Ilmoran

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Hallo allerseits,

kurze Vorstellung, da dies mein erster Post hier ist: Andreas, 48 J, verh., keine Kinder, IT-Fredi, letztes Jahr Haus gebaut (bzw. bauen lassen :emoji_slight_smile: ).
Immer schon notorischer Spanplattenabschneider mit dem Bedürfnis, eigentlich viel mehr mit Holz machen zu wollen. Scheiterte bisher an zu wenig Platz und zu wenig Ahnung.

Durch das neue Haus hat sich zumindest das Platzproblem etwas entspannt, wenngleich eine dedizierte Werkstatt leider nicht drin war. Aber in meinem Arbeits- und Hobbyzimmer werde ich mich schon einrichten können.

Da ich im Flur einen überraschend gut gelungenen Einbauschrank hinbekommen habe, wurde mir von der Regierungschefin ein kleines Budget für meine künftige Tischlerkarriere bewilligt. Womit wir wieder beim Spanplattenabschneiden wären :emoji_slight_smile:, denn ich möchte mir eine Tauchsäge mit Schiene kaufen. Jaa, ich weiß, das wurde hier schon rauf und runter debattiert und ich will auch bestimmt keinen neuen Dschihad lostreten :emoji_wink:.

Seit Wochen bin ich also im Netz unterwegs und versuche, die Sache auf ein Modell einzugrenzen. Festool habe ich, obwohl es verdammt juckt, ausgeschlossen. Ja, es ist gut. Ja, es hat kaum Wertverlust. Ja, es ist toll, wenn 90° auch wirklich 90° sind. Ja, es ist überhaupt einfach geiler. Aber es ist auch zu teuer. Irgendwo muss man halt 'ne Grenze setzen.

Meine beiden Topmodelle wären zzt:
DeWalt DWS 520.
Makita SP6000.
Beide eigentlich auch über Budget, aber da würde ich noch mit schlechtem Gewissen bestellen. Die Makita hatte ich schon in der Hand und über die habe ich hier im Forum viel gefunden. Über die DeWalt leider weniger.
Andererseits sage ich mir jeden Tag, dass bestimmt auch eine Batavia T-RAXX reichen würde.

Nun habe ich einen Testbericht in einer Heimwerkerzeitschrift gelesen, in dem eine Triton TTS 1400 vorkam und ganz gut abgeschnitten hat. Auch zu dem Gerät finde ich hier im Forum leider gar nichts. Kann dazu trotzdem jemand etwas berichten? Ist die kompatibel zur Festool-Schiene?

Danke für Eure Geduld mit dem Thema, Gruß,
Andreas
 

bello

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Ich habe mir mal gerade die Trion beim Sauter angesehen. Warum dann nicht beim gleichen Händler 63.-€ mehr ausgeben für eine Festool 55 RQ incl. Systainer? Die Vorteile der Festool-Führungsschienen und des -Systems wurden ja schon oft im Forum erörtert.
 

Ilmoran

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Über z.B. Idealo findet man die Triton für 259,- EUR. Da ist der Abstand zur Festool doch erheblich.

Inkl. Schiene wollte ich unter 400,- EUR bleiben, und das ist schon die absolute Luxusgrenze. Lieber weniger. Aber natürlich will ich auch keinen Ramsch kaufen. Das übliche Problem halt...
 

etaller71

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Also ich habe weder die Dewalt noch die Makita für deutlich Billiger gefunden als die Festool. Alle um 400€ in der geregelten Version gut 300 in der ungeregelten.

Wobei die Dewalt einige nette Features bietet, aber durch die Eigenschiene da etwas eingeschränkter ist. Ausserdem könnte man da mal die UK Preise ansehen, bei der Fräse hab ich so noch was gespart.

Und das schienenzubehör sollte man auch noch in die Überlegungen mit einbeziehen - das hab ich nämlich recht zügig nachbestellt, und auch die Möglichkeit, die recht günstigen Youtool-Schienen (altes Festool profil) zu nutzen. die 3m Festool/Makita ist ja unbezahlbar, ich denke, dass Dewalt ähnlich liegt, sofern überhaupt existent...

Ach ja, eine Woodstar gibts auch noch und alle dieser Chinanachbauten nutzen das alte Festool Schienenprofil ohne Zubehörfuge.
 

Ilmoran

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Ich sehe gerade: Auf der Triton-Website wird eine Reißschiene für die Tauchsäge vorgestellt, welche kompatibel zur Festool-Führungsschiene sein soll. Dann ist wohl davon auszugehen, dass die Säge selbst auch auf die Festool-Schiene passt... !?

@etaller71: Habe ich da was derart übersehen? Gibt's die DeWalt und die Makita jeweils in geregelt und ungeregelt?
 

etaller71

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Da hab ich mich jetzt vermutlich ziemlich saublöd ausgedrückt, Sowohl Makita wie auch Dewalt sind Geregelt, Festool geregelt und ungeregelt.

Vorsicht bei den Preisen, die Dewaltschiene ist unverschämt teuer, was die einzeln günstiger scheinende Säge im endeffekt nicht billiger macht als die Konkurrenz.
Also Dewalt und Makita jeweils knapp 400 mit Schiene, Festool ungeregelt etwas drunter, Festool geregelt 450.

Fast alles läuft auf der Festool schiene , auch die Mafell MT55 und aktuelle Bosch Maschinen (Dewaltmaschine weiss ich nicht). Aber nicht alles macht den 90° Anriss auf derselben stelle wie den nicht 90° Anriss. Die sägekante hat entweder etwas Abstand zur Gummilippe, oder sägt diese noch tiefer ein. Das ist schienenhöhenabhängig. Die Säge mit der zugehörigen schiene zu verwenden auch wenn sie noch auf andere Systeme passt, macht also schon Sinn.

Den quasi Gleichen Anschlag gibts auch von Dewalt. Die werden in die untere Nut eingeschraubt und können nur 90°. Find ich relativ Albern, wenn ich ehrlich bin. Mitschlörren würde ich den Klumpen eher nicht.
Da die Schienen teils leicht in der Breite variieren passen diese anschläge auch nicht unbedingt auf jede schiene.

Der Verstellbare Anschlag ist da interessanter, aber immer noch ein Riesenmetallklotz.

Der Festool-Anschlag kommt in die obere Nut, ist verstellbar und auch zum Massabgreifen nutzbar (Schmiege) Obendrein passt er noch locker in die Sägekiste.

Wenn man die Schmiegefunktion nicht braucht ist der Anschlag von Bosch/Mafell imo das Nonplusultra in der Benutzung. Aber sauteuer und direkt mit kurzer Schiene, die man oft verlängern muss
 

Dietrich

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Hallo Andreas,

zur Tischlerkarriere (auch Hobbyist) gehören viel mehr als 2, 3 Elektrowerkzeuge, in der Summe der künftigen Anschaffungen wird der Kaufpreis des Einstiegs-Sortiments regelrecht untergehen, das solltest Du auch "Deiner Regierung" mitteilen, nicht das sich falsche Vorstellungen halten...:emoji_slight_smile:

Wenn es denn Festool sein soll, dann macht es am Ende nicht viel aus.

Wirklich präzise arbeitet man erst später an stationären Maschinen, wo die Wiederholgenauigkeit gegeben ist, und da wird je nach Anspruch viel Einkommen hin fliessen:emoji_frowning2:

Gruß Dietrich

Gruß Dietrich
 

elchimore

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Hallo,
also ich habe die Makita, es sind eben doch wie man es dreht und wendet ca100€ Preisdifferenz zur Festool(mit Elektronik) - beides mit Schiene. Bin damit zufrieden, sägt sehr genau (dem Bediener entsprechend) und war für mich die richtige Wahl, sie war auch von anfang an gut justiert, was man ja nicht von allen SP6000 behaupten kann, wenn man diesem Forum folgt. Ich habe mir dann noch einmal eine Festoolschiene dazugekauft, der Abkippschutz ist mir nicht so wichtig. Die Makita Schiene wird auf dem Bau verwendet, hat auch schonmal nen Schlag weg bekommen und reingesägt wurde auch schon :emoji_wink: Da kann ich dann auch mal für grobe Sachen nen Sägeblatt drauf machen, was nicht ganz der Breite des Orginalblattes entspricht, die Lippe ist eh zernudelt. Die Festool Schiene muss dann für die feinen/genauen Schnitte herhalten. Das Zubehörprogramm für die Festool Schiene steht einem dann natürlich auch offen. Wobei ich den Winkelanschlag noch nicht wirklich vermisst habe (da nehme ich nen Schlosserwinkel). Vom Parallelanschlag träume ich noch, der ist mir im Moment einfach zu teuer.
Natürlich hätte ich lieber die Festool gehabt, da hätte der Systainer auch besser zur Fräse gepasst :emoji_wink: Aber für die gesparten 100€ hab ich mir so einiges andere kaufen können. Die Scheppach hatte ich begrabbelt, damit wäre ich nie und nimmer glücklich geworden. Für mich als 150%iger war die Makita 'der' Mittelweg. Andere mögen mit der Scheppach klarkommen. Wiederum andere gönnen sich die Festool. Das muss jeder mit seinen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten ausmachen. Denn es wird nicht nur bei der Tauchsäge bleiben.
Grüssle
Micha
 

fpaulus

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Ich würde mal bei Wegoma anrufen. Die Tauchsäge kostet im Abverkauf 130,00 Euro und passt mit Sicherheit auf die Festool Schiene.

Gruß Franz
 

Ilmoran

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Erstmal vielen Dank an alle für die nette Unterstützung.

@Dietrich: Is' mir völlig klar! ... aber bis IHR das klar wird, habe ich hoffentlich schon einiges beisammen :emoji_wink:.

Also, ich habe es jetzt getan und bin ein Risiko gegangen. Ich habe die Triton für 259,- bestellt. Tatsächlich ist das der einzige Shop, wo's die Maschine für den Preis gibt. Ich hoffe, das ist kein Rückläufer oder sowas. Vielleicht habe ich ja wirklich ein Schnäppchen gemacht.
Dazu werde ich noch eine Youtool-Schiene ordern. Hebelzwingen von Festool (ja! ich habe auch Festool!!! :emoji_slight_smile: ) habe ich bereits. Damit liege ich in einem Preisbereich, der mir kein schlechtes Gewissen macht und den ich für meine Fähigkeiten für angemessen halte. Ich denke, schiefe Schnitte brauche ich dann nicht auf's Gerät zu schieben.

Bedauerlich finde ich lediglich den fehlenden Spaltkeil. Aber da ist die Auswahl ja auch nicht mehr so groß. Vielleicht hätte ich's tatsächlich mit der Wegoma versuchen sollen, die hat ja noch einen. Wär' vielleicht noch schnäppiger gewesen. Aber nu is' erstmal zu spät.

Wenn die Maschine da ist, werde ich an dieser Stelle berichten.

Gruß und nochmal Dank an Euch,
Andreas

Nächste Projekte:
Baldachin-Regal mit Beleuchtung für die Küche.
Werkbank für mich :emoji_slight_smile:.
 

Cosmas Bauer

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Ich hatte vor kurzem die Makita da, und ansich hat sie mir schon gefallen ABER die Gehrungseinstellung hat mega viel Spiel. Da war es schon mühsam die Säge auf 90 grad einzustellen und dann war das Sägeblatt nicht mehr unbedingt parallel zur Grundplatte. Also es geht schon wenn man die Technik erst mal raus hat (Säge auf die Seite legen und Grundplatte bewegen), ist aber nicht schön. Da war mir meine modifizierte "Woodstar/Scheppach/Matrix/ usw..." Tauchsäge noch weitaus lieber. Im ernst, wenn man einige einfache Änderungen vornimmt ist das eine richtig gute Maschine. Hab sie jetzt meinem Bruder geschenkt weil ich eine Säge mit Geschwindigkeitsregelng brauche.
Ich werd mir jetzt eine Festools TS55 zulegen. Hoffe dass etwas besser einzustellen ist als die Makita. :emoji_slight_smile:
 

elchimore

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Hallo Bauer oder doch Cosmas?
Ich hatte vor kurzem die Makita da, und ansich hat sie mir schon gefallen ABER die Gehrungseinstellung hat mega viel Spiel. Da war es schon mühsam die Säge auf 90 grad einzustellen und dann war das Sägeblatt nicht mehr unbedingt parallel zur Grundplatte. Also es geht schon wenn man die Technik erst mal raus hat (Säge auf die Seite legen und Grundplatte bewegen), ist aber nicht schön. Da war mir meine modifizierte "Woodstar/Scheppach/Matrix/ usw..." Tauchsäge noch weitaus lieber. Im ernst, wenn man einige einfache Änderungen vornimmt ist das eine richtig gute Maschine. Hab sie jetzt meinem Bruder geschenkt weil ich eine Säge mit Geschwindigkeitsregelng brauche.
Ich werd mir jetzt eine Festools TS55 zulegen. Hoffe dass etwas besser einzustellen ist als die Makita. :emoji_slight_smile:

Also die Makita hätte ich zurückgetragen! Meine hat kein störendes Spiel in der Gehrungsverstellung. Die Anschläge passen, gut den für 90° hab ich mal ein wenig nachjustiert, aber ansonsten ist Verstellarbeit an solch filigranen Handmaschinchen, doch auch ein wenig Gefühlssache. Spätestens wenn alle Schrauben angezogen sind wackelt da nichts mehr. Wenn ich an die Scheppach denke, da hat es auch mit angezogenen Schrauben gewackelt.... Aber wie ich schon schrieb, jedem das seine. Da scheint es ja bei beiden Firmen keine sonderlich gute QS zu geben. Wenn ich an Maschinen basteln will geh ich lieber Auto schrauben.
Freu dich auf die Festool, ich bleib bei meiner Blauen, die Farbe ist einfach schöner.... :emoji_wink:
Grüssle
Micha
 

bello

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Ich verstehe persönlich nicht, daß Maschinen blind im Netz bestellt werden. Ich muss ein Gerät befingern, spüren, ob es mir vom Gefühl her liegt. Da mein Händler eher wenige Marken führt, wird es mal eine Festool, mal eine blaue Bosch oder grüne Makita. Mir ist dies dann aber auch ein paar Euros mehr wert, obwohl die Abstände hier nicht so gravierend sind.
 

MysteriumHolz

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Ich verstehe persönlich nicht, daß Maschinen blind im Netz bestellt werden. Ich muss ein Gerät befingern, spüren, ob es mir vom Gefühl her liegt. Da mein Händler eher wenige Marken führt, wird es mal eine Festool, mal eine blaue Bosch oder grüne Makita. Mir ist dies dann aber auch ein paar Euros mehr wert, obwohl die Abstände hier nicht so gravierend sind.

Ich hätte drei Argumente für Dich, verstehe aber, wenn Du sie nicht akzeptierst oder es einfach anders siehst. Aber Du hast gefragt, hier drei mögliche Antworten:

  1. Der nächste Werkzeughändler ist zu weit weg oder verkauft schlicht nicht an Privatpersonen.
  2. Man hat keine Lust jedesmal einen Tag Urlaub zu nehmen, denn der Werkzeughändler hat nur von 7-11 und von 14-16 Uhr geöffnet.
  3. Man kann sich die 100,- € Aufpreis quasi "nicht leisten", hat ein begrenztes Budget und kauft von den 100,- € eben ein Sägeblatt.

Vielleicht noch zusätzlich: Es ist ja "nur" eine Tauchsäge und keine Formatkreissäge.

Bitte nicht als Kritik oder so verstehen, aber es gibt einfach verschiedene Sichtweisen und Budgets.
 

Cosmas Bauer

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Also die Makita hätte ich zurückgetragen! Meine hat kein störendes Spiel in der Gehrungsverstellung. Die Anschläge passen, gut den für 90° hab ich mal ein wenig nachjustiert, aber ansonsten ist Verstellarbeit an solch filigranen Handmaschinchen, doch auch ein wenig Gefühlssache. Spätestens wenn alle Schrauben angezogen sind wackelt da nichts mehr. Wenn ich an die Scheppach denke, da hat es auch mit angezogenen Schrauben gewackelt.... Aber wie ich schon schrieb, jedem das seine. Da scheint es ja bei beiden Firmen keine sonderlich gute QS zu geben. Wenn ich an Maschinen basteln will geh ich lieber Auto schrauben.
Freu dich auf die Festool, ich bleib bei meiner Blauen, die Farbe ist einfach schöner.... :emoji_wink:
Grüssle
Micha[/QUOTE]

Also ich hab mich schon länger mit der Maschine beschäftigt und versucht sie richtig einzustellen (hab schon einige Erfahrung mit sowas). Aber es ging nicht so gut als dass ich nicht doch immer ein schlechtes Gefühl bei der Maschine hätte. Es war einfach wabbelig und undefiniert. Vieleicht war es wirklich nur meine Maschine. Normalerweise ist Makita ja schon super.
 

Tommy1961

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Hallo,

ich bin glücklicher Besitzer einer oben genannten Dewalt Tauchsäge und kann
sie empfehlen.

Sie funzt auch ohne Problem mit Festoolschiene, nur die Rückschlagsicherung
tut es mit dieser nicht.

Würde sie immer wieder kaufen.

Gruß Tommy
 

Ilmoran

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Ich verstehe persönlich nicht, daß Maschinen blind im Netz bestellt werden. Ich muss ein Gerät befingern

Dazu hat MysteriumHolz ja oben schon einiges angemerkt. In unserer Region ist so, dass wir zwar mit Standard-Baumärkten gut versogt sind. Aber dann wird's schon dünner. Ein Werkzeughändler hat Makita, Bosch blau und Metabo. Dort habe ich die SP6000 in der Hand gehabt. Der Preis ist allerdings dort indiskutabel. Ein Fliesen- und Baustoffhändler hat ein kleines Sortiment von DeWalt, aber nicht die DWS520. Für Festool müsste ich schon 20km fahren.

Hinzu kommt: Wenn ich recht informiert bin, kann man noch immer jeden Onlinekauf innerhalb von zwei Wochen zurücksenden. Warum soll ich also mühselig die Händler abklappern, wenn ich den Händler quasi zu mir kommen lassen kann?
Mal abgesehen vielleicht vom Sofort-Haben-Wollen-Reflex. Beim gewerblichen Kunden geht's dann vielleicht noch um das Sofort-Haben-Müssen, weil ein altes Gerät die Grätsche gemacht hat.

Ich denke, das Risiko ist kalkulierbar.

Gruß,
Andreas
 

bello

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Ich hätte drei Argumente für Dich, verstehe aber, wenn Du sie nicht akzeptierst oder es einfach anders siehst. Aber Du hast gefragt, hier drei mögliche Antworten:

  1. Der nächste Werkzeughändler ist zu weit weg oder verkauft schlicht nicht an Privatpersonen.
  2. Man hat keine Lust jedesmal einen Tag Urlaub zu nehmen, denn der Werkzeughändler hat nur von 7-11 und von 14-16 Uhr geöffnet.
  3. Man kann sich die 100,- € Aufpreis quasi "nicht leisten", hat ein begrenztes Budget und kauft von den 100,- € eben ein Sägeblatt.

Vielleicht noch zusätzlich: Es ist ja "nur" eine Tauchsäge und keine Formatkreissäge.

Bitte nicht als Kritik oder so verstehen, aber es gibt einfach verschiedene Sichtweisen und Budgets.

Ich verstehe all Deine Argumente.
Zum Glück sind wir in unserer Region schon durch einige Werkzeughändler gesegnet, so daß man getrost am Baumarkt vorbeifahren kann und den benachbarten Händler aufsuchen kann.
Für mich ist es dann ein Glück, wenn ich ein Gerät anheben und in der Hand wiegen kann. Es ist wirklich oft eine subjektive Entscheidung. Und manchmal tritt dann der Preis in den Hintergrund.
Ein Beispiel einer solchen Entscheidung war die Anschaffung einer Kappsäge. Beim Händler stand die Kappex 120, daneben die Bosch GCM 12 SD und eine Makita.
In dem Fall ist es die preiswertere Bosch geworden, weil sie meinem Gefühl näher kam, sich besser anfühlte. Diese Anschaffung vor fünf Jahren habe ich bis heute nicht bereut.
 

pedder

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Ich verstehe persönlich nicht, daß Maschinen blind im Netz bestellt werden. Ich muss ein Gerät befingern, spüren, ob es mir vom Gefühl her liegt. Da mein Händler eher wenige Marken führt, wird es mal eine Festool, mal eine blaue Bosch oder grüne Makita. Mir ist dies dann aber auch ein paar Euros mehr wert, obwohl die Abstände hier nicht so gravierend sind.

Hallo Bello,

das passt jetzt nicht so ganz zu Deiner aktuellen Signatur, oder?

Ich bestelle alle Elektromaschinen im Netz. Fachhändler haben einfach nicht auf, wenn ich Zeit habe maschinen zu kaufen. Und neulich war ich bei einem, wollte eine Maschine reparieren lassen: Klar schicke wir für sie ein..... Das kann ich auch selber.

Liebe Grüße
Pedder
 

pedder

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Hallo Micha,

liegt das nicht auf der Hand? Wenn man sogar Neugeräte erst prüfen muss, wie kann man dann darauf hoffen, Gebrauchtgeräte zu verkaufen, ohne, dass der Käufer sie prüfen kann? Also mir kommt das nicht logisch vor.

Liebe Grüße
Pedder
 

fpaulus

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Ich glaube es wird immer der Fehler gemacht, den Begriff Fachhändler mit einem Ladengeschäft in Verbindung zu bringen. Ich kaufe auch fast ausschließlich über das Internet und habe dort eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht.
Unfair finde ich es nur, in ein Ladengeschäft zu gehen um mir dort das Gerät anzuschauen und mich beraten zu lassen, um dann anschließend im Internet kaufen zu gehen.

Gruß Franz
 
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