OK, ganz ehrlich:
Ich habe zwei Jahre eine Gesellin gehabt, zwei Azubinen mit ausgebildet, viele Praktikantinnen, auch für Jahrespraktikum gehabt.
Jetzt mal meine Voruteile, für die ich seitens meiner Freundin auch schon verbale Haue bekommen habe:
Ich mag es, Frauen mit im Team zu haben. Ich halte es förderlich fürs Betriebsklima. Aber durchschnittlich ist die, ich nenne es "technische Intelligenz", bei Frauen geringer ausgebildet (so, wie man es Männern oft auch mit der sozialen Kompetenz unterstellt). Frauen aberbeiten sorfältiger als Männer, haben aber auch eher Probleme, einen der Aufgabenstellung angemessenen Aufwand zu betreiben. Komplett ungewohnte Aufgabenstellungen sind oft nur schwer zu bewältigen, was dann einen nicht zu rechtfertigen Zeitaufwand mit sich bringt.
mehr oder weniger standartisierte Arbeitsabläufe bewältige Frauen meist zuverlässiger als Männer.
Ich habe auch eine Theorie, die das erklärt: Jungs werden eher technischer sozialisiert, die basteln von klein auf mit Lego und Fischertechik rum, reparieren ihr Fahrrad alleine und erforschen durch auseinandernehmen so manchen Alltagsgegenstand (der danach auch häufig kaputt ist
). Mädchen werden eher social-skilled sozialisiert. Ein Teil dessen ist nach meinem Glauben auch genetisch determiniert, ein anderer sozialisiert.
Ich habe einen Klein(st)betrieb und mag nach meiner Erfahrung keine Gesellin mehr anstellen. Mit meiner letzen Jahrespraktikantin hingegen war ich sehr zufrieden, ich habe bis dato keinen Jungen/Mann gehabt, der als Praktikant so effizient und zuverlässig war.
Ansonsten: Alleinerziehend im Handwerk ist ne schwierige Sache. Auf Montage sind zuweilen einfach Überstunden angesagt, für 40 Minuten mehr am nächsten Tag noch mal auf die Baustelle fahren uneffektiv.