RockinHorse
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Ich hab' jetzt mal die Suchfunktion bemüht. Aber nichts gefunden. Das ist auch gut so, denn sonst würde es jetzt nicht lohnen, dazu etwas zu schreiben. Aber am Ergebnis hätte es auch nichts geändert. Denn wo nichts geschrieben wurde, gibts es auch nichts zu finden. Und das hätte meine Kaufentscheidung auch nicht beeinflusst. Also schreib ich was, damit der Nächste beim Suchen auch etwas finden kann.
Es galt Profilstahl abzulängen und den sonst gewohnten Griff zur Bügelsäge hab' ich aber diesmal gescheut. Dronco-Trennscheiben, 1mm, hatte ich schon im Fachhandel gekauft. Ein Trennständer musste noch her. So'n billiges Teil von Emil Lux, TÜV geprüft.
Irgendwie war das auch eine Art von Ikea-Erlebnis, aber eines von der besonderen Sorte, das Teil sieht man zuerst nur auf dem Foto der Verpackung - was man da wirklich gekauft hat, erfährt man erst einige Schrauben später. GS geprüfte Sicherheit, der TÜV macht für Geld auch wirklich alles, das weiß man sicher seit dem letzten Silikonskandal. Alleine die Grundplatte aus labrigem Blech hatte mich schon angeregt, über eine Modifizierung nachzudenken.
Nun gut, ich hatte es eilig. So hab ich das Teil zusammenschraubt. Es gibt zwar eine bebilderte Zusammenbauanleitung - aber ein paar ergänzende Worte wären auch nicht fehl am Platze gewesen.
Unzureichend waren die M10-Stützschrauben, mit denen der Winkelschleifer im eingebauten Zustand in der Arbeitsposition eingestellt und somit die einmal vorgenommene Justage auch dauerhaft beibehalten soll - es gab keine Sicherung gegen das unbeabsichtigte Lösen der Stützschrauben. Ich hab' die normalen M10-Muttern gegen Sicherungsmuttern nach DIN 985 ausgetauscht. Möcht' ich nur wissen, wie der TÜV in diesem Falle zu dem Urteil der geprüften Sicherheit gekommen ist.
Die mit einem Exzenter vorgesehene Klemmung war zwar von Emil Lux lieb und nett gemeint aber für den sicheren Gebrauch gänzlich untauglich. Nach dem Anbau zur Probe hab' ich die Teile wieder abgebaut und in einer der Plastiktüten zur eventuellen späteren Wiederverwendung verstaut.
Das Schwenklager ist alles andere als präzise. Und so setzt sich die Liste der verbesserungswürdigen Punkte fort. Jetzt könnte man mir die Frage stellen, was ich von einem solchen billigen Teil hätte erwarten dürfen? Ja, eigentlich etwas mehr als ich bekommen habe.
Aber ich hätte auch etwas anderes genommen, wenn ich die Chance dazu gehabt hätte. Selbst die Suche im Internet bringt nichts Erhellendes. Entweder unverhältnismäßig teuer, also wesentlich teurer als die Maschine, die man darin einspannen mag - und ich hatte nicht vor, mich durchgehend mit der Metallbearbeitung zu beschäftigen. Oder der gleiche Mist wie der von Emil Lux.
Doch jetzt wird ein Projekt daraus, nicht sofort, aber bald im neuen Jahr. Denn der Maschinenhalter aus Zinkdruckguss ist das Teil, was bei einem Selbstbau am schwierigsten herzustellen wäre, den könnte man wiederverwenden. Eine stabile Grundplatte, eine ordentliches Anschlagsystem, dessen rechtem Winkel man vertrauen kann, vielleicht noch ein Zugsystem mit Gleitschienen, eine Box um Staubanfall und Funkenflug örtlich zu begrenzen. Da gibt es sicher noch ein paar Ideen mehr, um so zu einem gebrauchsfähigen Teil zu kommen.
Es galt Profilstahl abzulängen und den sonst gewohnten Griff zur Bügelsäge hab' ich aber diesmal gescheut. Dronco-Trennscheiben, 1mm, hatte ich schon im Fachhandel gekauft. Ein Trennständer musste noch her. So'n billiges Teil von Emil Lux, TÜV geprüft.
Irgendwie war das auch eine Art von Ikea-Erlebnis, aber eines von der besonderen Sorte, das Teil sieht man zuerst nur auf dem Foto der Verpackung - was man da wirklich gekauft hat, erfährt man erst einige Schrauben später. GS geprüfte Sicherheit, der TÜV macht für Geld auch wirklich alles, das weiß man sicher seit dem letzten Silikonskandal. Alleine die Grundplatte aus labrigem Blech hatte mich schon angeregt, über eine Modifizierung nachzudenken.
Nun gut, ich hatte es eilig. So hab ich das Teil zusammenschraubt. Es gibt zwar eine bebilderte Zusammenbauanleitung - aber ein paar ergänzende Worte wären auch nicht fehl am Platze gewesen.
Unzureichend waren die M10-Stützschrauben, mit denen der Winkelschleifer im eingebauten Zustand in der Arbeitsposition eingestellt und somit die einmal vorgenommene Justage auch dauerhaft beibehalten soll - es gab keine Sicherung gegen das unbeabsichtigte Lösen der Stützschrauben. Ich hab' die normalen M10-Muttern gegen Sicherungsmuttern nach DIN 985 ausgetauscht. Möcht' ich nur wissen, wie der TÜV in diesem Falle zu dem Urteil der geprüften Sicherheit gekommen ist.
Die mit einem Exzenter vorgesehene Klemmung war zwar von Emil Lux lieb und nett gemeint aber für den sicheren Gebrauch gänzlich untauglich. Nach dem Anbau zur Probe hab' ich die Teile wieder abgebaut und in einer der Plastiktüten zur eventuellen späteren Wiederverwendung verstaut.
Das Schwenklager ist alles andere als präzise. Und so setzt sich die Liste der verbesserungswürdigen Punkte fort. Jetzt könnte man mir die Frage stellen, was ich von einem solchen billigen Teil hätte erwarten dürfen? Ja, eigentlich etwas mehr als ich bekommen habe.
Aber ich hätte auch etwas anderes genommen, wenn ich die Chance dazu gehabt hätte. Selbst die Suche im Internet bringt nichts Erhellendes. Entweder unverhältnismäßig teuer, also wesentlich teurer als die Maschine, die man darin einspannen mag - und ich hatte nicht vor, mich durchgehend mit der Metallbearbeitung zu beschäftigen. Oder der gleiche Mist wie der von Emil Lux.
Doch jetzt wird ein Projekt daraus, nicht sofort, aber bald im neuen Jahr. Denn der Maschinenhalter aus Zinkdruckguss ist das Teil, was bei einem Selbstbau am schwierigsten herzustellen wäre, den könnte man wiederverwenden. Eine stabile Grundplatte, eine ordentliches Anschlagsystem, dessen rechtem Winkel man vertrauen kann, vielleicht noch ein Zugsystem mit Gleitschienen, eine Box um Staubanfall und Funkenflug örtlich zu begrenzen. Da gibt es sicher noch ein paar Ideen mehr, um so zu einem gebrauchsfähigen Teil zu kommen.