Verbrauchsmaterial nachbestellen über Strich-QR-Code

reo

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Hallo zusammen

Ich mach mir seit einiger Zeit Gedanken über die Nachbestellung von Verbrauchsmaterial usw.

Zur Zeit läuft es bei uns so, dass man die Ware im Büro Meldet. Und da Bestellt jemand die Ware dann nach. Doch nicht alle können/dürfen alles bestellen. Also hat man nicht einen Ansprechpartener sonder diverse. Und nicht jeder ist immer da usw.

Ich habe mir mal die ganzen Tools von den Herstellern angesehen. Also z.B. die Elektronischen Ettiketten bei denen man gleich per Knopfdruck nachbestellen kann. Doch ist das eine sehr teure angelegenheit. Pro jahr und Ettikette werden da 20.- fällig. Da es da doch in die hunderte Artikel gehen wird. Ausserdem hab das Problem dann nur für einen Lieferanten gelöst.

Mir schwebt eine Lösung vor, bei der ich z.B per App den QR-Code oder Stichcode scanne und dann der Atrikel gleich beim ensprechenden Lieferanten in den Warenkorb gelegt wird. Absenden werden den Warenkorb dann die Mitarbeiter im Büro. Vielfach haben wir da sowiso sammelbestellungen.

Doch dazu müsste ich ja eine App finden bei der ich genau hinterlegen kann wo der Artikel in den Warenkorb gelegt wird.

Wie löst ihr das? Was für Anbieter kennt ihr da. Ausser den üblichen verdächtigen wie Würth und alle grösseren Beschlägelieferanten.
Das ganze sollte auch bezahlbar bleiben. Nsosnten kann ich gleich einen Lageristen einstellen.


Gruss René
 

FredT

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Wir hatten im Messe-/Einrichtungsbau das Würth-System, wo alle 2-4 Wochen der AD alles abgescannt hat und auch gleich auffüllen konnte. Für Bestellungen gab es nur einen zentralen Ansprechpartner, mehr ließ die Firmenstruktur nicht zu; einen Lageristen mit auch noch anderen Aufgaben hatten wir auch. Der durfte sich dann auch über Werkzeug(maschinen)lager und Farblast sowie Einlagerungen und Baustellenbelieferung erfreuen.
Bei dir ist da wohl vorher noch an der Struktur zu schrauben, wenn es (zu) viele Ansprechpartner im Bestellwesen gibt. Bei uns waren das nur der Sachbearbeiter und der Prokurist, 4Augenprinzip.
 

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Wir haben eine Whatts App Gruppe die heisst dann "Bestellungen Firmenname" , da wird das aufgebrauchte Produkt am besten mit Etikett abfotografiert. Wer dann die Aufgabe oder Kompetenz hat zu bestellen, ist dann natürlich vorher zu entscheiden.

Alternartiv kann man immer noch Notizzettel abgeben, macht aber seit der Gruppe niemand mehr.
 

Christian81

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In der letzten Firma hatten wir das Paulus Lager kopiert. Das kann man auch für viel Geld kaufen aber wir haben das selber gemacht. Ist zwar etwas Arbeit und bestimmt eine Umstellung. Bei uns war es aber auch so das fast jeder Sachen nachbestellen konnte/durfte. Wenn von Teilen nur noch eine bestimmte Anzahl im Regal lag nahm man das Kärtchen mit der Artikelnummer und bestellte es. Danach legte man ein anderes Kärtchen hin damit der nächste wusste das ist schon bestellt und man nicht nachher doppelt bestellt. Da muss jede Firma so seinen weg finden. Prinzip ist halt das es nie Leerläufe in der Produktion gibt. Wir haben das mit Farben unterteilt sonst gibt es direkt Chaos.
 

FredT

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(... etwas schwierig zu lesen, aber nach dem 3. Anlauf hab ich es dann verstanden ...)
Kann man so machen; es müssen sich dann nur alle Mitarbeiter daran halten. Daran hatte es in "meiner" Firma doch sehr gehapert, weil sich einige Kollegen Mitarbeiter absolut nicht an gängige Entnahmeregeln halten konnten, obwohl wir extra Büromaterial dafür hinterlegt hatten...
 

reo

ww-eiche
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Wir hatten im Messe-/Einrichtungsbau das Würth-System, wo alle 2-4 Wochen der AD alles abgescannt hat und auch gleich auffüllen konnte. Für Bestellungen gab es nur einen zentralen Ansprechpartner, mehr ließ die Firmenstruktur nicht zu; einen Lageristen mit auch noch anderen Aufgaben hatten wir auch. Der durfte sich dann auch über Werkzeug(maschinen)lager und Farblast sowie Einlagerungen und Baustellenbelieferung erfreuen.
Bei dir ist da wohl vorher noch an der Struktur zu schrauben, wenn es (zu) viele Ansprechpartner im Bestellwesen gibt. Bei uns waren das nur der Sachbearbeiter und der Prokurist, 4Augenprinzip.

Das System wie von Würth wird bei uns nicht funktionieren. Da wir zu viele verscheidenen Lieferanten haben. Das fällt also weg.
Interessant wäre ein Lieferanten unabhängiges Bestellsystem.
die Meisten Lieferanten fahren uns einmal die Woche an. Und da sollte dann die Ware einfach dabei sein.


Gruss René
 

reo

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Wir haben eine Whatts App Gruppe die heisst dann "Bestellungen Firmenname" , da wird das aufgebrauchte Produkt am besten mit Etikett abfotografiert. Wer dann die Aufgabe oder Kompetenz hat zu bestellen, ist dann natürlich vorher zu entscheiden.

Alternartiv kann man immer noch Notizzettel abgeben, macht aber seit der Gruppe niemand mehr.

Das mit der WhatsApp Gruppe ist sicherlich eine einfache Lösung. Nicht gnaz das was ich anstrebe aber mal ein Gedanke wert.
Die Notizzettel wil ich definitive verbannen. Das ist genau das was wir jetzt haben und wobei häufig was vergessen geht. oder Verlegt wird.


Gruss René
 

KeX1

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Es gibt bei sowas ja diverse Ansätze.

Du könntest mit einer Google Tabelle und einem Strichcode, welcher die komplette Zeile inkl Tastenbefehle integrieren

Tabelle dann mit Hacken und farblicher Veränderung bei bestellter Ware etc.

Oder über deine ERP Software bspw. OSD, Pinncalc etc. Die Liste ist lang und die Möglichkeiten sind da auch umfangreich.
 

chris_maa

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Wir haben uns Etketten selber gemacht, die passenden Barcodes kannst Du online bei Würth, Ostermann, etc. produktspezifisch und an die jeweilige VE angepasst generieren.
Gescannt wird mit dem Handy und der App des entsprechenden Herstellers.
Nur Herstellerübergreifend geht dann halt nicht.

Falls für Dich interessant, dann schick mal ne Nachricht. Grüße, Christian
 

Martin45

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Ohne viel Aufwand geht auch ein eigenes Kanban-ähnliches System. Also von allem nicht eine, sondern zwei Einheiten (Lagerkästen Boxen etc) hinterheinander an der Entnahmestelle stehen haben. Jede Einheit hat ein entnehmbare Etikett mit allen Bestell-Infos. Also Name, Lieferant, Menge der Einheit usw. Ist die vordere 1. Box leer muss derjenige, der das letzte Teil entnimmt die Box hinter die volle Stellen und das Etikett in einen Briefkasten werfen und der Einkauf leert den Briefkasten dann einmal die Woche und bestellt alles bei diversen Liferanten oder einem, das ist egal.
Ein gut eingestelltes System (mit minimaler Lagerhaltung) hat die Bestellmengen dann so optimiert, dass der Inhalt jeder Box für genau 1 Woche (max. Zeit bis Bestellung) plus max. Lieferdauer des jeweiligen Artikels hält.

Variationen sind natürlich möglich, z.B. öftere Briefkastenleerung oder statt den Zettelchen mit Briefkasten ein moderneres abfotografieren des Etiketts und Versand an den zuständigen MA per Handy.

Da sicher kein Mitarbeiter ohne Material dastehen möchte und das Zettel einwerfen/abfotografieren recht einfach und schnell geht, klappt das System eigentlich sehr gut.

Wenn du ein Warenwirtschaftssystem hast, können die Kärtchen auch aus diesem System heraus generiert werden.
 

RUMBA

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Wieviel Mitarbeiter?
Wieviele Besteller?

Alles App-basierte müssen die Mitarbeiter ja schon sehr diszipliniert sein.

Und bevor ich ne App nehme, Da lass ich eher die Besteller ins Lager laufen und schauen, was fehlt.
Die Mädels und Jungs, die die Ware aus dem Lager nehmen, rausfahren und diese montieren, verdienen das Geld, was die Besteller bezahlt.

Und jetzt mal ganz ganz ehrlich, wir reden hier von ca. 20-50k mehr an Lagerhaltung.

Und wir reden über Verbrauchsmaterial,
wenn Platz, hau die Hütte voll.
Mehr Rendite wird die nächsten Jahre nicht mehr drinne sein.

Gruß,
Christian
 

Martin45

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Und wir reden über Verbrauchsmaterial,
wenn Platz, hau die Hütte voll.
Mehr Rendite wird die nächsten Jahre nicht mehr drinne sein.

Das sehe ich (und auch die deutsche/internationale Industrie) völlig anders.
(Zu) viel Material was da ist:
- du weisst irgendwann garnichtmehr was du hast (und wo es ist)
- braucht unnötig Lagerplatz
- neigt zu Unordnung, denn jeder neigt dazu eher die neue Packung auf zu machen, als die alten Reste zu verwenden, die vielleicht gerade verlegt sind
- wird oft nach einer Weile nicht mehr gebraucht, weil Umstellung auf andere Art (Kreuz->Torx usw.)
- manches Material veraltet oder man wechselt das System/Lieferanten etc.
- Bestände sind unklar
- ist totes Kapital
Sicher gäbe es noch mehr Gründe.

Schlanke Produktion, ist das Stichwort. Heutzutage lieber auf Englich "Lean" genannt. Und damit es total wichtig klingt sagen wir Lean Management, dann klingt es wissenschaftlicher.
 

reo

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Wir haben uns Etketten selber gemacht, die passenden Barcodes kannst Du online bei Würth, Ostermann, etc. produktspezifisch und an die jeweilige VE angepasst generieren.
Gescannt wird mit dem Handy und der App des entsprechenden Herstellers.
Nur Herstellerübergreifend geht dann halt nicht.

Falls für Dich interessant, dann schick mal ne Nachricht. Grüße, Christian

Ja sowas habe ich mir auch mal überlegt. Denn einige Lieferanten haben auch die Funktion in den Shops mit dem Scannen. Dies könnte man dann über eine Handykammera machen.
Nur müsste ich mir da wieder überlegen wie ich es da mach wo die Lieferanten diese Funktion nicht anbieten.

Gruss René
 

reo

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Ohne viel Aufwand geht auch ein eigenes Kanban-ähnliches System. Also von allem nicht eine, sondern zwei Einheiten (Lagerkästen Boxen etc) hinterheinander an der Entnahmestelle stehen haben. Jede Einheit hat ein entnehmbare Etikett mit allen Bestell-Infos. Also Name, Lieferant, Menge der Einheit usw. Ist die vordere 1. Box leer muss derjenige, der das letzte Teil entnimmt die Box hinter die volle Stellen und das Etikett in einen Briefkasten werfen und der Einkauf leert den Briefkasten dann einmal die Woche und bestellt alles bei diversen Liferanten oder einem, das ist egal.
Ein gut eingestelltes System (mit minimaler Lagerhaltung) hat die Bestellmengen dann so optimiert, dass der Inhalt jeder Box für genau 1 Woche (max. Zeit bis Bestellung) plus max. Lieferdauer des jeweiligen Artikels hält.

Variationen sind natürlich möglich, z.B. öftere Briefkastenleerung oder statt den Zettelchen mit Briefkasten ein moderneres abfotografieren des Etiketts und Versand an den zuständigen MA per Handy.

Da sicher kein Mitarbeiter ohne Material dastehen möchte und das Zettel einwerfen/abfotografieren recht einfach und schnell geht, klappt das System eigentlich sehr gut.

Wenn du ein Warenwirtschaftssystem hast, können die Kärtchen auch aus diesem System heraus generiert werden.

Leider ist mir schon aufgefallen das gerne mal etwas entnommen wird, aber dann vergessen wird bescheid zu geben, dass es nachbestellt werden muss. Das gibt dan eben böse Überraschungen. Aber klar das Problem hat man bei jedem System. Die grösste Fehlerquelle wird der mensch bleiben. Doch möchte ich es den Leuten so einfach wie möglich machen. Dann hoffe ich, das es auch gleich erledigt wird.

Gruss René
 

RUMBA

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Lageristen einstellen oder abstellen.

Ein Lager muss eh immer wieder aufgeräumt und sortiert werden.

Klar kostet ein Lager Geld, gebundenes Kapital, einlagern, auslagern usw.

Dazu gibt es aber dann jenachdem Einkaufsersparnisse.
Dazu kommt dann noch, die Lieferfähigkeit.

Und ja, es gibt mal ne Umstellung von nem Lieferanten oder dem Produkt.
Dann werden halt zuerst die alten Artikel verbaut/benutzt....

Zur Barcode Lösung,

das ist möglich,
brauchst halt die Softwarelösung dafür
Dann müßtest Du eigene Barcodes erstellen, diese dann in der Software dem jeweiligem Produkt zuordnen,
Der Barcode kostet nix, da Du den selber erstellst und benutzt.
Aber ganz ehrlich, 3 Leute im Bestellwesen.
Und die bekommen es nicht auf die Kette, sich was einfallen zu lassen?
 

reo

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Wieviel Mitarbeiter?
Wieviele Besteller?

Alles App-basierte müssen die Mitarbeiter ja schon sehr diszipliniert sein.

Und bevor ich ne App nehme, Da lass ich eher die Besteller ins Lager laufen und schauen, was fehlt.
Die Mädels und Jungs, die die Ware aus dem Lager nehmen, rausfahren und diese montieren, verdienen das Geld, was die Besteller bezahlt.

Und jetzt mal ganz ganz ehrlich, wir reden hier von ca. 20-50k mehr an Lagerhaltung.

Und wir reden über Verbrauchsmaterial,
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Mehr Rendite wird die nächsten Jahre nicht mehr drinne sein.

Gruß,
Christian

12 Mitarbeiter
3 Besteller (Aktuell)

Das Problem ist, dass es nicht ein Lager gibt, sondern mehrere. Und wenn der "Besteller" jeden Tag das Lager Prüfen muss inkl. Paternoster hat der schon ne weile. Da finde ich es einiges einfacher wenn gleich der Bestellt der bei entnahme sieht das der Artikel zur neige geht.
 

Martin45

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Leider ist mir schon aufgefallen das gerne mal etwas entnommen wird, aber dann vergessen wird bescheid zu geben, dass es nachbestellt werden muss.
Ja, genau.
Deswegen an jeder deiner Entnahmestellen einen Briefkasten in das das Kärtchen der leeren Box geworden werden kann (oder eben auch digitaliserter aber vom Prinzip her so). 2 Schritte zum Briefkasten wird der MA machen, das unterbricht ja seinen Workflow nicht ernsthaft. Zu irgendwem hinrennen und Bescheid sagen, dass was leer ist, ist dagegen eine ganz andere Hausnummer.
Der/die Besteller sammelt dann turnusmäßig, z.B. wöchentlich einmal alles aus allen Briefkästen ein. Auch das sollte ja in kurzer Zeit möglich sein.
 

heiko-rech

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Hallo,
ich hatte früher beruflich viel mit solchen Dingen zu tun und kann dir aus Erfahrung sagen, dass du im jetzigen Zustand mit einer Softwarelösung das Problem eher größer als kleiner machen wirst.
Solange dein Mitarbeiter sich nicht an Vorgaben halten und das Lagersystem nicht stimmig ist, wird dir keine Software der Welt deine Probleme lösen.
Ich würde folgendermaßen vorgehen:
1. Lager aufräumen und Inventur machen
2. Lagerliste für alle Produkte anlegen, die auch bestandsmäßig geführt und überwacht werden müssen.
3. Wie bereits mehrfach vorgeschlagen ein einfaches Kanban System mit Karten einführen, ganz ohne EDV
4. Die Mitarbeiter einweisen und ihnen klarmachen, was an richtigen Lagerbeständen alles dranhängt.
5. Nicht alles frei für jeden zugänglich machen. Tägliches Verbrauchsmaterial wie Schrauben, Leim etc. muss natürlich ohne großen Aufwand für jeden erreichbar sein. Obwohl man hier auch sehr viel mit Beständen am Arbeitsplatz machen kann, die vom Magazin aus gefüllt werden.
6. Möglichst viel Material in ein abgeschlossenes Magazin packen, vor allem teure Materialien sollten nicht frei für jeden zugänglich sein. In diesem Magazin haben nur diejenigen Zutritt, die auch Bestellungen machen.

Klingt alles nach viel Bürokratie und ist natürlich nicht so cool wie eine App mit Scanner, bildet aber die Basis für ein funktionierendes Lagersystem. Wenn das mal läuft und die Mitarbeiter merken, dass es für sie nur Vorteile hat (kein fehlendes Material), dann sollte das zum Selbstläufer werden.

Erst wenn diese Dinge alle laufen und die Prozesse richtig eingeführt sind, würde ich über eine EDV-Lösung nachdenken, welche diese Prozesse dann abbildet. Es könnte aber passieren, dass so ein System bereits ohne EDV so effizient ist, dass der Wunsch nach einer digitalen Lösung erst einmal in den Hintergrund rückt.

Gruß
Heiko
 

WinfriedM

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Leider ist mir schon aufgefallen das gerne mal etwas entnommen wird, aber dann vergessen wird bescheid zu geben, dass es nachbestellt werden muss.

Dafür haben wir unser "Notfall-Lager". Das ist sozusagen das Backup-System, wenn der normale Prozess nicht richtig läuft. Notfall-Lager hat so viel, dass die Zeit bis zur Nachlieferung überbrückt werden kann. Und ans Notfall-Lager kommt der normale Mitarbeiter nicht ran, geben nur diejenigen raus, die auch nachbestellen.

Wenn man den Kollegen immer wieder klar macht, wie wichtig es ist, das System sauber zu nutzen, klappt das irgendwann.

Wir nutzen auch so ein Kanban-System. Ich finde das sehr praktisch. Die Idee Whatsapp-Gruppe finde ich auch gut. Vielleicht übernehmen wir das.
 

Mitglied 59145

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Ist jetzt eher was für kleinere Betriebe ohne richtiges Lagersystem. Die Vorteile sind aber recht klar. Du kriegst es gleich mit und kannst ggfs direkt reagieren oder halt etwas warten. Du kannst Nachrichten löschen und hast so, bis zu einer gewissen Menge, gleich Übersicht. Und natürlich Bilder um Etiketten zu fotografieren.

Für uns ist das sehr passend und die Akzeptanz ist sehr gut. Für alle einfach, seit WhatsApp aufm Computer noch viel besser.

Klar keine "große Lösung" und für den hier geschilderten Fall sicher nichts.
 

reo

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Solange dein Mitarbeiter sich nicht an Vorgaben halten und das Lagersystem nicht stimmig ist, wird dir keine Software der Welt deine Probleme lösen.
Ich würde folgendermaßen vorgehen:

Das Problem ist nicht, dass sich die Mitarbeiter nicht daran halten, sondern das sie im Lager X Stehen und sehen das ein Produkt aufgebraucht ist. Denken sich aber "ich lauf jetzt nicht quer durch zwei Hallen um im Werkstattbüro bescheid zu geben. Ich teile das dann bei nächster Gelegenheit mit". Und dann gehts es halt vergessen. Da würde ich das digitale System im Vorteil sehen. Kurz scannen und schon ist die Ware im Warenkorb.
Das mit den Briefkasten muss ich mir mal überlegen. Benötigt aber auch mehr Zeit als wenn gleich direkt in den Warenkorb gelegt werden kann. Wäre aber sicherlich eine Option.
Ich werd mir da nochmals etwas Gedanken machen müssen.


1. Lager aufräumen und Inventur machen
2. Lagerliste für alle Produkte anlegen, die auch bestandsmäßig geführt und überwacht werden müssen.
3. Wie bereits mehrfach vorgeschlagen ein einfaches Kanban System mit Karten einführen, ganz ohne EDV
4. Die Mitarbeiter einweisen und ihnen klarmachen, was an richtigen Lagerbeständen alles dranhängt.
5. Nicht alles frei für jeden zugänglich machen. Tägliches Verbrauchsmaterial wie Schrauben, Leim etc. muss natürlich ohne großen Aufwand für jeden erreichbar sein. Obwohl man hier auch sehr viel mit Beständen am Arbeitsplatz machen kann, die vom Magazin aus gefüllt werden.
6. Möglichst viel Material in ein abgeschlossenes Magazin packen, vor allem teure Materialien sollten nicht frei für jeden zugänglich sein. In diesem Magazin haben nur diejenigen Zutritt, die auch Bestellungen machen.

1. Unsere Lager sind aufgeräumt und sauber beschriftet. Aber ohne Strichcode oder dergleichen.
2. Lagerliste nützt uns da ja wenig wenn wir wissen was wir haben und brauchen und alles sein Platz hat.
3. Diese Option werde ich mal Prüfen und eventuell auch mal ausprobieren.
4. Das wissen die schon. Die machen das ja nicht extra, sondern es geht im Stressigen Alltag unter/vergessen.
5. Werkezugersatz haben wir im Schrank eingespert. Das wird über einen der Zuständig ist bezogen.
6. Grundsätzlich geht es mir bei dem Bestellsystem nur um Verbrauchsmaterial. Beschläge usw. Wird von den Projektleitern herausgerichtet und den Komissionsgestellen zugeordnet.


Gruss René
 
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