigkeit und Dreck in der Kante zur AP ist, die man nur mit nem Tuch und Fingernagel richtig rausbekommt. Einfach schnell drüberwischen ist da nicht.


Unterbau? Da könnt ich im Notfall dann den Ausschnitt nacher immernoch vergrößern und das Waschbecken aufsetzen und dann flächenbündig. Wenn jede Variante 5 Jahre hält, hab ich immerhin 15 Jahre Nutzungsdauer :emoji_grin: und dann mit einem größeren Waschbecken nochmal.

Spaß beiseite: Also Unterbau.

Arbeitet das Holz dann eigentlich immer noch so stark, wenns rundum eingelassen ist? Muss ich die Spüle auf eine nicht verleimte Gratleiste (nur quer zur Faser, längs tut sich ja eh nicht viel) montieren?

Grün: MS-Polymer / Dichtband, braun: Holz, schwarz: Spüle, rot: Schrauben um das Becken von unten an die Dichtung drücken zu können.
 

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Holz-Fritze

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Ein vernünftiger Lack ist an dieser Stelle ganz klar im Vorteil. Zumindest würde ich den Vorschlag von Ben verfolgen und ein widerstandsfähiges, schichtbildendes Hartwachsöl einsetzen.

Gruß, ugly


Ganz klares Veto, Buche lackiert in Verbindung mit ständigem Kontakt mit Wasser wird über kurz oder lang ziemlich häßlich werden. Es sei denn man ist ganz penibel und vermeidet jeden aber auch jeden Kratzer und wischt jedes Wasser wieder weg.


Eiche geölt ist von der Farbe geölter Buche doch ganz ähnlich.
 

Neige

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Stopp, das Becken muss vom Hersteller aus flächenbündig, unterbaufähig einbaubar sein, sonst wird das nix.
 

uglyripper

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Ganz klares Veto, Buche lackiert in Verbindung mit ständigem Kontakt mit Wasser wird über kurz oder lang ziemlich häßlich werden. Es sei denn man ist ganz penibel und vermeidet jeden aber auch jeden Kratzer und wischt jedes Wasser wieder weg.

Nun, man muss ja auch nicht ständig einer Meinung sein. :emoji_wink: Ich würde deinen Satz genauso unterschreiben, wenn das Wörtchen lackiert gegen geölt ausgetauscht würde.
Auf einer gut lackierten Fläche kann Wasser tagelang stehen, ohne dass irgendetwas passiert. Ein nicht schichtbildendes Öl mit diesen Eigenschaften ist mir noch nicht untergekommen.
Und die Sache mit den Kratzern, ein gern genommenes Argument, kann ich so auch nicht bestätigen. Einen guten Lackaufbau bis ins Holz zu zerkratzen, setzt schon beinahe Mutwilligkeit voraus.
Wir latschen mit Kindern die ganze Saison mit Straßenschuhen und Gummistiefeln über klarlackierte Decks. Kratzer, die das Holz erreichen, waren da noch nie ein Problem.

Im Gegensatz dazu regen mich meine geölten Küchenarbeitsflächen geradezu auf. Hübsch sind sie, praktisch nicht.

Gruß, ugly
 

uglyripper

ww-esche
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Wieso eigentlich nicht? Das Silgranit lässt sich doch problemlos mit der Feile bearbeiten (lt. Hersteller um den Ausschnitt f.d. Wasserhahn zu machen) wieso also nicht mit Schleifpapier?

Da bin ich überfragt. Ich kenne dein Becken ja nicht. Das was Google ausspuckt, sieht auf den ersten Blick und sofern man das auf den Winzbildern erkennen kann, nicht danach aus, geschliffen werden zu wollen. Was nicht heißt, dass es nicht ginge.
 

Holz-Fritze

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Wir latschen mit Kindern die ganze Saison mit Straßenschuhen und Gummistiefeln über klarlackierte Decks. Kratzer, die das Holz erreichen, waren da noch nie ein Problem.

reden wir bei deinen Decks auch über Buche.
Ich habe z.B. noch nie ein Bootsdeck in Buche gesehen.
Ich kenne allerdings viele lackierte Tische bzw. Treppen aus Buche welche nach einigen Jahren grausam aussehen. Bei einem Tisch im Bad könnte ich mir ja noch vorstellen einen "weichen" Bootslack zu nehmen. Aber das ändert nicht daran dass Buche ein denkbar ungeeignetes Holz für diesen Einsatzbereich ist.

Aber im Grunde egal, da er das Holz mit Walnußöl "ertränkt" hat ist eine Lackierung eh kaum mehr möglich. Eventuell (mit viel Bedenken) könnte ein Alkydharzlack noch funktionieren.
 

uglyripper

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Moin Ralf!

In Bezug auf die Kratzempfindlichkeit ist es dem Lack ja durchaus egal, ob er Buche oder Teak überzieht. Nur bei sehr weichen Hölzern nimmt die Gefahr mechanischer Beschädigungen deutlich zu.
Reden wir allerdings von Rissbildung durch Arbeiten des Holzes sind wir vollkommen gleicher Meinung obwohl man diesem Problem mit der Wahl des Produktes (weicher Lack bzw. Lacköl) ganz gut begegnen kann, wobei natürlich die mechanische Belastbarkeit proportional dazu abnimmt.
Und richtig, die Sache mit dem Nussöl macht die Diskussion tatsächlich weitgehend obsolet.

@aex
Interessant. Allerdings meine ich in dem Video eine gewisse Oberflächenstruktur des Materials zu erkennen, welche durch einen Anschliff natürlich in Mitleidenschaft gezogen würde. Letztlich dürfte ein Schliff nur bei einer solchen Oberfläche optisch unschädlich sein, welche auch durch Schliff erzeugt wurde.

Gruß, ugly
 

Holz-Fritze

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Moin Ralf!

In Bezug auf die Kratzempfindlichkeit ist es dem Lack ja durchaus egal, ob er Buche oder Teak überzieht. ly

Es geht doch darum was passiert bei den Kratzern, bei Buche wird es sofort unansehnlich.

Übrigens wenn Holz arbeiten würde, würde ich meinen Holzvorrat auffe Arbeit schicken. :emoji_grin:
 

WinfriedM

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Warum soll das bei Buche sofort unansehnlich werden? Das wird es doch nur, wenn der Kratzer bis ins Holz geht und dann Feuchtigkeit eindringt.

Ich kenne einige lackierte Buche-Arbeitsplatten in meinem Bekanntenkreis. Funktionierte grundsätzlich ganz gut. Schwachpunkt waren aufreißende Lamellen, wo dann Wasser eindrang. Warum auch immer die aufgerissen sind.
 

Neige

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@aex:
um noch mal auf das Becken zurückzukommen. Wo möchtest du denn da herumfeilen? Dein Link bezieht sich auf die Bohrungen für die Batterie sonst nichts! Und wie ich schon angemerkt habe, vergewissere dich unbedingt, wie das Becken eingebaut werden kann.
 
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