Aufwertung meiner Bandsäge

U.Tho

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Was mir gerade einfällt - bei den alten Bandsägen mit Gewicht kann man ja die Spannung einfach berechnen (Hebelgesetz) oder? (Gewicht vom oberen Rad aber gegenrechnen)
 

Batucada

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Was mir gerade einfällt - bei den alten Bandsägen mit Gewicht kann man ja die Spannung einfach berechnen (Hebelgesetz) oder? (Gewicht vom oberen Rad aber gegenrechnen)
Oder man hat 2 Gewichte auf dem Hebel, mit einem von beiden tariert man das Rad aus, mit dem anderen stellt man die Bandspannung ein. Bei mir macht die Tarierung "mein System" automatisch und zwar jedesmal, wenn ich beim Betreten der Werkstatt die Spannung zuschalte und sich der Belastungshebel in der Grundstellung befindet.

LG
Batucada
 
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19rudi99

ww-esche
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es gab schon mal die ewige Diskussion, warum Gusskisten besser sein sollten als Blechkisten.
das ist richtig und es wurde deutlich herausgearbeitet, dass Guss die Vibration viel besser absorbiert. Hinzu kommt die Maßhaltigkeit, die bei Holz sicherlich zweifelhafter als bei Metall ist. Ich finde es schade, dass die zweifelsohne interessante Arbeit auf suboptimalem Grundstock erfolgt. Aber die Hauptsache ist, Du hast Spass.
 

Lorenzo

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das ist richtig und es wurde deutlich herausgearbeitet....
Ich bin sehr überzeugt von meiner schweren Bandsäge, aber deine Aussage trifft so nun wirklich nicht zu. Es sind bei allen Bandsägendiskussionen immer zwei (teilweise erbittert verfeindete) Lager geblieben die sich gegenseitig überhaupt nix eingestehen, weshalb diese Diskussionen ja auch zu Jehova Themen wurden, und überhaupt keinen Spaß bereiten. Des geht jetz bitte nicht wieder von vorne los...
 

Dietrich

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Hallo Lorenzo,

klar kommen die beiden Lager nicht auf einen Nenner, die einen sägen mit einer 300er (+) Maschine und die sägt und sogar genau (manchmal wenigstens), und die anderen haben ne Kölle, ne Hema PH o.ä.
Von der 330er Metabo auf die 400er Schleicher ist ein Quantensprung, den ich selbst erfahren habe, wobei die 0633 keine schlechte Kleinbandsäge war und die Schleicher bei weitem nicht zu den besten 400ern auf dem Markt zählt.
150mm Schubladen-Seiten konnte ich mit der 0633 durchaus herstellen, vom 1,5m langen 65mm starken Bucheholzstück.
Ein 2,5m langer Nadelholzbalken in 12x12 cm war ein Krampf.
Große Gewichte auf kleinen Maschinen taugt nichts.
Mit der Schleicher waren 12x24 Lärchenbalken in 3m Länge überhaupt kein Problem.
Der Sprung zu einer schweren 630iger ist wieder eine ganz andere Liga.
Und so unterhalten sich Leute deren Maschinen alle sägen, aber aus anderen Welten.

Dies als Erklärung meinerseits und keinesfalls um Streit aus zu lösen, im Gegenteil.

Gruß Dietrich
 

Batucada

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klar kommen die beiden Lager nicht auf einen Nenner, die einen sägen....
solange je ein Verfechter eines Lagers an dogmatischen Glaubenssätzen festhält, wird es friedliche Gemeinsamkeit nicht geben. In den vielen Fällen besteht ohnehin nur die Absicht, die eigene Meinung dem jeweils anderen überzustülpen, koste es was es wolle. Das ist aber nicht nur bei Bandsägen so. Gibt's in allen Bereichen, wo manch einer das eigene Ego aufpolieren möchte, dabei aber übersieht, dass er den eigenen Status tatsächlich aber demontiert. Berechtigte Kritik zu üben, ist wirklich nur dann gut, wenn sie in der Situation angebracht ist, ansonsten verkommt die Kritik eher zum schlecht reden einer Sache.

LG
Batucada
 
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janmst

ww-pappel
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Hallo Batacuda,

bin gerade über diesen Thread gestolpert und finde Deine Bandsäge SEHR cool!!!
In welcher Region bist Du denn beheimatet? Würde ich mir ja sehr gerne mal "in echt" anschauen (wenn's nicht zu weit weg ist - ich bin in Hamburg).
Und Du scheinst einer der wenigen zu sein, die sich auch mal mit dem Thema "Bandspannung" etwas ernsthafter auseinandergesetzt haben. Ich habe letztes Jahr eine ganze Menge Hersteller und Verkäufer von Sägebändern durchtelefoniert bzw. angeschrieben, um zu fragen, was die empfohlene Bandspannung für deren Produkte ist, und allermeistens kam da gar nichts. (Oder aber sehr Widersprüchliches.)
Also orientiere ich mich ebenfalls über den Atlantik und fahre mit ca. 15000 PSI (also um die 100 N/mm²). Das kriegt meine Säge für ein 20 mm-Sägeband noch gut gespannt, und damit funktioniert auch das Auftrennen vön größeren (bis zu einer Höhe von 30 cm) Hölzern gut . Voraussetzung ist natürlich eine vernünftige Zahnform und -teilung sowie Schärfe.

Gruß,
Jan
 

Batucada

ww-robinie
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Ich habe letztes Jahr eine ganze Menge Hersteller und Verkäufer von Sägebändern durchtelefoniert bzw. angeschrieben, um zu fragen, was die empfohlene Bandspannung für deren Produkte ist, und allermeistens kam da gar nichts. (Oder aber sehr Widersprüchliches.)

Hallo Jan

ich begrüße dich als Leidensgenossen. Es ist schon eigenartig, dass man von den Herstellern wenig bis gar nichts erfährt. Fairerweise muss ich aber sagen, ich habe es in den letzten Jahren auch nicht mehr versucht, den Herstellern etwas aus der Nase zu kitzeln. Mein Erfahrungsstand ist dieser: ich trenne mit 140 N/mm² auf, mit einem Band von 30x0,7mm. Die Einstellung ist bei mir super einfach und absolut reproduzierbar.

In der ursprünglichen Ausführung hatte ich eine zu schwache Feder ausgelegt, aber das hatte ich in dem ersten Beitrag dieses Fadens schon mal beschrieben.

Und noch etwas, von mir bis Hamburg sind 200 km. Noch, da ich in Bälde die Werkstatt auflöse.

Gruß Hubert
 
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