g0dil

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Ich habe mir letztens meine Stichsäge unter ein Stück alte Küchenarbeitsplatte geschraubt. Dann noch als Sägeblattführung einen Schlitz in ein stück Holz gesägt und mit Schraubzwingen festgeklemmt. Am längsten hat das ausfräsen des Loches und einpassen einer kleinen MPX Platte als Träger für die Stichsäge gedauert. War aber alles ziemlich schnell erledigt.

Ich war erstaunt, wie gut das funktioniert: Sogar mit meiner alten grünen Bosch kann ich schön Konturen aussägen und das ganze ohne dass das Sägeblatt verläuft.

Ich werde demnächst noch einen Test mit einem extra langen Sägeblatt machen.
 

Mister G

ww-robinie
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Das verlinkte Gerät kenne ich nicht. Ich hatte aber vor Urzeiten mal den Stichsägetisch, der heute von "Neutchnik" vertrieben wird (damals von LUX glaube ich). Das Ding war primitiv, hat aber seinen Job gemacht. Für kleine einfache Arbeiten war das Teil gar nicht schlecht und sogar recht präzise. Selbst stumpfe Gehrungsverbindungen für kleine Sperrholzkorpusse ließen sich damit ausreichend genau schneiden.
 

RalphSchlimm

ww-buche
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Ich habe mir letztens meine Stichsäge unter ein Stück alte Küchenarbeitsplatte geschraubt. Dann noch als Sägeblattführung einen Schlitz in ein stück Holz gesägt und mit Schraubzwingen festgeklemmt. Am längsten hat das ausfräsen des Loches und einpassen einer kleinen MPX Platte als Träger für die Stichsäge gedauert. War aber alles ziemlich schnell erledigt.

Ich war erstaunt, wie gut das funktioniert: Sogar mit meiner alten grünen Bosch kann ich schön Konturen aussägen und das ganze ohne dass das Sägeblatt verläuft.

Ich werde demnächst noch einen Test mit einem extra langen Sägeblatt machen.

So würde ich es auch machen, bevor ich 150 Ocken ausgebe....
 

glooblooz

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Hi,

ich habe ja einen Eigenbau Stichsägetisch aus Multiplex, mit Längs- und Queranschlag und oberer Sägeblattführung. Das Teil ist schon sehr flexibel einsetzbar und kann m.E. gerade für seltenere Benutzung schon viel leisten. Ich habe damit auch schon Bucheleisten 40x40mm in Faserrichtung aufgetrennt! Gut, ganz sauber war der Schnitt nicht mehr, aber mit Schleifpapier war das noch in den Griff zu bekommen.

Heute würde ich da freilich die Tauchsäge auf dem Zuschnittbrett nehmen.

Der von Dir gezeigte Tisch scheint eine gute Konstruktion zu sein. Eine Stahlplatte als Basis klingt schonmal vielversprechend. Auch der obere Arm inkl. Absaugung scheint eine durchdachte Konstruktion zu sein. Und der Schalter scheint ein Nullspannungschalter zu sein, was auch sicherheitstechnisch gut ist. Erfahrung habe ich aber leider keine.

Nur eins noch: der Werbespruch ist freilich übertrieben. Eine Bandsäge zum Beispiel hat den Riesenvorteil, dass die Sägehöhe größer ist und das Sägeblatt nur nach unten gezogen wird, was die Vibrationen deutlich minimiert, wenn nicht komplett egalisiert. Und eine Kreissäge kann das Ding nicht im Ansatz ersetzen :emoji_slight_smile:

Aber: ein Stichsägetisch ist meiner Meinung nach ein gutes Einsteigerhilfsmittel. Und auch ich benutze meinen immer mal wieder z.B. für Dekupierarbeiten, oder wenn ich glaube, damit komfortabler Freiformen hinzubekommen.

Ach ja: achte darauf, dass die Befestigung der Säge möglichst universell ist. Kann gut sein, dass Du Dir nach Deinen ersten Schritten damit erstmal eine gescheite Stichsäge kaufen willst - war bei mir jedenfalls so.

EDIT: jetzt hab ich erst gesehen, dass die Säge ja auch integriert ist. Ausserdem habe ich beim Video gesehen, dass die obere Blattführung schon ein bisschen wackelig ist - das müsste man halt echt ausprobieren. Kann auch eine Enttäuschung sein...

Herzliche Grüße
Achim

PS: berichte doch bitte, falls Du den Tisch kaufst, wie es Dir damit ergangen ist.
 

WinfriedM

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Die Frage ist, wofür man so ein Werkzeug - wenn es denn gut funktioniert - überhaupt einsetzen kann. Mir würde da gar nicht so viel einfallen, was ich damit machen könnte. Ist alles etwas klein, da wird man schnell an die Grenzen kommen. Und die Schnittqualität wird oft nicht reichen, ist mit Kreissäge nicht vergleichbar.

Hast du schon Vorstellungen, was du damit machen willst?
 

Nikster

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Eigenbau habe ich erwogen, aber bei der alten Stichsäge, die ich rumliegen hab, muss man die Sägeblätter mittels Inbus wechseln, das nervt! Bei dem ebay-Teil geht das ganz chique mittels Knopf/Hebel, der in den Tisch eingelassen ist (auf Youtube gibts Videos, wo man das sieht.). Und das ist eine meiner Hauptmotivatoren: schneller Sägeblattwechsel, damit ich auch mal ein Blech sägen kann. Zweitens ist es saupraktisch, wenn man bei (gröberen) Dekupierarbeiten (Dekupiersäge hab ich schon) etwas dickeres Material verarbeiten kann und nicht für jeden Ausschnitt das Blatt ausbauen und einfädeln muss. Hier kann man offensichtlich kurz den Niederhalter, bzw. die obere Führung hochklappen, Werkstück einlegen, Klappe runter, fertig.
Und drittens, ich hab kein Platz für ne Bandsäge, leider, aber allzu starke Bretter habe ich auch bislang nicht sägen müssen.
 

Nikster

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Hab das Teil am WE erhalten. Konnte aus zeitlichen Gründen erst eine Handvoll Sägeschnitte zum ersten Anschnuppern machen. Insgesamt macht der Bladerunner einen ordentlichen Eindruck. Schön kompakt, gut transportabel mit dem Griff, und da alles Zubehör an/in dem Gerät verstaut ist bleibt noch eine Hand frei. Auch die Gehrungslade/-schienen laufen nahezu spielfrei.

Inbetriebnahme ging ganz einfach, es musste lediglich der Niederhalte-Arm mittels zweier Inbusschrauben befestigt werden.
Einziges kleines Manko bisher: Anfangs lief das Sägeblatt nicht genau in der Mitte der beiden Führungslager im Niederhalter. Das Problem konnte ich aber leicht beheben, indem ich eines der Löcher für die o.g. Inbusschrauben am Haltearm einen halben mm aufgefeilt habe. Jetzt stimmt die Position und das Sägeblatt ist senkrecht zur Tischplatte geführt.

Die ersten Schnitte durch 18mm Fichte und 28mm Eiche verliefen ordentlich. Ich hoffe, dass ich nächstes WE mehr ausprobieren kann.
 

RalphSchlimm

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Hab das Teil am WE erhalten. Konnte aus zeitlichen Gründen erst eine Handvoll Sägeschnitte zum ersten Anschnuppern machen. Insgesamt macht der Bladerunner einen ordentlichen Eindruck. Schön kompakt, gut transportabel mit dem Griff, und da alles Zubehör an/in dem Gerät verstaut ist bleibt noch eine Hand frei. Auch die Gehrungslade/-schienen laufen nahezu spielfrei.

Inbetriebnahme ging ganz einfach, es musste lediglich der Niederhalte-Arm mittels zweier Inbusschrauben befestigt werden.
Einziges kleines Manko bisher: Anfangs lief das Sägeblatt nicht genau in der Mitte der beiden Führungslager im Niederhalter. Das Problem konnte ich aber leicht beheben, indem ich eines der Löcher für die o.g. Inbusschrauben am Haltearm einen halben mm aufgefeilt habe. Jetzt stimmt die Position und das Sägeblatt ist senkrecht zur Tischplatte geführt.

Die ersten Schnitte durch 18mm Fichte und 28mm Eiche verliefen ordentlich. Ich hoffe, dass ich nächstes WE mehr ausprobieren kann.

Sorry, aber bei Neuware etwas um einen halben mm auffeilen? Das geht gar nicht. In der Zeit hättest Du Dir echt schon selbst was basteln können.
 

RalphSchlimm

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Hallo? Was ist denn daran in irgendeiner Art kompliziert? Platte, Loch rein, Stichsäge drunter, oben einen Arm mit Führung. Keine Halbe Stunde. Wenn Du dann noch den Bestellvorgang mitrechnest, dann dauert es genau so lange. Aber das ist nur meine bescheidene Meinung. Wenn im Auslieferungszustand schon Toleranzen im Bereich von einem halben mm vorhanden sind, dann möchte ich nicht wissen wie das in einem halben Jahr aussieht.
 

Nikster

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Lustig, Deine Begründung. Wo sind dann die Führungen, wo die Lager und die Druckfedern des Niederhalters etc.? Muss ich die Stichsäge nicht auch erst bestellen? Wenn man sich die Konsequenz Deiner Aussagen mal überlegt, brauch man gar keine Maschinen mehr kaufen, denn man kann ja aus einem Elektromotor eine Tellerschleifmaschine bauen, achja und ne Kreissäge, nen Bandschleifer, ne Bohrmaschine, ne Bandsäge, nen Dildo-Oszillator und und und...

Mal im Ernst, wenn ich vor nem Problem stehe und erkenne, ich kann das Problem in weniger als einer Minute mit einfachsten Mitteln aus der Welt schaffen, dann tu ich das.
 

Nikster

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Hallo? Was ist denn daran in irgendeiner Art kompliziert? Platte, Loch rein, Stichsäge drunter, oben einen Arm mit Führung. Keine Halbe Stunde.

Kannst Du mir das bitte mal vormachen (am besten lädtst ein ungeschnittenes Video von maximal 30min hoch)? Mich würde interessieren wie das geht und was dann dabei rauskommt. Ggf kläre ich Dich hinterher auf, welche Merkmale Du im Vergleich zu meinem Bladerunner weggelassen hast.

EDIT: Achja, Deine Materialkosten inkl. Stichsäge wären auch noch interessant, damit ich abschätzen kann wie viel ich hätte 'sparen' können.
 

RalphSchlimm

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Welches Problem löst Du denn mit dem Ami-Scheiß? Wo ist die Anwendung? Was kann man damit wirklich machen? Der sogenannte Niederhalter hat ungefähr die Qualität eines Sack mit Federn (siehe Video: Das Aluprofil hüpft durch den Saal) Jeder Schlitz in einem Stück Hartholz erfüllt mindestens die gleichen Anforderungen an eine Führung wie bei dem Worx. Die Führungen für einen Stichsägetisch könnte man z.B. von seinem Oberfräsentisch nehmen, der hier ja immer so hoch gelobt wird. Ein Stichsäge braucht man nicht bestellen, die sollte man haben. Wenn man die nicht hat, ist es mit Sicherheit wichtiger, erst mal die anzuschaffen.
Übrigens hab ich mir einen Tellerschleifer selbst gebaut, funktioniert einwandfrei. Wenn man mal etwas mehr in das Nachdenken über die Lösung hineinstecken würde anstatt Plastik zu erwerben, dann würden viele Leute nicht wieder entnervt aufgeben.
Jetzt erwarte ich mal die Vorschläge für eine sinnvolle Anwendung des Worx. Und bitte jetzt nicht wieder den osszilierenden Dildo, auf der Seite von Worx gibt es dafür keinen Adapter. Mal ganz ernsthaft, was willst Du damit schneiden???
Übrigens bekommt man für 150€ auch schon eine Bosch blau oder Makita. Was mag dann wohl die bessere Wahl sein?
Mal ganz davon abgesehen: Ist es wirklich sinnvoll Neuware so zu bearbeiten? Da hilft nur zurückschicken und Umtausch zu verlangen. Wenn es beim nächsten passt, sagt es einiges über Fertigungsstreuung aus, wenn nicht, dann ist es ein Konstruktionsfehler und es wird gewandelt.
Mir ging es darum, dass der Kollege etwas bestellt hat, was MANGELHAFT war. Gibt es da etwas dran zu deuteln?
 

WinfriedM

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Im Billigsektor (der meist aus China kommt) ist es doch völlig normal, nach dem Empfang der Ware erstmal einige Bastelarbeit reinzustecken, damit es funktioniert. Wenn es wirklich nur die aufgefeilten Löcher waren, dann herzlichen Glückwunsch. An manchen Billigmaschinen musste ich 1-2 Tage rumfummeln. Danach liefen die aber auch 10 Jahre und leisteten gute Dienste. Für Hobby völlig ausreichend und hochwertige Maschinen hätten Faktor 5 gekostet. War damals nicht drin.

Eine kompakte Lösung mit allem drum und dran, ohne das man ständig wieder seine Stichsäge aus einem Tisch ausbauen muss, ist so einfach auch nicht als Selbstbau zu haben und kostet zumindest eine extra Stichsäge.

Wenn man also Anwendungsfälle hat, wo man genau sowas immer mal wieder braucht, warum nicht?
 

K281

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hab mir das Gerät im Hornbach angeschaut und es macht einen ganz vernünftigen Eindruck...

Was sägt man damit? Oder wofür soll man es nutzen??

Ich würds zbsp. zu Hause nutzen, als Heimwerker für kleinere Sägearbeiten in der Wohnung die bei mir immer öffters mal anfallen wo eine KReissäge viel zu groß und klobig wäre und wenn man damit auch ab und an mal was größeres sägen kann noch besser.Von Laubsägearbeiten ganz zu schweigen.

Der Stichsägetisch von Neutechnik klick kostet auch schon um die 130€ neu und das Teil muss man mühsam zusammenbauen aus 1000 Einzelteilen und ne Stichsäge benötigt man auch noch dazu und spezielle lange Stichsägeblätter

@Nikster
was hast du bezahlt? Im HB wars glaub um die 160€
 
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