verhunzte Holzdecke ...

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Mojn zusammen erstmal,

Als Neuling habe ich eine "Laienfrage" zur Bearbeitung von Fichten-Leimholz-(Decken)-Platten:

Diese haben wir unbehandelt als sichtbare Decke in unserem neuen Haus. Ein Mitarbeiter der Hausbaufirma hat jedoch versucht -mit wohl recht groben Schleifpapier- Schmutzstellen zu entfernen. Das Resultat: Der Schmutz ist weg, aber dort wo er (wohl auch nicht nur längs der Maserung) geschliffen hat, sind nun helle, rauhe Stellen zu sehen. Diese fallen natürlich gegenüber dem -nicht angerührten- gehobelten Holz extrem auf.

Gibts da eine Möglichkeit, diese rauhen Stellen wieder "glatt" zu bekommen? Hobeln wird wohl schwierig, da stören am Rand wohl die Wände... :emoji_frowning2:
Ein Bekannter mit etwas "Holzerfahrung" riet mir zur Behandlung mit Ziehklingen:
Wäre das was? Die Decke ist nur sehr mit Ästen durchsetzt... :confused:

danke für evtl. Tipps

Manfred
 

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servus!

die idee mit den ziehklingen ist nicht schlecht. eine andere möglichkeit ist einfach schleifen. ich würde jetzt mal spontan sagen 100er körnung , dann 150er evtl noch feiner. kommt allerdings auf die oberfläche der restlichen holzdecke an.wichtig: mit schleifklotz und IMMER in faserrichtung, aber das hast du ja schon selbst bemerkt...:emoji_slight_smile:

der farbton wird sich im laufe der zeit wieder angleichen...

christoph
 

unrat379

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Unregistriert schrieb:
servus!

die idee mit den ziehklingen ist nicht schlecht. eine andere möglichkeit ist einfach schleifen. ich würde jetzt mal spontan sagen 100er körnung , dann 150er evtl noch feiner. kommt allerdings auf die oberfläche der restlichen holzdecke an.wichtig: mit schleifklotz und IMMER in faserrichtung, aber das hast du ja schon selbst bemerkt...:emoji_slight_smile:

der farbton wird sich im laufe der zeit wieder angleichen...

christoph




p.s.: falls es jemanden interresiert: der beitrag war von mir. ich habe vergessen mich einzuloggen
 

mannibar

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Jou,danke für die schnelle Reaktion!!!

Erstmal zur Info: Mit 'ner Ziehklinge hab ich's probiert: Prinzipiell klappts, das kann aber Jahre dauern, die Klinge nimmt wirklich nur sehr wenig Material ab (in dem bearbeiteten Bereich waren kaum Äste, dickere und härtere würden aber wohl Ärger machen, oder???). Gibts da sowas wie verschiedene Stärken oder Klassen?? Die eben von mir benutzte war eine kleine, feinere...

Schleifen möchte ich nur als letzte Notlösung nehmen. Der seidige (nicht matte!!!) Glanz des Gehobelten gefällt mir halt recht gut...

Allerdings: Wenn man/ich direkt 240er Papier (gibts für Holz noch feineres???) nehme? Durch das Schleifen würde die Decke sicher wieder ein einheitliches Aussehen bekommen, aber wohl eben matt.
Ist dieses "matte" auch so deutlich mit solch feinem Schleifpapier???

Wie sähe es dann nach dem Schleifen mit einer weiteren Behandlung aus, z.B. Wachsen? Oder wird das dann alles nur verschlimmbessert?

Manfred
 

xtoph

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Wie groß ist denn die Fläche die Du bearbeiten willst?
Ist natürlich keine schöne Arbeit über Kopf, erst recht nicht mit 'ner Ziehklinge.
Ich würde erstmal versuchen die schadhaften Stellen "glattzuschleifen" (wie alt ist eigentlich die Decke?).
Wenn die farblichen Unterschiede zu groß sind würde ich großflächig abschleifen und danach Ölen bzw. Wachsen. Ich hatte letztens ein Hartwachsöl (? müsste mal die genaue Bezeichnung raussuchen) von Clou benutzt, das ergab eine schöne seidige Oberfläche.

Gruß

Xtoph
 

stefanmarea

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nur mal mein Einwand ...

Wie lange ist es her, seit Übergabe ?

Ich würde versuchen die Firma die Arbeiten ausführen zu lassen, die das auch gemacht hat ... so wie du es schilderst dürfte es auf einen Baumangel herauslaufen, du hast dafür bezahlt ein ordnungsgemässes Objekt zu erhalten, sichtbare Fehler würde ich nicht tolerieren.
 

mannibar

ww-pappel
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Sorry, aber ein fieser "Winter-Virus" beeinträchtigt mich ein bißchen in meinen Aktivitäten:

Also, die Decke (und somit das Haus) ist vom Sommer/Herbst letzten Jahres und insges. ca 80qm (die Decke, über mehrere Zimmer) Diese Leimholzdecke ist die Decke zwischen Erd- und Obergeschoss. Der verunstaltete Teil ist i.W. im Wohnbereich zu finden :mad:
und allein dort müssen sicher ca 8,5*4m bearbeitet werden.

Natürlich soll die tatsächliche Bearbeitung die Hausbaufirma machen (ist auch schon prinzipiell geklärt). Aber die scheinen zu versuchen es nur mit minimalem Aufwand zu erledigen. Z.B. kam ein MA dieser Firma beim ersten Nachbesserungs-Versuch mit ein, zwei Bögen Schleifpapier und vielleicht einer halben Stunde Zeit vorbei... (der durfte dann aber gleich wieder gehen)

Also, bevor die nochmal Hand an die Decke legen, möchte ich mich erst mal selbst davon überzeugen, daß das was die vorhaben bzw. machen könnten, zu einer wirklichen Verbesserung führt!

Die haben in ihrer Firma wohl keine Leute, die kreativ/problemlösungsorientiert denken können (oder wollen), denn außer Schleifpapier kam von denen noch keine Idee... :mad:

Leider kenn ich in meinem Bekanntenkreis keine Tischler/Schreiner/Zimmermänner, daher der Hilferuf hier im Forum...

Ist dieses Problem evtl. eins, daß in der Möbelschreinerei eher als in der Bauschreinerei gelöst werden kann??? Kann/darf ich/man eigentlich solch eine Unterscheidung machen? Die Ausbildungen sind doch i.W. gleich, oder???

Sorry, kenn mich wie ihr seht, leider nicht so genau aus.

Obwohl, ich bin da sicher nicht wählerisch... :emoji_wink:

Manfred
 
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